Alle Spieltage | |
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Aufstieg Bundesliga |
Die beiden Relegationsspiele zwischen dem 16. der Bundesliga (VfL Bochum) und dem Dritten der 2. Bundesliga (Fortuna Düsseldorf) fanden am 23. und 27. Mai 2024 statt. Der VfL Bochum blieb damit in der Bundesliga, Fortuna Düsseldorf in der 2. Bundesliga. |
Abstieg |
Die beiden Relegationsspiele zwischen dem Dritten der 3. Liga (SSV Jahn Regensburg) und dem 16. der 2. Bundesliga (SV Wehen Wiesbaden) fanden am 24. und 28. Mai 2024 statt. .Trotz eines 1:2 gegen den Zweitliga-Meister FC St. Pauli zum Abschluss hat sich der SV Wehen Wiesbaden in die Relegation gerettet, profitierte von der gleichzeitigen Niederlage des F.C. Hansa Rostock gegen den SC Paderborn 07. Als Gegner im Duell um den letzten Startplatz in der 2. Bundesliga wartet auf das Team aus der hessischen Landeshauptstadt der SSV Jahn Regensburg, der den direkten Wiederaufstieg perfekt machen will. Der SV Wehen Wiesbaden stieg damit in die 3. Liga ab, der SSV Jahn Regensburg stieg in die 2. Bundesliga auf. |
Karte | Berechnung gilt für | Mannschaften und Spieler |
![]() | rote Karte | 5 Punkte |
![]() | gelb rote Karte | 3 Punkte |
![]() | gelbe Karte | 1 Punkt |
# | Verein | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() ![]() | Punkte | |||
1 | ![]() | Karlsruher SC | 61 | 0 | 0 | 0 | 61 | ||
2 | ![]() | SpVgg Greuther Fürth | 60 | 2 | 0 | 2 | 66 | ||
3 | ![]() | FC St. Pauli | 53 | 3 | 1 | 4 | 67 | ||
4 | ![]() | SV 07 Elversberg | 67 | 0 | 1 | 1 | 72 | ||
5 | ![]() | Fortuna Düsseldorf | 70 | 1 | 0 | 1 | 73 | ||
6 | ![]() | Holstein Kiel | 65 | 3 | 0 | 3 | 74 | ||
7 | ![]() | SC Paderborn 07 | 55 | 2 | 3 | 5 | 76 | ||
8 | ![]() | Hannover 96 | 58 | 1 | 3 | 4 | 76 | ||
9 | ![]() | Hertha BSC | 66 | 2 | 2 | 4 | 82 | ||
10 | ![]() | FC Schalke 04 | 69 | 3 | 1 | 4 | 83 | ||
11 | ![]() | VfL Osnabrück | 65 | 5 | 1 | 6 | 85 | ||
12 | ![]() | SV Wehen Wiesbaden | 66 | 4 | 2 | 6 | 88 | ||
13 | ![]() | Eintracht Braunschweig | 64 | 3 | 3 | 6 | 88 | ||
14 | ![]() | 1.FC Kaiserslautern | 66 | 1 | 4 | 5 | 89 | ||
15 | ![]() | Hamburger SV | 70 | 2 | 4 | 6 | 96 | ||
16 | ![]() | FC Hansa Rostock | 78 | 1 | 3 | 4 | 96 | ||
17 | ![]() | 1.FC Magdeburg | 78 | 1 | 4 | 5 | 101 | ||
18 | ![]() | 1.FC Nürnberg | 79 | 2 | 4 | 6 | 105 | ||
1.190 | 36 | 36 | 72 | 1.478 |
# | Stadion | Kapazität | Zuschauer | Schnitt | Spiele | Ausv. | Ausl. | ||||
1 |
| 62.271 | 1.046.149 | 61.538 | 17 | 4 | 98,8 % | ||||
2 |
| 57.000 | 951.312 | 55.960 | 17 | 9 | 98,2 % | ||||
3 |
| 74.667 | 865.265 | 50.898 | 17 | - | 68,2 % | ||||
4 |
| 49.350 | 746.989 | 43.941 | 17 | 3 | 89,0 % | ||||
5 |
| 54.600 | 674.428 | 39.672 | 17 | 5 | 72,7 % | ||||
6 |
| 49.000 | 650.900 | 38.288 | 17 | 5 | 78,1 % | ||||
7 |
| 50.000 | 585.079 | 34.416 | 17 | 2 | 68,8 % | ||||
8 |
| 29.546 | 500.205 | 29.424 | 17 | 13 | 99,6 % | ||||
9 |
| 34.302 | 460.616 | 27.095 | 17 | 6 | 79,0 % | ||||
10 |
| 29.000 | 441.550 | 25.974 | 17 | 2 | 89,6 % | ||||
11 |
| 30.098 | 426.014 | 25.060 | 17 | 1 | 83,3 % | ||||
12 |
| 23.325 | 351.759 | 20.692 | 17 | 1 | 88,7 % | ||||
13 |
| 16.098 | 247.968 | 15.498 | 16 | 12 | 96,3 % | ||||
14 |
| 15.034 | 235.760 | 13.868 | 17 | 9 | 92,3 % | ||||
15 |
| 15.000 | 224.943 | 13.232 | 17 | 5 | 88,2 % | ||||
16 |
| 16.626 | 212.348 | 12.491 | 17 | 3 | 75,1 % | ||||
17 |
| 15.295 | 160.661 | 9.451 | 17 | 4 | 61,8 % | ||||
18 |
| 10.000 | 151.517 | 8.913 | 17 | 7 | 89,1 % | ||||
