Unentschieden

Dynamo mit Remis gegen FC Ingolstadt

Stefan Kutschke mit schnellem Treffer

Gemeinsam sind Dynamo und Ingolstadt abgestiegen, beim Wiedersehen in der 3. Liga gibt es keinen Sieger. Dafür treffen zwei Stürmer im Duell gegen ihre Ex-Vereine. Beide Teams hatten zahlreiche Chancen auf einen Führungstreffer, die von Verletzungssorgen geplagten Dresdner erarbeiten sich ohne Top-Torjäger Ahmet Arslan ein Unentschieden, der Abstand zu den Aufstiegsrängen verkürzt sich dadurch.

Drei Siege, null Gegentore: Dynamo Dresden hat einen Lauf. Alles paletti sollte man also meinen. Doch: Die Personalsituation bringt auch einen Trainerfuchs wie Markus Anfang vor dem Heimspiel am Samstag gegen den FC Ingolstadt in Nöte.

Es dauerte nur zwei Minuten, bis Stefan Kutschke gegen den FC Ingolstadt für Dynamo Dresden zur Führung trifft. Später kassieren die Schwarz-Gelben den Ausgleich – der fällt ausgerechnet durch Ex-Dynamo Pascal Testroet. Leistungsgerecht trennen sich die beiden Absteiger mit einem 1:1-Unentschieden.

Im Vergleich zum 1:0 Sieg gegen den MSV Duisburg in der Vorwoche stellte SGD-Trainer Markus Anfang auf drei Positionen um. Für Michael Akoto, Ahmet Arslan und Niklas Hauptmann (alle verletzt) begannen Patrick Weihrauch, Akaki Gogia und Kyrylo Melichenko. Nach der frühen Führung gelang es den Gastgeber kaum mehr, für Akzente im Offensivspiel zu sorgen. Zu viele Bälle wurden im Vorwärtsgang verloren. Ingolstadt wurde aktiver und erzielte den Ausgleich. Wenig später hätte Torschütze Testroet (36.) sein Team beinahe in Führung gebracht. SGD-Schlussmann Stefan Drljaca parierte stark.

Ingolstadt geht die Luft aus

Irgendwie wie war nach der Pause bei den Ingolstädtern die Luft raus. Ihnen fehlte es ein wenig an der Kreativität, die sie in der ersten Hälfte noch hatten. Dresden machte etwas mehr Richtung gegnerischen Kasten, aber zwingende Chancen ergaben sich keine. Dynamo war in der Offensive über weite Strecken zu ungefährlich. Kurz vor Schluss bekam Nico Antonitsch die Gelb-Rote Karte nach einem wiederholten Foul. Es blieb es beim 1:1.

Für Dynamo Dresden gibt es einiges zu tun. Denn die Bilanz von sieben Punkten aus fünf Heimspielen lässt doch Luft nach oben. Ein Punkt reichte dem Gastgeber, um in der Tabelle aufzusteigen. Mit nun 16 Punkten steht das Team von Coach Markus Anfang auf Platz vier. Dresden blieb auch im vierten Spiel hintereinander ungeschlagen, baute jedoch die Serie von drei Siegen nicht aus.

Ingolstadt belegt mit 15 Punkten den achten Tabellenplatz. Die Hintermannschaft ist das Prunkstück der Elf von Coach Rüdiger Rehm. Insgesamt erst siebenmal gelang es dem Gegner, den FC Ingolstadt 04 zu überlisten. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für den FCI, sodass man lediglich fünf Punkte holte.

Vier Siege, drei Remis und zwei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme von Ingolstadt bei. Fünf Siege, ein Remis und drei Niederlagen hat SG Dynamo Dresden momentan auf dem Konto.

| Rudolf Harbig Stadion | 17.Sep.2022-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N N S S S
1 : 1
Endstand
FC Ingolstadt
FC Ingolstadt
U U N N S
Stefan Kutschke
2'
Pascal Testroet
25'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
2'
25'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
FC Ingolstadt
Am Tor vorbei 4
Schüsse auf das Tor 3
Schüsse auf das Tor 4
Am Tor vorbei 3
1 Tore 1
53 Ballbesitz 47
6 Ecken 7
13 Fouls 12
2 Abseits 3
2 Gelbe Karten 1
0 Gelb Rote Karte 1
7 Torschüsse gesamt 7
3 Schüsse auf das Tor 4
4 Schüsse neben das Tor 3

 

Auswärtssieg

Dynamo siegt glücklich gegen Duisburg durch Elfmeter

Der MSV Duisburg hat am 8. Spieltag der 3. Liga eine Niederlage kassiert.

Gegen Dynamo Dresden waren die Duisburger die bessere Mannschaft, ein Elfmeter entschied letztlich die Partie.

