Unentschieden

Dynamo mit nur einem Punkt gegen Freiburgs Zweite

Kein Sieg beim Ligaletzten

Dynamo, war’s das mit dem Aufstieg? Dynamo Dresden kommt in Freiburg beim Tabellenletzten der 3. Liga nicht über ein Remis hinaus. Die Kritik wird damit nicht weniger, auch nicht an Trainer Markus Anfang. Beim Tabellenletzten konnte sich die Elf von Markus Anfang wieder nicht für ihren Aufwand belohnen und verlässt den Breisgau mit weniger wie erwartet. Für den Sprung auf Platz drei reicht es dennoch.

Dynamo beginnt schwungvoll

Die SGD kam gut ins Spiel und agierte zunächst dominant und zielstrebig, die Anfangsphase gehörte den Gästen. Die Dresdner drängten die Freiburger, bei denen mehrere Stammspieler fehlten, tief in die eigene Hälfte und erspielten sich gleich mehrere gute Möglichkeiten. Doch Freiburg II schaffte es durch Keeper Niklas Sauter oder glückliche Defensivaktionen das frühe Gegentor zu verhindern (4., 9.). Das änderte sich dann nach einer knappen halben Stunde. Beim Abschluss von Zimmerschied konnte Sauter nur noch hinter sich greifen, die Führung für Dynamo (28.). Mit dem 1:0 im Rücken dominierte Dresden die Partie und ließ Freiburg II kaum ins Spiel kommen.

Freiburgs erst Schuss sitzt

Die Abteilung Offensive der Stamm-Elf blieb vollkommen harmlos, bis kurz vor der Halbzeit. Und so kam es, wie es kommen musste: Mit dem ersten Torschuss in der 41. Minuten erzielten die Freiburger zum Ausgleich. Nach einem Freistoß von Mika Baur und der klärenden Aktion von Stefan Kutschke landete der Ball vor den Füßen Yann Sturms, der den Ball volley aus 19 Metern ins rechte untere Eck jagte, damit ging es dann auch in die Pause.

Torchancen, aber keine Treffer mehr

Nach dem Seitenwechsel hätte Sturm sogar auf 2:1 erhöhen können, drückte den Ball aber aus kurzer Distanz am Tor vorbei (55.). Im Gegenzug hätte Kutschke seinen Patzer ausbügeln können, doch Philip Fahrner kratzte den Abschluss des Dynamo-Kapitäns von der Linie. Die Partie wurde nun zusehends turbulenter – und auch die Anzahl der Torchancen stieg. Mika Baur traf für den SCF, stand beim Zuspiel aber im Abseits, der Treffer zählte nicht (57.). Zwar drängten in der Schlussphase vor allem die Dresdner auf den Sieg, schafften es aber nicht, den Ball noch einmal im Freiburger Tor unterzubringen. In einer turbulenten Nachspielzeit stemmten sich die Gastgeber gegen die Dresdner Bemühungen – und wurden belohnt.

Für Freiburg II ist der Punkt als Tabellenletzter wichtig, um zumindest noch die rechnerische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren – die Spieler von Trainer Stamm sanken nach dem Kraftakt erschöpft zu Boden.

SGD auf Relegationsplatz

Und müssen sich die Dresdner ankreiden lassen, hier vor allem in der ersten Hälfte zu viel liegen gelassen zu haben. So sah es auch Chef-Trainer Markus Anfang, der im Nachgang den vergebenen Chancen zum vorentscheidenden 2:0 nachtrauerte. Die Patzer der Konkurrenz aus Münster und Regensburg kann Dynamo mit dem Punktgewinn nur bedingt nutzen. Zwar ziehen die Dresdner in der Tabelle auf Grund der besseren Tordifferenz am punktgleichen Preußen Münster vorbei auf den dritten Platz, doch die zwei liegengelassenen Zähler in Freiburg könnten in der Endabrechnung noch wehtun. Insbesondere den mitgereisten Fans, die sein Team über die gesamten 90 Minuten lautstark angefeuert hatten, hätte er die drei Punkte von Herzen gegönnt.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 33
| Dreisamstadion | 14.Apr.2024-19:30
SC Freiburg II
SC Freiburg II
N S U S N
1 : 1
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N S U N N
Yann Sturm
41'
Tom Zimmerschied
28'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
28'
Spielstatistiken
SC Freiburg II
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 1
Schüsse auf das Tor 3
Schüsse auf das Tor 6
Am Tor vorbei 9
1 Tore 1
44 Ballbesitz 56
1 Ecken 6
8 Fouls 15
4 Abseits 1
2 Gelbe Karten 4
4 Torschüsse gesamt 15
3 Schüsse auf das Tor 6
1 Schüsse neben das Tor 9
23 Einwürfe 15
16 Freistöße 12
72 Angriffe 112
34 Gefährliche Angriffe 75
Unentschieden

Zwei Platzverweise, keine Tore: Dynamo gegen Ulm mit Remis

Dynamo verpasst Sprung an die Spitze – Nullnummer gegen Ulm

Dynamo Dresden hätte mit einem Sieg den SSV Ulm 1846 als Tabellenführer ablösen können, schießt beim direkten Aufeinandertreffen aber kein Tor. Zwei Spieler kassieren Rote Karten. Das Top-Spiel der 3. Liga zwischen Dynamo Dresden und dem SSV Ulm 1846 endet torlos mit einem 0:0-Unentschieden. Im Rudolf-Harbig-Stadion bieten sich beide Mannschaften ein ausgeglichenes Duell, bei dem die Dresdner erneut an der eigenen Chancenverwertung scheitern. Gegen defensivstarke Ulmer, die zum fünften Spiel in Folge ohne Gegentor bleiben, vergeben die Dresdner in der ersten Hälfte ihre Torchancen leichtsinnig. Die zweite Halbzeit bleibt ereignisarm, weil beide Mannschaften sich selbst unnötig schwächen.

