Stuttgarter Kickers

Stadt
70597 Stuttgart
Land
Adresse
Königssträßle 56
Webseite
Gegründet
21.09.1899
Stadion
Kadergröße
27
Vereinsfarben
hellblau-weiß
Mitglieder
1.500
aktueller Marktwert
1,98 Mio. €
Legionäre
4
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- 26.Jun.1996
SSV Ulm 1846
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Marcel Schmidts
Mittelfeld
- 29.Jun.1994
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Der SV Stuttgarter Kickers (offiziell: Sportverein Stuttgarter Kickers e. V.) ist ein Sportverein aus dem Stuttgarter Stadtteil Degerloch. Gegründet wurde der Verein am 21. September 1899 unter dem Namen FC Stuttgarter Cickers. Vor 1909 wurde die Schreibweise auf Kickers geändert, seit 1950 trägt der Verein seinen jetzigen Namen. Bekannt wurde der Verein vor allem durch seine Fußball-Abteilung, deren erste Mannschaft in den Saisons 1988/89 sowie 1991/92 der 1. Bundesliga angehörte und insgesamt 23 Jahre in der 2. Bundesliga spielte. Die größten Erfolge der Fußballabteilung waren der Vizetitel in der Deutschen Fußballmeisterschaft 1907/08 sowie das Erreichen des Finales im DFB-Pokal 1986/87.Der Verein hat 3097 Mitglieder (Stand: 28. November 2022). Sportler der Leichtathletikabteilung gewannen Medaillen auf nationaler und internationaler Ebene und gehörten teilweise zum deutschen Kader bei Olympischen Sommerspielen. Außerdem unterhält der Verein Abteilungen für Tischtennis, Schiedsrichter, Handball sowie die Fanabteilung der Stuttgarter Kickers (FAdSKi). Die Hockeyspieler des Vereins wurden in den neu gegründeten Verein HTC Stuttgarter Kickers ausgegliedert; die Handballer gehörten von 2004 bis 2012 dem HV Stuttgarter Kickers an. Eine Gesangsabteilung wurde in den 1960er Jahren wegen Nachwuchsproblemen aufgelöst.

Die erste Fußballmannschaft bestreitet ihre Heimspiele im städtischen Gazi-Stadion auf der Waldau, dem ältesten Stadion Deutschlands, das früher Waldau-Stadion bzw. Kickers-Platz hieß. Es befindet sich unterhalb des Fernsehturms. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das nach dem langjährigen Präsidenten Axel Dünnwald-Metzler benannte Vereinsgelände.

Geschichte
1899 bis 1933: Von der Gründung zur Spitzenmannschaft

Der Verein wurde am 21. September 1899 von 21 Männern gegründet, von denen sich die meisten vom Cannstatter Fußball-Club trennten, weil der CFC die Erlaubnis verlor, auf dem Cannstatter Wasen zu spielen, womit er sich schließlich zum Cannstatter Tennisclub entwickelte. Unter ausdrücklichem Ausschluss des Rugby Footballs, der als ursprüngliche Fußball-Sportart von den meisten Fußballvereinen praktiziert wurde, sollte sich der neu gegründete Fußballclub Stuttgarter Cickers ausschließlich auf den Assoziationsfußball und die Leichtathletik konzentrieren. Anstatt des traditionellen Rot sollten die künftigen Vereinsfarben Blau und Weiß sein. Das Vereinsemblem wurde von einem Professor für den angeblichen Preis von 300 Goldmark erworben. Die drei im Logo um das Kickers-K gruppierten Sterne sollen dabei für Könner, Kämpfer und Kameraden stehen.

Als die Anhänger des Rugbysports trotz des ablehnenden Beschlusses der Gründungsversammlung eine Einführung der Sportart bei den Kickers erzwingen wollten, verließen diese 1902 nach einer erneuten Ablehnung durch die Vollversammlung den Verein und traten geschlossen zum FV 1893 Stuttgart über, aus dem später der heutige VfB Stuttgart entstand. Hier liegt die Wurzel für die noch heute besondere Rivalität der beiden großen Stuttgarter Fußballvereine.

