Spielerleihe

Leihe in Verl beendet: Oliver Batista Meier zurück bei Dynamo

Die Leihe des offensiven Mittelfeldspielers wird vorzeitig beendet.

Mit bärenstarken Leistungen avancierte Oliver Batista Meier (22) beim SC Verl zum Shootingstar der 3. Liga, im neuen Jahr soll er bei Dynamo Dresden daran anknüpfen. Das gab die Sportgemeinschaft am Donnerstag offiziell auf ihrer Website bekannt. Ab dem 1. Januar 2024 steht der 22-Jährige den Schwarz-Gelben damit wieder zur Verfügung.

„Wir haben Oliver nach Verl verliehen, um mit Spielpraxis seine Weiterentwicklung zu fördern. Seine zuletzt gezeigten Leistungen, die erzielten Tore und Vorlagen sprechen für diese Entwicklung. Deshalb haben wir uns bewusst für die vorzeitige Rückkehr entschieden“, erklärte Sportgeschäftsführer Ralf Becker (53) im Statement des Klubs. Bereits zum Trainingsstart am 2. Januar soll er mit der Mannschaft von Coach Markus Anfang (49) in der Walter-Fritzsch-Akademie in die Wintervorbereitung gehen.

Noch am 3. Dezember trat er den Elbstädtern als Gegner gegenüber und fügte ihnen mit seinen Leih-Kollegen aus Ostwestfalen eine schmerzliche 0:1-Auswärtspleite zu. Auch wenn er sich dabei eher zurückhielt und nicht am entscheidenden Treffer beteiligt war, können die Schwarz-Gelben seine Kreativität im Aufstiegsrennen gut gebrauchen. Dass er zum Liga-Restart tatsächlich wieder das Dynamo-Trikot trägt, ist aber nicht in Stein gemeißelt. Als Drittliga-Topscorer mit 19 Torbeteiligungen (neun Treffer, zehn Vorlagen) hat der gebürtige Lauterer Begehrlichkeiten geweckt. So sollen aus der 2. Bundesliga bereits Paderborn und auch der Hamburger SV angeklopft haben. Nach Informationen sind die Hanseaten bereit, 600.000 Euro für die Dienste des Deutsch-Brasilianers auf den Tisch zu legen.

Oliver Batista Meier nimmt zweiten Anlauf bei Dynamo

Batista Meier war im Januar 2022 aus der zweiten Mannschaft des FC Bayern München für 300.000 Euro nach Sachsen gewechselt. Einst als Riesentalent gepriesen und mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber ausgezeichnet, konnte der Edeltechniker seine ins Stocken geratene Karriere in Dresden zunächst aber nicht wieder in Tritt bringen. In insgesamt 20 Pflichtspielen für die SGD gelangen ihm zwar immerhin acht Assists, sechs davon allerdings lediglich im Sachsenpokal gegen unterklassige Kontrahenten.

Nach dem Trainerwechsel von Alexander Schmidt (55) zu Guerino Capretti (41) verlor er schließlich seinen Stammplatz, den er auch nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga unter Anfang nicht zurückgewinnen konnte. Im vergangenen Winter wurde der Rechtsfuß daher für angesetzte anderthalb Jahre nach Verl verliehen, was sich nach kurzer Anlaufzeit als Glücksgriff erwies. In Ostwestfalen agierte er allerdings zumeist als Spielmacher hinter oder Teil einer Doppelspitze, die das aktuelle Dynamo-System nicht hergibt. Ob Anfang ihn trotzdem integrieren kann oder er gleich wieder gewinnbringend veräußert wird, muss sich also erst noch zeigen.

Auswaertssieg

Dynamo holt wichtige drei Punkte in Bielefeld

Die SGD hat das letzte Spiel des Jahres gewonnen.

In einer Regenschlacht kurz vor Weihnachten hat sich die Anfang-Elf bei Arminia Bielefeld knapp durchgesetzt und geht mit einem guten Polster in die Winterpause. Mit 1:0 (0:0) hat Dynamo am Mittwochabend (20. Dezember) gewonnen und den dritten Sieg in Folge geholt. Als besonders entpuppten sich auch die äußeren Bedingungen: Mit Laubbläsern versuchten Helfer bis kurz vor dem Anpfiff den vom starken Regen in Mitleidenschaft gezogenen Platz zu trocknen. „Großes Herz, viel Leidenschaft, viele Zweikämpfe – das sind wir, da kommt uns dieser Platz entgegen”, frohlockte Arminia-Trainer Mitch Kniat.Die Sachsen sind nach dem Sieg auf der Bielefelder Alm in einer komfortablen Situation im Aufstiegsrennen, mussten allerdings einen Rückschlag auf der Torwartposition hinnehmen.