Zwei Platzverweise und zwei Mal Aluminium

Das Spiel braucht überhaupt keinen Anlauf. Die Gäste aus Ulm störten früh, gingen zeitweise mit vier Spielern drauf. Aber Dynamo konnte sich meist problemlos aus der Umklammerung befreien und startete starke Angriffe. Einzig der Ball wollte nicht rein. In der zehnten Minute rettete ein Ulmer Oberschenkel kurz vor der Torlinie beim Kopfball von Stefan Kutschke. Und die Sachsen hielten das Tempo und den Druck hoch. In der 23. Minute scheiterte Tom Zimmerschied am Keeper der Spatzen. Derselbe Spieler leitete vier Minuten später die beste Dynamo-Chance ein, als Niklas Hauptmann aus zehn Metern das linke Lattenkreuz traf.

Es ist erst eine halbe Stunde gespielt, als die Gäste aus Ulm einen Platzverweis kassieren. Romario Rösch, der früh für eine Unsportlichkeit verwarnt wurde, wird nach einem Foulspiel in der 30. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Die Dresdner bleiben allerdings nur für knapp 15 Minuten in Überzahl – so lange dauert es, bis Kevin Ehlers für eine Notbremse vom Feld verwiesen wird. Danach kämpfen beide Mannschaften leidenschaftlich, kommen aber nur selten vor das gegnerische Tor.

Kutschke versagen die Kräfte – Pfosten rettet Dynamo Punkt

Nach dem Wechsel passierte zunächst nichts. Ulm stellte die Räume sehr gut zu, Dynamo fehlten der Zug und die Genauigkeit der ersten Hälfte. So dauerte es, bis die Gastgeber zu Halbchancen kamen. Tom Zimmerschied traf in der 72. Minute nur ein Ulmer Abwehrbein. Auch Kutschkes Schuss neun Minuten später wurde geblockt. Es roch nach einer Nullnummer, doch in der Nachspielzeit nahm die Partie plötzlich Fahrt auf. Nach einem Bock von Tom Gaal lief plötzlich Kutschke auf das Gästetor zu, schoss aber deutlich neben den Kasten und hatte anschließend noch einen Krampf. Dann flog in der fünften Minute der Nachspielzeit der Ball in den Dresdner Strafraum und Lennart Stoll nahm die Kugel halbrechts direkt, traf aber nur den linken Pfosten des Dynamo-Tores. Dann war Schluss. Für Dynamo gefühlt verlorene Punkte.

Nächste Woche geht es zu Preußen Münster (Sa: 30.03. / 14:00), Ulm spielt zeitgleich im heimischen Stadion gegen Aue.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 30
| Rudolf Harbig Stadion | 16.Mrz.2024-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S N U N S
0 : 0
Endstand
SSV Ulm 1846
SSV Ulm 1846
S S U S S
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
SSV Ulm 1846
Am Tor vorbei 7
Schüsse auf das Tor 4
Schüsse auf das Tor 1
Am Tor vorbei 4
58 Ballbesitz 42
7 Ecken 7
19 Fouls 13
3 Abseits 0
5 Gelbe Karten 2
0 Gelb Rote Karte 1
1 Rote Karten 0
11 Torschüsse gesamt 5
4 Schüsse auf das Tor 1
7 Schüsse neben das Tor 4
24 Einwürfe 16
13 Freistöße 22
103 Angriffe 88
69 Gefährliche Angriffe 49
Unentschieden

Dynamo mit Dauerchancen, aber ohne Sieg gegen Essen

Chancenwucher, Dynamo auch gegen Essen ohne Sieg

Aus dem erhofften Heimsieg wurde nichts. Dynamo Dresden musste sich im Kampf um den Zweitliga-Aufstieg gegen Rot-Weiss Essen mit einem 2:2 begnügen. Und das war völlig unnötig. Dresden mit zwei Änderungen zur 1:2-Pleite in Aue: Borkowski stürmte für Lemmer und Arslan feierte nach seiner Rückkehr die Startelf-Premiere. Dafür blieb Herrmann draußen. Der Wille, es besser zu machen als zuletzt im Sachsenderby, war den Dynamos anzumerken. Sie wirkten deutlich galliger und giftiger, ließen Essen kaum Zeit zum Atmen.

Vielleicht fühlte sich Markus Anfang an das letzte Aufeinandertreffen vor fast einem Jahr erinnert, als er Dennis Borkowski und Ahmet Arslan in die Startformation stellte. Beim 2:1 im April 2023 machten beide die Dresdner Tore, Arslan traf sogar per Fallrückzieher und legte für Borkowski auf. Fast hätte er wieder elegant das Spiel eröffnet, per Seitfallzieher (4.). Aber RWE-Keeper Jakob-Karl Golz parierte. Es war der Auftakt zur großen Dresdner Chancen-Show, bei der am Ende eigentlich (fast) immer nur Essens Schlussmann die Preise abräumte.

