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Aufstieg Bundesliga |
Die beiden Relegationsspiele zwischen dem 16. der Bundesliga (VfB Stuttgart) und dem Dritten der 2. Bundesliga (Hamburger SV) fanden am 1. und 5. Juni 2023 statt. Der VfB Stuttgart verblieb damit in der Bundesliga, der Hamburger SV verblieb in der 2. Bundesliga. |
Datum | Ergebnis | Tore | ||
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1. Juni 2023 | VfB Stuttgart | 3:0 (1:0) | Hamburger SV | 1:0 Mavropanos (1.), 2:0 Vagnoman (51.), 3:0 Guirassy (54.) |
5. Juni 2023 | Hamburger SV | 1:3 (1:0) | VfB Stuttgart | 1:0 Kittel (6.), 1:1 Millot (48.), 1:2 Millot (64.), 1:3 Silas (90.+7') |
Gesamt: | VfB Stuttgart | 6:1 | Hamburger SV |
Abstieg |
Die beiden Relegationsspiele zwischen der drittbesten aufstiegsberechtigten Mannschaft der 3. Liga (SV Wehen Wiesbaden) und dem 16. der 2. Bundesliga (Arminia Bielefeld) fanden am 2. und 6. Juni 2023 statt. Arminia Bielefeld stieg damit in die 3. Liga ab, der SV Wehen Wiesbaden stieg in die 2. Bundesliga auf. |
Datum | Ergebnis | Tore | ||
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2. Juni 2023 | SV Wehen Wiesbaden | 4:0 (1:0) | Arminia Bielefeld | 1:0 Prtajin (6.), 2:0 Wurtz (50.), 3:0 Hollerbach (60.), 4:0 Iredale (82.) |
6. Juni 2023 | Arminia Bielefeld | 1:2 (1:2) | SV Wehen Wiesbaden | 1:0 Klos (4.), 1:1 Hollerbach (35.), 1:2 Hollerbach (45.+2') |
Gesamt: | SV Wehen Wiesbaden | 6:1 | Arminia Bielefeld |
# | Mannschaft | Summe | Spiele | Schnitt | |
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1 | ![]() | Hamburger SV | 909.987 | 17 | 53.529 |
2 | ![]() | 1. FC Kaiserslautern | 684.992 | 17 | 40.294 |
3 | ![]() | Hannover 96 | 525.246 | 17 | 30.897 |
4 | ![]() | 1. FC Nürnberg | 515.697 | 17 | 30.335 |
5 | ![]() | Fortuna Düsseldorf | 500.148 | 17 | 29.420 |
6 | ![]() | FC St. Pauli | 499.162 | 17 | 29.362 |
7 | ![]() | Hansa Rostock | 421.300 | 17 | 24.782 |
8 | ![]() | 1. FC Magdeburg | 384.274 | 17 | 22.604 |
9 | ![]() | Arminia Bielefeld | 369.585 | 17 | 21.740 |
10 | ![]() | Eintracht Braunschweig | 328.238 | 17 | 19.308 |
11 | ![]() | Karlsruher SC | 317.610 | 17 | 18.683 |
12 | ![]() | SV Darmstadt 98 | 265.789 | 17 | 15.635 |
13 | ![]() | SC Paderborn 07 | 207.458 | 17 | 12.203 |
14 | ![]() | Holstein Kiel | 204.793 | 17 | 12.047 |
15 | ![]() | SpVgg Greuther Fürth | 190.968 | 17 | 11.233 |
16 | ![]() | 1. FC Heidenheim 1846 | 188.607 | 17 | 11.095 |
17 | ![]() | Jahn Regensburg | 182.844 | 17 | 10.756 |
18 | ![]() | SV Sandhausen | 103.715 | 17 | 6.101 |
insgesamt | 6.800.413 | 306 | 22.224 |
Info |
Die 2. Bundesliga 2022/23 war die 49. Spielzeit der zweithöchsten deutschen Spielklasse im Fußball der Männer. Sie begann am 15. Juli 2022 mit der Partie des Aufsteigers 1. FC Kaiserslautern gegen Hannover 96 (2:1) und endete am 28. Mai 2023 mit dem 34. Spieltag. Die Relegationsspiele fanden zwischen dem 1. und dem 6. Juni 2023 statt. Insgesamt wurden 306 Liga- und vier Relegationsspiele absolviert. Durch die Weltmeisterschaft 2022 in Katar, die – aufgrund der klimatischen Verhältnisse in dem Wüstenstaat – zwischen dem 21. November und dem 18. Dezember 2022 stattfand, wurde der Spielbetrieb der 2. Bundesliga während der Spielzeit für mehrere Wochen unterbrochen. Da die Nationalspieler, die an der WM teilnahmen, ab dem 14. November 2022 ihren Nationalmannschaften zur Verfügung stehen mussten, fand der letzte Zweitliga-Spieltag vor der WM-Pause (17. Spieltag) vom 11. bis 13. November statt. Der Spielbetrieb ruhte elf Wochen und wurde am 27. Januar 2023 wieder aufgenommen. Veränderungen gegenüber der Vorsaison Die drei Absteiger der Vorsaison – Dynamo Dresden, der FC Erzgebirge Aue und der FC Ingolstadt 04 – wurden durch den 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschweig und den 1. FC Kaiserslautern ersetzt. Braunschweig erreichte damit den unmittelbaren Wiederaufstieg, während Magdeburg und Kaiserslautern zuvor drei respektive vier Jahre in der 3. Liga gespielt hatten. |
