FSV Zwickau

Stadt
Zwickau
Land
Adresse
Stadionallee 1 - 08066 Zwickau
Webseite
Gegründet
01.01.1990
Stadion
Kadergröße
28
Vereinsfarben
rot-weiß
Mitglieder
2.274
aktueller Marktwert
4,85 Mio €
Legionäre
3
Social Media
2x
3x
3x
1x
1x
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Neuer Verein / Transferdatum / Marktwert
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Patrick Göbel
Mittelfeld
- 08.Jul.1993
Borussia Dortmund II
08.Jul.1993
01.Jul.2023
225 Tsd. €
Borussia Dortmund II
01.Jul.2023 225 Tsd. €
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Jan-Marc Schneider
Sturm
- 25.Mrz.1994
VfB Lübeck
25.Mrz.1994
01.Jul.2023
250 Tsd. €
VfB Lübeck
01.Jul.2023 250 Tsd. €
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Dominic Baumann
Sturm
- 24.Apr.1995
Hallescher FC
24.Apr.1995
01.Jul.2023
300 Tsd. €
Hallescher FC
01.Jul.2023 300 Tsd. €
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Robin Ziegele
Abwehr
- 13.Mrz.1997
SSV Jahn Regensburg
13.Mrz.1997
01.Jul.2023
200 Tsd. €
SSV Jahn Regensburg
01.Jul.2023 200 Tsd. €
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Noel Eichinger
Sturm
- 02.Aug.2001
SSV Jahn Regensburg
02.Aug.2001
01.Jul.2023
150 Tsd. €
SSV Jahn Regensburg
01.Jul.2023 150 Tsd. €
Spielerausfälle & Karten

Spielerausfälle der einzelnen Spiele

Spieler
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Can Coskun
Davy Frick
Dominic Baumann
Felix Brand
Filip Kusic
Jan Löhmannsröben
Jan-Marc Schneider
Johan Gomez
Johannes Brinkies
Lukas Krüger
Maximilian Jansen
Mike Könnecke
Nico Carrera
Nils Butzen
Noah Agbaje
Noel Eichinger
Patrick Göbel
Robert Herrmann
Robin Ziegele
Ronny König
Till Streller
Yannic Voigt
Yannik Möker

Geburtstage
keine bevorstehenden Geburtstage

Der FSV Zwickau (Fußball-Sport-Verein Zwickau e.V.) ist ein Fußballverein in der westsächsischen Stadt Zwickau.
Er wurde am 28. August 1912 gegründet.
Die erste Herrenmannschaft nimmt am Spielbetrieb der 3. Liga teil.

Strukturelle Entwicklung

Die Wurzeln des FSV liegen im Zwickauer Stadtteil Planitz.
Dort spielte vor dem Zweiten Weltkrieg der Planitzer SC, der von 1933 bis 1944 in der Gauliga Sachsen vertreten war.
Nach Kriegsende wurden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) alle Sportvereine auf Dauer aufgelöst.
Zur Weiterführung des Sportverkehrs wurden lose organisierte Sportgemeinschaften (SG) erlaubt, die anfangs nur auf lokaler Ebene Wettkämpfe austragen durften.
Planitzer Sportler gründeten am 15. März 1946 die SG Planitz, die sich in der Folge zunächst im Kreis Zwickau, ab 1947 im Land Sachsen an den Fußballmeisterschaften beteiligte.

Um den Sportgemeinschaften in der SBZ eine gesicherte Finanzierung und Logistik zu gewährleisten, wurde der Sportbetrieb ab 1948 über Betriebssportgemeinschaften (BSG) organisiert.
Dies nutzten mehrere Zwickauer Sportgemeinschaften, um mit Hilfe des Fahrzeugwerks Horch und unter Hinzuziehung von Fußballspielern der SG Planitz am 15. März 1949 die Zentrale Sportgemeinschaft (ZSG) Horch Zwickau zu gründen.
Nachdem im Mai 1950 in der inzwischen gegründeten DDR die republikweit agierende Sportvereinigung Motor für den Bereich Maschinen- und Fahrzeugbau ins Leben gerufen worden war,
wurde am 14. Mai 1950 die ZSG in die BSG Motor Zwickau umgewandelt.

1968 wurde die BSG Motor zum Vorreiter der betriebsbezogenen Namensänderungen bei Betriebssportgemeinschaften.
Als erste BSG in den höheren Fußball-Ligen legten die Zwickauer den Namen der Sportvereinigung ab und verwiesen ab 1. Februar 1968 mit der neuen Bezeichnung BSG Sachsenring
deutlich auf ihren Trägerbetrieb VEB Sachsenring Automobilwerke (vormals Horch) hin. Am 31. März 1969 schloss sich die BSG Aktivist Karl Marx Zwickau der BSG Sachsenring an.
Die in der zweitklassigen DDR-Liga spielende Fußballmannschaft trat künftig als BSG Sachsenring II an.
Nach der politischen Wende von 1989/90 wurde das Verbot der Bildung von Vereinen hinfällig und die politische Beeinflussung des Sports durch die DDR-Regierung beendet.
Beides nahmen Mitglieder der Sektion Fußball der BSG Sachsenring zum Anlass, am 31. Januar 1990 die Ausgliederung und Gründung des eingetragenen Vereins Fußball-Sport-Verein (FSV) Zwickau zu beschließen.