Golz brachte die SGD in seinem 100. Pflichtspiel für den Ruhrpott-Klub zur Verzweiflung. Allein Dennis Borkowski (19./29./42.) könnte die Nacht schlecht vom Keeper träumen. Aber auch Tom Zimmerschied (38.) und Claudio Kammerknecht (32.) hätten früh das Spiel in die Dresdner Richtung lenken können. 12:1 Torschüsse hieß es vor 30.387 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion nach 30 Minuten, 1:1 nach Toren – eigentlich 2:1, aber auch Schiedsrichter Lukas Benen (Nordhorn) meinte es nicht gut mit Dynamo.

Dynamo wieder viele Chancen, aber nur 2 Tore

Denn das vermeintliche 2:1 von Tom Zimmerschied (17.) pfiff er wegen eines angeblichen Fouls von Stefan Kutschke im Vorfeld ab. Muss man nicht pfeifen! Cedric Harenbrock (7.) hatte die Gäste zuvor mit dem bis dato einzigen Abschluss in Führung gebracht, Zimmerschied (11.) mit jeder Menge Wille den Ball zum Ausgleich eingeschweißt. Das Problem: Dieses Essen schmeckte überhaupt nicht und machte mit dem zweiten Schuss auch das zweite Tor. Ein Freistoß von Thomas Eisfeld (34.) aus dem Halbfeld wurde immer länger und schlug unglücklich für Dynamo-Keeper Kevin Broll im langen Eck ein.

Auch in den zweiten 45 Minuten legte die SGD eine richtig flotte Sohle aufs Parkett, würde ihr da dieser Golz nicht immer wieder ein Bein stellen. Den Ausgleich von Zimmerschied (47.) konnte er nicht vereiteln, die Chancen von Borkowski (49.) und Kutschke (61.) schon. War der Schlussmann nicht zur Stelle, dann klärte eben Mustafa Kourouma gegen Arslan (57.) auf der Linie. Als dann auch noch ein Kopfball von Paul Will (90.+2) nach der 17. (!) Ecke von der Latte nur auf der Linie runterkam, war klar: Hier fällt kein Tor mehr.

Soweit, so gut. Die zwei entscheidenden Schwachpunkte wurden trotzdem (noch) nicht abgestellt: Vorn die Chancenverwertung und hinten zu leichte Gegentore. Diesbezüglich war die erste Halbzeit ein Spiegelbild der letzten Wochen. Dynamo rannte, ackerte, spielte richtig guten Fußball. Das Chancenverhältnis nach den ersten 45 Minuten neun zu zwei, das Eckball-Verhältnis 8:0, aber auf der Anzeigetafel stand ein 1:2. Eigentlich unfassbar.

Woran lag´s? Allen voran der enorm agile Zimmerschied schoss RWE-Keeper Golz förmlich berühmt, konnte ihn nur einmal überwinden (11.). Dazu kam, dass Schiri Lukas Benen dem Offensivmann das Tor zum vermeintlichen 2:1 wegen angeblichen Foulspiels klaute. Eine Fehlentscheidung! Auf der Gegenseite hatte Essen genau zwei Torschüsse – und die waren drin. Harenbrock schob nach Steilpass durch die Mitte ein (7.), Eisfeld versenkte einen Freistoß aus 28 Metern (34.). Beide Male guckte die Dresdner Hintermannschaft samt Keeper Broll dumm aus der Wäsche.

Am Ende blieb es beim für die Gäste schmeichelhaften 2:2. Für Dynamo dürfte der eine Punkt wohl nur ein schwacher Trost sein, auch wenn damit Platz zwei gehalten werden konnte. Dass es nicht drei wurden, hatten sich die Dresdner vor allem selber zuzuschreiben…

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 27
| Rudolf Harbig Stadion | 24.Feb.2024-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S N N S N
2 : 2
Endstand
Rot-Weiss Essen
Rot-Weiss Essen
N S N S N
Tom Zimmerschied
11'
Tom Zimmerschied
47'
Cedric Harenbrock
7'
Thomas Eisfeld
35'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
Rot-Weiss Essen
Am Tor vorbei 13
Schüsse auf das Tor 13
Schüsse auf das Tor 3
Am Tor vorbei 1
2 Tore 2
61 Ballbesitz 39
17 Ecken 0
12 Fouls 10
2 Abseits 2
2 Gelbe Karten 1
26 Torschüsse gesamt 4
13 Schüsse auf das Tor 3
13 Schüsse neben das Tor 1
28 Einwürfe 16
12 Freistöße 14
123 Angriffe 65
107 Gefährliche Angriffe 27
Unentschieden

Englische Woche mit 0:0 gegen 1860 München beendet

Der TSV 1860 trennt sich von Dynamo Dresden mit einem torlosen Remis

In einer chancenarmen Partie beim TSV 1860 München fehlte es den Sachsen vor allem an entscheidender Durchschlagskraft. Ein elfmeterwürdiges Foul der Münchner an Dresdens Herrmann blieb in der Nachspielzeit ohne Konsequenzen.

Dynamo dominiert – Chancen bleiben aus

Dynamo begann mit dem Selbstbewusstsein eines Tabellenführers und setzte die Gastgeber sofort unter Druck. Allerdings konnten die Sachsen gegen den tiefstehenden TSV kaum Durchschlagskraft entwickeln. Nach einer Viertelstunde wurden die Löwen etwas mutiger. In der 19. Minute setzte Morris Schröter, der die Sechziger immer wieder antrieb, einen Ball aus halblinker Position über das Gehäuse der Gäste. Dresden blieb weiter bemüht, um das defensive Bollwerk der Bayern zu knacken, doch es fehlte an Ideen und der letzten Präzision. Die beste Chance für die SGD verbuchte schließlich Bünning, der den Ball nach einem Freistoß rechts am Tor vorbeiköpfte.