2. Bundesliga 2022/23 | |
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Meister | 1. FC Heidenheim |
Aufsteiger | 1. FC Heidenheim, SV Darmstadt 98 |
Relegation ↑ | Hamburger SV (0:3 und 1:3 gegen den VfB Stuttgart) |
Relegation ↓ | Arminia Bielefeld (0:4 und 1:2 gegen den SV Wehen Wiesbaden) |
Absteiger | Arminia Bielefeld, SSV Jahn Regensburg, SV Sandhausen |
Mannschaften | 18 |
Spiele | 306 + 4 Relegationsspiele |
Tore | 901 (ø 2,94 pro Spiel) |
Zuschauer | 6.788.072 (ø 22.183 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Tim Kleindienst (1. FC Heidenheim), 25 Tore |
![]() | 1.333 (ø 4,36 pro Spiel) |
![]() | 35 (ø 0,11 pro Spiel) |
![]() | 28 (ø 0,09 pro Spiel) |
Saisonverlauf |
Hinrunde Der SV Darmstadt 98 verlor am Eröffnungsspieltag mit 0:2 gegen Jahn Regensburg, blieb dann in der Folge aber als einziger Verein für 21 Spiele ohne Niederlage. Nach dem 16. Spieltag konnten die Hessen, die in 17 Spielen zudem die wenigsten Gegentore (15) hatten hinnehmen müssen, frühzeitig die Herbstmeisterschaft feiern, nachdem man den ärgsten Verfolger, den Hamburger SV (34 Punkte zur Winterpause), auf vier Punkte distanziert hatte. Hamburg gewann am letzten Spieltag vor der Winterpause, wohingegen Darmstadt nur ein Unentschieden erreichte, worauf die beiden nun nur noch zwei Zähler trennten. In Schlagdistanz befand sich neben dem 1. FC Heidenheim auch der Drittligaaufsteiger 1. FC Kaiserslautern, der zur Winterpause mit 29 Punkten auf Platz 4 lag. Bis zur 0:1-Auswärtsniederlage beim FC St. Pauli am 20. Spieltag war der FCK zudem die einzige Mannschaft der ersten drei deutschen Profiligen, die in der Saison 2022/23 noch kein Auswärtsspiel verloren hatte; dabei gewannen die Pfälzer sogar unter anderem gleich vier Auswärtsspiele in Folge (2:0 in Rostock, 3:2 in Bielefeld, 2:1 in Düsseldorf und 3:1 in Hannover). Ein weiterer Aufstiegsaspirant, Paderborn, siegte am 5. Spieltag mit 7:2 gegen Holstein Kiel, womit die Mannschaft die bislang meisten Tore in einer Partie schoss. Am anderen Ende der Tabelle belegte der Bundesligaabsteiger aus Bielefeld am häufigsten einen direkten Abstiegsplatz. Die Ostwestfalen holten lediglich einen Zähler aus den ersten fünf Saisonspielen und konnten sich nur zwischen dem 6. und dem 9. Spieltag kurzzeitig über den Strich retten. Ein Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg ließ sie am 17. Spieltag nach einer Niederlage Sandhausens zumindest über die Winterpause auf Rang 16 klettern. Der zweite Bundesligaabsteiger, Greuther Fürth, stand ebenso den Großteil der Hinrunde auf einem direkten Abstiegs- oder dem Relegationsplatz, konnte sich zur Winterpause jedoch bis zum 10. Tabellenplatz vorarbeiten. Wie bereits in den Vorjahren stand das Teilnehmerfeld tabellarisch größtenteils relativ nah beieinander. So trennten etwa zum Ende der Hinserie die letztplatzierten Sandhausener (16 Punkte) und Hansa Rostock auf Platz 9 (21 Punkte) nur fünf Zähler. Rückrunde Dem FC St. Pauli, der zur Winterpause noch