Ende Januar 2020 wurde auf einer Mitgliederversammlung über die Ausgliederung der Profimannschaft in eine Kommanditgesellschaft abgestimmt.
Dabei stimmten 87,8 % der 378 anwesenden Mitglieder dem Vorhaben zu.

Betriebssportgemeinschaft

1948 hatte sich die SG Planitz für die Teilnahme an der 1. Fußball-Ostzonenmeisterschaft qualifiziert und besiegte im Endspiel die SG Freiimfelde Halle durch ein Tor von Horst Weiß mit 1:0.
Als Vierter in der Finalrunde Sachsen 1949 verpasste die neu gebildete ZSG Horch Zwickau die Teilnahme an der Ostzonenmeisterschaft 1949,
erreichte aber in den Qualifikationsspielen der Halbfinalverlierer im FDGB-Pokal gegen die SG Zeiss Jena (1:1 n. V., 2:2 n. V., 3:0) die Teilnahme an der Ostzonenliga (später DDR-Oberliga),
die 1949/50 in ihre erste Saison ging. Dort wurde die ZSG mit 20 Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen erster Fußballmeister der DDR.

Fußball-Sport-Verein Zwickau e. V.

Der neue Verein FSV Zwickau spielte 1990/91 in der zweitklassigen Liga des Nordostdeutschen Fußballverbandes weiter.
Als Sieger der Staffel B qualifizierten sich die Zwickauer für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga, wurden aber nur Dritter und mussten 1991/92 in der Fußball-Oberliga Nordost, der damals 3. Spielklasse im DFB-Ligensystem, antreten.

Von der Saison 1994/95 bis 1997/98 spielte der FSV Zwickau in der Zweiten Bundesliga.
Während der vier Serien im Profifußball wurde 1995/96 sogar der Aufstieg in die 1. Liga knapp verpasst.
Im Jahre 1998 stieg die Mannschaft wieder in das Amateurlager ab. Vorausgegangen war Ende 1996 die Entlassung des Erfolgstrainers Gerd Schädlich.
In der Mitte der ersten Halbserie 1999/2000 spitzte sich die finanzielle Lage des FSV zu, welche in der Zahlungsunfähigkeit des Vereins gipfelte.
Das Insolvenzverfahren wurde nach längerer Zeit erfolgreich abgeschlossen. Seitdem hießen die Ziele beim FSV Zwickau Konsolidierung der Finanzen und sportlicher Neuanfang.
2005 stieg der Verein aus der Südstaffel der Oberliga Nordost (damals vierte Liga in Deutschland) in die Landesliga Sachsen ab, der direkte Wiederaufstieg gelang.
Ab der Saison 2006/07 spielte der FSV Zwickau wieder in der NOFV-Oberliga Süd (fünfte Liga nach Gründung der 3. Liga in Deutschland).
Nach nur einem Punkt aus vier Spielen wurde Trainer Heinz Dietzsch im September 2007 entlassen und von Peter Keller abgelöst.

Nachdem bekannt wurde, dass der Verein Schulden in Höhe von ca. 700.000 € hat, musste der Verein am 8. März 2010 erneut Insolvenz anmelden.
Nach erfolgreichem Abschluss des zweiten Insolvenzverfahrens 2010 spielte der FSV Zwickau weiter in der fünften Liga und stand 2012 bereits Wochen vor Saisonschluss als Aufsteiger in die Regionalliga Nordost fest.
Dort beendete der Verein die Saison 2012/13 als Tabellendritter hinter RB Leipzig und dem FC Carl Zeiss Jena.
In der Spielzeit 2014/15 verspielte der FSV Zwickau in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem 1. FC Magdeburg erst am vorletzten Spieltag die Meisterschaft der Regionalliga Nordost und damit die Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga.

Ein Jahr später erreichte der Fußball-Sport-Verein Zwickau e. V. die Aufstiegsspiele: In der Saison 2015/16 belegten die Sachsen aufgrund des besseren Torverhältnisses den ersten Platz vor dem punktgleichen Berliner AK.
In den Spielen um den Aufstieg in die 3. Liga traf das Team von Trainer Torsten Ziegner auf die SV Elversberg.
Das Hinspiel im Saarland endete 1:1. Das Rückspiel im Plauener Vogtlandstadion ging mit 1:0 für den FSV aus, wodurch dieser in der Saison 2016/17 zum ersten Mal in die 3. Liga aufstieg.
Nach einer schwachen ersten Halbserie und finanziellen Problemen, die eine Nachlizenzierung erforderlich machten, beantragte der FSV Zwickau keine Lizenz für die 2. Bundesliga.
Nach 38 Spieltagen entwickelte sich der FSV Zwickau jedoch zum zweitbesten Rückrundenverein, punktgleich hinter Holstein Kiel, und beendete die Saison auf Tabellenrang 5.

Die zweite Mannschaft des Vereins beendete die Saison 2010/11 in der Bezirksklasse als Erster und stieg in die Bezirksliga auf.
In der Spielzeit 2011/12 beendete die zweite Mannschaft die Saison auf Platz 1 und spielte ab 2012/13 in der Landesliga Sachsen.
Nach der Saison 2015/2016 wurde die zweite Mannschaft aufgelöst.

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