
DDR Oberliga
von 1949/50 bis 1990/91
Wie vor 30 Jahren die DDR-Oberliga starbEs war der Anstoß zur eigenen Abschaffung. Am 11. August 1990 startete die DDR-Oberliga in ihre 42. und letzte Saison - für den gesamten ostdeutschen Fußball war ab sofort nichts mehr wie zuvor. "Als der Einheitstermin feststand, war alles kaputt. Es gab keine Förderung durch den Deutschen Turn- und Sportbund der DDR mehr, die Trägerbetriebe waren weggebrochen", erinnerte Hans-Georg Moldenhauer an die besondere Spielzeit vor 30 Jahren. Als letzter Präsident des DDR-Fußballverbandes DFV handelte Moldenhauer die 2+6-Quote für die 1. und 2. Bundesliga mit aus: "Nur zwei unserer Vereine waren damals dagegen." Drei Jahrzehnte später wäre der Fußball-Osten froh über zwei erstklassige und sechs zweitklassige Klubs. "Der Frust sitzt tief. Es ist beängstigend, was sich in unserer Oberliga abspielt", erklärte Bernd Stange, ehemaliger DDR-Auswahltrainer und zu der Zeit Coach in Jena, schon damals. Finale Saison endet mit NegativrekordEs wurde eine denkwürdige Abschiedssaison. Die Stars wie Andreas Thom, Matthias Sammer, Ulf Kirsten und viele mehr hatten bereits in den ersten Monaten nach dem Fall des Eisernen Vorhangs den Sprung in die Bundesliga vollzogen. Für die Klubs von Dynamo Dresden über den FC Carl Zeiss Jena bis zum Ex-Europacupsieger 1. FC Magdeburg wurde es ein Existenzkampf: Entweder rein in die lukrative Profisparte des gesamtdeutschen Fußballs oder runter in die Amateur-Niederungen. Die Fans konnten endlich live den FC Bayern, Werder Bremen oder den Hamburger SV sehen - und kehrten ihren Klubs den Rücken. Im Schnitt kamen nur noch 4807 Zuschauer in der Ausscheidungssaison in die Stadien, mit Abstand Negativrekord in der DDR-Oberliga. Trainer Stange fühlte sich teilweise "wie auf einer Beerdigung". Staat regiert den DDR-FußballDer Spitzen-Fußball im Sozialismus funktionierte anders als der im Westen: Die Staatsführung regierte bis hinein in die Vereine; Staatssicherheit, Polizei und Armee hielten sich ihre eigenen Klubs; die Bezirkschefs der Sozialistischen Einheitspartei bestimmten mit; große Kombinate unterstützten die Betriebssportgemeinschaften. Ganze Vereine wurden zwangsversetzt, die Spieler wurden delegiert, konnten sich den Klub nicht aussuchen. Ex-DDR-Nationaltorhüter René Müller aus Leipzig sprach später von "einer modernen Form der Leibeigenschaft". All das war quasi über Nacht Geschichte, einige Vereine schütteten plötzlich Jahresgehälter von bis zu 250.000 Mark an ihre Spieler aus, um im Bundesliga-Roulette zu gewinnen. Der Deutsche Fußball-Bund stellte einen Solifond von über 2,2 Millionen D-Mark zur Verfügung für in Not geratene Klubs. "Der ist ausgenutzt worden", erzählte Moldenhauer 30 Jahre später. Der einstige DFB-Star Günter Netzer stieg mit der Schweizer Agentur Lüthi in die Vermarktung der Oberliga ein - und wäre fast noch der letzte Generalsekretär des DDR-Fußballverbandes geworden. "Der hat mich mit großen Augen angeguckt, als ich ihn gefragt habe", erzählte Moldenhauer. Das Gehalt sollte Lüthi weiter zahlen, sozusagen als Ost-Hilfe. "Das Thema wurde später nie wieder berührt." Innerhalb der Oberliga gab es die ersten