NOFV-Oberliga Süd-Übersicht

Geschichte
Hinweis

Die Geschichte der NOFV Oberliga
Die NOFV-Oberliga ist eine Spielklasse im deutschen Fußball. Sie war kurz nach der Wende der Nachfolger der DDR-Oberliga und damit auf dem Gebiet der neuen Bundesländer die höchste Spielklasse. Heute ist sie im Nordosten Deutschlands die fünfte Liga. Namensgeber ist der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) als Regionalverband des DFB für die neuen Bundesländer.

Saison 1990/1991 – Die letzte Spielzeit der DDR-Oberliga

Die NOFV-Oberliga entstand nach dem Beitritt des ostdeutschen Fußball-Verbandes zum westdeutschen DFB als Nachfolger der DDR-Oberliga und bestand als höchste Spielklasse auf dem Gebiet der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik nur in der Saison 1990/1991. Titelträger wurde der FC Hansa Rostock, Vizemeister der 1. FC Dynamo Dresden. Beide erwarben sich damit das Startrecht für die Bundesliga-Saison 1991/1992, Rostock qualifizierte sich gleichzeitig für den Europapokal der Landesmeister 1991/1992. Der FC Rot-Weiß Erfurt und der Hallesche FC qualifizierten sich für den UEFA-Pokal 1991/92 und zusammen mit dem Chemnitzer FC und dem FC Carl Zeiss Jena für die 2. Bundesliga. Der 1. FC Lokomotive Leipzig und der FC Stahl Brandenburg erreichten die zweite Liga über eine Playoff-Runde, alle weiteren Vereine spielten weiterhin in der ab der Saison 1991/1992 nur noch drittklassigen NOFV-Oberliga.

Saison 1991/1992 bis 1993/1994 – Dritthöchste Spielklasse

In diesen drei Spielzeiten war die NOFV-Oberliga die 3. Liga im deutschen Fußball. Sie bestand zu dieser Zeit aus drei Staffeln: Nord, Mitte und Süd. Insgesamt gab es damals zehn Oberligen innerhalb des DFB. Am Ende jeder Saison spielten die drei Staffelsieger aus „Nord-Ost“ mit den sieben anderen Oberligameistern in Qualifikationsturnieren um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die beiden Letztplatzierten jeder Staffel stiegen in die 4. Liga, die jeweiligen Landesligen ab.

Seit der Saison 1994/1995 bis 2007/2008 – Vierthöchste Spielklasse

Mit Wiedereinführung der Regionalliga 1994 wurde die NOFV-Oberliga ab der Spielzeit 1994/95 viertklassig und damit neben den sieben weiteren Oberligen des DFB die zweithöchste Amateur-Spielklasse. Die Meister der Nord- und der Süd-Staffel stiegen während der ersten fünf Spielzeiten direkt in die viergleisige Regionalliga auf, die Staffel Mitte wurde aufgelöst. Durch die Reduzierung der Regionalliga von vier auf zwei Staffeln 1999 gab es 1998/99 keine Aufsteiger, ab der Saison 1999/2000 wurde der einzige Aufstiegsplatz in die Regionalliga in zwei Relegationsspielen zwischen den beiden Staffelsiegern entschieden. Ab 2005/06 waren wieder beide Staffelsieger aufstiegsberechtigt. Dabei nahmen während der 14 Spielzeiten als vierthöchste Spielklasse teils je 16, teils je 18 Mannschaften am Spielbetrieb der beiden Staffeln teil, übergangsweise aufgrund mehrerer Absteiger aus den Regionalligen auch 19 Mannschaften.

In Folge der Einführung der 3. Liga und einer Erweiterung der Regionalliga auf drei Staffeln ab der Saison 2008/2009 ist die Oberliga Nordost nur noch fünftklassig. In der letzten viertklassigen Saison 2007/08 qualifizierten sich die drei bestplatzierten Mannschaften jeder Staffel direkt für die vergrößerte Regionalliga. Die Viertplatzierten der Staffeln Nord und Süd spielten in einer Relegation den siebten und letzten Aufstiegsplatz aus. Dabei steigen nur die jeweiligen Letztplatzierten in die Verbandsligen ab.

