Testspiel

Testspiel: SV Oberbank Ried gegen Dynamo endet 1:3

In der Sommervorbereitung absolvierte Dynamo in Windischgarsten ein Testspiel gegen den SV Oberbank Ried. Gespielt wurden 2x 60 Minuten. Dynamo siegte mit 3:1.

Dynamo Dresden hat auch ohne Trainer Stamm an der Seitenlinie den Test gegen den SV Ried gewonnen. Erzgebirge Aue zog indes verspätet auch sportlich in die 2. Runde des Europapokals der Landesmeister ein.

Dynamo gewinnt XXL-Text gegen Ried

Die SG Dynamo Dresden hat am Sonnabend ihr einziges Testspiel im diesjährigen Österreich-Trainingslager gewonnen. Die Begegnung gegen die SV Oberbank Ried in Windischgarsten endete mit 3:1. Aljaz Casar traf mit dem Pausenpfiff für die SGD, Jonas Mayer glich im zweiten Durchgang aus, Claudio Kammerknecht (114.) und ein Rieder Eigentor (118.) stellten die Weichen auf Sieg. Nach den beiden Erfolgen gegen die Amateurtruppen aus Weida (7:0) und Kamenz (14:0) war es der dritte Testsieg des Aufsteigers in der Vorbereitung auf die neue Zweitliga-Saison.

Die Partie, die in der Dana-Arena des SV Windischgarsten über zweimal 60 Minuten absolviert wurde, galt als ein erster Härtetest für die Sachsen. Denn es ging immerhin gegen einen Aufsteiger in die österreichische Bundesliga. Die Truppe aus Ried nahe dem niederbayerischen Passau bot der Sportgemeinschaft ordentlich Paroli, hatte zunächst auch die besseren Chancen. Allerdings konnte sich SGD-Schlussmann Tim Schreiber mehrfach auszeichnen.

Dann wurde es plötzlich kurios: Nach einem Foul an der Seitenlinie gegen Jonas Oehmichen beschwerte sich Thomas Stamm beim Schiedsrichter. Dabei vergriff er sich jedoch nicht im Ton, sondern allenfalls im Standort. Dass er kurzzeitig das Spielfeld betrat, reichte dem österreichischen Schiedsrichter Markus Greinecker tatsächlich für eine Rote Karte (45.). Und das in einem Freundschaftsspiel, bei dem normalerweise bei solchen Vergehen eine kleine Ermahnung genügt. Stamm verließ daraufhin die Coaching-Zone und verfolgte die Partie von der Gegengeraden aus. Die Begründung des Referees habe gelautet: So seien die Regeln und die müsse er einhalten, schließlich seien Kameras da. Dresdens 42-jähriger Coach war nachher ziemlich fassungslos, schließlich war es nach Jahren als Cheftrainer seine erste Rote Karte. „Ich wollte ‚Oehmi‘ fragen, wie es ihm geht, stehe dabei einen halben Meter drin. Wenn das dann dazu führt, dass ich ein Testspiel nicht mehr verfolgen darf, muss ich das akzeptieren“, meinte Stamm.

„Wenn zweimal die offene Sohle auf Kniehöhe ist, dann möchte ich dem Schiedsrichter etwas sagen. Wenn das die Art und Weise ist, wie er kommunizieren möchte, dann soll er das tun“, wunderte sich Thomas Stamm, der die Sache aber auch mit einer kleinen Portion Humor nahm: „Ich war dann im Schatten, habe das Spiel trotzdem in Ruhe verfolgen können. Dann hat es ja manchmal auch was Gutes. Ich musste nicht zweimal 60 Minuten coachen.“

Stamm sah, wie Quentin Enold geplanterweise nach etwa 50 Minuten für Nils Fröling kam, der noch keine volle Stunde belastet werden sollte. Kurz vor der Halbzeitpause gab es dann doch noch den ersten Treffer des Tages: Ex-Dynamo Michael Sollbauer setzte sich zunächst gegen Christoph Daferner durch, doch der zweite Ball landete bei Aljaz Casar. Der fackelte nicht lange und schweißte die Kugel aus 20 Metern rechts oben in den Knick zu Dynamos Pausenführung (60.). In der Halbzeitpause wechselten beide Mannschaften durch und hatten in der Folge Phasen, in der sie die Partie bestimmten. Diesmal hatten die Oberösterreicher aber das Schussglück, als Jonas Mayer (78.) den 1:1-Ausgleich erzielte. Daniel Mesenhöler im SGD-Gehäuse war machtlos. Auch danach schenkten sich beide Teams nichts, auch die eine oder andere Nickeligkeit war dabei.