Millionen-Transfers. Dynamo Dresden holte mit dem Geld aus dem Verkauf von Matthias Sammer zum VfB Stuttgart und weiteren Spielern Heiko Scholz vom 1. FC Lok Leipzig. Außerdem verpflichteten die Sachsen mit Peter Lux und Sergio Allievi bundesliga-erprobte Spieler aus dem Westen. Der jetzige Fortuna-Düsseldorf-Coach Uwe Rösler kam während der Saison für 1,2 Millionen Mark vom 1. FC Magdeburg - mit Erfolg. Bundesliga ermöglicht erste Millionen-TransfersNeben Vizemeister Dynamo gehörte am Ende der letzte, überraschende Nordost-Meister (die DDR gab es da schon nicht mehr) Hansa Rostock zu den Bundesliga-Aufrückern. Der Dritte bis Sechste des 14er-Feldes rückte in der 2. Bundesliga. Der Siebte bis Zwölfte musste sich mit den beiden Staffelsiegern der 2. DDR-Liga um die zwei restlichen Zweitliga-Plätze streiten: Den Sprung schafften Rot-Weiß Erfurt, der HFC Chemie, der Chemnitzer FC, Carl-Zeiss Jena, Lok Leipzig und Stahl Brandenburg mit dem späteren Europameister Steffen Freund. Keiner von diesen Klubs ist 30 Jahre danach in den beiden Bundesligen noch dabei. "Der Abstand war schon gewaltig", erinnerte sich Matthias Sammer an die Fußball-Wende. Der Dresdner hatte im September 1990 mit zwei Toren für den 2:0-Sieg im letzten DDR-Länderspiel in Belgien gesorgt und durfte drei Monate später als erster Spieler aus den neuen Bundesländern das Adler-Trikot des DFB überstreifen. 1996 wurde Sammer wie Freund mit Deutschland Europameister. "... dann könnt ihr euch bald einen Mercedes kaufen"Zum Mann der Saison wurde 1990/91 ein gebürtiger Essener. Uwe Reinders wurde vom damaligen Hansa-Präsidenten Robert Pischke nach Rostock gelockt. "Als ich damals auf den Trainingsplatz kam, standen die Spieler alle nebeneinander in Reih und Glied an der Seitenlinie", berichtete Reinders später im Fußball-Magazin "11 Freunde". Der Ex-Nationalspieler fragte irritiert bei Co-Trainer Jürgen Decker nach. "Der meinte, sie warten auf mich, ich müsste sie mit einem 'Sport Frei' begrüßen." Das sei üblich hier. "Ich hab die Jungs gefragt, ob sie vielleicht noch auf einen General warten würden." Reinders schaffte es, bei der Mannschaft ohne große Stars die Disziplin mit Erfolgshunger und Lockerheit zu verbinden. "Samstag halb vier müsst ihr Gas geben ohne Ende, dann könnte ihr euch bald einen Mercedes kaufen", verkündete der Trainer einmal vor dem Spiel. Während beispielsweise der zehnmalige DDR-Meister BFC Dynamo 1990/91 ohne sechs in die Bundesliga abgewanderte Topspieler als FC Berlin ins Amateurlager abstürzte, war Hansa plötzlich in der Bundesliga. Sicherheitsprobleme mit großen FolgenDie politische Wende brachte auch große Sicherheitsprobleme und die Aufarbeitung von DDR-Überwachungspraktiken, in die der Fußball mit verstrickt war. Wegen Fan-Krawallen musste die Partie FC Sachsen gegen Jena ebenso wie das Europapokal-Spiel Dresden gegen Roter Stern Belgrad abgebrochen werden. Am 3. November 1990 wurde bei einer Fan-Auseinandersetzung in Leipzig ein Berliner Anhänger von einer Polizeikugel getötet. Das schon vereinbarte Vereinigungsspiel DFV gegen DFB wurde daraufhin abgesagt. Der Dresdner Torsten Gütschow, Torschützenkönig der letzten Saison, wurde später wie andere prominente Spieler und Trainer als inoffizieller Mitarbeiter (IM) der DDR-Staatssicherheit enttarnt. Das sportliche Erbe der Ostklubs in den höchsten Ligen ist bescheiden. Nur die damalige DDR-Zweitligisten 1. FC Union Berlin (in der Bundesliga) und Wismut Aue (als FC Erzgebirge Aue in der 2. Liga) spielen in der kommenden Saison noch oben mit. RB Leipzig aus der DFB-Gründerstadt ist erst 2009 entstanden. |