Erste Gelegenheiten nach der Pause – Aufreger in der Nachspielzeit

Nach dem Wechsel nahm die Partie Fahrt auf. Münchens Julian Guttau setzte nach einer Ecke die Kugel von der Strafraumgrenze knapp links neben das Tor (48.). Für Dresden hatte Luca Valentin Herrmann in der 51. Minute die beste Gelegenheit, als er aus halbrechter Position abzog, sein Schuss aber direkt auf Keeper Hiller ging. Kurz darauf scheiterte auf der Gegenseite Joel Zwarts mit einem Kopfballaufsetzer an SGD-Keeper Stefan Drljaca. Danach verflachte die Partie wieder. Viele Fouls hemmten den Spielfluss. In der Nachspielzeit wurde es nochmals laut: Niklas Herrmann tauchte in den Strafraum ein und wurde von Leroy Kwadwo von hinten erwischt. Obwohl der Dresdner zu Boden ging, entschied der Referee zum Unverständnis der Gäste aber nicht auf Strafstoß. Somit blieb es bei der Nullnummer.

Durch das Unentschieden schmolz Dynamos Vorsprung vor Aufsteiger Ulm auf zwei Punkte. In der Tabelle bleibt Dresden ganz vorne und reist am 15. Oktober nach Ulm zum Spitzenduell. Sechzig rutscht auf Platz 12 ab. Ebenfalls am 15. Oktober wartet das Preußenstadion.

TSV 1860 München
TSV 1860 München
N N S S N
0 : 0
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S S S N S
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Spielstatistiken
TSV 1860 München
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 6
Schüsse auf das Tor 2
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 7
44 Ballbesitz 56
5 Ecken 6
19 Fouls 12
3 Abseits 0
3 Gelbe Karten 4
8 Torschüsse gesamt 9
2 Schüsse auf das Tor 2
6 Schüsse neben das Tor 7
19 Einwürfe 21
12 Freistöße 22
74 Angriffe 87
45 Gefährliche Angriffe 56

Dynamo holt Punkt im Spitzenspiel gegen Freiburgs Zweite

Dynamo Dresden holt im Drittliga-Topspiel beim SC Freiburg II ein 1:1

Dynamo Dresden, die nach dem 2:1-Sieg bei Waldhof Mannheim letzte Woche einen weiteren Zähler aus dem Südwesten mitnimmt, bleibt mit nun 60 Zählern vorerst auf Platz vier. Mit nun 64 Zählern hält der Sport-Club den dritten Tabellenplatz und ist nur noch zwei Punkte davon entfernt, die beste zweite Mannschaft der Drittligahistorie zu werden. Das Team von Trainer Thomas Stamm will die 65 Punkte des FC Bayern München II aus deren Meistersaison 2019/20 übertreffen. Das kann am nächsten Spieltag bei 1860 München (Samstag, 14 Uhr) geschafft werden.

Dynamo im Vergleich zum Mannheim-Spiel mit sechs Veränderungen in der Start-Elf. So stürmt u.a. Manuel Schäffler für Stefan Kutschke (10. Gelbe), Meier darf etwas überraschend für Borkowski vorne links ran, Hauptmann kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre zurück. Dynamo-Trainer Markus Anfang hatte vor dem Spiel vor der individuellen Klasse und Spielstärke der Freiburger U23-Mannschaft gewarnt. Und er behielt Recht.

Vom Anstoß weg setzten die Dresdner gegen die spielstarken Breisgauer aber erstmal auf eine stabile Defensive. Das gelingt ganz gut, Freiburg hat zwar deutlich mehr Ballbesitz, doch lange ohne richtige Chance.

Konter lässt die ca. 2.000 Dynamo-Fans jubeln

Dresden, von rund 2.000 Zuschauern im rund 700 Kilometer entfernten Freiburger Dreisamstadion unterstützt, konzentrierte sich auf Konter. Der erste Konterversuch über Dresdens Top-Torjäger Ahmet Arslan konnte Freiburg noch abfangen (17.), beim zweiten schnellen Gegenstoß fiel die Dynamo-Führung. Jakob Lemmer eroberte den Ball in der Freiburger Hälfte, steckte den Ball zu Arslan durch, der aus 14 Metern ins lange linke Eck vollendete (29.). Erste Großchance im Spiel und gleich das Tor für Dynamo. Es war bereits Arslans 21. Treffer.

Auf die Führung folgte Dynamos beste Phase im Spiel, Dresden wollte nun nachlegen. Freiburg spielte nun aber gut sortiert hintenraus und hätte noch vor der Pause ausgleichen können. Doch Philipp Treu scheiterte an Dynamo-Keeper Stefan Drljaca (43.), auch Vincent Vermeij wurde vom Dynamo-Schlussmann gestoppt (44.).

