Auswärtssieg

Dynamo Dresden triumphiert in Saarbrücken

Ein Ostersonntag zum Vergessen für den FCS

Der 1. FC Saarbrücken hat sein Heimspiel gegen Dynamo Dresden krachend mit 1:4 verloren. Im Aufstiegskampf ist das ein schwerer Rückschlag. Mit 4:1 (2:1) setzten sich die Elbestädter im Ludwigparkstadion durch. Nach einer furiosen ersten Halbzeit beider Teams, spielte im zweiten Durchgang nur noch Dynamo und feierte den 18. Saisonsieg sowie die Rückkehr an die Tabellenspitze.

Das war ein Fehlstart, wie er im Buche steht – zumindest aus Saarbrücker Sicht im ausverkauften Ludwigspark. Erst ging Dresden nach nur drei Minuten durch Christoph Daferner in Führung und hielt den Saarbrücker Gegenangriff auf Distanz. Und dann kam auch noch Pech dazu: Bjarne Thoelke wollte eine eigentlich ungefährliche Flanke von der linken Seite klären. Die traf ihn aber so unglücklich, dass sie in hohem Bogen über FCS-Torwart Philipp Menzel hinweg flog und im Saarbrücker Kasten landete.

Sonnenberg sorgt für Anschlusstreffer

Saarbrücken hatte zunächst kein Rezept gegen den aggressiven Dresdner Angriff. Kai Brünker traf im Zweikampf Dresdens Lars Brünning am Fuß und sah dafür seine fünfte gelbe Karte. Er wird nächste Woche in Essen fehlen, genau wie Elijah Krahn aus dem gleichen Grund (55.).

Erst nach 21 Minuten schien der Knoten zu platzen: Sven Sonnenberg nimmt am Elfmeterpunkt eine hohe Flanke von rechts außen an und köpft per Bogenlampe zum 1:2-Anschlusstreffer. Kurz darauf Brünker mit dem Beinahe-Ausgleich, immer wieder arbeiteten sich die Saarbrücker in den Dresdner Strafraum vor.

Intensives Spiel

Danach ging es intensiv weiter, beiden Teams ist anzumerken, um was es geht. Saarbrücken konnte sich defensiv etwas besser aufstellen, konnte aber mehrere Torchancen nicht verwandeln. Kurz vor der Pause konnte Menzel den dritten Dresdner Treffer mit viel Einsatz verhindern.

Doch die Saarbrücker Dominanz sollte nicht lange halten, das dritte Dresdner Tor kam nach der Pause durch Niklas Hauptmann aus 25 Metern – unhaltbar für die Saarbrücker Abwehr. Und in der 67. Minute machte Dominik Kother den Deckel drauf – 4:1 für die Gäste aus Dresden.

Anschließend war die Luft bei den Gastgebern endgültig raus. Die Angriffe zu kompliziert, zu wenig effizient. Das änderte sich auch in den fünf Minuten Nachspielzeit nicht mehr.

Saarbrücken rutscht ab

Dresden setzt sich damit mit 63 Punkten an die Tabellenspitze und baut den Abstand zu den Saarländern auf sieben Punkte aus. Der 1. FC Saarbrücken rutscht mit seinen 56 Zählen auf Platz vier ab, hinter Bielefeld (62 Punkte) und Cottbus (58).

Am kommenden Samstag geht es für die Saarbrücker ins Tabellenmittelfeld, zum zehntplatzierten Rot-Weiss Essen. Dynamo spielt am Samstag im heimischen Stadion gegen den SV Sandhausen.