Seit der Saison 2008/2009 – Fünfthöchste Spielklasse

Mit der Ligenreform ab der Saison 2008/09 ist die Oberliga Nordost nur noch fünftklassig. Für die sieben im Vorjahr in die Regionalliga aufgestiegenen und die beiden in die Verbands- und Landesligen abgestiegenen Mannschaften rückten die Vorjahres-Meister der sechs Verbands- und Landesligen im Bereich des NOFV als direkte Aufsteiger in die Oberliga Nordost auf, während die Vizemeister der sechs Ligen paarweise in je zwei Relegationsspielen drei weitere Aufsteiger ausspielten.

Zukünftig steigen die beiden Staffelsieger in die Regionalliga auf. Vorgesehen ist der Abstieg der jeweils zwei letztplatzierten Mannschaften beider Staffeln, die sechs somit freiwerdenden Plätze werden von den sechs Verbandsligameistern eingenommen. Sollten jedoch aus den Regionalligen zwei NOFV-Vereine absteigen, so erhöht sich die Anzahl der Absteiger auf drei je Staffel, für weitere Absteiger würde die Oberliga entsprechend aufgestockt. Bei nur einem Absteiger aus der Regionalliga spielen die drittletzten der beiden Oberligastaffeln in Relegationsspielen einen weiteren Absteiger aus.

Die NOFV-Oberliga Süd ist die fünfte Stufe des deutschen Fußballligasystems in den südlichen Bundesländern der ehemaligen DDR . Es umfasst die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Südbrandenburg .
Es ist eine von vierzehn Oberligas im deutschen Fußball. Bis zur Einführung der 3. Liga im Jahr 2008 war es die vierte Stufe des Ligasystems und bis zur Einführung der Regionalligas im Jahr 1994 die dritte Stufe.

Überblick

Das NOFV-Oberliga Süd wurde 1991 gebildet , wenn zusammen mit der politischen Wiedervereinigung von Deutschland wurde das ostdeutsche Fußballliga - System in ein einheitlichen deutsches System integriert. Die Abkürzung steht für NOFV Nordostdeutschen Fußballverband , was bedeutet , North East German Football Association . Neben dieser Liga wurden zwei weitere NOFV-Oberligen gebildet, die NOFV-Oberliga Mitte und die NOFV-Oberliga Nord.. Die Liga wurde aus Vereinen aus sechs verschiedenen Ligen gebildet: Ein Verein aus der Oberliga Nordost, der ehemaligen DDR-Oberliga , vierzehn Vereine aus der NOFV-Liga A und B, der ehemaligen ostdeutschen Zweitliga und je einer aus den drei Verbandsligas, die neuen Landesligen.

Die Liga beherbergte daher eine breite Mischung von Vereinen aus Ost- und Westdeutschland. Im Gegensatz zu den beiden anderen NOFV-Oberligas enthielt es aus geografischen Gründen keine Berliner Vereine und war daher der einzige der drei, der keine westdeutschen Vereine hatte. Die Liga wurde zu einer der damals zehn Oberligen im vereinten Deutschland, der dritten Liga des Ligafußballs. Sein Meister wurde jedoch nicht direkt in die 2. Bundesliga befördert, sondern musste an einem Aufstiegsspiel teilnehmen . 1994 war der Ligameister in diesem Wettbewerb erfolgreich, 1992 und 1993 scheiterten sie.