Trotz schwerer Beine hatte Dynamo aber am Ende den längeren Atem. Claudio Kammerknecht staubte in der 114. Minute ab und traf in der Schlussphase zum 2:1. „Wir lernen daraus, zu beißen. Es war eine harte Trainingswoche, die Beine waren nicht gerade leicht vorm Spiel. Auch taktisch können wir ein paar Lehren daraus ziehen”, so der Torschütze. Wenig später landete Robin Meißners Abschluss am Pfosten (116.). Nach einer Flanke von Tony Menzel fiel dann aber doch noch das 3:1: Fabian Rossdorfer versuchte, auf der Linie zu klären, versenkte die Kugel aber im eigenen Netz. Am Sonntag reist Dynamo nach einer Woche im Camp wieder zurück nach Dresden. Mit einem Erfolg im Gepäck.

Dynamo 1. Halbzeit: Schreiber – Marx, Boeder, Kubatta, Rossipal – Sapina, Casar, Müller – Fröling (51. Enold), Daferner, Oehmichen
Dynamo 2. Halbzeit: Mesenhöler – Faber, Kammerknecht, Bünning, Riosch – Amoako, Menzel, Meißner – Lemmer, Kutschke, Kother

Am Sonntag reist Dynamo zurück nach Dresden. Am 13. Juli steht das Testspiel bei Slavia Prag an, eine Woche später tritt Dresden beim Volkswagen-Cup an, ehe am 25. Juli die Generalprobe beim Bundesligisten SC Freiburg ansteht. Zum Auftakt der neuen Spielzeit läuft Dresden am 3. August bei der SpVgg Greuther Fürth auf.

 

Testspiel

2. Testspiel gegen Kamenzer Auswahl endet 14:0 für Dynamo

SGD mit Schützenfest ins Trainingslager

Dynamo Dresden feiert einen deutlichen Sieg im Testspiel gegen die Regionalauswahl aus Kamenz.Sommer, Sonne und viele Tore: Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden feiert einen 14:0 (6:0)-Testspielsieg in Kamenz. 3700 Fans hatten am Samstag ihren Spaß am Schützenfest des Aufsteigers in die 2. Fußball-Bundesliga im Duell mit der Regionalauswahl „Kamenzer Jungs“. Allerdings verlangten die hochsommerlichen Temperaturen von 30 Grad sowohl den Spielern als auch den Zuschauern im Stadion der Jugend in Kamenz alles ab.

Nach der Sommerpause muss man sich erstmal wieder mit dem Ball anfreunden. Man will ja keinen Krieg mit dem Ball haben“, grinste Vinko Sapina nach dem sommerlichen Aufgalopp.

Dreimal Stefan Kutschke, Tony Menzel (2) und Nachwuchsspieler Noah Wagner trafen in Halbzeit eins für die Schwarz-Gelben. Für die Gastgeber ging es natürlich vor allem um Schadensbegrenzung. „Jawohl, wir sind über die Mittellinie gekommen“, feierte der Stadionsprecher einen der wenigen Angriffe der „Kamenzer Jungs“. Die Regionalauswahl wurde gebildet von Spielern dieser Vereine: Einheit Kamenz, Aufbau Deutschbaselitz, Thonberger SC und Grün-Weiß Elstra.

Dynamo fährt jetzt ins Trainingslager

Von den Dynamo-Neuzugängen sahen die Fans Konrad Faber (FC St. Gallen) und Alexander Rossipal (Hansa Rostock). Auf dem Rasen noch nicht dabei war Kofi Amoako (VfL Osnabrück/VfL Wolfsburg). Der wegen seiner Länderspielreise später ins Training eingestiegene Claudio Kammerknecht verfolgte die Partie ebenfalls als Zuschauer. Niklas Hauptmann steht wegen einer Verletzung vorerst nicht zur Verfügung.

Nach der Pause baute Dynamo Dresden das Ergebnis weiter aus. Die Tore zum 14:0-Endstand erzielten Aljaz Casar (3), Christoph Daferner (3) und Jonas Oehmichen (2).