auf Tabellenplatz 15 mit einem Punkt Vorsprung auf den Tabellenletzten stand, gelang in der Rückrunde eine historische Siegesserie. Nachdem Fabian Hürzeler in der Winterpause neuer Trainer wurde, gewannen die Kiezkicker vom Rückrundenstart an zehn Spiele in Folge – darunter ein 5:0 gegen den SV Sandhausen – und stellten damit einen neuen Rekord auf. Niemals zuvor hatte eine Mannschaft in der 2. Bundesliga so viele Spiele in Folge gewonnen. Hürzeler setzte somit auch eine vereinsinterne Bestmarke. Durch die Aufholjagd konnte sich St. Pauli bis zum 4. Tabellenplatz vorarbeiten und war damit am 26. Spieltag nur noch sechs Punkte vom Aufstiegsrelegationsplatz entfernt. Die Siegesserie endete erst am 28. Spieltag mit einer 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Braunschweig. Am 26. Spieltag war es abermals in dieser Saison der 1. FC Kaiserslautern, der Geschichte schrieb. Die Mannschaft lag im Samstagabendspiel auf dem heimischen Betzenberg mit 0:2 gegen den Tabellenzweiten Heidenheim zurück. Heidenheims Angreifer Tim Kleindienst vergab in der 2. Minute der Nachspielzeit die Chance, per Strafstoß auf 3:0 zu erhöhen. Stattdessen gelang dem Lauterer Nicolas de Préville in der dritten Minute der Nachspielzeit der 1:2-Anschlusstreffer, Philipp Hercher traf zwei Minuten später zum 2:2-Ausgleich. Noch nie in der Geschichte der eingleisigen 2. Bundesliga war es einer Mannschaft gelungen, einen Rückstand von zwei Toren in der Nachspielzeit aufzuholen. Bereits am 30. Spieltag sicherte sich Darmstadt 98 dank eines 14-Punkte-Vorsprungs auf Platz 4 einen Platz unter den ersten Drei, was mindestens die Teilnahme an der Relegation bedeutete. Am vorletzten Spieltag finalisierten die Hessen dann durch einen 1:0-Heimsieg nach sechs Jahren Abstinenz die Rückkehr ins Oberhaus. Dahinter entwickelte sich ein Zweikampf zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem Hamburger SV um den zweiten direkten Aufstiegsplatz, den nach 33 Spieltagen Heidenheim mit einem Punkt Vorsprung belegte. Dessen Verfolger, der FC St. Pauli, der SC Paderborn 07 und Fortuna Düsseldorf, folgten mit einigen Punkten Abstand und hatten zwei Spieltage vor Schluss nur noch theoretische Aufstiegschancen. Am letzten Spieltag gewann der HSV seine Partie beim SV Sandhausen. Da Heidenheim zum Zeitpunkt des Abpfiffs beim SSV Jahn Regensburg mit 1:2 in Rückstand lag, kam es beim HSV zu einem verfrühten Platzsturm. Durch zwei Treffer in der Nachspielzeit konnte der 1. FC Heidenheim nicht nur im letzten Moment den Direktaufstieg sichern, sondern auch die Meisterschaft, da der SV Darmstadt 98 sein letztes Saisonspiel verlor und auf Rang 2 zurückfiel. Der HSV musste damit zum zweiten Mal in Folge in der Aufstiegsrelegation antreten und unterlag diesmal dem VfB Stuttgart. Im Abstiegskampf fielen die ersten Entscheidungen einen Spieltag vor Schluss. Der SV Sandhausen musste nach elf Jahren in der 2. Bundesliga absteigen, auch der SSV Jahn Regensburg hatte angesichts von drei Punkten und 16 Toren Rückstand auf den Relegationsplatz keine realistische Chance auf den Klassenerhalt. Der Tabellensechzehnte, Absteiger Arminia Bielefeld, verlor seine letzte Partie beim 1. FC Magdeburg mit 0:4 und musste nun in der Relegation gegen den SV Wehen Wiesbaden um den Klassenerhalt kämpfen. Die Ostwestfalen verloren beide Spiele gegen den SV Wehen und wurden so von der Bundes- bis in die 3. Liga durchgereicht. |
Höchstwerte der Saison |
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