Kniat veränderte seine Startelf im Vergleich zum Heimsieg gegen 1860 München am vergangenen Wochenende nicht nur auf zwei Positionen, sondern änderte auch die Grundformation. Semi Belkahia rückte für den rot-gesperrten Maximilian Großer in die Abwehr und bildete dort im Zentrum ein Trio mit Leon Schneider und Can Özkan, der ebenfalls neu für Marius Wörl in die Partie kam.

Arminia anfangs nur einmal gefährlich

Mit seiner Prognose sollte Kniat recht behalten – es begann in der ersten Hälfte ein intensiv geführtes Spiel, in dem Dresden vor 22.041 Zuschauern zunächst die besseren Chancen hatte. Arminia-Keeper Kersken musste erst gegen Stefan Kutschke (2.), dann gegen Claudio Kammerknecht parieren (26.). Beide waren im DSC-Strafraum zum Abschluss gekommen. Einen Distanzschuss von Tom Zimmerschied klärte Kersken per unorthodoxer Faustabwehr (41.).

Arminia wurde nur einmal gefährlich: Dresdens Keeper Stefan Drljaca blieb als letzter Mann im Spielaufbau an Manuel Wintzheimer hängen, konnte aber noch rechtzeitig vor dem Arminia-Stürmer klären (11.). Das riskante Aufbauspiel des Dresdner Torwarts blieb lange das einzige, was den Puls der Arminia-Fans in die Höhe trieb. Später gelang das auch noch Schiedsrichter Patrick Kessel, der Belkahia und Merveille Biankadi jeweils nach rund einer halben Stunde die Gelbe Karte zeigte.

Dynamo präsentierte sich insgesamt als spielerisch reifere Mannschaft und ließ vereinzelt aufblitzen, warum das Team von Trainer Markus Anfang auf Platz zwei der Tabelle steht und als ein Favorit auf den Aufstieg gilt.

Regenschlacht in der Schlussphase

Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Arminia durch Wintzheimer (54.) und Fabian Klos (55.) zwar zu zwei frühen Abschlüssen, gefährlicher wurde es zwischen diesen beiden Chancen aber erneut auf der anderen Seite. Kersken musste gegen einen Abschluss von Jakob Lemmer aus spitzem Winkel retten. Dennoch begann nun die beste Phase des DSC. Beispielhaft dafür war die 60. Minute: Fabian Klos eroberte den Ball, schickte Nicklas Shipnoski in den Strafraum – einzig eine Grätsche des Dresdners Jakob Lewald verhinderte wohl die Arminia-Führung.

Bei erneut stärker werdendem Niederschlag entwickelte sich die Partie in der Schlussphase zur Regenschlacht. Niklas Hauptmann vergab seine erste Chance noch und schob den Ball aus aussichtsreicher Position am Bielefelder Tor vorbei (67.). Doch bei seiner zweiten Gelegenheit schlug er dann zu: Nach Flanke von Lemmer entwischte er seinem Gegenspieler Sam Schreck und drückte den Ball per Kopf über die Linie (78.).

Gerangel hinter dem Tor

Kniat hatte kurz zuvor mit Aygün Yildirim und Marius Wörl frische Kräfte gebracht, nach dem Gegentor kam Henrik Koch als zusätzlicher Offensivspieler hinzu. Arminia konnte sich von dem Rückschlag allerdings nicht mehr erholen. Hitzig wurde es noch einmal, als sich die Bielefelder Auswechselspieler hinter dem Tor ein Gerangel mit Dynamo-Profis lieferten. Am Ergebnis änderte das auch nach sieben Minuten Nachspielzeit aber nichts mehr.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 20
| SchücoArena | 20.Dez.2023-19:00
Arminia Bielefeld
Arminia Bielefeld
U U U U S
0 : 1
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N N N S S
Niklas Hauptmann
78'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
78'
Tor
Spielstatistiken
Arminia Bielefeld
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 4
Schüsse auf das Tor 2
Schüsse auf das Tor 4
Am Tor vorbei 7
0 Tore 1
46 Ballbesitz 54
3 Ecken 4
18 Fouls 11
1 Abseits 3
3 Gelbe Karten 4
6 Torschüsse gesamt 11
2 Schüsse auf das Tor 4
4 Schüsse neben das Tor 7
21 Einwürfe 21
14 Freistöße 19
84 Angriffe 86
55 Gefährliche Angriffe 51
Auswaertssieg

Dynamo Dresden gewinnt Sechs-Tore-Spiel in Duisburg

Bittere Heimniederlage für den MSV Duisburg

Gegen Dynamo Dresden kassieren die Zebras trotz ansprechender Leistung eine 2:4 (1:1)-Pleite. Dynamo Dresden hat den Abstand zu Drittliga-Spitzenreiter Regensburg mit einem Sieg in Duisburg verkürzt. Das 4:2 von Duisburg klingt deutlich – war aber phasenweise ganz schön schwer erkämpft.