Fazit von Trainer Thomas Stamm: „Wir haben zwar drei, vier Konter zugelassen. Aber das ist nicht immer zu verhindern. Es ging darum, dass wir im Ballbesitz gut stehen und möglichst viele Tore erzielen. Die Intensität war insgesamt gesehen gut. Am allerwichtigsten ist, dass alle gesund durchkommen und ins Trainingslager reisen können. Und natürlich wollten wir uns auch in der Region hier zeigen.“

Das erste Testspiel beim Landesligisten FC Thüringen Waida (6. Liga) hatten die Schwarz-Gelben am Freitagabend ebenfalls deutlich mit 7:0 (4:0) gewonnen. Vor 3000 Zuschauern erzielte Aljaz Casar das erste Tor in dieser Vorbereitungssaison.

So läuft die Abreise ins Trainingslager nach Windischgarsten in Österreich: Am Sonntagvormittag wird noch in Dresden trainiert, Mittag steigt das Team dann in den Bus in Richtung Österreich. Fahrzeit nach Windischgarsten: rund sechs Stunden. Am 5. Juli testet die SGD gegen Erstliga-Aufsteiger SV Ried (16 Uhr).

Testspiel

Testspiel: FC Thüringen Weida gegen Dynamo endet 0:7

Test gegen Thüringen Weida bestanden

Es geht wieder los: Dynamo Dresden hat mit der Vorbereitung auf die neue Zweitliga-Saison begonnen. Neben insgesamt sechs Testspielen steht im Sommer vor allem das Trainingslager vom 29. Juni bis zum 6. Juli im österreichischen Windischgarsten auf dem Programm – dort will Dynamo den Grundstein für die Zweitligasaison legen, die am ersten Augustwochenende startet.

Dresden ist zu Gast beim FC Thüringen Weida. Das Weite Rund ist schon gut gefüllt. Rund 30 Minuten vor Anpfiff der heutigen Begegnung haben die Dynamo-Akteure den Platz betreten, bringen den eigenen Körper nun auf Betriebstemperatur. Es geht los! Das erste Testspiel für die Mannen von SGD-Trainer Thomas Stamm wurde soeben angepfiffen. Von den Neuzugängen spielt Alexander Rossipal von Beginn an, Konrad Faber sitzt auf der Bank. Kofi Amoako steht noch nicht im Kader.

Aljaz Casar (13.) schoss das Premierentor der neuen Saison. Er traf aus zwölf Metern. Christoph Daferner per Kopf (19.), Jan-Hendrik Marx (33.) mit einem herrlichen Freistoß und erneut Casar (33.) vom Elfmeterpunkt legten nach.

Dynamo führt standesgemäß mit 4:0 zur Pause

Dynamo-Trainer Thomas Stamm wechselt komplett durch. Nun feiert auch Konrad Faber seine Premiere in Schwarz-Gelb. Die Tore der zweiten Hälfte erzielten vor 3000 Zuschauern Dominik Kother (68./80.) und Friedrich Müller (85.). Am Samstag geht es schon weiter, dann um 14 Uhr in Kamenz gegen eine Kamenzer Auswahl.

 

News-4

Niklas Hauptmann als neuer etatmäßiger Kapitän der SGD?

Mit einer insgesamt souveränen Drittligasaison 2024/25 hat Dynamo Dresden den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Für die anstehenden Aufgaben arbeitet man an der Elbe nun am richtigen Kader – neuer Kapitän inklusive?

Damit die Rückkehr in die 2. Bundesliga für Dynamo Dresden nicht zu einem kurzen und unerfreulichen Gastspiel wird, werkelt die sportliche Führung der Sachsen schon an Verstärkungen für den Kader. Das bestätigte Sportchef Thomas Brendel. „Der Markt kommt in Bewegung – und wir beobachten das natürlich. Wir wollen mal schauen, wie die Vorbereitung läuft. Wir müssen uns mit der Rechtsverteidiger- und Stürmer-Position auseinandersetzen„, erklärte Brendel dem „MDR“ an Rand des Trainingsauftakts der SGD.

Überstürzen wolle man allerdings nichts, sondern mit „Bedacht handeln“. „Da gehen wir mit sehr viel Ruhe vor. Die Transfers, die wir machen, sollen richtig sein. Wir lassen uns nicht treiben„, führte Brendel weiter aus.

Überstürzen wird man sicherlich auch nichts bei der Besetzung des Kapitänpostens, laut „kicker“ zeichnet sich aber eine Änderung ab. Routinier Stefan Kutschke, der zwar weiterhin Torgefahr ausstrahlt, zuletzt aber dennoch in die Jokerrolle rutschte, könnte von Vielspieler Niklas Hauptmann abgelöst werden.