Insgesamt: | 0 | 8.933.463 | 29.290 | 305 | 91 | 84,3 % |
Info |
Die 2. Bundesliga 2023/24 war die 50. Spielzeit der zweithöchsten deutschen Spielklasse im Fußball der Männer. Sie wurde am 28. Juli 2023 zwischen dem Hamburger SV und dem FC Schalke 04 (5:3) eröffnet, vom 18. Dezember 2023 bis zum 18. Januar 2024 durch die Winterpause unterbrochen und endete am 19. Mai 2024 mit dem 34. Spieltag. Veränderungen gegenüber der Vorsaison Nach der Vorsaison hatten sich Arminia Bielefeld, das im Vorjahr bereits aus der Bundesliga abgestiegen war, der SV Sandhausen und der SSV Jahn Regensburg in die 3. Liga verabschieden müssen. Dafür spielt die SV Elversberg erstmals zweitklassig, nachdem ihr der Durchmarsch aus der Regionalliga gelungen war. Der VfL Osnabrück und der SV Wehen Wiesbaden, die bereits 2019 gemeinsam in die 2. Bundesliga aufgestiegen waren, kehrten nach zwei beziehungsweise drei Jahren in diese Spielklasse zurück. |
2. Bundesliga 2023/24 | |
![]() | |
Meister | FC St. Pauli |
Aufsteiger | FC St. Pauli, Holstein Kiel |
Relegation ↑ | Fortuna Düsseldorf (3:0 und 0:3 n. V. gegen den VfL Bochum, 5:6 i. E.) |
Relegation ↓ | SV Wehen Wiesbaden (2:2 und 1:2 gegen den SSV Jahn Regensburg) |
Absteiger | SV Wehen Wiesbaden, Hansa Rostock, VfL Osnabrück |
Mannschaften | 18 |
Spiele | 306 + 4 Relegationsspiele (davon 306 gespielt) |
Tore | 947 (ø 3,09 pro Spiel) |
Zuschauer | 8.839.125 (ø 28.886 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Robert Glatzel (Hamburger SV) Haris Tabaković (Hertha BSC) Christos Tzolis (Fortuna Düsseldorf), je 22 Tore |
![]() | 1.247 (ø 4,08 pro Spiel) |
![]() | 37 (ø 0,12 pro Spiel) |
![]() | 40 (ø 0,13 pro Spiel) |
Saisonverlauf |
Hinrunde Im Verlauf der Hinserie bildeten immer häufiger norddeutsche Vereine das Spitzentrio. Während der Hamburger SV bis zum 19. Spieltag als einziger Teilnehmer stets einen der ersten drei Plätze belegte, griff ab dem 7. Spieltag auch dessen Stadtrivale FC St. Pauli ins Aufstiegsrennen ein. Dem „Kiezklub“ gelang als einzigem Verein eine Hinrunde ohne Niederlage, den eigenen Vereinsrekord aus der Spielzeit 2021/22 (36 Punkte) verpasste man aber um drei Zähler. Da St. Pauli jedoch neunmal unentschieden gespielt hatte, holte sich letztlich Holstein Kiel den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters. Kiel hatte beispielsweise den HSV mit 4:2 besiegt, aber etwa auch mit 1:5 beim FC St. Pauli verloren. Im unteren Drittel der Tabelle waren ebenfalls überwiegend Klubs aus nördlichen Bundesländern vertreten. Der zuvor aufgestiegene VfL Osnabrück belegte am häufigsten Platz 18 und stellte die Defensive, die die meisten Gegentore zugelassen hatte. Am 6. Spieltag unterlag der VfL dem niedersächsischen Rivalen Hannover 96 mit 0:7, was die bis dato höchste Niederlage der Saison markierte. Zum Ende der Hinserie betrug der Abstand der Osnabrücker zu Hansa Rostock auf Rang 16 schon acht Zähler. Nach einer zwischenzeitlichen Serie von neun Partien ohne Sieg (davon fünf Niederlagen in Folge) rutschte Anfang November 2023 mit Eintracht Braunschweig ein weiterer Verein aus Niedersachsen in die Abstiegszone. Absteiger Schalke 04 belegte in der Hinrunde mehrfach den Relegationsplatz und trennte sich in der Folge von Trainer Reis. Mitabsteiger Hertha BSC spielte im Kampf um die vorderen Plätze ebenfalls keine Rolle und kam über Platzierungen im Mittelfeld der Tabelle nicht hinaus. Im Ligamittelfeld bewegte sich auch Neuling SV Elversberg, während Mitaufsteiger Wehen Wiesbaden nach gutem Saisonstart (Platz 3 am dritten Spieltag) im Verlauf der Hinrunde zeitweilig nur noch Platz 15 belegte. Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte rangierte Wiesbaden dann im Mittelfeld der Tabelle. Insgesamt lagen viele Vereine in der Hinrunde sehr nah beieinander. Den Tabellensechsten (SC Paderborn 07) und die Mannschaft auf Platz 14 (Schalke 04) trennten etwa nach dem 17. Spieltag lediglich sieben Punkte. Rückrunde St. Pauli und Kiel verteidigten die beiden Aufstiegsplätze auch über weite Strecken der Rückrunde. Der HSV ließ hingegen immer wieder wichtige Punkte liegen und verlor etwa gegen Düsseldorf, den abstiegsbedrohten VfL Osnabrück und Hannover 96. Durch ein 1:0 Hamburgs gegen St. Pauli im 111. Hamburger Stadtderby und einen zeitgleichen Sieg Düsseldorfs gegen den 1. FC Nürnberg verkleinerte sich das Feld der letzten Aufstiegsaspiranten zu Beginn des 32. Spieltags auf nur noch vier Vereine. Neben den beiden Hamburger Mannschaften waren dies noch Kiel und Fortuna Düsseldorf. Da Kiel sein Spiel gegen Wehen Wiesbaden gewann, war es Hamburg aber nicht mehr möglich, direkt aufzusteigen. Am 33. Spieltag vergab der HSV im Freitagsspiel durch eine Niederlage beim SC Paderborn die letzte Chance auf Platz 3 und musste dadurch in sein siebtes Zweitligajahr gehen. Fortuna Düsseldorf war damit noch vor der Auswärtspartie bei Holstein Kiel einen Tag später mindestens für die Aufstiegsrelegation qualifiziert. Die Partie endete 1:1 und bescherte Holstein Kiel den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga, nachdem der Verein 2018 und 2021 noch in der Aufstiegsrelegation gescheitert war. Einen Tag später folgte den Kielern der FC St. Pauli, der zuletzt in der Spielzeit 2010/11 in der Bundesliga spielte. Die Hamburger holten auch am finalen Spieltag durch ein 2:1 bei Wehen Wiesbaden ihren ersten Meistertitel in der eingleisigen zweiten Liga. Fortuna Düsseldorf bestritt hingegen die Aufstiegsrelegation gegen den VfL Bochum. Nachdem die Fortuna das Hinspiel mit 3:0 gewonnen hatte, entschied Bochum zunächst das Rückspiel mit 3:0 für sich. Es folgte eine torlose Verlängerung und schließlich gewannen die Bochumer das darauf folgende Elfmeterschießen und verblieben in der Bundesliga. Es war das erste Mal in der Geschichte der Relegation zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga, dass es einer Mannschaft gelang, einen 0:3-Rückstand aus dem Hin- im Rückspiel noch wettzumachen. Im Abstiegskampf gelang es Osnabrück auch in der Rückrunde nicht, den letzten Platz zu verlassen. Nach einer 0:4-Niederlage gegen den FC Schalke 04 – das Spiel wurde mit drei Tagen Verspätung im Hamburger Millerntor-Stadion ausgetragen, nachdem die Bremer Brücke wegen baulicher Mängel gesperrt wurde – stand der VfL Osnabrück nach dem 32. Spieltag als erster Absteiger fest. Das Team aus Gelsenkirchen konnte sich dadurch den Klassenerhalt vorzeitig sichern. Zwei Spieltage vor Schluss befanden sind noch sechs Vereine im Abstiegskampf, wobei vor allem Nürnberg einem negativen Trend unterlag und vom 26. bis zum 32. Spieltag nicht mehr gewinnen konnte. Eintracht Braunschweig hingegen, das vor der Verpflichtung von Trainer Daniel Scherning im November gemeinsam mit Osnabrück abgeschlagen im Tabellenkeller steckte, erspielte sich bis zum 32. Spieltag einen Vorsprung von drei Punkten auf den Abstiegsrelegationsplatz. Am