VfL Osnabrück

Stadt
49084 Osnabrück
Land
Adresse
Scharnhorststraße 50
Webseite
Gegründet
17.04.1899
Stadion
Club Foto
club kit photo
Kadergröße
30
Vereinsfarben
lila-weiß
Mitglieder
3800
aktueller Marktwert
13,53 Mio €
Legionäre
5
A-Nationalspieler
1
Social Media
4x
1x
2x
2x
3x
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Letzter Verein / Transferdatum / Marktwert
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Dave Gnaase
Mittelfeld
- 26.Dez.1996
1. FC Saarbrücken
26.Dez.1996
01.Jul.2023
300 Tsd. e
1. FC Saarbrücken
01.Jul.2023 300 Tsd. e
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Bashkim Ajdini
Abwehr
- 10.Dez.1992
SV Sandhausen
10.Dez.1992
01.Jul.2023
450 Tsd. €
SV Sandhausen
01.Jul.2023 450 Tsd. €
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Maximilian Thalhammer
Mittelfeld
- 10.Jul.1997
SSV Jahn Regensburg
10.Jul.1997
01.Jul.2023
750 Tsd. €
SSV Jahn Regensburg
01.Jul.2023 750 Tsd. €
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Lars Kehl
Sturm
- 08.Apr.2002
SC Freiburg II
08.Apr.2002
01.Jul.2023
400 Tsd. €
SC Freiburg II
01.Jul.2023 400 Tsd. €
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Charalambos Makridis
Sturm
- 05.Jul.1996
SSV Jahn Regensburg
05.Jul.1996
01.Jul.2023
500 Tsd. €
SSV Jahn Regensburg
01.Jul.2023 500 Tsd. €
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Oumar Diakhité
Abwehr
- 09.Dez.1993
SV Sandhausen
09.Dez.1993
04.Aug.2023
300 Tsd. e
SV Sandhausen
04.Aug.2023 300 Tsd. e
Abgänge
Spieler
Neuer Verein
Geburtstag
Transferdatum
Marktwert
Neuer Verein / Transferdatum / Marktwert
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Felix Higl
Sturm
- 08.Jan.1997
SSV Ulm 1846
08.Jan.1997
01.Jul.2023
175 Tsd. €
SSV Ulm 1846
01.Jul.2023 175 Tsd. €
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Leandro Putaro
Sturm
- 07.Jan.1997
Arminia Bielefeld
07.Jan.1997
29.Aug.2023
- Leihe -
Arminia Bielefeld
29.Aug.2023 - Leihe -
Spielerausfälle & Karten

Spieler
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Ba-Muaka Simakala
Benas Satkus
Daniel Adamczyk
Davide-Jerome Itter
Emeka Oduah
Erik Engelhardt
Felix Higl
Florian Kleinhansl
Henry Rorig
Jannes Wulff
Leandro Putaro
Lukas Kunze
Manuel Haas
Marc Heider
Maurice Trapp
Maxwell Gyamfi
Noel Niemann
Oliver Wähling
Omar Traoré
Paterson Chato
Philipp Kühn
Robert Tesche
Sven Köhler
Sören Bertram
Timo Beermann

Geburtstage
keine bevorstehenden Geburtstage
Der VfL Osnabrück (Verein für Leibesübungen von 1899 e. V. Osnabrück) ist ein Sportverein aus der niedersächsischen Stadt Osnabrück. Zum Stichtag 1. Januar 2024 hatte er 8.374 Mitglieder und war damit der mitgliederstärkste Sportverein der Stadt.Bekannt ist der Verein heute vor allem für seine Fußball-Profimannschaft, die in der Saison 2023/24 in der 2. Fußball-Bundesliga spielt. Die Mannschaft wurde, zusammen mit Teilen des Nachwuchsbereichs, zum 16. Mai 2013 in die VfL Osnabrück GmbH und Co. KGaA ausgegliedert. Neben Fußball werden im Verein die Sportarten Gymnastik, Schwimmen und Tischtennis angeboten. Eine seit 1932 bestehende Tennisabteilung hat sich 1991 unter dem Namen TC VfL Osnabrück e. V. verselbstständigt, ist jedoch weiterhin korporatives Mitglied im Stammverein. Die Basketballabteilung des VfL, die 1969 mit der Deutschen Meisterschaft ihren größten Erfolg feiern konnte, stellte 2016 aus Altersgründen ihren Spielbetrieb ein und wurde 2017 aufgelöst.
Geschichte
Vorgängervereine und Zusammenschluss zum VfL (1899 bis 1924)