Dynamo will vor Beginn des Trainingslagers handeln

Hauptmann, der sich trotz gesundheitlicher Probleme durch den Endspurt der abgelaufenen Spielzeit quälte und aktuell pausieren muss, vertrat Kutschke bereits 2024/25 regelmäßig, nun soll er eine „gute Chance“ haben, das Amt komplett zu übernehmen. Die anstehende Woche dürfte zumindest die ein oder andere Klarheit bringen. „Es ist schon wichtig, vorm Trainingslager das eine oder andere noch zu machen, das ist unser Ziel. Weil dort vom Trainerteam viel Input in die Mannschaft reingebracht werden kann„, so Brendel. In besagtes Trainingslager brechen die Dresdner am Sonntag auf – mit neuem Personal und neuem Spielführer?

 

Spielerwechsel

Jonas Sterner wechselt nach Leihe von Dynamo zu Hannover 96

Dreijahresvertrag für Jonas Sterner bei Hannover 96

In der vergangenen Saison war Jonas Sterner von Holstein Kiel an Dynamo Dresden verliehen. Nach Ablauf des Leihgeschäfts kehrt Sterner jedoch nicht an die Förde zurück. Der 23-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2028 bei Hannover 96. Jonas Sterner kehrt nicht zu Holstein Kiel zurück. Der Rechtsverteidiger, der in der vergangenen Saison an die SG Dynamo Dresden verliehen war, wechselt zu Hannover 96. Der 23-Jährige unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei den Niedersachsen. Die Ablösesumme beträgt 400.000 Euro, kann sich durch Boni jedoch auf bis zu 600.000 Euro erhöhen.

„Jonas Sterner hat das vergangene Jahr genutzt, um sich in Dresden zum Stammspieler zu entwickeln“, erklärte KSV-Sportchef Olaf Rebbe. „Nun hat er den Wunsch geäußert, nicht nach Kiel zurückzukehren, sondern sich Hannover 96 anschließen zu wollen. Diesem Wunsch sind wir nachgekommen. Wir wünschen ihm für seinen weiteren sportlichen Werdegang viel Erfolg und alles Gute“, sagte Rebbe weiter.

Sterner bei mehreren Zweitligisten auf dem Zettel

Am Montag absolvierte Sterner den Medizincheck bei den „Roten“, danach ging alles ganz schnell. Direkt im Anschluss wurde der Transfer fix gemacht. Der 23-Jährige wurde auch von anderen Zweitliga-Klubs umworben. So hoffte Aufsteiger Dresden nach Ablauf der Leihe auf eine Verpflichtung des gebürtigen Husumers. Zudem soll auch Hertha BSC an Sterner interessiert gewesen sein.

Sterner begann seine fußballerische Laufbahn beim Rödemisser SV und der SG Hattstedt/Arlewatt, durchlief danach das Nachwuchsleistungszentrum der Störche. Bei den KSV-Profis debütierte er bereits im Jahr 2020. In der Zweiten Liga stand der Rechtsverteidiger 38-mal für Holstein Kiel auf dem Platz, erzielte dabei drei Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor.

Verpflichtung

Dynamo verpflichtet Alexander Rossipal von Hansa Rostock

Dynamo Dresden hat den ersten Neuzugang für die kommende Zweitliga-Saison vorgestellt

Wie der Aufsteiger am Sonntag bekannt gab, wechselt Verteidiger Alexander Rossipal von Hansa Rostock nach Elbflorenz. Vier Punkte holte Alexander Rossipal mit Hansa Rostock in der abgelaufenen Spielzeit aus den Duellen mit Dynamo Dresden. In der Hinrunde gelang der Kogge auswärts ein 1:1, Ende Februar wies sie im von unschönen Ereignissen auf den Rängen begleiteten Prestigeduell die Sachsen mit 1:0 in die Schranken. Der positiven Saison-Bilanz gegen Dresden zum Trotz stieg bekanntlich nicht Hansa, sondern die SGD in die 2. Bundesliga auf – und mit ihr nun gewissermaßen Rossipal.

Verstärkung für die linke Abwehrseite

Der 28-jährige Verteidiger wurde am Sonntagvormittag als Dynamos erster Neuzugang für die kommende Zweitliga-Saison vorgestellt. „Wir sind glücklich darüber, einen wichtigen Baustein in der Planung unserer Defensive für die anstehende Saison gesetzt zu haben. Alexander verfügt über eine robuste Spielweise gepaart mit technischem Können. Darüber hinaus kennt er die 2. Bundesliga mit ihren Aufgaben“, wird Thomas Brendel, Geschäftsführer Sport der SGD, zitiert.