Der MSV unterlag den Dresdnern am Sonntag mit 0:1 (0:0). Stefan Kutschke erzielte in der 72. Minute per Strafstoß das Tor des Tages für ansonsten harmlose Dresdner. Während Dynamo damit zum dritten Mal in Folge zu Null gewann, kassierte der MSV nach der Klatsche bei 1860 München (1:4) die zweite Pleite in Serie. Die Duisburger bleiben bei elf Punkten stehen. Dresden hat nun 15 Zähler auf dem Konto.

Kein Elfmeter für den MSVDuisburg

In der 12. Spielminute wurde es im Dresdner Strafraum zum ersten Mal knifflig. Dresdens Claudio Kammerknecht traf mit einer Grätsche nicht den Ball, sondern Duisburgs Chinedu Ekene. Schiedsrichter Lukas Benen entschied sich jedoch gegen einen Strafstoß.

Der weitere Verlauf der ersten Halbzeit war vor allem durch Fehlpässe geprägt, insbesondere auf Dresdner Seite. Die Gäste entwickelt so gut wie keine Gefahr für das Duisburger Tor. Der MSV war die aktivere Mannschaft, spielte sich aber keine zwingende Torchance heraus. Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen.

Duisburg blieb auch nach der Pause dominant und wurde durch Standards dann auch gefährlich. In der 56. Minute landete der Ball nach einem Freistoß vor den Füßen von Jonas Michelbrink, der mit seinem Schuss aus 16 Metern SGD-Torwart Stefan Drljača zu einer Parade zwang – die bis dahin beste Chance des Spiels.

Sebastian Mai verursacht Strafstoß

In der Folge tat sich der MSV gegen kompakt stehende Dresdner aber weiter schwer – und geriet in der 72. Minute plötzlich in Rückstand. Sebastian Mai traf bei einem Kärungsversuch im eigenen Strafraum einen Dresdner mit dem Fuß am Kopf. Dieses Mal zeigte Benen auf den Elfmeterpunkt. Kutsche verwandelte sicher. Es war der erste Dresdner Torschuss der Partie.

Duisburg lief in der Folge weiter an, Dresden zog sich wieder zurück. In der 75. Minute jubelten die Duisburger Fans dann. Der Freistoß von Moritz Stoppelkamp ging jedoch nur ans Außennetz. Weitere Chancen spielte sich der MSV nicht heraus.

Für den MSV geht es am kommenden Sonntag (14 Uhr) mit einem Auswärtsspiel beim SC Verl weiter. Dynamo Dresden empfängt einen Tag früher den FC Ingolstadt.

| Schauinsland-Reisen-Arena | 11.Sep.2022-13:00
MSV Duisburg
MSV Duisburg
S S S U N
0 : 1
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S N N S S
Stefan Kutschke
72'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
72'
Elfmetertor
Spielstatistiken
MSV Duisburg
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 1
Schüsse auf das Tor 3
Schüsse auf das Tor 1
Am Tor vorbei 1
0 Tore 1
48 Ballbesitz 52
3 Ecken 3
15 Fouls 14
1 Abseits 1
2 Gelbe Karten 4
4 Torschüsse gesamt 2
3 Schüsse auf das Tor 1
1 Schüsse neben das Tor 1
Heimsieg

Dynamo Dresden siegt souverän gegen Bor. Dortmund 2

SG Dynamo Dresden setzte sich standesgemäß gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund mit 3:0 durch. Dynamo Dresden war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht. Dynamo beendete die Woche der Rückkehrer mit einem 3:0 gegen die U23 von Borussia Dortmund. Der zweite Zu-Null-Sieg in Folge! Zwar schießen die Neuzugänge beim Heimspiel für Dynamo Dresden keine Tore, der Sieg gibt dennoch Grund zur Freude.

Hauptmann in der Startelf

Vor 20731 Zuschauern durfte Hauptmann, der in dieser Saison erst ein Spiel für die Regionalliga-Mannschaft vom 1. FC Köln bestritten hatte, gleich von Beginn an im linken Mittelfeld ran. Der in der 80. Minute eingewechselte Gogia sah das 1:0 durch Kevin Ehlers erst mal von der Bank.

Dynamo-Trainer Markus Anfang wechselte im Vergleich zum 1:0 im Sachsenderby auf zwei Positionen. Neuzugang Niklas Hauptmann gab vier Jahre nach seinem Abschied sein Comeback, auch Aue-Siegtorschütze Christian Conteh startete gegen die BVB-Bubis. Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 20.731 Zuschauern bereits flott zur Sache. Kevin Ehlers stellte die Führung der Heimmannschaft her (9.). Erste Chance, erstes Tor.

Danach war kurz mehr Tempo drin, doch schnell besann sich Dynamo wieder auf seine Defensivarbeit. Clever, sagen die einen. Langweilig, die anderen. Dortmund hatte optisch mehr vom Spiel, kam aber in der ersten Halbzeit nur zu Notabschlüssen. Auch die Dresdner verbuchten in einem zähen Spiel keine weiteren hochklassigen Chancen.