Dynamo Dresden hat den zweiten Platz in der Drittliga-Tabelle am Sonntag (17.12.2023) mit einem 4:2-(1:1)-Sieg in Duisburg gefestigt. Weil Spitzenreiter Regensburg am Samstag Punkte liegen ließ (2:2 in Saarbrücken), konnte Dresden den Abstand auf den Jahn auf zwei Punkte verkürzen. Mit dem 13. Saisonsieg bleibt das Team von Coach Markus Anfang sieben Punkte vor der drittplatzierten Konkurrenz. Am letzten Spiel der Hinrunde stellte Dresden zudem einen Drittliga-Punkterekord für ein Kalenderjahr auf: Saisonübergreifend sammelten die Sachsen im Jahr 2023 86 Punkte – so viel wie kein Drittligist zuvor. Die bishereige Rekordmarke von 85 Punkten stellte der spätere Zweitliga-Aufsteiger FC Heidenheim 2013 auf.

Kutschke-Tor und Vorarbeit zur Vorentscheidung

Die Treffer in der torreichen Partie erzielten: Paul Will (5.), Stefan Kutschke (54.), Tom Zimmerschied (56.) und der eingewechselte Robin Meißner (83.) für Dynamo. Kutschke traf dabei mit einem Sonntagsschuss und bereitete die 3:1-Vorentscheidung vor. Für Duisburg trafen Kolja Pusch (45.+2) und Robin Müller (87.).

Traumstart für Dresden

Dynamo erwischte einen Traumstart: In den Duisburger Anfangsdruck köpfte Will zur Führung ein. Der 24-Jährige profitierte dabei von einer Unsicherheit von Duisburg-Keeper Vincent Müller, der den Ball nach einer Ecke nicht weit genug wegfaustete (5.). Mit der Führung spielte Dresden nun sicher auf, bestimmte die Partie und hätte erhöhen können (Luca Herrmann/14.). Mit zunehmender Spielzeit verschleppten die Dresdner mehr und mehr das Tempo. Duisburg kam nun besser ins Spiel. Eine erste MSV-Chance ließ Marvin Bakalorz noch ungenutzt, aus spitzem Winkel schoss er daneben (28.).

Sonntagsschuss zum 1:1

Noch vor der Pause kamen die abstiegsbedrohten Meidericher aber noch zum Ausgleich: Pusch scheiterte erst noch mit einem Drehschuss an Dynamo-Keeper Stefan Drljaca (42.). In der Nachspielzeit war der Dresdner Keeper aber machtlos: Mit einem Volley-Sonntagsschuss von der Strafraumgrenze traf Pusch neben den Pfosten zum 1:1 (45.+3.).

Kutschke-Traumtor

Nach dem Wechsel drückte der MSV weiter, mit Mühe konnte die Dynamo-Drefensive die wütenden Angriffe abwehren. Mitten in die Duisburger Offensivphase entschied Kutschke die Partie für die Gäste aus Sachsen: Mit einem Traumtor aus 18 Metern in den rechten Winkel (53.) brachte er Dynamo wieder in Führung, das 3:1 von Zimmerschied bereitete Kutschke vor. Sein Zuspiel in den Fünf-Meter-Raum musste Offensivkollege Zimmerschied nur einschieben (55.).