3. Liga 2024-2025 | Spieltag 34
| Ludwigsparkstadion | 20.Apr..2025-13:30
1. FC Saarbrücken
N U U S U
1 : 4
Endstand
Dynamo Dresden
U S S U N
Sven Sonnenberg
21'
Christoph Daferner
3'
Bjarne Thoelke
11'
Niklas Hauptmann
56'
Dominik Kother
67'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
4'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
6'
Tore
3'
11'
21'
56'
Tor
67'
Tor
Auswärtssieg

Dynamo holt auch in Hannover 3 Punkte vor der englischen Woche

Dynamo hat seine Tabellenführung mit einem Arbeitssieg gefestigt

Das ist ein hartes Stück Arbeit gewesen: Dynamo Dresden lag bei Hannover 96 II zwei Mal komfortabel in Führung, musste dann aber um die drei Punkte zittern. So hat die SGD, angefeuert von mehr als 8.000 mitgereisten Fans, das Auswärtsspiel bei Hannover 96 II knapp mit 3:2 (2:1) für sich entschieden.

Dominik Kother eröffnet

Dynamo-Coach Thomas Stamm vertraute fast der gleichen Anfangsformation, die vor einer Woche 2:0 gegen Wehen Wiesbaden gewinnen konnte. Lediglich Lukas Boeder musste auf der Bank Platz nehmen, für ihn rückte Mika Baur in die Startelf. Und der SGD-Übungsleiter sah sein Team von der ersten Minute weg Druck aufbauen. Hannover kam zu keinem geordneten Spielaufbau, immer wieder stand ein Spieler in Gelb nah am ballführenden Gegner. Die ersten Angriffe aber waren noch nicht wirklich gefährlich. Auch die Standards waren in den ersten 20 Minuten ausbaufähig, so kam keine echte Torgefahr zu Stande. Dafür lieferten die zigtausend Dynamo-Fans auf den einmal mehr eine spektakuläre Show mit Choreo und sangeskräftiger Unterstützung.

Da passte es irgendwie, dass die Führung durch einen Torwartfehler begünstigt wurde. Dynamo griff über die sehr starke linke Seite an, Dominik Kother dribbelte in den Strafraum und schloss aus spitzem Winkel ab. Den Schuss, der auch ein Pass hätte sein können, lenkte sich Hannover-Schlussmann Leon-Oumar Wechsel selbst ins Netz (20.). Beim 2:0 acht Minuten später war er dann chancenlos. Einen Traumpass von Baur durch die Schnittstelle schoss Kother humorlos aus 13 Metern in den Kasten.

Danach wurde plötzlich Hannover stärker und kam aus dem berühmten Nichts zum Anschluss. Nach einer Hereingabe von Robin Kalem von der rechten Seite setzte sich Valmir Sulejmani im Zentrum gegen Andi Hoti durch und verlängerte den Ball per Direktabnahme ins lange Eck (40.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff parierte SGD-Keeper Tim Schreiber glänzend. Wieder war es Sulejmani, der einen nicht geklärten Einwurf aus Nahdistanz am Keeper vorbeidrücken wollte.

Elfmeter bringt Dynamo wieder in die Spur

Auch die zweite Hälfte begann mit dem gleichen Bild: Hannover machte das Spiel und Dynamo fand kein rechtes Mittel, um selbst Chancen zu kreieren. So war es schließlich ein Elfmeter, der für etwas Ruhe sorgte. Nach einer ungestümen Aktion von 96-Torwart Wechsel an Christoph Daferner trat der Gefoulte selbst an und verwandelte, obwohl der Keeper die Ecke ahnte (55.).

Nun hatte Dresden wieder mehr Spielanteile, bei 96 war ein massiver Bruch im Spiel, der bis in die Schlussphase anhielt. Dann wurde Husseyn Chakroun im Strafraum von Lars Bünning zu Fall gebracht und es gab Elfmeter für die Hausherren. Kapitän Eric Uhlmann scheiterte erst an Schreiber, doch der Abpraller landete genau vor seinen Füßen. Im Nachschuss brachte er den Ball im Tor unter (86.).