Die DDR-Oberliga war im Fußballspielbetrieb der DDR die höchste Spielklasse und ermittelte den DDR-Meister. Sie begann 1949 als Oberliga des Deutschen Sportausschusses (DS-Liga) und endete 1991 als Oberliga des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV-Oberliga). GründungNachdem bereits 1948 und 1949 Ostzonen-Meisterschaften im Fußball stattgefunden hatten, gründete der Deutsche Sportausschuss im Sommer 1949 eine zentrale Fußball-Liga für die Sowjetische Besatzungszone, die zunächst unter der Bezeichnung Ostzonenliga ihren Spielbetrieb aufnahm und ab November 1949 DS-Liga hieß. Für die erste Saison 1949/50 hatten sich die Meister und Vizemeister der fünf ostzonalen Länder Mecklenburg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen qualifiziert. Der Berliner Landesmeister spielte in der Endrunde zur deutschen Meisterschaft. Erst ab der Saison 1950/51 wurden alle Ostberliner Vereine in den Deutschen Sportausschuss der DDR integriert. Sachsen mit vielen spielstarken Mannschaften erhielt einen zusätzlichen dritten Startplatz. Komplettiert wurde die Liga durch die besten drei Mannschaften des FDGB-Pokales des Jahres 1949. Dies waren der Pokalsieger Waggonbau Dessau, der Pokalfinalist Gera Süd und die ZSG Horch Zwickau als Sieger des Duells um Platz drei, wobei sich Zwickau gegen die BSG Carl Zeiss Jena nach zwei Unentschieden erst im zweiten Wiederholungsspiel durchsetzte. Somit startete die Zonenliga schließlich mit folgenden 14 Mannschaften:
Noch während der laufenden Saison wurde die DDR gegründet, sodass am Saisonende mit Horch Zwickau der erste DDR-Fußballmeister gefeiert wurde. Nachdem 1949/50 noch die Landesligen als Unterbau der DS-Liga dienten, wurde von der Saison 1950/51 an die DDR-Liga als zweite Spielklasse im DDR-Fußball eingerichtet. Die erste Liga hieß fortan Oberliga. In den westdeutschen Medien wurde sie zur Abgrenzung zu den DFB-Oberligen als Zonen- oder DDR-Oberliga betitelt. Politische EinflüsseIn den folgenden Jahren geriet die Oberliga massiv unter partei- und sportpolitischen Einfluss. Zur Saison 1950/51 wurden unter Bruch des Viermächte-Status die drei Ost-Berliner Mannschaften SG Union Oberschöneweide, VfB Pankow und SC Lichtenberg 47 aus der Gesamtberliner Stadtliga zurückgezogen und in die DDR-Oberliga eingegliedert. 1951/52 wurde die Oberliga auf 19 Mannschaften aufgebläht, da der neue Sportklub der Armeesportvereinigung Vorwärts mit dem SV Vorwärts Leipzig einen Erstligaplatz erhalten musste und der eigentlich abgestiegene VfB Pankow aus berlinpolitischen Gründen in der Oberliga verbleiben sollte. Der Vizemeister SG Dresden-Friedrichstadt war bereits 1950 aus politischen Gründen – im Anschluss an Zuschauerausschreitungen – aufgelöst worden; es gab einen Absteiger weniger, obendrein kam die neu