Keine Ruhe und Sicherheit

Mit dem 3:1 war die Partie vorentschieden, in der Schlussphase erhöhte der eingewechselte Meißner nach Zimmerschied-Zuspiel noch zum 4:1 (82.). Ruhe und Dominanz brachten die Tore dem Dynamo-Spiel aber nicht. Duisburg blieb über die gesamte Spielzeit gefährlich. Kurz vor dem Abpfiff konnte Müller noch einmal verkürzen (87.). Den fünften Auswärtssieg ließ sich Dynamo aber nicht mehr nehmen.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 19
| Schauinsland-Reisen-Arena | 17.Dez.2023-13:30
MSV Duisburg
MSV Duisburg
U N N S U
2 : 4
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S N N N S
Kolja Pusch
45'+2'
Robin Müller
87'
Paul Will
5'
Stefan Kutschke
54'
Tom Zimmerschied
56'
Robin Meißner
83'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
45'
+2
54'
56'
83'
Tor
87'
Spielstatistiken
MSV Duisburg
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 9
Schüsse auf das Tor 5
Schüsse auf das Tor 8
Am Tor vorbei 7
2 Tore 4
55 Ballbesitz 45
9 Ecken 6
13 Fouls 8
1 Abseits 1
2 Gelbe Karten 2
14 Torschüsse gesamt 15
5 Schüsse auf das Tor 8
9 Schüsse neben das Tor 7
20 Einwürfe 14
9 Freistöße 14
98 Angriffe 81
70 Gefährliche Angriffe 43
Heimsieg

Dynamo siegt in Unterzahl gegen SpVGG Unterhaching mit 2:1

Dynamo Dresden ringt Unterhaching nieder

Aufatmen in Dresden! Nach drei 0:1-Niederlagen in Folge feierte Dynamo einen 2:1-Sieg gegen die SpVgg Unterhaching. Und das in Unterzahl! Fußball verrückt: Zuletzt spielte Dynamo gut, verlor aber. Gegen den Aufsteiger waren die Schwarz-Gelben 70 Minuten schlecht – und gewannen. Mit 2:1 (1:1) haben sich die Sachsen gegen die Bayern durchgesetzt. Und das, obwohl die SG über eine Halbzeit in Unterzahl spielen musste.

Robin Meißner rückte für den vor dem Tor zuletzt glücklos agierenden Tom Zimmerschied auf die Linksaußen-Position. Der offensiv stärkere Jonathan Meier spielte für Lars Bünning Linksverteidiger. Trotzdem fehlten Dynamo erst mal die Lockerheit und die Ideen im Angriff – und im entscheidenden Moment auch der Mut und die Präzision. Nach 25 Minuten gab es sogar erste Pfiffe von den Rängen. In der 32. Minute dann endlich die Erlösung: Lemmer köpft den Ball nach Meier-Flanke zur Führung ein. Der erste Dresdner Treffer nach 306 torlosen Minuten!

Lemmer trifft, Kammerknecht fliegt

Die Verunsicherung nach drei Niederlagen in der Liga in Folge, sie war greifbar in Dresden. Haching lauerte, Dynamo traute sich kaum etwas. Bis in der 32. Minute Kapitän Stefan Kutschke ein riskantes Tackling ansetzte, den Ball fair eroberte und auf Jonathan Meier spielte, der eine mustergültige Flanke auf den Fuß von Jakob Lemmer servierte, der zur Führung einschob. Die Spielvereinigung hätte beinahe im direkten Gegenzug durch Mathias Fetsch ausgeglichen, bestimmte in der Folge das Geschehen. Der starke Simon Skarlatidis kam in der 41. Minute komplett blank im Strafraum an den Ball, nahm Maß und überwand Stefan Drljaca im Kasten der Sachsen. Doch Claudio Kammerknecht mimte den Keeper, klärte mit der Hand auf der Linie, sah Rot. Den folgerichtigen Strafstoß schweißte Patrick Hobsch in den Winkel und so ging es mit ausgeglichenem Spielstand und in Unterzahl für die SGD in die Kabine.

Kutschke verwandelt vom Punkt

Mit einem Mann weniger verbesserte sich das Offensiv-Spiel von Dynamo dann verständlicherweise in der zweiten Halbzeit erst mal nicht. Aber das Team von Coach Markus Anfang kämpfte aufopferungsvoll. Und mit der Einwechslung von Cueto und Zimmerschied kam plötzlich Zug nach vorn rein.

Tom Zimmerschied bediente den wiedergenesenen Lucas Cueto, der von zwei Gegenspielern im Strafraum gefällt wurde. Stefan Kutschke trat an, versenkte den Ball vom Elfmeterpunkt ins linke untere Eck (75.) und bescherte Dynamo den Sieg. Auch weil Unterhaching durch Fetsch in der 90. Minute einen gut ausgespielten Konter nicht im Tor unterbrachte. Nach drei Niederlagen in der Liga hat sich die SGD zum Jahresabschluss im Harbig-Stadion drei Punkte erkämpft und überwintert auf einem Aufstiegsplatz.