Im Fußball konnten sich die Stuttgarter Kickers, die am 8. Juli 1900 als erster Stuttgarter Verein dem Verband Süddeutscher Fußball-Vereine beitraten und bis 1905 am Stöckachplatz in Stuttgart-Ost beheimatet waren, rasch als eine der besten Mannschaften Württembergs etablieren, so dass sie bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 ohne Unterbrechung Württembergischer Meister wurden und insgesamt 24 Württembergische Meisterschaften errangen.

Ab der Saison 1903/04 organisierte der Süddeutsche Fußballverband den Punktspielbetrieb in seinem in Kreise eingeteilten Verbandsgebiet. Die Kickers gehörten dem dem Südkreis zugeordneten Gau Schwaben an, in dem die Vereine aus Stuttgart und der weiteren Umgebung spielten. Hier wurden sie der A-Klasse als höchster Spielklasse zugeordnet. Nachdem man bereits in den vorhergehenden Jahren überlegen die Meisterschaft der A-Klasse Schwaben gewonnen hatte, gelang in der Saison 1907/08 mit dem Gewinn der süddeutschen Meisterschaft und der Teilnahme an der Endrunde um den deutschen Titel der erste über die Grenzen Württembergs hinausgehende Erfolg. In den Spielen um die süddeutsche Meisterschaft setzten sich die Kickers gegen den 1. FC Nürnberg, den FC Hanau 93 und den FC Pfalz Ludwigshafen durch. Hierbei gewannen sie bei einem Torverhältnis von 29:7 sämtliche Spiele. Durch die erstmals gewonnene süddeutsche Meisterschaft qualifizierte man sich für die Endrunde zur deutschen Meisterschaft. Hier verloren die Stuttgarter Kickers zunächst im Viertelfinale gegen den Vorjahresmeister Freiburger FC mit 0:1. Das Spiel wurde vom DFB jedoch annulliert und neu angesetzt, da die Freiburger Spieler nach einem Protest der Kickers wegen einer fehlerhaften Schiedsrichterentscheidung das Spielfeld vorzeitig verlassen wollten. Nachdem die Kickers das Wiederholungsspiel gegen Freiburg mit 5:2 und das Halbfinale gegen den Duisburger SpV mit 5:1 gewonnen hatten, stand man im Endspiel um die deutsche Meisterschaft 1908. Das Finale fand am 7. Juni 1908 auf dem Germania-Platz in Berlin-Tempelhof statt. Vor 4.000 Zuschauern traten die Kickers gegen den amtierenden deutschen Vizemeister BFC Viktoria 1889 an. Die Berliner gewannen gegen die ersatzgeschwächt angetretenen Stuttgarter Kickers mit 3:1. Trotz der Niederlage übernahm Ulrich Herzog von Württemberg (1877–1944) die Schirmherrschaft über den Verein und führte ihn somit auch in gesellschaftlicher Hinsicht in die vorderen Reihen Stuttgarts.

Die komplette Geschichte bei Wiki

Erfolge
Meisterschaftserfolge

Deutscher Vize-Meister: 1908
Süddeutscher Meister (3): 1908, 1913, 1917
Meister der 2. Bundesliga: 1988
Meister der II. Division (2): 1951, 1959
Meister der Regionalliga Süd: 1996, 2012

Württembergischer Meister (29): 1901, 1902, 1903, 1904, 1905, 1906, 1907, 1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913, 1914, 1916, 1917, 1921, 1923, 1924, 1925, 1928, 1933, 1936, 1939, 1940, 1941, 1942, 1943, 2019
In der ewigen Tabelle der Bundesliga belegen die Stuttgarter Kickers nach der Saison 2018/19 den 45. Platz. Von 72 Spielen gewannen die Kickers 20, verloren 35 und spielten 17 Mal unentschieden. Das Torverhältnis beträgt 94:132. In der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga sind die Blauen nach der Saison 2018/19 auf Platz 6 zu finden. Aus 864 Spielen in 23 Spielzeiten holte der Verein 350 Siege, 214 Unentschieden und 300 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 1400:1199.