Auch Cheftrainer Thomas Stamm freut sich über die Verstärkung für die Defensive: „Alexander hat einen sehr guten linken Fuß. Mit seinen Fähigkeiten kann er den Konkurrenzkampf auf unserer linken Abwehrseite weiter erhöhen und unserem Spiel mit seiner Erfahrung weitere Stabilität geben.“

Überwiegend Drittliga-Erfahrung

Rossipal, ausgebildet beim VfB Stuttgart, der SGV Freiberg, den Stuttgarter Kickers sowie der TSG Hoffenheim, landete über den SV Sandhausen, Preußen Münster und den SV Waldhof Mannheim vor zwei Jahren beim FC Hansa Rostock. Für die Kogge absolvierte der gebürtige Stuttgarter zunächst 25 Spiele in der 2. Bundesliga und nach dem Abstieg 32 Partien in der 3. Liga. Insgesamt bringt Rossipal die Erfahrung aus 37 Spielen in der 2. Bundesliga sowie 114 Drittliga-Partien mit nach Dresden.

„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in Dresden. Die Mannschaft hat in der zurückliegenden Saison mit attraktivem Fußball überzeugt und ist zu Recht aufgestiegen. Die Spielweise passt gut zu meiner Art Fußball zu spielen“, meinte Rossipal. Wie lange seineVertrag läuft, teilte die SGD nicht mit.

Heimsieg

Meistertitel verpasst, aber 3:0 Heimsieg gegen U’haching

Heimsieg, Aufstieg und Vize-Meister

Die SG Dynamo Dresden gab auch im letzten Saisonspiel eine gute Figur ab und gewann mit 3:0 gegen die SpVgg Unterhaching. An der Favoritenstellung ließ Dresden keine Zweifel aufkommen und trug gegen Unterhaching einen Sieg davon. Partout keine Probleme hatte Dynamo im Hinspiel gehabt, als man einen 3:0-Sieg holte.

Dynamo Dresden hat die Drittliga-Saison 2024/25 als Vizemeister abgeschlossen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm, die schon seit einer Woche als Zweitliga-Aufsteiger feststand, gewann ihr letztes Spiel vor 30.646 Zuschauern gegen die SpVgg Unterhaching nach einer mäßigen ersten Halbzeit am Ende noch klar und deutlich mit 3:0 (0:0). Das reichte aber nicht, um noch an Arminia Bielefeld vorbeizuziehen, denn auch die Ostwestfalen gewannen ihr letztes Spiel.

Dynamo mit drei Änderungen in der Startelf

Die Schwarz-Gelben liefen zum Saison-Finale mit drei Änderungen gegenüber der Startelf vom 0:1 in Mannheim auf. Für die noch im Benz-Stadion aufgebotenen Vinko Sapina, Dominik Kother und David Kubatta durften gegen die Hachinger Aljaz Casar, Mika Baur und der zuletzt gelbgesperrte Lars Bünning ran. Dynamo riss die Initiative auch sofort an sich, marschierte auf das Tor von Gästekeeper Kai Eisele, doch den Gastgebern fehlte die Präzision im letzten Drittel. Klare Chancen konnte sich die Mannschaft nicht herausspielen – auch weil der Absteiger aus der Münchner Vorstadt sehr defensiv ausgerichtet war, sich zum Abschied aus der Liga nicht abschlachten lassen wollte.

Weil die Dresdner nicht die erhoffte Torgefahr entfalten konnten, wurden die Oberbayern langsam mutiger und wagten sich bei Kontern in die gegnerische Hälfte. Und kurz vor der Halbzeitpause bekamen die Hachinger auch noch zwei hochkarätige Chancen. Als Dynamos Abwehr den Ball einmal nicht aus dem eigenen Strafraum bekam, konnte Robin Littig abziehen, schoss aber über das Tor von Tim Schreiber (43.). Noch knapper entgingen die Schwarz-Gelben einem Rückstand, als Lenn Jastremski bei einer ähnlichen Situation den Ball an die Latte donnerte (45.). Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende.