Siegtorschütze Kutschke wie immer klar und deutlich: „Erste Halbzeit große Scheiße, nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatte. In der zweiten Halbzeit war es die Mentalität, die in der Mannschaft steckt. Und natürlich auch das Quentchen Glück, das du brauchst.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 18
| Rudolf Harbig Stadion | 10.Dez.2023-16:30
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S S N N N
2 : 1
Endstand
SpVgg Unterhaching
SpVgg Unterhaching
S N S U S
Jakob Lemmer
32'
Stefan Kutschke
74'
Patrick Hobsch
42'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
club logo club logo
90'
Tore
Tor
32'
42'
Elfmetertor
Elfmetertor
74'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
SpVgg Unterhaching
Am Tor vorbei 5
Schüsse auf das Tor 4
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 11
2 Tore 1
47 Ballbesitz 53
0 Ecken 4
6 Fouls 18
0 Abseits 4
2 Gelbe Karten 3
1 Rote Karten 0
9 Torschüsse gesamt 13
4 Schüsse auf das Tor 2
5 Schüsse neben das Tor 11
14 Einwürfe 20
22 Freistöße 6
105 Angriffe 111
41 Gefährliche Angriffe 75
Niederlage

SC Verl gewinnt Topspiel gegen Dynamo Dresden

Dynamo Dresden hat das Spitzenspiel in der 3. Liga beim SC Verl verloren und damit die dritte Niederlage in Folge kassiert.

Die Anfang-Elf verpasste einen Punktgewinn, weil man seine Chancen nicht verwertete. Nach zwei Monaten ohne Pflichtspielniederlage hat der SC Verl den Dezember am Sonntag im Topspiel der 3. Liga gegen Dynamo Dresden mit einem weiteren Sieg eingeläutet. Damit hat der Sportclub Platz drei behauptet und den Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Sachsen auf vier Punkte verkürzt.

Die Verler setzten mit einem Fernschuss von Nicolas Sessa, der in der 6. Minute nach einem Fehlpass des Dresdner im Aufbauspiel knapp am Dynamo-Tor vorbeistrich, das erste Ausrufezeichen. Unmittelbar nach Sessas Abschluss, musste Fabio Gruber einen Ball im Verler Strafraum in höchster Not abblocken, nachdem sein Keeper Luca Unbehaun zuvor an der Hereingabe vorbeigeflogen war (7.).

Kutschke verpasst Führung für Dresden

Die größte Chance im ersten Durchgang hatte Stefan Kutschke, der den Ball nach einem Freistoß knapp am Verler Tor vorbeilenkte (30.). Ansonsten agierten beide Mannschaften über weite Strecken sehr ungefährlich im Mittelfeld des Platzes.

Das große mit Toren garnierte Spektakel blieb das Topspiel der 3. Liga in den ersten 45 Minuten schuldig. Nach dem Seitenwechsel war es erneut ein Freistoß der Dresdner, der Torgefahr aufkommen ließ. Die Hereingabe von Jakob Lemmer wurde zwar zunächst geklärt, doch der eigentlich harmlose Nachschuss von Paul Will wurde so abgefälscht, dass Unbehaun zur anderen Seite seines Tores rennen musste, um zur Ecke zu klären (51.).

Benger trifft erst die Latte und dann ins Dynamo-Tor

Kurz darauf verhinderte Gruber im eigenen Strafraum mit einer starken Grätsche gegen Lemmer die nächste Großchance der Gäste. Von den Verlern war in der Offensive vergleichsweise wenig zu sehen. In der 64. Minute sorgte Oliver Batista Meier mal mit einem geblockten Schuss für etwas Aufregung. Etwas überraschend fiel kurz darauf die Verler Führung nach einem weiten Einwurf von Torge Paetow, der im Strafraum Marcel Benger erreichte. Der köpfte zwar zunächst nur an die Latte, drückte den Abpraller dann aber über die Linie (67.).

Mit der Führung im Rücken verteidigten die Verler solide und konnten sich im Kasten auf Unbehaun verlassen, wenn mal ein Ball durchkam. So etwa in der 77. Minute, als Tobias Kraulichs Kopfball nach einer guten Flanke genau in den Armen Unbehauns landete. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Manuel Schäffler in der Nachspielzeit, setzte den Ball aus kurzer Distanz aber über das Tor, sodass Verfolger Verl Dresden in der Tabelle jetzt nähergerückt ist.

Heimniederlage

Ex-Dynamo Ballas schockt DYNAMO in der Nachspielzeit

Dynamo Dresden hat seine Tabellenführung eingebüßt.

Die Sachsen mussten sich im Spitzenspiel gegen Jahn Regenburg in der Nachspielzeit mit 0:1 geschlagen geben. Den entscheidenden Treffer markierte Ex-SGD-Spieler Ballas. Damit kassierten die Schwarz-Gelben die erste Heimniederlage nach elf Siegen in Folge. Regensburg feierte dagegen seinen neunten Dreier in Serie.

