Die 2. Bundesliga 2018/19 war die 45. Spielzeit der zweithöchsten deutschen Spielklasse im Fußball der Männer. Sie begann am 3. August 2018 mit dem Auftaktspiel des Bundesliga-Absteigers Hamburger SV gegen Holstein Kiel (0:3) und endete mit dem 34. Spieltag am 19. Mai 2019. Vom 23. Dezember 2018 bis zum 29. Januar 2019 wurde sie durch die Winterpause unterbrochen. Veränderungen zur Vorsaison Anstelle der Aufsteiger Fortuna Düsseldorf und 1. FC Nürnberg waren in dieser Saison mit dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV ebenfalls zwei namhafte Vereine dabei. Der HSV hatte als letztes Gründungsmitglied der Bundesliga den Abstieg erleiden müssen und war zum ersten Mal nur in der zweithöchsten Spielklasse vertreten. In der 2. Liga debütierte auch der 1. FC Magdeburg, der Drittligameister der Vorsaison, womit zum ersten Mal seit 1992 wieder ein Verein aus Sachsen-Anhalt in einer der zwei höchsten Spielklassen vertreten war. Mit dem FCM kehrte der SC Paderborn nach zwei Jahren in die Liga zurück. Beide ersetzten die abgestiegenen 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig. Aufstiegskampf Vor Saisonbeginn galten die Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln und Hamburger SV als die größten Favoriten für den Aufstieg. In der Hinrunde wurden beide dieser Rolle gerecht: Der HSV konnte knapp vor dem FC Herbstmeister werden, der 1. FC Union Berlin folgte nach einer Hinrunde ohne Niederlage, darunter jedoch 10 Remis, auf dem dritten Platz. Während aus dem Feld der Verfolger nach und nach der FC St. Pauli, der 1. FC Heidenheim und Holstein Kiel ausschieden, drang der Aufsteiger SC Paderborn 07 dank einer starken Rückserie (1. Platz mit 32 Punkten in der Rückrundentabelle) zu den Aufstiegsplätzen vor. Nach 32 Spieltagen konnte sich der 1. FC Köln zum vierten Mal zum Zweitligameister krönen und den Wiederaufstieg in die Bundesliga feiern; am Ende fuhr der FC die meisten Siege ein und erzielte die meisten Treffer. Der HSV spielte dagegen eine desaströse Rückrunde (15. Platz mit 19 Punkten in der Rückrundentabelle), die einen Spieltag vor Schluss schließlich in den verpassten Wiederaufstieg mündete; der Kampf um Platz 2 wurde am letzten Spieltag zum Fernduell zwischen dem SC Paderborn und Union Berlin. Letztlich gelang Paderborn trotz einer 1:3-Niederlage in Dresden am letzten Spieltag der direkte Durchmarsch in die Bundesliga, Union Berlin schloss die Saison als Tabellendritter ab und trat in der Aufstiegsrelegation gegen den VfB Stuttgart an. Nach einem 2:2 in Stuttgart und einem 0:0 vor heimischer Kulisse stieg Union Berlin durch die Auswärtstorregel erstmals in die Bundesliga auf. Abstiegskampf Ab dem 9. Spieltag wurden die letzten vier Plätze von den gleichen Mannschaften belegt. Der MSV Duisburg war dabei in der Früh- und Endphase auf dem letzten Platz zu finden und stieg nach nur zwei Spielzeiten in der 2. Liga wieder ab. Nur ein Jahr konnte sich Neuling 1. FC Magdeburg halten, dem ein Aufschwung zum Beginn der Rückrunde nicht reichte, um den ersten sportlichen Abstieg seiner Vereinsgeschichte zu verhindern. Beide Absteiger standen nach dem 33. Spieltag fest. Bis weit in die Rückrunde hinein hatte der FC Ingolstadt das Schlusslicht gebildet. Mit vier Siegen in Folge (unter anderem einem 3:0 beim Hamburger SV) zog man an den letzten Spieltagen aber noch an Magdeburg vorbei auf den Relegationsrang. Der SV Sandhausen, der am letzten Spieltag durch ein 2:2 beim SSV Jahn Regensburg den direkten Klassenerhalt sicherstellte, war aber aufgrund einer starken Rückrunde (26 Punkte) nicht mehr einzuholen. In der Abstiegsrelegation trat Ingolstadt gegen den SV Wehen Wiesbaden an. Nach einem 2:1 in Wiesbaden unterlag der FCI im Heimspiel mit 2:3 und stieg durch die Auswärtstorregel in die 3. Liga ab. |