Guttau bereitet Ausgleich vor

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gastgeber weiter eine engagierte Leistung und belohnten sich zehn Minuten nach dem Seitenwechsel: Bei einem Angriff über den Ex-Hallenser Julian Guttau schloss der Finne Erik Oscar Wiklöf aus 14 Metern ab. Auch sein Ball landete im linken unteren Eck (54.). Danach häufen sich bei den Gästen die Fehler. Die Souveränität und Ruhe der ersten Hälfte geht etwas verloren, nach vorn gelingt kaum noch was. Dafür hat die Abwehr gegen die technisch versierten Freiburger ordentlich Arbeit. Freiburg blieb spielbestimmend. Weitere Chancen gab es aber auf beiden Seiten lange nicht. Dresdens Coach Anfang versuchte mit der Einwechslung von Dennis Borkowski noch einmal Konterakzente zu setzen. Und tatsächlich hätten die Dresdner kurz vor Schluss noch zum Sieg treffen können. Aber nicht durch Borkowski, Arslan kam in der Nachspielzeit aus 17 Metern frei zum Schuss. Der Ball landete aber über dem Gehäuse (90.+1.).

Am Ende bleibt´s beim Remis. Gut 2000 Dynamo-Fans machen sich auf die längste Heimreise der Saison. Und haben dabei ganz viel Zeit zum Grübeln, ob das im Aufstiegskampf zwei verlorene oder ein gewonnener Punkt war.

Stimmen zum Spiel

Markus Anfang (Trainer Dynamo Dresden): „Bei einer Top-Mannschaft haben wir auswärts einen Punkt geholt. Ich finde, dass wir das in der ersten Halbzeit gegen den Ball ganz ordentlich gemacht haben. Wir hätten mehr Spielphasen mit Ball haben können, da haben wir zu viele einfache Fehler gemacht. Zweite Halbzeit kriegst Du das Tor, aber wir spielen gegen eine richtig gute Mannschaft. Hintenraus haben wir versucht, noch ein Tor zu machen. Insgesamt ist das Ergebnis schon in Ordnung.“

Thomas Stamm (Trainer Freiburg II): „Wir haben ein gutes Spiel von uns gesehen mit den besseren Chancen. Der Punkt ist gut, weil wir uns nach einem Rückstand belohnen. Aber in Summe ist das zu wenig. Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit gesagt, sie soll so weiterspielen wie in der ersten Halbzeit. Dresden war mit der ersten und einzigen Chance sehr effizient. Für uns wären drei Punkte drin gewesen. Aber wir sind auch auf einen starken Gegner getroffen. Wir haben wenig zugelassen. Daher fühlt es sich schon so an, dass wir zwei Punkte haben liegenlassen. Bei uns muss die Effizienz im letzten Drittel besser werden.“

Ahmet Arslan (Torschütze Dynamo Dresden): „Wir haben viel Leidenschaft und Laufarbeit gebraucht. Ich glaube, dass wir es gut hinbekommen haben. Bei einer Unaufmerksamkeit beim Gegenlaufen kassieren wir das Gegentor. Aber das ist keine Schande. Du musst aufpassen, weil sie fußballerische sehr gut sind. Du darfst nicht sinnlos nach vorn laufen. Der Trainer sagte, wenn Du zupacken kannst, musst Du zupacken. Das ist uns auch oft gelungen. Trotzdem ärgerlich, dass wir nicht gewonnen haben.“

Mit nun 64 Zählern hält der Sport-Club den dritten Tabellenplatz und ist nur noch zwei Punkte davon entfernt, die beste zweite Mannschaft der Drittligahistorie zu werden. Das Team von Trainer Thomas Stamm will die 65 Punkte des FC Bayern München II aus deren Meistersaison 2019/20 übertreffen. Das kann am nächsten Spieltag bei 1860 München (Samstag, 14 Uhr) geschafft werden.

Dynamo Dresden, mit einem weiteren Zähler, bleibt mit nun 60 Zählern vorerst auf Platz vier und empfängt nächste Woche Wehen Wiesbaden, die sich heute im Heimspiel geschlagen geben mussten.

3. Liga 2022-2023 | Spieltag 34
| Dreisamstadion | 29.Apr.2023-14:00
SC Freiburg II
SC Freiburg II
U N N S U
1 : 1
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N S S N S
Oscar Wiklöf
54'
Ahmet Arslan
28'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
28'
Tor
Tor
54'
Spielstatistiken
SC Freiburg II
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 6
Schüsse auf das Tor 11
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 1
1 Tore 1
65 Ballbesitz 35
5 Ecken 3
10 Fouls 12
6 Abseits 2
2 Gelbe Karten 1
5 Torschüsse gesamt 1
11 Schüsse auf das Tor 2
-6 Schüsse neben das Tor -1

Dynamo vergibt Chance auf 3 Punkte gegen Elversberg

Die SG Dynamo Dresden mischt nach einem 1:1 bei Spitzenreiter Elversberg in der 3. Liga weiter oben mit. Auch dank der Schützenhilfe von Aue und BVB II, die Dynamos Konkurrenz bezwangen. Gegen die ersatzgeschwächte SVE war zwar mehr drin, vom Spielverlauf her geht das Remis aber völlig in Ordnung. Insgesamt hatte Elversberg mehr vom Spiel, war gefährlicher. Dynamo überzeugte hingegen mit einer mannschaftlich geschlossenen Defensivleistung.

Die Hausherren erwischten einen guten Start in die Partie. Bereits in den ersten zehn Minuten gab es die erste große Torchance für die SVE. Jannik Rochelt war es, der aus fünf Metern Entfernung eigentlich nur einnicken musste. Doch der Ball rutsche dem Mittelfeldakteur über die Stirn und der Führungstreffer blieb aus.