Gelb-Rote-Karte für Dortmund

Zu Beginn der 2. Halbzeit nebelten die BVB-Fans das Stadion ein. Stürmer Justin Njinmah jubelte nach einem Solo, doch der Treffer zählte wegen Abseits nicht (57.). Kurz darauf verfehlte Michael Akoto nach dem besten Dynamo-Angriff mit einem satten Schuss nur knapp das 2:0. Jetzt war aber Dampf drin. Bei Marco Suver zu viel. Der Dortmunder Verteidiger stellte sich gegen Jonathan Meier plump an und sah Gelb-Rot (63.). In Überzahl erhöhte die SGD. Allerdings wieder durch einen Standard-Treffer. Nach einem Handspiel im Strafraum, verwandelte Toptorschütze Ahmet Arslan sicher. Mit fünf Toren ist er der treffsicherste Dresdner. Dortmund war vom Ballbesitz her mindestens gleichwertig, es mangelte dort aber an Durchsetzungskraft. Dynamo-Keeper Stefan Drljaca musste nur einmal gegen Njinmah zupacken.

Den Schlusspunkt setzte noch einmal Dynamo. Nach einer Ecke des eingewechselten Patrick Weihrauch köpfte Claudio Kammerknecht in der Schlussminute zum 3:0 ein. Damit bleiben die Sachsen ihrer Linie treu: Wenn die Mannschaft von Markus Anfang zu Null spielt – landen drei Punkte auf dem Konto. Kann so weitergehen, werden sich die Dynamos denken.

Mit drei Punkten im Gepäck schob sich SG Dynamo Dresden in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den fünften Tabellenplatz. Offensiv sticht Dynamo Dresden in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 14 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Vier Siege und drei Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz von Dynamo Dresden.

Dortmund II rangiert mit vier Zählern auf dem 19. Platz des Tableaus. Vollstreckerqualitäten demonstrierte der BVB II bislang noch nicht. Der Angriff von Borussia Dortmund II ist mit drei Treffern der erfolgloseste der 3. Liga. Mit nun schon fünf Niederlagen, aber nur einem Sieg und einem Unentschieden sind die Aussichten von Dortmund II alles andere als positiv. Borussia Dortmund II verliert nach der dritten Pleite weiter an Boden.

Am kommenden Sonntag trifft Dresden auf den MSV Duisburg, der BVB II spielt tags zuvor gegen VfB Oldenburg.

| Rudolf Harbig Stadion | 03.Sep.2022-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S S N N S
3 : 0
Endstand
Borussia Dortmund II
Borussia Dortmund II
N N S N N
Kevin Ehlers
9'
Ahmet Arslan
66'
Claudio Kammerknecht
89'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
Tor
9'
Elfmetertor
66'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
Borussia Dortmund II
Am Tor vorbei 7
Schüsse auf das Tor 3
Schüsse auf das Tor 3
Am Tor vorbei 4
3 Tore 0
48 Ballbesitz 52
3 Ecken 4
19 Fouls 15
3 Abseits 4
2 Gelbe Karten 5
0 Gelb Rote Karte 1
10 Torschüsse gesamt 7
3 Schüsse auf das Tor 3
7 Schüsse neben das Tor 4

 

 

Ost-Derby

Dynamo entscheidet Sachsenderby für sich: 0:1 in Aue

Aue macht das Spiel, Dynamo Dresden das Tor!

Die Elbestädter gewinnen das Sachsenderby dank eines Jokertreffers gegen starke „Veilchen“, die 70 Minuten das bessere Team waren. Die Schützlinge von Timo Rost waren die bessere Mannschaft, hatten Dynamo fest im Griff und fingen sich wie aus dem Nichts kurz vor dem Abpfiff das spielentscheidende Gegentor ein. Joker Christian Joe Conteh nutzte den einzig vernünftigen SGD-Angriff nach der Pause zum Siegtreffer.

Aues Timo Rost tauscht im Vergleich zum 0:0 in Saarbrücken einmal, für Boris Tashchy (verletzt) beginnt Linus Rosenlöcher. Dynamo-Trainer Markus Anfang nimmt drei Änderungen vor (gegenüber des 2:3 gegen Elversberg) – Kevin Ehlers, Jonathan Meier und Julius Kade beginnen für Kyu-hyun Park, Christian Conteh und Dennis Borkowski. Auffällig: Anfang stellt erstmals eine Abwehr-Dreierkette, vor der Kade, Paul Will und Michael Akoto ein defensiv ausgerichtetes Mittelfeld bilden.