Dresden dreht auf

Um noch Chancen auf den Meistertitel zu haben, mussten die Tabellenzweiten aus Sachsen in der zweiten Hälfte eine Schippe drauflegen. Jakob Lemmer war in der 55. Minute schon nah am Torerfolg. Er hatte aus spitzem Winkel abgezogen, um den Ball ins lange Eck zu legen, doch Keeper Kai Eisele verhinderte den Einschlag. In der 61. Minute war das Leder dann im Kasten der Hachinger. Mika Bauer schickte mit dem Treffer zum 1:0 ein Empfehlungsschreiben für eine Vertragsverlängerung an die Verantwortlichen. Es war das erste Saisontor für den Leihspieler vom SC Paderborn. Stamm wechselte ihn und Lukas Boeder nach dem Tor aus, brachte Tony Menzel und Jonas Oehmichen. Nur vier Minuten später erhöhte dann Lemmer mit einem Sahnetor auf 2:0. Mit dem rechten Fuß baute Jakob Lemmer den Vorsprung von Dresden in der 65. Minute aus.

Die Gastgeber waren nun heiß auf mehr. Christoph Daferner, der nach einer Leihe fest vom 1. FC Nürnberg nach Sachsen wechselt, knallte das Spielgerät an den rechten Pfosten. Das 3:0 machte dann kurz darauf Claudio Kammerknecht perfekt.

Trotz Sieg konnten die Dresdner in der Tabelle nicht mehr an Bielefeld vorbeiziehen und sind Vizemeister. Die Saison von Dresden war insgesamt von Erfolg gekrönt. Dynamo hat mit dem zweiten Tabellenplatz den Aufstieg perfekt gemacht. Mit einem sehr guten Torverhältnis von 71:40 geht für die SG Dynamo Dresden eine erfolgreiche Saison zu Ende. Sowohl offensiv als auch defensiv wusste man zu überzeugen. Für Dresden lief in dieser Spielzeit nahezu alles nach Plan, wie die Statistik von 20 Siegen, zehn Remis und nur acht Pleiten eindrucksvoll aufzeigt. Dynamo zeigte bis zum Saisonabschluss eine solide Leistung und holte zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen.

Mit 72 Gegentreffern stellte die SpVgg Unterhaching die schlechteste Defensive der Liga. Unterhaching absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Der Offensive von Haching mangelte in dieser Spielzeit an Durchschlagskraft. Lediglich 40 Tore stehen für die SpVgg Unterhaching zu Buche. Die Saisonausbeute von Unterhaching ist mager: Die Bilanz setzt sich aus vier Erfolgen, 13 Remis und 21 Pleiten zusammen. Unterhaching verabschiedet sich damit in die Regionalliga.

Der Titel des Torschützenkönigs ging auch nicht an Christoph Daferner, denn sein Wiesbadener Kontrahent Fatih Kaya traf im letzten Spiel und sicherte sich mit 19 Toren die Kanone des besten Schützen.

3. Liga 2024-2025 | Spieltag 38
| Rudolf Harbig Stadion | 17.Mai.2025-13:30
Dynamo Dresden
N S S U N
3 : 0
Endstand
SpVgg Unterhaching
N U U N N
Mika Baur
61'
Jakob Lemmer
65'
Claudio Kammerknecht
68'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
2'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
1'
Tore
Tor
Mika Baur (Vorlage von: Sascha Risch)
61'
Tor
65'

 

Aufsteiger-2.Liga

Dynamos Aufstieg – Kader, Qualität, Neuzugänge, Abgänge

Nach dem fünften Aufstieg in den vergangenen 21 Jahren rüstet sich Dynamo Dresden für die kommende Saison in der 2. Liga. Die Spieler von Dynamo streiften sich ihre schwarz-gelben Aufstiegs-Shirts über und starteten in der Kabine ihre große Party, dank Schützenhilfe war der achtmalige DDR-Meister um 16.02 Uhr am Ziel ihrer Träume.

Ralf Minge, der bis 2020 in diversen Funktionen bei der SG aktiv war, sieht den Klub für die neuen Herausforderungen sehr gut aufgestellt.

Im Gespräch mit dem „kicker“ verdeutlichte der langjährige Dynamo-Spieler und -Funktionär, dass er den Dresdnern nun zutraue, sich endlich fest in der 2. Bundesliga zu etablieren. „Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Der Verein ist entschuldet, wir haben das hochmoderne Trainingszentrum, ein volles Stadion, eine tolle Stadt, eine mit drei Sternen plus zertifizierte Nachwuchs-Akademie. Der Rahmen steht“, meinte der 64-Jährige im Gespräch mit dem „kicker“.