Kutschke bringt die Gäste in Führung

Danach kamen die Gäste immer besser ins Spiel, setzten die Hausherren zunehmend unter Druck und wurden schließlich belohnt: Stefan Kutschke musste nach einem Freistoß von Max Kulke an die 5-Meter-Linie nur noch den Fuß hinhalten (22.). Dennis Borkowski bei einem Konter fast auf 2:0 erhöht, scheiterte aus 18 m aber an Keeper Nicolas Kristof. Auf der anderen Seite schoss Jannik Rocholt aus guter Position und 16 m über den Kasten (39.). Mit einer 1:0-Führung der Gäste ging es schließlich für beide Mannschaften in die Kabinen.

Dacaj sorgt für den Ausgleich

In der zweiten Halbzeit wurde das Tempo noch mal erhöht, was natürlich vorrangig an Spitzenreiter Elversberg lag, der mächtig auf den Ausgleich drängte und dabei auch reichlich Gelegenheiten dazu vergab. Dynamo kam seltener zu Entlastungsangriffen bzw. Kontern. Wenn, dann wurde es aber echt gefährlich: Niklas Hauptmann traf die Latte (47.), und Kutschke köpfte aus 5 m direkt auf den SVE-Keeper (61.). Wenn hier das 2:0 gefallen wäre … Ist es aber nicht, und so schaffte Elversberg doch noch den letztlich verdienten Ausgleich: Nach einem Foul von Max Kulke an Nick Woltemade verwandelte Eros Dacaj den fälligen Foulelfmeter zum 1:1. Danach spielten beide Teams auf Sieg, doch der war keinem vergönnt.

Das sagten die Trainer

Markus Anfang (Dresden): „Ich glaube, man hat nicht gesehen, dass wir 17, 18 Punkte hinter Elversberg stehen (19 Punkte; d.Red.). Wir haben schon gut mitgehalten, haben das Spiel teilweise gut geführt und dominiert. Wir hätten hintenraus auch verdient gewonnen, wenn wir die Konter besser gefahren hätten.“

Horst Steffen (Elversberg): „Es ist ein gerechtes Ergebnis, weil wir doch ein paar Chancen zugelassen haben. Wir sind aus vielen Angriffen nicht zum Abschluss gekommen. Die letzten Pässen haben heute gefehlt. Aber wenn wir ein paar Mittelstürmer nicht dabei haben, kann das schon mal passieren. Letztlich waren wir zu verspielt und haben die Pässe nicht so gut gespielt, wir wir es sonst können.“

Ein Spiel auf ein Tor, aber „nur“ unentschieden

Dynamo bleibt im Jahr 2023 weiter ungeschlagen

Dynamo Dresden und Viktoria Köln nehmen nach unterhaltsamen 90 Minuten jeweils einen Punkt mit und trennen sich 1:1-Unentschieden! Die Hausherren verpassen damit den fünften Liga-Sieg in Serie und scheiterten heute vor allem an ihrer Chancenverwertung.

Symptomatisch dafür verlief die Anfangsphase, in der Dresden mehrfach das Führungstor mit schnellen Chancen verpasste und Köln in der 12. Minute das überraschende 0:1 durch Meißner erzielte. Dynamo belohnte sich daraufhin in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit mit dem 1:1-Ausgleich durch Borkowski und drängte auch im zweiten Durchgang weiter auf den Heimsieg. Die beste Gelegenheit dafür ließ Kutschke in der 67. Minute mit einem verschossenen Elfmeter liegen. Danach blieb das Match weiter offen, wobei der Last-Minute-Treffer auf beiden Seiten ausblieb.

 Viktoria eiskalt zur Führung

Es war ein Spiel auf ein Tor, mit Chancen, die eigentlich für die nächsten drei Partien gereicht hätten. Niklas Hauptmann (2. Minute) und Stefan Kutschke (3.) hätten Dynamo schnell in Führung bringen müssen, doch der eine zielte zu zentral, der andere traf aus der Nahdistanz nur den Pfosten. Da war richtig Leben im Dresdner Angriffsspiel, allein das Tor fiel lange nicht. Weswegen sich auch mal die Gäste aus Köln kurz aus der Deckung trauten und zeigten, dass sie mehr als nur eine Karnevalsdelegation sind. Mit ihrem ersten und einzigen Torschuss der ersten Halbzeit gehen die Gäste gegen Dynamo durch Robin Meißner (12.) in Führung, zeigen sich danach nur noch selten in der gegnerischen Hälfte. Köln schlug in der 12. Minute eiskalt zu, als Robin Meißner im Strafraum aus halblinker Position flach die Führung markierte.

Borkowski gleicht vor der Pause aus

Das schmeckte dem Großteil der 22.241 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion überhaupt nicht, ließen sie sich aber genauso wenig anmerken, wie ihre Mannen auf dem Platz. Die machten einfach weiter und verdienten sich den Ausgleich durch Dennis Borkowski (45.+2) über alle Maßen. Tim Knipping, der beim 0:1 alles andere als gut aussah, hatte per Kopf nach einem Freistoß aufgelegt. Den Ausgleich hätten Christian Conteh (30.) und Kutschke aber schon viel früher machen müssen, bzw. können.