Innenpfosten – Wachmacher für Aue

Kurios: Nach 13 Minuten unterbricht Schiedsrichter Florian Badstübner das Spiel, er ist vom Gebrauch einer Pfeife irritiert, die dem Ton der des Spielleiters wohl zu ähnlich ist. Eine verordnete Ansage vom Stadionsprecher regelt das zunächst. Danach Doppelchance Dynamo, erst wird Claudio Kammerknecht im Zentrum angeschossen (16.), den folgenden Angriff schließt Ahmet Arslan mit Schuss an den rechten Innenpfosten ab (17.).

Drei Topchancen, aber kein Tor

Es war der Weckruf für die „Veilchen“. Plötzlich legte das Rost-Team den Schalter um und hatte den Torschrei vor der Pause gleich drei Mal auf den Lippen. Nach einer Ecke von der rechten Seite köpfte der auffällige Maximilian Thiel den Ball via Bogenlampe auf das Lattenkreuz. Kurz danach fehlten Lenn Jastremski nach feiner Gorzel-Ablage nur Zentimeter zum 1:0. Noch näher war Thiel der Führung. Sein Freistoßschlenzer landete am Außennetz.

Die größte Torchance in der zweiten Halbzeit hat zunächst Aue, Thiel nimmt ein Zuspiel direkt ab, Dynamo Torwart Stefan Drljaca kann den Ball mit starker Parade an den rechten Innenpfosten lenken (74.). Bis Conteh kurz vor Ende des Spiels von Meier auf die Reise geschickt wird. Der Turbo-Stürmer behält die Ruhe am Ball, überwindet Aue-Kapitän Philipp Klewin – 0:1. Manuel Schäffler vergibt in der Nachspielzeit das 0:2 (90.+1).

Trainer Timo Rost blieb trotz aller Enttäuschung Optimist: „Die Mannschaft weiß selber, dass sie heute besser war als der Gegner, in beiden Halbzeiten. Die Chancen, die wir heute hatten, müssten einfach für zwei, drei Spiele reichen.“ Sein Gegenüber Markus Anfang kündigte indes Neuzugänge an. Die drei Punkte waren aus Dynamo-Sicht das Beste und möglicherweise eine Initialzündung für den Rest der Saison.

Übel für Aue: Nach sechs Spielen gibt es in der 3. Liga zwei Mannschaften, die noch nicht gewinnen konnten. Neben dem FC Erzgebirge ist das Aufsteiger Rot-Weiß Essen, die Sieglosen treffen sich für das direkte Duell am Freitag im Stadion an der Essener Hafenstraße. Dresden erwartet am Sonnabend die U23 von Borussia Dortmund.

| Sparkassen Erzgebirgsstadion | 28.Aug.2022-14:00
Erzgebirge Aue
Erzgebirge Aue
N U N N U
0 : 1
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N S S N N
Christian Conteh
85'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
85'
Spielstatistiken
Erzgebirge Aue
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 2
Schüsse auf das Tor 2
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 13
0 Tore 1
48 Ballbesitz 52
7 Ecken 6
10 Fouls 11
1 Abseits 3
3 Gelbe Karten 1
4 Torschüsse gesamt 15
2 Schüsse auf das Tor 2
2 Schüsse neben das Tor 13
Niederlage

Dynamo Dresden verliert im Heimspiel gegen Elversberg

Dynamo verliert im Dauerregen mit 2:3 (1:2) gegen Aufsteiger Elversberg

Auch Ahmet Arslans Doppelpack genügt Dynamo Dresden nicht, um die dritte Niederlage im fünften Drittliga-Saisonspiel zu verhindern. Eiskalte Elversberger nehmen alle Punkte aus dem Rudolf-Harbig-Stadion mit. Diskussionen liefert Dennis Borkowskis nicht gegebener Ausgleich kurz vor der Pause.

Die zweite Niederlage in Serie für Dynamo Dresden, bereits die dritte Niederlage in der neuen Spielklasse. Eine Woche nach dem 1:2 bei Viktoria Köln enttäuschte die Mannschaft gegen den Überraschungsaufsteiger und verpasste den zweiten Heimsieg im Rudolf-Harbig-Stadion am Samstag in Serie deutlich.

Elversberg bestraft Dynamo’s Abwehr

Die zuletzt angeschlagenen Michael Akoto und Christan Conteh kehrten ebenso zurück in Dynamos Startformation wie auch Stefan Kutschke als Mittelstürmer. Das brachte die Gäste aber nicht aus dem Konzept. Warum die Elversberger in diesen ersten Saisonwochen die Konkurrenz verblüffen, zeigten sie von Beginn an auch im verregneten Rudolf-Harbig-Stadion – viel Bewegung, schnelle Umschaltaktionen und große Spielfreude. Die Partie war keine vier Minuten alt, da konnte Dresden eine kurze ausgeführte Ecke der Elversberger nicht verteidigen. Jeder war mal dran, klärte aber nicht. Der Ball kam raus zu Manuel Feil, Christian Conteh ging nicht hin. Seine Flanke landete beim freien Marcel Correia – 0:1 (4.).Stimmungskiller eins.