Zimmerschied trifft Pfosten – Regensburg wie eine Wand

Dynamo legte los wie die Feuerwehr. Nach 43 Sekunden kam eine Eingabe in den Strafraum gesegelt, doch Stefan Kutschke und Jacob Lemmer verpassten die Kugel knapp. Auch danach drückten die Dresdner die Gäste in die eigene Hälfte und erarbeiten sich weitere Gelegenheiten. Die beste Chance verbuchte Tom Zimmerschied in der 16. Minute, der das Spielgerät gefühlvoll an den langen Pfosten schlenzte. Der SGD-Stürmer hatte kurz darauf eine weitere gute Gelegenheit mit einem Schuss aus zentraler Position, doch ein Regensburger Bein lenkte die Kugel noch ab (22.). Der Jahn blieb indes in der Offensive blass. Die Oberpfälzer setzten lediglich auf Nadelstiche, die Dynamo aber nicht in Verlegenheit brachten.

Dresden findet keine Lücke – dann kommt Ballas

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag der Gäste: Nach Wiederanpfiff zog Schlitzohr Christian Viet direkt vom Anstoßkreis ab, Keeper Stefan Drljaca, der etwas zu weit vor seinem Kasten stand, konnte den Ball gerade noch vor der Linie abwehren. Im Anschluss legte wieder Dynamo los. In der 50. Minute stießen Regensburgs Robin Ziegele und Keeper Felix Gebhardt nach einer Flanke zusammen, der Ball kam zu Zimmerschied dessen Schuss gerade noch von Louis Breunig von der Linie gekratzt wurde.

In der Folge bemühten sich die Platzherren weiter um die Führung. Immer wieder wurden Abschlüsse probiert, doch jedes Mal war ein Regensburger zur Stelle, der die Kugel blockte. Eine gute Chance der Dresdner hatte noch Jacob Lemmer (71.) mit einem Kopfball, der allerdings zu unplatziert war. Als dann alles auf ein torloses Remis hinauslief, schlugen die Gäste eiskalt zu: Nach einer Ecke köpfte Ex-Dynamo Florian Ballas die Kugel in der Nachspielzeit in die Maschen und schockte die Dresdner und deren Anhang.

Auswaertssieg

Dynamo Dresden triumphiert in Köln, 1:5 Auswärtssieg

Eine von Beginn an starke Leistung hat Dynamo Dresden den nächsten Sieg beschert. Dank eines Dreierpacks von Stefan Kutschke und einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten die SGD-Fans bei Viktoria Köln jubeln. Neben Kutschke stand ein ehemaliger Viktoria-Spieler im Fokus.

Die SGD hat mit 5:1 (3:0) im Sportpark Höhenberg gewonnen und die Tabellenführung in der 3. Liga ausgebaut. Dynamo hat eine Halbzeit in Überzahl am Ende gnadenlos ausgenutzt. Wegen regen Zuschauerzuspruchs und des Verkehrs in der Rheinmetropole begann die Partie mit zehn Minuten Verspätung.

Kutschkes Strafstöße bringen die Vorentscheidung

Dynamo spielte von Beginn an dominant. Viktoria fand quasi nicht statt, kam kaum über die Mittellinie. Dresden kombinierte mit Ruhe und kam zu ersten Chancen durch Jakob Lemmer und Stefan Kutschke (11./12.). Fünf Minuten später zeigte Schiedsrichter Florian Exner auf den Punkt: Nach einer Flanke zog Paul Will ab, Christoph Greger berührte den Ball mit dem Arm, es gab Strafstoß. Den ließ sich Kutschke nicht nehmen und brachte Dynamo in Führung (17.). Es ging weiter Richtung Tor der Kölner: In der 29. Minute machte Viktoria eine Fehler im Spielaufbau, Lemmer spielte einen Doppelpass mit Kutschke, ging bis zur Grundlinie durch und legte in den Rückraum auf Niklas Hauptmann, der per Direktabnahme traf.

Kurz vor dem Pausenpfiff dann das dritte Tor: Lemmer zog in den Strafraum, Unglücksrabe Greger legte den Dresdner und sah Gelb-Rot. Erneut trat Kutschke an, zielte diesmal ins andere Eck und traf erneut (45.+4).