Pokalerfolge

DFB-Pokalfinalist: 1987
DFB-Pokal Halbfinale: 2000
Süddeutscher Pokalsieger 1932
Württembergischer Pokalsieger (4): 1946, 2005, 2006, 2022
Intertoto-Cup-Sieger: 1981

Fans
Bis in die Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lagen die Kickers in der Gunst der Stuttgarter Zuschauer gleichauf mit dem Lokalrivalen VfB. In der Endrunde zur deutschen Meisterschaft kamen am 7. Mai 1939 beim Spiel gegen den SK Rapid Wien 70.000 Zuschauer in die damalige Adolf-Hitler-Kampfbahn, was die bislang größte Kulisse bei einem Heimspiel darstellt.Nachdem in der Oberligaspielzeit 1947/48 mit 16.842 Zuschauern der bislang höchste Zuschauerschnitt erreicht wurde, begannen mit dem schleichenden sportlichen Niedergang auch die Zuschauerzahlen zu sinken. In den letzten Jahren kamen im Schnitt meist 3.000 bis 4.000 Zuschauer zu den Heimspielen der Kickers.

Seit den 1970er Jahren gibt es eine organisierte Fanszene. Als erster Fanclub der Kickers wurde 1977 der Blau-Weiss 77 gegründet. Neben dem heute noch existierenden ältesten Fanclub gibt es inzwischen rund zwanzig weitere, darunter auch in Köln und in Westfalen. Der 1995 gegründete Fanclub „Blaue Bomber“ zählt zu den ersten Ultra-Gruppen in Deutschland. Seit Herbst 1998 gibt es innerhalb des Hauptvereins die Fan-Abteilung der Stuttgarter Kickers (FAdSKi). Aufgabe der Abteilung ist die Integration der Fans in den Verein sowie die Förderung der Zusammenarbeit zwischen dem Verein und seinen Fans. Die Abteilung, die einen eigenen Abteilungsleiter sowie vier Fansprecher besitzt, hat knapp 300 Mitglieder. Im März 2022 wurde mit dem B-Block Stuttgart e. V. ein Förderverein von der organisierten Fanszene, zur Finanzierung von Choreografien, gegründet.

Im Gazi-Stadion auf der Waldau ist der Kern der Kickers-Fans im B-Block auf den Stehplätzen der Gegentribüne angesiedelt.

Die größte Rivalität besteht zum Stadtrivalen VfB Stuttgart. Weitere Rivalitäten bestehen zum SSV Reutlingen 05, dem SSV Ulm 1846, zum VfR Aalen, 1. FC Heidenheim und Wormatia Worms.

Eine Fanfreundschaft besteht zu den Fans von Jahn Regensburg und den Fans des FC Blau-Weiß Linz. Darüber hinaus pflegen einige Kickers-Fans Kontakte zu Fans von Hansa Rostock, dem FC Zürich, Kickers Offenbach und Fortuna Köln. Des Weiteren besteht ein guter Kontakt zu den Fans des Handballvereins TuS Ferndorf.

Die Fanabteilung der Stuttgarter Kickers (kurz: FadSKi) wurde im Herbst 1998 gegründet und ist eine offizielle Abteilung des SV Stuttgarter Kickers, welche über knapp 300 Mitglieder verfügt. Alle Mitglieder der FadSKi sind somit auch Vereinsmitglieder und besitzen das Stimmrecht bei der jährlichen Hauptversammlung des SV Stuttgarter Kickers. Der Zweck der Fan-Abteilung ist es die Integration der Fans in den Verein sowie die Förderung der Zusammenarbeit zwischen dem Verein und seinen Fans zu fördern. Wie auch andere Abteilungen verfügt die Fan-Abteilung über einen eigenen Abteilungsleiter sowie Fan-Sprechern, welche bei der jährlichen Abteilungsversammlung gewählt werden. Diese kümmern sich um die Busfahrten zu den Auswärtsspielen, den FadSKi-Beach-Soccer-Cup, und weitere Veranstaltungen wie zum Beispiel die „Blaue Nacht“. Des Weiteren gab es ein Fan-Team, welches anfangs nur an Hobbyturnieren teilnahm und später ein paar Jahre auch in der vom WFV organisierten Freizeitliga als Stuttgarter Kickers III an einem regelmäßigen Spielbetrieb teilnahm. Die FadSKi rief das „Waldauradio“ ins Leben, welches ein Online-Radio ist, wobei ein Team aus Fans als Kommentatoren für – in der Regel – alle Pflichtspiele fungieren.

P