Claudio Kammerknecht (14.) traf nach einem Freistoß von Ahmet Arslan ins lange Eck. Der Schiedsrichtergespann aber entschied auf Abseits, ganz knapp – Pech gehabt?! Stimmungskiller drei: Conteh passte klasse auf Stefan Kutschke (15.), der frei vor SV-Keeper Nicolas Kristof an dessen Fußspitze scheiterte – Unvermögen. Stimmungskiller vier: Nachdem Drljaca eine verunglückte Flanke von Robin Fellhauer (19.) aus dem Winkel kratzte, gab es die zweite Ecke. Und wieder verteidigte Dynamo nicht. Kevin Conrad nahm den Ball volley, Luca Schnellbacher hielt die Rübe rein – 0:2 (20.). Langweilig war das hier nicht, aber deprimierend!

Borkowskis Ausgleich wird zurückgepfiffen

Erst Ahmet Arslans Freistoßgedicht aus 22 Metern in den linken Giebel brachter der SGD richtig Schwung, den Dennis Borkowski unmittelbar vor dem Pausenpfiff aus Nahdistanz mit dem vermeintlichen Ausgleich (45.+2) krönte. Jedoch hatte Schiri Sven Jablonski als einer der wenigen unter den 19.899 Zuschauern im Harbig-Stadion zuvor ein Strafraumfoul von SGD-Innenverteidiger Claudio Kammerknecht gesehen und pfiff das Tor zurück wegen Stürmerfoul, wie er sagt.

In der zweiten Hälfte war noch alles drin. Doch um ein Spiel zu drehen, darf man nicht nur in der ungefährlichen Zone gut kombinieren, die Bälle nicht nur halbherzig aufs Tor bringen und: Man darf in der Abwehr nicht immer und immer wieder patzen. So wie Kammerknecht. Jubeln durften allerdings die Elversberger. Kammerknecht vertändelte den Ball im eigenen Strafraum, was wiederum Correia mit einem sehenswerten Schlenzer ins lange Eck bestrafte (60.). Wahnsinn, wie einfach Elversberg zu Toren kam. Auch jetzt war es noch möglich, wieder ranzukommen. Aber was Dynamo machte, hatte wohl auch mit viel Pech zu tun.. Erst donnerte Borkowski (79.) den Ball aus Nahdistanz an die Latte, in der gleichen Szene scheiterte der eingewechselte Schäffler per Kopf an Kristof, um den freien Abpraller aus 2,50 Meter Entfernung ebenfalls an den Querbalken zu hämmern.

Das zweite Dresdner Tor erneut durch Arslan konnte die Niederlage nicht abwenden. In der Nachspielzeit war es erneut Ahmet Arslan, der für Dresden traf. Diesmal nicht per Freistoß, sondern per Hinterkopf an der Fünferkante.

Für die Saarländer bedeutet der Sieg Tabellenplatz zwei. Am kommenden Samstag trifft die SV Elversberg zu Hause auf den SV Waldhof Mannheim. Dynamo reist am Sonntag nach Aue zum Sachsenderby.

| Rudolf Harbig Stadion | 20.Aug.2022-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N N S S N
2 : 3
Endstand
SV 07 Elversberg
SV 07 Elversberg
S S N S S
Ahmet Arslan
40'
Ahmet Arslan
90'+2'
Marcel Correia
4'
Luca Schnellbacher
20'
Marcel Correia
60'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
4'
Tor
20'
Tor
90'
+2
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
SV 07 Elversberg
Am Tor vorbei 4
Schüsse auf das Tor 10
Schüsse auf das Tor 5
Am Tor vorbei 6
2 Tore 3
51 Ballbesitz 49
8 Ecken 4
14 Fouls 11
2 Abseits 2
3 Gelbe Karten 3
6 Torschüsse gesamt 11
10 Schüsse auf das Tor 5
-4 Schüsse neben das Tor 6
Niederlage

Dynamo zurück auf dem Boden der Tatsachen, 2:1 Niederlage in Köln

Trotz Führung: Dynamo verliert bei Viktoria Köln

Drittes Spiel in der Englischen Woche, dritter Sieg. Das war zumindest der Plan von Dynamo Dresden. Doch daraus wurde nichts. Bei Viktoria Köln gab es am Samstag (13.08.) eine verdiente 1:2 (1:2)-Niederlage. Nach zwei Siegen in Serie ist die SG Dynamo Dresden am Samstag bei Viktoria Köln auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Im Kölner Sportpark am Höhenberg kam die Mannschaft von Trainer Markus Anfang nicht über ein 1:2 (1:2) hinaus.

Die Partie wurde mit einer Verzögerung von rund zwölf Minuten angepfiffen, weil es nicht alle Dynamo-Anhänger pünktlich ins Stadion geschafft hatten.