Nun war es wie im ersten Durchgang. Bei Dynamo lief nicht mehr viel zusammen, stattdessen gab es noch ein paar Angriffe der Gastgeber. In der fünften Minute der Nachspielzeit blockte die SGD-Defensive im Verbund einen Schuss von Uhlmann von der Strafraumkante und sicherte damit die drei Zähler ab. Am Samstag ist Verfolger Cottbus bei 1860 München zu Gast, bis dahin hat Dynamo den Vorsprung erst einmal auf vier Punkte ausgebaut.

3. Liga 2024-2025 | Spieltag 31
| Heinz von Heiden Arena | 04.Apr..2025-19:00
Hannover 96 II
N N U S U
2 : 3
Endstand
Dynamo Dresden
S S U U S
Valmir Sulejmani
40'
Eric Uhlmann
87'
Dominik Kother
20'
Dominik Kother
28'
Christoph Daferner
55'
Tore
20'
28'
Tor
Tor
40'
55'
Elfmetertor
87'
Auswärtssieg

Erster Auswärtssieg im Jahr gegen Aachen, Tabellenführung bleibt

Dresden schlägt Aachen und verteidigt die Tabellenführung

Dynamo Dresden bleibt das Maß der Dinge in der 3. Fußball-Liga. Der Tabellenführer bezwang auswärts Alemannia Aachen mit 1:0 (1:0), welcher der erste Auswärtsdreier im Jahr 2025 war, und führt die Liga nun mit 51 Punkten an. Das Tor des Tages erzielte Niklas Hauptmann (45. +2. Minute). Die Partie im Aachener Tivoli verfolgten 30.700 Zuschauer.

Das Duell der schwarz-gelben Traditionsmannschaften begann schleppend. Sowohl die Dresdner als auch die Aachener taten sich auf dem holprigen Untergrund schwer. Nach einer zerfahrenen ersten halben Stunde erspielten sich die Gastgeber dann einige gute Gelegenheiten. Ausgerechnet zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit traf Niklas Hauptmann für Dynamo zur Führung (47.), ausgerechnet in einer Drangphase der Alemannia, die zuvor auch spielerisch im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel kam. Aachen hätte durch Sasa Strujic in Führung gehen müssen. Einmal traf er nach einer Ecke das leere Tor nicht, bei seiner zweiten Großchance scheiterte er wie gesagt mit einem Kopfball am rechten Dynamo-Pfosten (35./42.). Mit einem Tor Vorsprung für den Gast ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause.

Dynamo kommt mit Glück davon

Nach dem Seitenwechsel boten beide Mannschaften ein unverändertes Bild. Dresden war häufig in Ballbesitz, Aachen hatte die besseren Chancen. Der Tabellenführer stellte in der 58. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Aljaž Casar, Claudio Kammerknecht und Stefan Kutschke für Tony Menzel, Jonas Sterner und Christoph Daferner auf den Platz. Wenig später kamen Niklas Castelle und Lukas Scepanik per Doppelwechsel für Anton Heinz und Anas Bakhat auf Seiten von Alemannia Aachen ins Match (59.). Lukas Scepanik, Charlison Benschop und Felix Meyer verpassten den Ausgleich jeweils nur um Zentimeter (61./73./80.)

Dresdens Abwehr sichert den Sieg

Zu allem Überfluss aus Aachener Sicht wurde kurz vor dem Abpfiff ein vermeintlicher Elfmeter nicht gegeben. Niklas Castelle fiel in der Nachspielzeit für den Geschmack von Schiedsrichter Tobias Wittmann aber eindeutig zu leicht (90.+4). Dynamo verteidigte robust, sicherte sich so einen am Ende schmeichelhaften Auswärtssieg.

Trotz der Niederlage fiel Alemannia in der Tabelle nicht zurück und bleibt damit auf Platz 16. Im Sturm der Gastgeber stimmt es ganz und gar nicht: 26 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Aachen verbuchte insgesamt sechs Siege, 13 Remis und acht Niederlagen. Mit dem Sieg baute Dresden die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte die SG Dynamo Dresden 15 Siege, sechs Remis und kassierte erst sechs Niederlagen. Am kommenden Dienstag tritt Alemannia beim FC Ingolstadt 04 an, während die SG Dynamo Dresden einen Tag später die Reserve von Borussia Dortmund empfängt.