vorletzten Spieltag gelang dem 1. FC Nürnberg durch einen 3:0-Sieg im letzten Heimspiel vorzeitig der Ligaerhalt, auch Eintracht Braunschweig konnte sich durch einen Sieg gegen Wehen Wiesbaden retten. Da Hansa Rostock ebenfalls verlor, hielten auch der 1. FC Magdeburg und der 1. FC Kaiserslautern die Klasse. Für Rostock und Wehen Wiesbaden war der direkte Klassenerhalt dagegen außer Reichweite, beide Teams kämpften am finalen Spieltag im Fernduell um den Relegationsrang 16. Da beide Vereine jeweils mit 1:2 verloren, änderte sich an der Tabellenkonstellation nichts mehr, weshalb Rostock direkt abstieg und der SV Wehen gegen den Drittligisten SSV Jahn Regensburg in der Relegation antreten musste. Nachdem das Hinspiel mit 2:2 geendet hatte, unterlag der SV Wehen im Rückspiel mit 1:2 und stieg so direkt wieder in die 3. Liga ab. |
Wissenswertes |
Höchstwerte der Saison Die höchsten Siege waren mit je sieben Toren Differenz: Rekorde Beim 2:1-Sieg Hansa Rostocks über den Aufsteiger SV Elversberg am 2. Spieltag erzielte der Kolumbianer Juan José Perea in der 10. und 13. Minute der Nachspielzeit die spätesten Tore in der Geschichte der 2. Bundesliga. Lizenzierungsverfahren Auf der DFL-Mitgliederversammlung vom 14. Dezember 2021 verabschiedeten die Vereinsvertreter, dass die 36 Klubs der ersten und zweiten Liga im Lizenzierungsverfahren Nachhaltigkeitskriterien erfüllen müssen. Besonderheiten Im Schnitt verfolgten 3,5 Millionen Zuschauer das Eröffnungsspiel zwischen dem Hamburger SV und dem FC Schalke 04 im Free-TV. Es war damit – vor dem Eröffnungsspiel zwischen den gleichen Mannschaften zwei Jahre zuvor – die Free-TV-Übertragung einer Zweitligapartie mit den meisten Fernsehzuschauern. Zudem schauten weitere 600.000 Zuschauer das Spiel im Pay-TV. Investoreneinstieg Im Dezember 2023 beschloss die DFL in einer geheimen Abstimmung mit der erforderlichen Zweidrittel-Mehrheit (24 von 36 Vertretern der Vereine stimmten dafür) eine Investoren-Beteiligung mit 900 Millionen bis zu 1 Milliarde Euro über die Dauer von 20 Jahren. Eine Beteiligung an den Medienerlösen der DFL war hierbei für den Investor vorgesehen. Die Abstimmung sorgte für anhaltenden Protest auf Seiten der Fans. Es wurden sowohl in der 1. als auch in der 2. Bundesliga Gegenstände wie Schokotaler und Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen, wobei es zu teils längeren Unterbrechungen der Spiele kam und auch Spielabbrüche möglich gewesen wären. Im Mittelpunkt der Kritik stand der Vorwurf, dass die exakte Zweidrittelmehrheit bei der geheimen Abstimmung dadurch entstanden sei, dass Martin Kind von Hannover 96 entgegen der Weisung seines eigenen Vereins abgestimmt habe, was einen Verstoß gegen die 50+1-Regel darstelle. Die DFL habe, so der Vorwurf des Vereins Hannover 96, im Vorfeld der Abstimmung von Kinds beabsichtigtem Weisungsverstoß gewusst und die Abstimmungsmodalitäten vorsätzlich so gestaltet, dass dieser nicht öffentlich bekannt würde. Diese Vorwürfe wurden vonseiten der DFL zurückgewiesen. Mehrere Vereine, darunter Hannover 96, forderten eine erneute Abstimmung. Am 21. Februar 2024 gab das Präsidium der DFL bekannt, dass man die Pläne nach massiven Fanprotesten nicht weiter vorantreiben würde. „Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich“, sagte Aufsichtsrat Hans-Joachim Watzke – auch wenn es „eine große Mehrheit für die unternehmerische Notwendigkeit der strategischen Partnerschaft“ gebe. |