gebildete Mannschaft der Polizeisportgemeinschaft VP Dresden als zusätzliches 18. Team hinzu. Nachdem 1953 mit der BSG Motor (vormals Union) Oberschöneweide die letzte Berliner Mannschaft aus der Oberliga abgestiegen war, wurde zunächst der SV Vorwärts Leipzig nach Berlin umgesiedelt, 1954 musste Dynamo Dresden nach Berlin umziehen. Im selben Jahr wurde auf Betreiben Rostocker Funktionäre die Oberligamannschaft der BSG Empor Lauter vom Erzgebirge in die Ostseehafenstadt zum SC Empor verpflanzt. StrukturveränderungenBildung von SportclubsEbenfalls im Jahre 1954 wechselten zahlreiche Oberligamannschaften ihre Namen, aus Betriebssportgemeinschaften wurden Sportclubs:
Wechsel auf Kalenderjahr-RhythmusNachdem die Oberliga in der Saison 1954/55 mit 14 Mannschaften ihre endgültige Teilnehmerzahl erreicht hatte, wartete der Fachausschuss Fußball des Deutschen Sportausschusses erneut mit einer tiefgreifenden Neuerung auf. Entsprechend dem politischen Vorbild Sowjetunion musste ab 1956 im DDR-Fußball nach dem Kalenderjahr-Rhythmus gespielt werden. Dazu wurde im Herbst 1955 eine Übergangsrunde mit 13 Spieltagen eingeschoben, in der es keinen Meister und keine Absteiger gab. Während es bis 1955 keiner Mannschaft gelang, sich dauerhaft als Spitzenteam zu etablieren, kristallisierten sich ab 1956 zunächst mit dem SC Wismut Karl-Marx-Stadt und danach mit dem ASK Vorwärts Berlin Klubs heraus, die in den nächsten Jahren die Oberliga beherrschten. Ab 1958 übernahm der in diesem Jahr gegründete DDR-Fußball-Verband (DFV) die Organisation der Oberliga, die ab 1961 wieder zum Herbst-Frühjahr-Rhythmus zurückkehrte. Die Meisterschaft 1963/64 endete mit der größten Überraschung in der Oberliga-Geschichte. In Leipzig war wieder einmal der Fußball neu organisiert worden, mit dem SC Leipzig sollte ein zentraler Fußballschwerpunkt mit den vermeintlich besten Spielern entstehen. Die nicht förderungswürdigen Spieler der bisherigen Clubs Lok und Rotation wurden der BSG Chemie Leipzig zugewiesen. Völlig überraschend wurde aber der so genannte „Rest von Leipzig“ am Saisonende DDR-Meister, während der SC Leipzig nur auf Platz drei landete. Bildung von FußballclubsDa der DDR-Fußball international bisher nur eine untergeordnete Rolle spielte, gab es zur Jahreswende 1965/66 erneut eine strukturelle Änderung. Durch Ausgliederung von Fußballsektionen aus den Sportclubs wurden folgende neue Fußballclubs gegründet:
Abonnements-MeisterAb 1971 dominierten für fast ein Jahrzehnt die Mannschaften der SG Dynamo Dresden und des 1. FC Magdeburg die Oberliga. Bis 1978 wurde Dynamo fünfmal und der FCM dreimal DDR-Meister. 1979 begann die Ära des vom MfS geförderten BFC Dynamo, der bis 1988 zehnmal in Folge den Meistertitel gewann. Später wurde festgestellt, dass dabei auch Manipulationen der Schiedsrichter eine Rolle spielten. Daher kann nicht endgültig festgestellt werden, wie viele seiner Meistertitel der BFC Dynamo sportlich korrekt errungen hat. Der ehemalige DDR-Oberliga-Schiedsrichter Bernd Heynemann sagte jedoch 2017 in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung: „Der BFC ist nicht x-mal Meister geworden, weil die Schiris nur für Dynamo gepfiffen haben. Die waren schon bärenstark.