3. Liga 2024-2025 | Spieltag 27
| Tivoli | 08.März.2025-14:00
Alemannia Aachen
U U N U N
0 : 1
Endstand
Dynamo Dresden
S N S N S
Niklas Hauptmann
45'+2'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
3'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
7'
Tore
Spielstatistiken
Alemannia Aachen
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 11
Schüsse auf das Tor 2
Schüsse auf das Tor 5
Am Tor vorbei 4
0 Tore 1
52 Ballbesitz 48
3 Ecken 3
14 Fouls 8
1 Abseits 1
3 Gelbe Karten 4
13 Torschüsse gesamt 9
2 Schüsse auf das Tor 5
11 Schüsse neben das Tor 4
27 Einwürfe 21
9 Freistöße 14
News-4

Dynamo schlägt Unterhaching und ist Herbstmeister

Klare Sache gegen Unterhaching, Dynamo ist Herbstmeister..

und die SpVgg landet am Tabellenende. Für Unterhaching gab es in der Heimpartie gegen Dresden, an deren Ende eine 0:3-Niederlage stand, nichts zu holen. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Dynamo wurde der Favoritenrolle gerecht. Im letzten Spiel der Hinrunde in der 3. Liga hat Dynamo Dresden bei der Spielvereinigung Unterhaching ungefährdet mit 3:0 (1:0) gewonnen. Durch den Sieg verdrängen die Elbestädter noch Energie Cottbus von der Spitzenposition und überwintern damit als Tabellenführer.

Casar bringt Dynamo früh in Führung

SGD-Trainer Thomas Stamm setzte in Unterhaching auf die selbe Startelf wie schon beim 2:1-Heimsieg gegen Waldhof Mannheim. Dynamo ließ den Gastgebern in der Anfangsphase kaum Luft zum Atmen und ging folgerichtig durch ein Kopfballtor von Aljaz Casar früh in Führung (1:0/8.). Jonas Oehmichen hatte kurz darauf (15.) eine Großchance auf das 2:0, vergab aber freistehend aus wenigen Metern. Einen Dämpfer gab es in der 35. Minute, als Torschütze Casar, nachdem er einen Schlag abbekam, ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Tony Menzel ins Spiel.

Haching blieb fast die komplette erste Halbzeit ungefährlich. In der Nachspielzeit (45.+2) stand dann aber Lenn Jastremski nach einem langen Einwurf der Gastgeber plötzlich ganz allein vor dem Dynamo-Tor. SGD-Keeper Tim Schreiber konnte den Ball gerade noch mit dem Fuß abwehren.

Erst Kubatta dann Kutschke

Die zweite Hälfte begann deutlich langsamer als die erste. Mit einem Wechsel – Simon Skarlatidis kam für Andy Breuer – startete Haching in Durchgang zwei. Richtig gefährlich wurde es erstmals in der 67. Minute, als Hachings Julian Kügel plötzlich alleine vor dem Dynamo-Tor auftauchte. Der linke Innenpfosten verhinderte aber den Ausgleich. Nur eine Minute später erzielte David Kubatta per Kopf nach einer Ecke das 2:0 (68.) für die SGD. Der gerade eingewechselte Stefan Kutschke verwandelte kurz darauf einen Handelfmeter zum 3:0 (74.). Dynamo ließ danach nichts mehr anbrennen und hätte durch Kutschke (90.+2) beinahe noch das vierte Tor erzielt.