Kutschke verschießt Elfmeter

Nach dem Wiederanpfiff ging das Scheibenschießen auf Köln-Keeper Ben Alexander Voll munter weiter. Christian Conteh (52.) und Kutschke (53.) fehlten bei ihren Abschlüssen die letzte Genauigkeit. Auf der Gegenseite hatte Simon Stehle die erneute Führung auf dem Fuß, doch seinen Schuss nahe der Grundlinie auf das kurze Eck entschärfte Stefan Drljaca ohne Mühe. Der SGD-Schlussmann zeigte sich auch in der 62. Minute auf dem Posten, als Mike Wunderlich mit einem strammen Schuss aus halblinker Position abzog. In der 66. Minute wurde es dann laut im weiten Rund: Hauptmann war gefoult worden, weshalb der Referee sofort auf Strafstoß entschied. Allerdings zeigte Kutschke Nerven und scheiterte an Viktoria-Keeper Voll (67.).

Im Anschluss bleib es ein hochspannendes Spiel, indem beide Teams die Entscheidung suchten. Doch auch die beiden letzten guten Gelegenheiten des Spiels durch Meißner (75). und Arslan, der in der 86. Minute aus 18 Metern knapp vorbeischoss, änderten nichts mehr am Remis.

3. Liga 2022-2023 | Spieltag 23
| Rudolf Harbig Stadion | 18.Feb.2023-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
U S S S S
1 : 1
Endstand
Viktoria Köln
Viktoria Köln
N N N U S
Dennis Borkowski
45'+2'
Robin Meißner
12'
Tore
12'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
Viktoria Köln
Am Tor vorbei 9
Schüsse auf das Tor 15
Schüsse auf das Tor 9
Am Tor vorbei 5
1 Tore 1
59 Ballbesitz 41
12 Ecken 2
13 Fouls 14
2 Gelbe Karten 2
6 Torschüsse gesamt 4
15 Schüsse auf das Tor 9
-9 Schüsse neben das Tor -5

In der Nachspielzeit: Dynamo verspielt Heimsieg gegen Meppen

SV Meppen spielt 1:1 bei Dynamo Dresden

Der Fußball-Drittligist kommt durch ein Tor in der Nachspielzeit zu seinem Punktgewinn bei der SGD.

Dynamo kann Negativtrend auch gegen Meppen nicht stoppen. Die ambitionierten Sachsen kamen im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SV Meppen nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und blieben damit in der siebten Begegnung in Serie sieglos. Der eingewechselte Marek Janssen (90.+1) egalisierte in der Nachspielzeit den Führungstreffer von Dynamos Stefan Kutschke (71.).

Drljaca verhindert frühe Meppen-Führung

Die von Stefan Krämer trainierten Gäste traten hier von Beginn an keineswegs wie ein Tabellenvorletzter auf, der seit 13 Ligaspielen auf einen Sieg wartet. Meppen agierte aggressiv, mutig und setzte Dynamo in einer beiderseits temporeichen Anfangsphase wiederholt unter Druck. Richtig eng wurde es, als Marius Kleinsorge aus 15 Metern das kurze Eck anvisierte und Müller-Vertreter Stefan Drljaca den scharfen Ball mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten lenkte (9.).

Die Schwarz-Gelben, bei denen der etatmäßige Kapitän Tim Knipping seinen Stammplatz in der Innenverteidigung aktuell abgeben musste, kämpften redlich um Dominanz und offensive Akzente, aber es fehlte zu oft am letzten Pass. Allen voran schränkten die Meppener die Kreise des Dresdner Kreativduos Niklas Hauptmann und Ahmet Arslan effektiv ein. Nur wenn der auffällige Christian Conteh über rechts anzog, wurde es gefährlich – wie vor Hauptmanns knapp rechts vorbeigeschlenztem Drehschuss (44.).

Kutschke köpft ein – Janssen schlägt zurück

Dynamo brauchte auch in der zweiten Halbzeit erst einen Schreckmoment, um wieder ins Spiel zu finden. Der eingewechselte Morgan Fassbender bediente von rechts Mittelstürmer Marvin Pourié, der völlig frei am abermals glänzend reagierenden Drljaca verzweifelte (48.). Es folgte eine SGD-Drangphase, in der Arslan einen Freistoß knapp vorbeisetzte (55.), SVM-Schlussmann Erik Domaschke Claudio Kammerknechts Kopfball aus dem Eck fingerte (57.) und Conteh nach großartigem Solo aus sechs Metern drüber semmelte (58.).

Anfang reagierte und brachte Stefan Kutschke, der zwölf Minuten nach seiner Einwechsung tatsächlich für das Ausrufezeichen sorgte – der 34-Jährige nickte Borkowskis punktgenaue Eingabe von links zur Dresdner Führung ins Netz (71.). Meppen hatte der Rückstand zunächst sichtlich beeindruckt, aber Dynamo gab dieses Momentum in der Schlussphase vollkommen unnötig doch wieder her. SVM-Kapitän Markus Ballmert wurde rechts nicht an einer sauberen Eingabe gehindert und im Zentrum vollendete der gerade erst aufs Feld gekommene Marek Janssen volley aus acht Metern (90.+1).

Trotz einiger Patzer der Konkurrenz beträgt der Rückstand der Dresdner auf den Relegationsplatz damit weiter satte neun Punkte.