Dabei lief zunächst alles nach Plan: Als Ahmet Arslan nach 14 Minuten zur Führung für Dynamo traf, schienen die Dresdner schon auf der Siegerstraße zu sein. Doch noch vor Pause drehten die Höhenberger die Partie (22. / 43.) . „Wir sind gut reingekommen, haben dann aber den Faden verloren“, analysierte Trainer Markus Anfang bei „MagentaSport„. Unter anderem die Zweikampfführung und das Verhalten seiner Mannschaft bei beiden Gegentoren gefielen dem 48-Jährigen überhaupt nicht: „Die Spieler haben nur reagiert, wenn der Ball in der Nähe war. So wird es gegen jede Mannschaft schwer.“ Auch Manuel Schäffler musste aus Spieler-Sicht feststellen, dass Dynamo in dieser Phase nur hinterhergelaufen und nicht konsequent in die Schüsse gegangen sei.

Defensiv wie Offensive mit Problemen

Nach dem Seitenwechsel bringt Trainer Markus Anfang Kevin Ehlers für Shcherbakovski, der den schmerzlich vermissten Conteh (Muskelverletzung) nicht ersetzen konnte. Trotzdem bleibt Köln zunächst weiter tonangebend. Und während die Defensive zu viele Lücken offenbarte, fand Dynamo selbige im Spiel nach vorne nicht – das galt vor allem für die zweite Halbzeit. Dort fehlte den Sachsen jeglicher Spielwitz, teilweise war es behäbig, wie Dresden agierte.

Aber dann endlich wieder Dynamo!

Kade schickt Borkowski, der den Turbo zündet. Doch seinen Schuss kann Viktoria-Keeper Voll entschärfen (55.). Drei Minuten später muss Melichenko beim nächsten Konter nur noch auf den freien Borkowski querlegen, doch der Ball kommt nicht an. Dresden bleibt weiter am Drücker. Ein Freistoß von Will zischt Zentimeter neben den Pfosten (62.), Schäfflers Kopfball geht drüber (63.).

Langsam läuft der SGD die Zeit davon, die Angriffe werden hektischer und ungenauer. Zwölf Minuten vor Schluss zieht Trainer Anfang seinen letzten Joker, bringt Kutschke als zweite Spitze neben Schäffler. Tatsächlich haben die rund 1000 Dynamo-Fans den Torschrei kurz darauf schon auf den Lippen. Aber Weihrauch zieht aus 20 Metern hauchzart übers Gehäuse (83.). Dresden wirft alles nach vorn, aber es bleibt am Ende bei der Niederlage zum Abschluss der kräftezehrenden Englischen Woche.

Auch Anfang bemängelte, dass sein Team „nicht zwingend“ genug nach vorne gekommen sei und sich „kaum Torchancen“ kreierte habe. Auch deswegen war die Niederlage verdient. „Viktoria war die reifere Mannschaft und hat gezeigt, dass sie richtig gute Fußballer in ihren Reihen hat„, musste Dresdens Coach anerkennend feststellen. „Es würde mich nicht wundern, wenn sie oben mitspielen werden.“

Das will Dynamo auch, steht nach sechs Punkten aus vier Spielen und schon zwei Niederlagen aber nur auf Platz acht – mit sechs Zählern Rückstand auf Tabellenführer 1860 München. „Man muss es nicht dramatisieren“, meinte Anfang und verwies darauf, dass die SGD gegen 1860 (3:4) und im Pokal gegen Stuttgart (0:1) jeweils eine gute Leistung gezeigt und zuletzt zweimal in Folge gewonnen habe. Außerdem betonte der gebürtige Kölner: „Wir müssen die Mannschaft aufbauen, das braucht Zeit. Viele Spieler haben in der Vergangenheit bei ihren Vereinen nur wenig Spielzeit bekommen – das merkt man.“

Die Möglichkeit zum Ausmerzen gibt es für die Dynamo am 20.08. gegen Elversberg, die ihr Heimspiel gegen FSV Zwickau mit 5:0 gewonnen haben.

| Sportpark Höhenberg | 13.Aug.2022-14:00
Viktoria Köln
Viktoria Köln
U N N S S
2 : 1
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N N N S S
Robin Meißner
22'
Robin Meißner
43'
Ahmet Arslan
14'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
14'
Tor
43'
Heimsieg

Dynamo mit ersten Heimsieg, Verl mit Unterzahl, aber stark

Mission erfüllt: Dynamo Dresden hat nach dem 2:0 in Halle nachgelegt

….gewann Mittwochabend gegen den SC Verl mit 2:0. 22 300 Fans waren mitten in der Woche erwartungsfroh ins Harbig-Stadion gekommen. Was sie in der ersten Halbzeit geboten bekamen, war eher ernüchternd.