Ausgerechnet Meißner

Die Messe schien gelesen. Besonders weil Dynamo nicht nachließ und Viktoria weiter dominierte. Bis zur 56. Minute, als sich Donny Bogicevic ein Herz fasste und aus 25 Metern flach abzog. Stefan Drljaca streckte sich vergebens, der Ball ging an den Innenpfosten und von da ins Tor (56.). Die Viktoria war besser im Spiel, bekam die zweite Luft. Chancen sprangen aber kaum heraus.

In der 82. Minute brachte Anfang den Ex-Viktoria-Spieler Robin Meißner. 45 Sekunden dauerte es, bis er erstmals an den Ball kam, leicht in die Mitte zog und das 4:1 einschweißte (83.). In der 86. schickte der ebenfalls eingewechselte Kevin Ehlers Meißner über die linke Seite. Die Hereingabe verwandelte Kutschke zu seinem dritten Tor. Dynamo baut die Tabellenführung aus und hat noch ein Spiel weniger in der Hand. Das findet nächste Woche in Saarbrücken statt.

Niederlage

Saarbrücken besiegt Spitzenreiter Dresden 1:0

Gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden hat der 1. FC Saarbrücken zuhause im Ludwigspark drei Punkte geholt. Die Blauschwarzen gewannen am Sonntag mit 1:0.

Der Regen hatte vor rund drei Wochen für einen Spielabbruch gesorgt, jetzt sollte die Partie gegen Dynamo Dresden endlich gespielt werden. Zunächst war das noch nicht sicher, denn die Regenfälle der letzten Tage belasten den Rasen des Ludwigsparkstadions erneut. Ein letzter Test am Sonntagmorgen ergab aber, dass der Rasen definitiv bespielbar ist.

EREIGNISARME PARTIE

Was dann gespielt wurde, war vom Ergebnis her zwar eine Überraschung, aber über weite Strecken eher unspektakulär. Beide Mannschaften ließen das Spiel anfangs ruhig angehen, belauerten sich gegenseitig. Aktionen gab es in den ersten 20 Minuten kaum, auf beiden Seiten, abgesehen von einem Kopfballversuch durch Kai Brünker (9.), der jedoch vorbei ging.

Die Fans mussten sich bis zur 40. Minute gedulden. Dann kam Torjäger Brünker erneut zum Zug und kann eine Flanke von Rizzuto aus acht Metern von der Seite ins linke Eck befördern – 1:0 für die Gastgeber.

WENIG CHANCEN, KEINE TORE

Nach der Pause kam ein wenig Bewegung ins Spiel, wenn auch nicht wirklich viel. Die Dresdner Bemühungen zum Ausgleich konnten der Saarbrücker Abwehr außer einem Kopfball von Schäffler (90.) nicht wirklich gefährlich werden. FCS-Keeper Tim Schreiber kann letzteren entschärfen, verletzt sich dabei aber am Pfosten

Für die Saarländer reichte es in der regulären Spielzeit nur zu einem Lattentreffer durch Boné Uaferro (61.) und einen nur beinahe verwandelten Freistoß (76.). Mit einem Arbeitssieg dank Brünker und sicherer Defensive beendet der 1. FC Saarbrücken eine lange Durststrecke in der Liga.

TRAINER ZIEHL LOBT TEAMLEISTUNG

Der Trainer des 1. FC Saarbrücken, Rüdiger Ziehl, ist zufrieden mit der Leistung seines Teams im Dresden-Spiel. Ziehl sagte, sein Team habe ein „brutal gutes, intensives Spiel abgeliefert“. Die Mannschaft habe viel „wegverteidigen“ müssen, aber auch Chancen vorne gehabt.

Da der FCS die klareren Möglichkeiten gehabt habe als Dresden, sei es auch ein verdienter Sieg. Konter müsse der FC aber besser nutzen. So habe man noch in ein oder zwei Situationen Glück gehabt, insgesamt aber „sehr gut verteidigt, leidenschaftlich gespielt und verdient gewonnen“, so Ziehl.

Heimsieg

50 Metertor bring Heimsieg für Dynamo gegen Freiburg II

Dynamo Dresden holt sich auch gegen Freiburg einen Heimsieg

Am 14. Spieltag der 3. Liga hat der Tabellenvorletzte SC Freiburg II eine intensive Partie mit zahlreichen Torchancen beim Tabellenzweiten Dynamo Dresden mit 0:2 (0:1) verloren. Bereits nach drei Minuten schoss Luca Herrmann Dresden mit einem Traumtor aus 50 Metern in Führung, der eingewechselte Robin Meißner (86.) markierte das 2:0. Freiburg zeigte vor 30.456 Zuschauern eine starke Leistung, ließ gegen routinierte Dresdner aber zu viele Gelegenheiten ungenutzt.