Für die Dauer der Liga und danach
Aus der Oberliga Nordost
FC Sachsen Leipzig, heute BSG Chemie Leipzig
Aus der NOFV-Liga Staffel A
Fortschritt Bischofswerda, jetzt Bischofswerdaer FV 08
Aktivist Schwarze Pumpe, jetzt Hoyerswerdaer FC
Aus der Verbandsliga Sachsen
VFC Plauen
Aus der Verbandsliga Sachsen-Anhalt
SV Merseburg 99
Aus der Verbandsliga Thüringen
FV Zeulenroda, jetzt FC Motor Zeulenroda
Aus der NOFV-Liga Staffel B
FSV Zwickau
Wismut Aue, jetzt Erzgebirge Aue
Chemnitzer SV, jetzt VfB Fortuna Chemnitz
Soemtrom Sömmerda , jetzt FSV Sömmerda
Wismut Gera, damals 1. SV Gera, fusionierte zum FV Gera Süd, jetzt wieder Wismut
1. FC Markkleeberg, nicht mehr existierender Verein, reformiert als Kickers Markkleeberg
TSG Meißen, jetzt Meißner SV 08
Bornaer SV
Motor Weimar, jetzt SC Weimar 03
Stahl Riesa, aufgelöst, reformiert, jetzt BSG Stahl Riesa
1. Suhler SV 06
Wacker Nordhausen, jetzt FSV Wacker 90 Nordhausen
Vier Vereine der NOFV-Oberliga Süd wurden in die neue Liga aufgenommen
FC Rot-Weiß Erfurt
FC Erzgebirge Aue
FC Sachsen Leipzig [BSG Chemie Leipzig]
Bischofswerdaer FV 08

Die NOFV-Oberliga Mitte wurde aufgelöst und ihre Vereine verteilten sich auf die beiden verbleibenden Oberligen im Osten. Vier Vereine aus der ehemaligen Liga wurden in die NOFV-Oberliga Süd aufgenommen. Von 1995 bis 1999 wurden die Meister der Liga direkt in die Regionalliga Nordost befördert. Mit der Reduzierung der Anzahl der Regionalligen auf zwei fiel die Liga unter die Regionalliga Nord . Sechs Vereine stiegen in dieser Saison von der inzwischen aufgelösten Regionalliga Nordost in die Oberliga ab.

Die Regeln für den Aufstieg änderten sich ständig und bis 2006 musste der Ligameister mit dem Meister der Nordliga um einen Aufstiegsplatz spielen. Erst im Jahr 2004 konnte der südliche Meister das Play-off nicht gewinnen. Ab der Saison 2006 wurde erneut eine direkte Beförderung vergeben. Die Ligawechsel im Jahr 2008 mit der Einführung der 3. Liga bedeuteten, dass die Oberligen nun die fünfte Liga des Ligafußballs in Deutschland waren. Die drei besten Teams der Liga in den Jahren 2007 bis 2008 haben Zugang zur Regionalliga erhalten. Das viertplatzierte Team musste gegen das viertplatzierte Team aus dem Norden um einen weiteren Platz antreten.

Diese Teams waren
Hallescher FC
FC Chemnitzer [Chemnitzer FC]
VFC Plauen
FC Sachsen Leipzig [BSG Chemie Leipzig] - qualifizierte sich für Play-offs.

Ansonsten änderte sich das Setup der Liga nicht und ihr Champion wurde ab der Saison 2008/09 direkt befördert. Eine weitere Liga-Reform, die 2010 beschlossen wurde, sieht die Wiederherstellung der Regionalliga Nordost ab 2012 vor, wobei die beiden NOFV-Oberligas wieder in diese Liga aufgenommen werden. Drei Teams aus der Liga haben den direkten Aufstieg in die neue Liga erreicht, nämlich der VfB Auerbach , die Lokomotive Leipzig und der FSV Zwickau .

Gründungsmitglieder der Liga NOFV-Oberliga Süd im Jahr 1991 waren
Hallescher FC
FC Chemnitzer [Chemnitzer FC]
VFC Plauen
FC Sachsen Leipzig [BSG Chemie Leipzig] - qualifizierte sich für Play-offs

Ansonsten änderte sich das Setup der Liga nicht und ihr Champion wurde ab der Saison 2008/09 direkt befördert. Eine weitere Liga-Reform, die 2010 beschlossen wurde, sieht die Wiederherstellung der Regionalliga Nordost ab 2012 vor, wobei die beiden NOFV-Oberligas wieder in diese Liga aufgenommen werden. Drei Teams aus der Liga haben den direkten Aufstieg in die neue Liga erreicht, nämlich der VfB Auerbach , die Lokomotive Leipzig und der FSV Zwickau .

Jahr 2000-2001
Die Spiele von der 1. Runde bis zum Finale

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Jahr 2001-2002
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