Zwei Spiele hintereinander ist das Team von Markus Anfang nun siegreich, aber bis dahin verlief nicht alles so, wie es sich Dynamos Coach vorgestellt hat. „Es ist schon laut geworden in der Kabine. Du kannst nur über die Zweikämpfe bestehen. Wenn wir uns nicht steigern, dann reicht es einfach nicht„, gab auch Sportchef Ralf Becker in der Halbzeitpause zu. Doch was brachte ihn und Anfang so auf? Vielleicht war es die fehlende Konsequenz im letzten Drittel, vielleicht war es aber auch der permanente Stress, den die Gäste aus Ostwestfalen ausübten.

Dynamo kam überhaupt nicht ins Spiel

.. tat sich gegen quirlige, lauf- und einsatzstarke Gäste extrem schwer. Kaum zu glauben, aber wahr: Verl hatte vor der Pause die besseren Chancen, der Freistoß von Nicolas Sessa (23. Minute) strich aber noch knapp am Pfosten vorbei, beim Lattenkracher von Corboz ging ein lautes Raunen durchs Rund (27.).

Immerhin spielte Schiri Florian Heft den Dresdnern in die Karten, zeigte Verls Sapina nach rüdem Einsteigen gegen Knipping Rot (35.). Kurz vor dem Pausenpfiff konnte Dynamo tatsächlich einen Nutzen daraus ziehen: Flanke Jonathan Meier, Ahmet Arslan hielt im Fünfmeterraum den Fuß rein und es stand 1:0.

Claudio Kammerknecht macht den Deckel drauf

Gab’s dann wenigstens die Steigerung nach der Pause? Jein! Nicht wenige der 22.399 Fans werden sich angesichts der Fahrlässigkeit vor dem Verler Tor die Haare gerauft haben. Allein der eingewechselte Manuel Schäffler muss zweimal (57./68.) das Tor machen. Es dauerte gegen die trotz Unterzahl tapfer kämpfenden Verler noch bis zur 75. Minute. Danach ging die Post vor allem über rechts ab. Immer wieder startete Conteh seine Flügelläufe. Verwertet wurden seine Eingaben aber nicht. Dynamo macht den Sack zu: Kammerknecht markierte nach Knipping-Zuspiel seinen ersten Treffer für die SGD.

Dabei blieb es bis zum Schluss.

| Rudolf Harbig Stadion | 10.Aug.2022-19:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
U N N N S
2 : 0
Endstand
SC Verl
SC Verl
S N U N U
Ahmet Arslan
43'
Claudio Kammerknecht
74'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
club logo club logo
90'
Tore
Tor
43'
74'
Auswärtssieg

Dynamo beendet Negativserie mit Sieg gegen Halleschen FC

Ein Eigentor ebnete der SGD den Weg

236 Tage hat es gedauert! 236 Tage nach dem 1:0 am 12. Dezember 2021 beim FC Erzgebirge Aue! , im Ost-Derby beim Halleschen FC haben die Schwarz-Gelben ihre quälend lange Durststrecke beendet. Ein Eigentor ebnete der SGD den Weg, die schlussendlich mit 2:0 (1:0) die Oberhand behielt.

Bei Dynamo, das in Gedenken an Wolfgang Haustein mit Trauerflor spielte, fehlte kurzfristig Kyu-Hyun Park. Der Südkoreaner verspürte ein Zwicken in der Leiste, wurde daher für die beiden folgenden Spiele der Englischen Woche gegen den SC Verl und beim FC Viktoria Köln geschont. Dafür kam Kyrylo Melichenko zu seinem Startelf-Debüt.

In den ersten zehn Minuten passte bei den Gästen noch nicht viel. Halle lief zeitig an, setzte die SGD unter Druck und eroberte so die Bälle. Dynamo-Trainer Markus Anfang stand wild gestikulierend und schreiend an der Seitenlinie, hob immer wieder seine Arme und klatschte sie auf seine Oberschenkel. Das Spiel gefiel ihm nicht. Julius Kade sprang am Mittelkreis das Leder meterweit vom Fuß. Paul Will angelte es sich von Leon Damer zurück und setzte Christian Conteh in Szene. Der Flügelflitzer drang von rechts in den Strafraum ein, schob zwei Gegenspieler ins Karussell und passte scharf nach innen. Dort stand Manuel Schäffler, bevor er aber rankam, war Jonas Nietfeld vor 12.804 Zuschauern an diesem Tag nicht unbedingt mit Fortuna im Bunde: Er überwand seinen eigenen Torhüter unglücklich zum 0:1 (14.).

Auch wenn danach nicht alles golden glänzte, etliche kleine Fehler störend wirkten: Dynamo war jetzt drin, dominierte die Partie, vergaß aber nachzulegen. Tim Knipping (24.) per Kopf nach einer Conteh-Flanke und zweimal Dennis Borkowski (27./29.) hatten das 2:0 vor Augen. Borkowski wurde zweimal herrlich freigespielt, aber im letzten Moment einmal von Niklas Kreuzer und einmal von Nietfeld geblockt.