Gegründet wurde der erste Fußballverein in Osnabrück am 17. April 1899 unter dem Namen FC 1899 Osnabrück aus den beiden Freizeitmannschaften Antipodia Osnabrück und Minerva Osnabrück. Dieser Verein absolvierte im Jahr 1900 das erste erfasste Fußballspiel einer Osnabrücker Mannschaft gegen FC Brema Bremen (1:1). 1906 kam es zum ersten Spiel gegen eine ausländische Mannschaft. Gegen Tubantia Hengelo aus den Niederlanden spielte man 3:2. Zu dieser Zeit war der beste Fußballverein Osnabrücks jedoch der 1902 gegründete FC Teutonia Osnabrück, der dreimal die Bezirksmeisterschaft gewinnen konnte. Der FC Olympia Osnabrück, gegründet 1903, erreichte 1911 das Halbfinale der westdeutschen Fußballmeisterschaft, auch der Osnabrücker Ballspielverein 05 konnte bereits 1911 die Bezirksmeisterschaft gewinnen. Nach dem Ersten Weltkrieg fusionierten der FC Teutonia und der FC Olympia zu Spiel und Sport Osnabrück. Dieser Zusammenschluss war zunächst eine Abteilung unter dem Dach des Osnabrücker TV und wurde im Rahmen der Reinlichen Scheidung ein eigenständiger Verein, der 1922 westfälischer Vizemeister hinter Arminia Bielefeld wurde. 1920 fusionierten die Rivalen FC 1899 und der Osnabrücker Ballspielverein zum Ballspielverein Osnabrück von 1899 (OBV), der in der Gauliga Westfalen spielte. Höhepunkte waren damals die Duelle gegen den Lokalrivalen Spiel und Sport. Im April 1924 vereinigten sich schließlich der OBV und Spiel und Sport, zunächst unter dem Namen Spiel und Sport; nach einem Jahr wurde der Name jedoch in Verein für Leibesübungen von 1899 Osnabrück, kurz VfL Osnabrück geändert.

Erste Jahre nach dem Zusammenschluss (1924 bis 1939)

Durch die Konzentration des Fußballs in Osnabrück auf den VfL konnte der Verein schnell zum Rivalen von Arminia Bielefeld im Westfalengau der westdeutschen Fußballmeisterschaft, später 1. Bezirksklasse Westfalen, aufsteigen. 1925 und 1926 konnte die Mannschaft jeweils die westdeutsche Endrunde der Zweiten erreichen. Höhepunkt war bis dahin ein 3:2-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf im Jahr 1926. Das Duell gegen Schwarz-Weiß Essen wurde live im Rundfunk übertragen. Im Jahr 1925 spaltete sich der SC Rapid Osnabrück vom VfL ab. Anlass dafür waren unter anderem interne Meinungsverschiedenheiten, bedingt durch die alte Rivalität zwischen den Gründungsvereinen. Der 29. Juni 1925 ist das offizielle Gründungsdatum des SC Rapid. Ansässig war der Verein im Osnabrücker Stadtteil Schinkel, der Vereinsname leitete sich vom österreichischen Verein SK Rapid Wien ab, der damals auf Deutschlandtour war. Als Vereinsfarben des SC Rapid wählten die Gründer die Farben des Lokalrivalen von Rapid Wien – der Austria – Lila und Weiß. Viele Fußballtalente aus der Region spielten nun bei Rapid statt beim VfL, wodurch der VfL schnell an Popularität verlor und die Leistungen stagnierten. Mit dem Abstieg aus der Bezirksliga Westfalen 1933 endete auch die Mitgliedschaft im Westfälischen Fußballverband, denn die Nationalsozialisten strukturierten die Fußballverbände neu. Der VfL wurde in den Gau Niedersachsen eingegliedert und spielte in der Bezirksliga, der damaligen zweiten Spielklasse. Am 18. August 1935 wurde der Aufstieg in die Gauliga Niedersachsen durch ein 4:3 gegen SV Linden 07 perfekt gemacht. Doch die Saison 1935/36 endete nach nur einem Sieg aus 20 Spielen im direkten Wiederabstieg. 1936 wurde Osnabrück Garnisonsstadt, wodurch die Mannschaft durch Spieler aus den Kasernen verstärkt wurde. Unter anderem kam auch Matthias Billen zum VfL, der einer der erfolgreichsten Spieler im Trikot der Osnabrücker zu jener Zeit werden sollte. 1937 stieg man wieder in die Gauliga auf, in der man in der Saison 1937/38 den zweiten Platz hinter Hannover 96 erreichte. 1938 kam es auf Befehl der Nazis zur Wiedervereinigung des VfL mit dem SC Rapid. Seit dieser Zeit spielt der VfL in Lila-Weiß. Vom SC Rapid kam auch Addi Vetter zum VfL, ebenfalls ein legendärer Osnabrücker Fußballer.