Ralf Minge, der selbst elf Jahre lang als Stürmer für Dynamo Dresden am Ball war und anschließend zunächst als (Co-)Trainer und später als langjähriger Sportdirektor den Klub prägte, wies darauf hin, worauf es nun nach der Zweitliga-Rückkehr besonders ankomme: „Das Thema Kontinuität spielt nun eine Rolle. Tradition zu leben ist sehr wichtig, aber man darf es nicht mit Romantik gleichsetzen.“

„Dynamo ist eine Religion in Dresden“

Der Kader sei seiner Ansicht nach schon Zweitliga-tauglich, benötigte allerdings noch Verstärkungen im bevorstehenden Sommer-Transferfenster: „Punktuell ja. Es gab zuletzt etliche Aufsteiger in der zweiten Liga, die keinen Umbruch vorgenommen haben. Zudem darf man die wirtschaftlichen Dinge nicht außer Acht lassen.“

Grundsätzlich zeigte sich der Ex-Sportchef sehr angetan davon, dass mit Dynamo Dresden einer der traditionsreichsten Vereine des Ostens wieder zurück im deutschen Fußball-Unterhaus ist: „Dynamo ist ja eine Religion in Dresden“, betonte Minge und führte in Bezug auf die spezielle mitgliedergeführte Struktur in der Elbstadt aus: „Diese Struktur macht den Verein besonders, ist man manchen Stellen aber auch ein wenig anstrengender, etwa beim Thema Kommunikation. […] Die Mitglieder müssen bei Dynamo immer mitgenommen werden, das ist bei einem Klub wie Dynamo notwendig.“

Ein Knipser will bleiben, einige Neuzugänge sollen kommen – müssen aber mit dem großen Druck an der Elbe umgehen können. Kinder, Frauen und Männer in schwarz-gelben Trikots. Im Bild der Stadt Dresden gehören sie zur Tagesordnung. Das weiß jeder, der die Elbestadt einmal besucht hat. So weit, so normal könnte man meinen. Doch die Vielzahl an Menschen, die seit Samstag die Farben ihres Vereins durch die sächsische Landeshauptstadt tragen, ist alles andere als Normalität. Der Stolz auf die Mannschaft und die Freude über die Rückkehr in die 2. Liga sind enorm. Und das wird offen zur Schau gestellt.

Es scheint, als hätten sich die drei Jahre Drittklassigkeit für viele Fans wie eine halbe Ewigkeit angefühlt. Oder länger. Dabei haben viele von ihnen das Gefühl des Aufstiegs schon so oft gespürt – allein fünfmal in den vergangenen 21 Jahren. Eine Kontinuität, auf die man in Elbflorenz wenig stolz ist, denn konstant wäre man lieber in anderen Belangen. Das gilt vor allem in Personalfragen.

Dynamo verabschiedet sich und sieben Spieler

Nach dem letzten Heimspiel von Dynamo Dresden in der 3. Liga müssen neben Christoph Daferner auch sechs andere Spieler ihren Spind räumen. Einige Kicker aus dem Dynamo-Kader werden am Samstag zum letzten Mal das Dynamo-Trikot tragen. Zumindest vorerst, denn um einige Leihspieler buhlt Dresden noch. Klar ist jedoch: Sieben Spieler verlassen die Sachsen und werden vor dem Unterhaching-Spiel entsprechend verabschiedet. Das sind die Leihspieler Christoph Daferner (vom 1. FC Nürnberg), Jonas Sterner (Holstein Kiel), Andi Hoti (1. FC Magdeburg) und Mika Baur (Paderborn). Nicht verlängert werden die Verträge mit Tom Berger, Philip Heise und Phillip Böhm.

Gerade um Top-Torjäger Daferner wird sich Dynamo Dresden weiterhin bemühen. Die von Nürnberg aufgerufene Ablösesumme wird sicher auch davon abhängen, ob Daferner Drittliga-Torschützenkönig wird oder nicht. Zum Stand der Verhandlungen und um welche Leihspieler man sich weiterhin bemüht, wollten aber weder Stamm noch Dynamos Sportgeschäftsführer Thomas Brendel etwas sagen.