Patrick Weihrauch macht den Deckel drauf

Die zweite Hälfte plätscherte 15 Minuten so vor sich hin. Halle wollte, konnte aber nicht. Dresden konnte, wollte aber nicht so recht. Als die Uhr gerade die 60-Minuten-Marke überschritten hatte, setzte der Gast zu einem Konter an. An dessen Ende ließ Borkowski im Strafraum seinen Gegenspieler aussteigen und schlenzte das Ding auf die lange Ecke. HFC-Keeper Felix Gebhardt war aber zur Stelle kratzte den Ball gerade noch so um den Pfosten.

Danach schlummerte die Partie wieder ein. Halle schaffte es nicht, den Dynamo-Riegel nur im Ansatz zu knacken. Die SGD-Defensive stand, die Sachsen kontrollierten die Partie. Den Deckel drauf machte dann der eingewechselte Patrick Weihrauch. Perfekt von Conteh in Szene gesetzt, drosch er die Kugel aus spitzem Winkel an Gebhardt vorbei ins lange Eck – 2:0 (80.). Dabei blieb es am Ende.

Dynamo Dresden hat nun den ersten Saisonsieg eingefahren. Vorher hatte man eine Niederlage kassiert. Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte Dresden im Klassement nach vorne und belegt jetzt den siebten Tabellenplatz.

Hallescher FC stellt sich am Dienstag (19:00 Uhr) bei der Reserve des Sport-Club Freiburg vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt SG Dynamo Dresden den SC Verl.

3. Liga 2022-2023
06.Aug.2022
- 14:00
Hallescher FC
0 2
Dynamo Dresden

 

DFB-Pokal

Dynamo unterliegt dem VfB Stuttgart im DFB Pokal

Die Überraschung bleibt aus

Der VfB Stuttgart hat sich am Freitagabend (29.07.2022) mit einem knappen 1:0-Sieg bei Dynamo Dresden in die zweite Runde des DFB-Pokals gearbeitet.

Dynamo Dresden verliert im Rudolf-Harbig-Stadion vor 22.644 Zuschauern gegen den VfB Stuttgart. Bei der 0:1-Niederlage gegen den Bundesliga-Klub spielen die Dresdner lang sogar in Überzahl, kommen jedoch nicht oft genug zum Abschluss. Die Stuttgarter nutzen einen Fehler in der Dresdner Defensive eiskalt aus, ziehen damit in die nächste Runde im DFB-Pokal ein. Darko Churlinov erzielte für die Schwaben das Tor des Abends. Josha Vagnoman hatte ein Zuspiel von Wataru Endo von der rechten Strafraumseite hart an die hintere Kante des Fünfmeterraums gepasst, wo Churlinov mit dem Innenrist aus vier Metern den Ball über die Linie drückte.

Man hat die individuelle Qualität gemerkt„, räumt Trainer Markus Anfang nach Abpfiff ein. Seine Mannschaft kritisiert er nur für das Gegentor. „Wir begleiten nicht und verteidigen nicht„, ist Anfang unzufrieden. Seine Mannschaft habe dennoch ein gutes Spiel gemacht und die Partie phasenweise dominiert.

Churlinov trifft zur Führung für den VfB

Die Hausherren starteten abwartend in das Spiel und lauerten auf Kontergelegenheiten. Nach einer halben Stunde hatten die Stuttgarter dann die erste Torchance. Den Schuss von Tomas parierte Dynoma-Keeper Sven Müller mit dem Fuß. Kurz darauf machte es Darko Churlinov besser und brachte die Gäste aus kurzer Distanz in Führung (33. Minute). Der Pfosten verhinderte einen weiteren Stuttgarter Treffer durch Tomas. In der Nachspielzeit verpasste dann Michael Akoto den Ausgleich für Dresden nach einem Eckball.

In der zweiten Hälfte blieben die Dresdner bei ihrer Taktik und wurden nun auch gefährlich. Jonathan Meier schickte Christian Joe Conteh, der aus spitzem Winkel vorbeizog (63.). Auch in Überzahl konnte Dynamo die Partie nicht drehen. Als Waldemar Anton in der 67. Minute die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Florian Badstübner gezeigt bekommen hatte, schöpften die Dresdner unter dem neuen Trainer Markus Anfang noch einmal Hoffnung. Doch trotz der Überzahl konnte sich der Drittligist keine zwingenden Tormöglichkeiten erarbeiten. In der Schlussphase war es Stuttgart, das mit einem weiteren Aluminiumtreffer von Millot fast das zweite Tor erzielte. Stattdessen hatten die Gäste noch eine nennenswerte Chance. Stenzel zog einen direkten Freistoß ans Aluminium (79.). SGD-Torwart Müller wäre geschlagen gewesen. Der VfB steht damit glanzlos in der zweiten Runde.

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