Herrmann-Hammer überrascht Uphoff

Dynamo legte einen Traumstart dank Traumtor hin. Freiburg verlor im Spielaufbau an der Mittellinie den Ball, Luca Herrmann reagierte blitzschnell. Der ehemaliger Freiburg sah, dass Benjamin Uphoff weit vor dem Kasten stand und zog von der Mittellinie ab. Der SCF-Torhüter streckte sich, war mit der Hand dran, lenkte die Kugel aber ins Tor statt daneben (3. Minute). Jubel in Dresden, der nur Sekunden später fast in Schrecken umgeschlagen wäre: Lukas Ambros mit dem Pass auf Hamadi Al Ghaddioui, dessen Abschluss im Strafraum Jakob Lewald gerade so blocken konnte. Bei der folgenden Ecke stand Serge Müller komplett blank, fand mit seinem Kopfball aber nur Stefan Drljaca im Kasten der SGD (6.).

Fast im Gegenzug hätte der Sport-Club die frühe Führung wett gemacht. Ein Schuss von Al Ghaddioui wurde noch von Innenverteidiger Jakob Lewald im Strafraum geblockt, die anschließende Ecke brachte nichts ein. Die Freiburger versteckten sich auch im Anschluss nicht. Dresden – immerhin das heimstärkstes Team der laufenden Saison – ließ den Gästen einigen Raum, den diese aber nicht in Tore ummünzen konnten. Mika Baur (21.), wieder Al Ghaddioui (24.) und Lukas Ambros (27.) hatten gute Gelegenheiten zum Ausgleich.

Jakob Lemmer schickte mit einem Traumpass Vlachodimos auf die Reise, der freistehend an Uphoff scheiterte (25.). Auch Kutschke hatte vor der Pause noch zwei gute Gelegenheiten (33./42.), doch Freiburg war dran. Kurz vor der Halbzeit hatte Fabian Rüdlin den Ausgleich auf dem Fuß, doch Drljaca hielt. Dynamo offenbarte einige Abstimmungsprobleme in der Defensive gegen den spielstarken SC und war im Abschluss zu ungenau. So ging es mit der knappen Führung in die Kabine.

weiteren Chancen nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst ähnlich intensiv weiter wie vor der Pause. Al Ghaddioui (47.) und Ambros (48.) vergaben die Chancen auf den Ausgleich. Lemmer (46.), Lewald (56.) und Niklas Hauptmann (61.) hätten für Dresden wiederum alles klar machen können.

Danach verflachte die Partie zusehends, Dresden spielte nach vorne ungenau, stand hinten dafür deutlich besser. In der 86. Minute machten zwei Einwechselspieler den Deckel auf die Partie. Tom Zimmerschied zog zu einem unwiderstehlichen Dribbling an, ließ zwei Gegenspieler alt aussehen und spitzelte den Ball in die Mitte zu Robin Meißner, der kurz verzögerte und dann sicher zur Entscheidung einschob. Dynamo gewinnt auch das siebte Heimspiel der Saison und erobert die Tabellenspitze zurück. Insgesamt war es spielzeitübergreifend der elfte Erfolg in Serie für die SGD. Damit haben die Elbestädter den Drittliga-Rekord von Eintracht Braunschweig aus der Saison 2010/2011 eingestellt.

Nach der neunten Niederlage bleibt Freiburg II mit acht Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, kann am Sonntag aber noch von Duisburg überholt werden. Dresden (31 Punkte) schafft hingegen den Sprung an die Tabellenspitze. Am Sonntag in einer Woche (12.11., 13:30 Uhr) empfängt Freiburg II Liga-Neuling Preußen Münster. Dresden spielt bereits am Freitag (19 Uhr) bei Viktoria Köln.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 14
| Rudolf Harbig Stadion | 04.Nov.2023-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N S U S S
2 : 0
Endstand
SC Freiburg II
SC Freiburg II
N S N N N
Luca Herrmann
3'
Robin Meißner
86'
Tore
86'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
SC Freiburg II
Am Tor vorbei 8
Schüsse auf das Tor 4
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 7
2 Tore 0
43 Ballbesitz 57
5 Ecken 2
7 Fouls 9
6 Abseits 2
1 Gelbe Karten 3
12 Torschüsse gesamt 9
4 Schüsse auf das Tor 2
8 Schüsse neben das Tor 7
20 Einwürfe 27
11 Freistöße 13
69 Angriffe 125
63 Gefährliche Angriffe 83
P