3. Liga 2022-2023 | Spieltag 18
| Rudolf Harbig Stadion | 15.Jan.2023-13:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N N U N U
1 : 1
Endstand
SV Meppen
SV Meppen
N U N U N
Stefan Kutschke
71'
Marek Janssen
90'+1'
Tore
71'
90'
+1
Tor
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
SV Meppen
Am Tor vorbei 7
Schüsse auf das Tor 5
Schüsse auf das Tor 4
Am Tor vorbei 7
1 Tore 1
48 Ballbesitz 52
5 Ecken 8
18 Fouls 6
1 Abseits 2
3 Gelbe Karten 2
12 Torschüsse gesamt 11
5 Schüsse auf das Tor 4
7 Schüsse neben das Tor 7
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'

Punkteteilung im Sachsenderby-Dynamo gegen Zwickau 0:0

Dynamo gegen Zwickau: Sachsenderby endet torlos

Leidenschaft und Chancen zuhauf, aber keine Tore. Dresden ist nun seit sechs Spielen sieglos. Torchancen hat die Mannschaft erst zum Ende. Diskussionen gibt es um zwei Elfmetersituationen.

Dynamo Dresden kann auch das letzte Heimspiel in diesem Jahr nicht gewinnen. Vor 27.090 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion kommt die Mannschaft von Markus Anfang gegen den FSV Zwickau nicht über ein 0:0 hinaus. Dabei war man so nahe dran am heißersehnten Dreier wie lange nicht mehr. Auf den Rängen ging´s ordentlich ab, sorgten beide seit Jahren befreundeten Fan-Lager für Klasse-Stimmung. Vorm Anpfiff hüllten sie den K-Block in Schwarz-Gelbe und Rot-Weiß – die Vereinsfarben beider Klubs. 27.000 Zuschauer sind zudem Saisonrekord!

Zwickau der Führung ganz nah

Die Gastgeber mussten unter anderen ohne Topscorer Ahmet Arslan (5. Gelbe), Angreifer Stefan Kutschke (5. Gelbe/Zehenbruch) oder Innenverteidiger Claudio Kammerknecht (Oberschenkel) auskommen. Dafür kehrten Kapitän Tim Knipping, Niklas Hauptmann und Akaki Gogia in die erste Elf zurück. FSV-Coach Joe Enochs baute gleich auf sechs Positionen um. Aber das Fehlen der Defensivroutiniers Jan Löhmannsröben (5. Gelbe) und Filip Kusic (Kreuzbandriss) brachte die Zwickauer Abwehr nicht ins Wanken. Die Westsachsen verteidigten aufmerksam und zweikampfstark – und hatten in Johannes Brinkies einen gut aufgelegten Keeper. Der Kapitän fischte Akaki Gogias 18-Meter-Schuss aus dem Eck (17.).

Viel mehr kam von Dynamo vor der Pause nicht. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wurde es noch mal brenzlig, doch Robin Ziegele stoppte Manuel Schäffler (45.+2), ehe Hauptmann knapp vorbeizielte (45.+3). Davor waren die schnörkellos auftretenden Westsachsen dem Führungstreffer wiederholt ganz nah. Leonhard von Schrötters abgefälschter Schuss aus 17 Metern kullerte Zentimeter vorbei, auch seinem Kopfall nach der folgenden Ecke fehlte nicht viel (25.). Kurz darauf verpasste Altmeister Ronny König (26.), ehe Dominic Baumann nach Robert Herrmanns traumhafter Vorlage zwar an Dynamo-Schlussmann Sven Müller vorbeikam, aber nur das Außennetz traf (35.).

Dynamo bekommt keinen Elfer

Nach dem Seitenwechsel schaltet Dynamo zwei Gänge höher, das Tempo zieht merklich an. Bei satten Distanzschüssen von Gogia (54.) und Will (60.) haben die Fans schon den Torschrei auf den Lippen. Aber Brinkies hat was dagegen. Kurz darauf tobt das ganze Stadion vor Wut als Hauptmann im Strafraum von Ziegele gefoult wird (62.). Ein glasklarer Elfmeter – aber die Pfeife von Schiri Patrick Schwengers bleibt stumm. Unfassbar! Wenn´s nicht läuft, kommt auch noch Pech dazu.

Genau wie beim Drehschuss von Knipping, der aus fünf Metern drüber ballert (78.). Kade macht´s wenig später nicht besser (83.). Auch Schäffler (86.) und der eingewechselte Lehmann (90.) kriegen die Kugel nicht rein (86.) Zum Verzweifeln! Auch das passt ins Bild: Mit Park, Ehlers und Conteh müssen drei Dynamo-Profis verletzt vom Platz. Als ob die Ausfalliste nicht schon lang genug ist…

Dynamo überwintert nach dem nunmehr sechsten Spiel in Serie ohne Sieg im Tabellenmittelfeld. Der FSV rückt mit nun 16 Punkten zumindest über Nacht auf Nichtabstiegsplatz 16.

 

3. Liga 2022-2023 | Spieltag 17
| Rudolf Harbig Stadion | 12.Nov.2022-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
U N N U N
0 : 0
Endstand
FSV Zwickau
FSV Zwickau
N N U S N
1. Halbzeit
club logo club logo
45'
2. Halbzeit
club logo club logo
90'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
FSV Zwickau
Am Tor vorbei 7
Schüsse auf das Tor 4
Schüsse auf das Tor 0
Am Tor vorbei 6
54 Ballbesitz 46
12 Ecken 3
14 Fouls 13
2 Abseits 0
2 Gelbe Karten 2
11 Torschüsse gesamt 6
4 Schüsse auf das Tor 0
7 Schüsse neben das Tor 6
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