“ Der sechsfache Meister der 1950er und 1960er Jahre, der ASK/FC Vorwärts Berlin wurde in den 1970er Jahren ein Opfer der verfehlten Politik der Armeesportvereinigung Vorwärts. Diese versetzte den Club 1971, drei Jahre nach seinem letzten Titelgewinn, nach Frankfurt (Oder), mit dem Ergebnis, dass die Armeefußballer 1977 erstmals und 1988 endgültig aus der Oberliga abstiegen. Die letzten beiden regulären Oberligaspielzeiten 1988/89 und 1989/90 beendete wiederum die SG Dynamo Dresden als Meister, die damit auf acht Titelgewinne kam. AbwicklungDie Oberliga-Saison 1990/91 diente neben der Ermittlung des NOFV-Fußballmeisters hauptsächlich zur Qualifikation für die 1. und 2. Bundesliga des DFB. Meister wurde der F.C. Hansa Rostock. Es qualifizierten sich für die 1. Bundesliga
für die 2. Bundesliga
Rekorde
* einschließlich Vorgänger |
Saison | Spieler | Verein | Tore |
1949/50 | Heinz Satrapa | ZSG Horch Zwickau | 23 |
1950/51 | Johannes Schöne | BSG Rotation Babelsberg | 38 |
1951/52 | Rudolf Krause | BSG Chemie Leipzig | 27 |
Kurt Weißenfels | BSG Lokomotive Stendal | 27 | |
1952/53 | Harry Arlt | BSG Rotation Dresden | 26 |
1953/54 | Heinz Satrapa | BSG Wismut Aue | 21 |
Siegfried Vollrath | BSG Turbine Erfurt | 21 | |
1954/55 | Willy Tröger | SC Wismut Karl-Marx-Stadt | 22 |
1955 | Klaus Selignow | BSG Rotation Babelsberg | 12 |
1956 | Ernst Lindner | BSG Lokomotive Stendal | 18 |
1957 | Heinz Kaulmann | ASK Vorwärts Berlin | 15 |
1958 | Helmut Müller | SC Motor Jena | 17 |
1959 | Bernd Bauchspieß | BSG Chemie Zeitz | 18 |
1960 | Bernd Bauchspieß | BSG Chemie Zeitz | 25 |
1961/62 | Arthur Bialas | SC Empor Rostock | 23 |
1962/63 | Peter Ducke | SC Motor Jena | 19 |
1963/64 | Gerd Backhaus | BSG Lokomotive Stendal | 15 |
1964/65 | Bernd Bauchspieß | BSG Chemie Leipzig | 14 |
1965/66 | Henning Frenzel | 1. FC Lokomotive Leipzig | 22 |
1966/67 | Hartmut Rentzsch | BSG Motor Zwickau | 17 |
1967/68 | Gerd Kostmann | FC Hansa Rostock | 15 |
1968/69 | Gerd Kostmann | FC Hansa Rostock | 18 |
1969/70 | Otto Skrowny | BSG Chemie Leipzig | 12 |
1970/71 | Hans-Jürgen Kreische | SG Dynamo Dresden | 17 |
1971/72 | Hans-Jürgen Kreische | SG Dynamo Dresden | 14 |
1972/73 | Hans-Jürgen Kreische | SG Dynamo Dresden | 26 |
1973/74 | Hans-Bert Matoul | 1. FC Lokomotive Leipzig | 20 |
1974/75 | Manfred Vogel | Hallescher FC Chemie | 17 |
1975/76 | Hans-Jürgen Kreische | SG Dynamo Dresden | 24 |
1976/77 | Joachim Streich | 1. FC Magdeburg | 17 |
1977/78 | Klaus Havenstein | BSG Chemie Böhlen | 15 |
1978/79 | Joachim Streich | 1. FC Magdeburg | 23 |
1979/80 | Dieter Kühn | 1. FC Lokomotive Leipzig | 21 |
1980/81 | Joachim Streich | 1. FC Magdeburg | 20 |
1981/82 | Rüdiger Schnuphase | FC Carl Zeiss Jena | 19 |
1982/83 | Joachim Streich | 1. FC Magdeburg | 19 |
1983/84 | Rainer Ernst | BFC Dynamo | 20 |
1984/85 | Rainer Ernst | BFC Dynamo | 24 |
1985/86 | Ralf Sträßer | 1. FC Union Berlin | 14 |
1986/87 | Frank Pastor | BFC Dynamo | 17 |
1987/88 | Andreas Thom | BFC Dynamo | 20 |
1988/89 | Torsten Gütschow | SG Dynamo Dresden | 17 |
1989/90 | Torsten Gütschow | SG Dynamo Dresden | 18 |
1990/91 | Torsten Gütschow | 1. FC Dynamo Dresden | 20 |