Immerhin gab Brendel bekannt, dass sich Dynamo für die kommende Saison in allen Mannschaftsteilen verstärken will: „Wir müssen offen sein für viele Positionen. Wir sondieren den Markt, wohlwissend, dass wir uns verstärken müssen“, sagte Brendel und ergänzte auf Nachfrage: „Einzelne Positionen möchte ich nicht nennen.“

Aufstieg

Trotz Niederlage bei Waldhof steigt Dynamo in die 2. Bundesliga auf

SGD feiert Aufstieg trotz Niederlage

Dynamo Dresden spielt wieder in der 2. Bundesliga. Der SGD schafft trotz einer Niederlage bei Waldhof Mannheim im zweiten Anlauf den Aufstieg, weil Saarbrücken in Aachen patzt. Der Drittliga-Tabellenführer machte trotz der 0:1 (0:0)-Niederlage bei Waldhof Mannheim im zweiten Anlauf den Aufstieg zurück. Zuletzt hatte die SGD in der Saison 2021/22 in der 2. Bundesliga gespielt.

Dynamo profitierte am Samstagnachmittag vom Patzer des 1. FC Saarbrücken, der bei Alemannia Aachen eine 2:4-Niederlage kassierte. Dresden führt die Tabelle mit 67 Punkten vor Arminia Bielefeld (66) und Energie Cottbus (62) an. Die Lausitzer siegten 3:1 bei Hansa Rostock und zogen an Saarbrücken (62) vorbei.

Mehr als 22.796 Zuschauer bildeten die größte Kulisse im Car-Benz-Stadion seit über fünf Jahren. 3400 Dynamo-Anhänger begleiteten das Team nach Mannheim. Der Gästeblock war komplett gelb gefärbt – und natürlich ausverkauft. Vor dem Anpfiff gab es eine Choreografie. „Für dich alles geben“, stand auf einem Spruchband über den gesamten Blick. Dazu zogen die Fans drei Buchstaben in die Höhe: „SGD“.

Fans feiern in Mannheim und Dresden

Dynamo-Trainer Thomas Stamm nahm die erwarteten zwei Änderungen in der Startelf vor. Jonas Sterner kehrte nach überstandener Gelbsperre auf die Rechtsverteidigerposition zurück. Für den diesmal gelb-gesperrten Lars Bünning durfte David Kubatta in der Innenverteidigung von Beginn an ran. Kubatta bekam also trotz seines unglücklichen Eigentores beim 1:1-Remis in Bielefeld das Vertrauen. Der Youngster habe in den vergangenen Monaten konstant gut trainiert, begründete Stamm den ersten Startelf-Einsatz von Kubatta seit Februar.

Die Gastgeber starteten mit viel Wucht und hatten auch die erste Torchance. In der 15. Minute wollte Kennedy Okpala nach feinem Pass von Arianit Ferati den Ball an Tim Schreiber vorbei spitzeln, aber der SGD-Torhüter konnte retten. Und die Dynamo? Dominik Kother scheiterte in der 35. Minute mit seinem Nachschuss. Die Gastgeber waren in Halbzeit eins zwar das aktivere Team, aber Torchancen blieben Mangelware auf beiden Seiten. Dresden startete zwar engagiert in die zweite Halbzeit, wurde aber in der 62. Minute vom schnellen Kennedy Okpala überrannt. Okpala gewann das Sprintduell und ließ auch Torhüter Tim Schreiber keine Chance. Über den Stadionlautsprecher wurde zwischendurch auch immer wieder die Ergebnisse aus den anderen Stadion durchgesagt. Spätestens Mitte der zweiten Halbzeit war klar, dass Saarbrücken der SGD nicht mehr gefährlich werden kann und der Aufstieg in jedem Fall unter Dach und Fach ist.

Schon mehrere Minuten vor dem Abpfiff versammelten sich die Fans beider Teams hinter den Toren und machten sich bereit für den Platzsturm.  Polizei und Sicherheitsdienst mussten aufmarschieren, die Partie war für mehrere Minuten unterbrochen. Auf Dresdner Seite versuchten Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel und Co-Trainer Heiko Scholz die Anhänger zu beruhigen. „Nie mehr 3. Liga“ sangen die Dynamo-Fans, bevor mit dem Schlusspfiff endgültig die Aufstiegsparty startete. Unterdessen drückten auch in Dresden die Fans die Daumen. Die 4300 Tickets für das Public Viewing in der Freilichtbühne Jungen Garde waren innerhalb weniger Stunden ausverkauft.

3. Liga 2024-2025 | Spieltag 37
| Carl-Benz-Stadion | 10.Mai.2025-14:00
Waldhof Mannheim
N N U U S
1 : 0
Endstand
Dynamo Dresden
U N S S U
Kennedy Onyedika Okpala
62'
Tore
1. Halbzeit
45' 15' 30'
3'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
10'