Ebenfalls übernahm der VfL das Stadion Bremer Brücke vom SC Rapid. Zunächst nutzte man weiter die bisherige Spielstätte, einen Sportplatz an der Langen Wand im Stadtteil Gartlage. Nach einem Umbau wurde 1939 an die Bremer Brücke gewechselt. Auf dem Sportplatz an der Langen Wand errichteten die Nationalsozialisten anschließend ein Zwangsarbeiterlager für rund 1300 Personen. Die Gefangenen, die hauptsächlich aus der Sowjetunion stammten, mussten in den angrenzenden Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerken (OKD) oder in der Munitionsfabrik Teuto-Metallwerke am Limberg arbeiten. Heute ist der Bereich Teil des Werksgeländes von KME, Nachfolger der OKD.

1939 gewann der Verein die Gauliga vor Hannover 96 und Eintracht Braunschweig und nahm erstmals an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil. Großen Anteil daran hatte vor allem Addi Vetter, der in seiner ersten Saison 24 Tore erzielte. Jedoch durfte der VfL beim Endrundenturnier aufgrund des maroden Stadions nur ein Spiel (gegen den Hamburger SV) in Osnabrück austragen, die Spiele gegen den SV Hindenburg Allenstein und Blau-Weiß 90 Berlin wurden in Bremen bzw. Hannover ausgespielt. Schließlich erreichte man den zweiten Platz in der Gruppe 1 hinter dem HSV.

Die komplette Geschichte bei Wiki

Erfolge
Endrunde zur deutschen Meisterschaft 1939, 1940, 1950 und 1952
Gewinner des Nordpokals 1958
Meister der Regionalliga Nord 1969, 1970 und 1971
Meister der Oberliga Nord 1985
Deutscher Amateurmeister 1995
Meister der Regionalliga Nord 1999
Meister der Regionalliga Nord 2000 (und Aufstieg in die 2. Bundesliga)
Vizemeister der Regionalliga Nord 2003 und 2007 (und Aufstieg in die 2. Bundesliga)
Meister der 3. Liga 2010 und 2019 (und Aufstieg in die 2. Bundesliga)
NFV-Pokalsieger 2005, 2013, 2015, 2017, 2023
Ewige Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga: Platz 11
Der VfL hat unter jenen Vereinen, die nie in der 1. Bundesliga spielten, die meisten Spielzeiten in der 2. Bundesliga (26 Spielzeiten).
Fans
Rivalitäten

Spiele gegen die großen Vereine aus Westfalen und dem Weser-Ems-Gebiet wie SV Meppen, Preußen Münster, Arminia Bielefeld, SC Paderborn 07 und VfB Oldenburg gelten aufgrund der räumlichen Nähe zu Osnabrück seit jeher als brisant. Sie werden häufig als Risikospiele eingestuft und von einer großen Anzahl an Polizeikräften begleitet.

Besonders bei Derbys gegen Preußen Münster kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern aus dem Osnabrücker und Münsteraner Fanlager. Den „Höhepunkt“ erreichte diese Entwicklung am 10. September 2011, als ein Münsteraner Ultra-Fan einen Sprengsatz beim Spiel in der Osnatel-Arena zündete und damit 33 Menschen verletzte. Hierfür wurde er vom Landgericht Osnabrück zu fünf Jahren Haft verurteilt – die höchste Strafe in Deutschland im Zusammenhang mit Fußball seit 1998.

Auseinandersetzungen zwischen den Fans waren in den Derbys der letzten Jahre jedoch eher die Ausnahme als die Regel. Die Rivalität zwischen Arminia Bielefeld, Preußen Münster und dem VfL Osnabrück wird auch im Dokumentarfilm Im Derby-Dreieck thematisiert. Für die Dreharbeiten wurde die Mannschaft des VfL während der Saison 2014/15 von einem Kamerateam begleitet.

Fanfreundschaften

Freundschaften zu anderen Vereinen, die von einer breiten Mehrheit des Fanlagers mitgetragen werden, existieren in Osnabrück momentan nicht. Innerhalb der Ultraszene werden jedoch gute Kontakte zum schwedischen Erstligisten Djurgårdens IF gepflegt. Nach dem Spiel des VfL beim FC Energie am 13. März 2011 gab es außerdem eine lose Sympathie zwischen Osnabrücker und Cottbuser Fans: Nach einer schweren Verletzung des Osnabrücker Stürmers Flamur Kastrati forderten Spieler und Fans beider Vereine den Abbruch der Partie. Als der Schiedsrichter dem nicht nachkam, hielten die Mannschaften zusammen und boykottierten den Rest.

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