Die Freude über die Herbstmeisterschaft ist bei Dynamo-Trainer Thomas Stamm verhalten ausgefallen. Viel mehr freute er sich über die Dominanz seiner Mannschaft beim 3:0-Sieg in Unterhaching. Unterhaching muss den Kampf um den Klassenverbleib in der Rückrunde vom 20. Platz angehen. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden der Gastgeber liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 38 Gegentreffer fing. Zwei Siege, acht Remis und neun Niederlagen hat Haching derzeit auf dem Konto. Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnte sich Dynamo beim Sieg gegen die SpVgg Unterhaching verlassen, und auch tabellarisch sieht es für Dresden weiter verheißungsvoll aus. Offensiv sticht die SG Dynamo Dresden in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 38 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Die Saisonbilanz von Dresden sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei elf Siegen und fünf Unentschieden büßte Dynamo lediglich drei Niederlagen ein.

Die Defensivleistung von Unterhaching lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen die SG Dynamo Dresden offenbarte Haching eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga. Dresden wandert mit nun 38 Zählern auf dem Konto weiter auf dem Erfolgspfad, während die Welt der SpVgg Unterhaching gegenwärtig trist aussieht.

Für beide Mannschaften geht es zunächst in die Winterpause. Am 18.01.2025 empfängt Unterhaching dann im nächsten Spiel die Zweitvertretung von Borussia Dortmund, während Dynamo einen Tag später gegen den FC Viktoria Köln das Heimrecht hat.

3. Liga 2024-2025 | Spieltag 19
| Uhlsport Park | 21.Dez..2024-14:30
SpVgg Unterhaching
N U N N U
0 : 3
Endstand
Dynamo Dresden
S U S S S
Aljaz Casar
8'
David Kubatta
68'
Stefan Kutschke
74'
Tore
8'
Tor
68'
Tor
74'
Elfmetertor
1. Halbzeit
45' 15' 30'
3'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
2'
Auswärtssieg

Dynamo dreht Spiel und beendet Fluch in Sandhausen

Dynamo Dresden ist Tabellenzweiter der 3. Liga. Die SGD setzte sich am 16. Spieltag im Spitzenspiel beim SV Sandhausen dank einer starken zweiten Halbzeit verdient durch. Dynamo Dresden hat das Spitzenspiel beim SV Sandhausen mit 4:2 (1:2) gewonnen. Die Gastgeber gingen zwar durch Dominic Baumann (24. Minute) und David Otto (42.) zweimal in Führung, doch Christoph Daferner (29., 53.), Vinko Sapina (59.) und Jonas Oehmichen (63.) sorgten für den Auswärtssieg der Sachsen, der aufgrund der starken zweiten Halbzeit verdient war.

Dominic Baumann mit der Führung, Daferner mit dem Ausgleich

Zu Beginn entwickelte sich zwischen dem SVS und Dynamo Dresden ein zerfahrenes Spiel mit zahlreichen Fehlpässen. Echte Torchancen gab es in der Anfangsphase dementsprechend keine. Einen Abschluss von Oehmichen konnte Sandhausens Verteidiger Sebastian Stolze im letzten Moment blocken (17.), auf der Gegenseite schoss Alexander Mühling in die Arme von Dynamo-Keeper Tim Schreiber (21.).

Mit der ersten guten Gelegenheit der Partie ging Sandhausen dann in Führung. Nach einer Flanke von Stolze kam Jakob Lewald per Kopf an den Ball und legte für Baumann auf, der sich im Fünfmeterraum gegen Jonas Sterner durchsetzte und zur 1:0-Führung einköpfte (24.). Die Freude bei den Gastgebern währte allerdings nur kurz. Daferner traf nach einem Durcheinander im Sandhäuser Strafraum aus Nahdistanz zum 1:1 (29.).

David Otto bringt Sandhausen wieder in Führung

In der Folge neutralisierten sich beide Teams, ehe der SVS kurz vor der Pause noch einmal zuschlug. Nach Vorarbeit von Jeremias Lorch traf Otto aus knapp acht Metern von halbrechts zum 2:1 (43.) – gleichzeitig der Halbzeitstand in einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel. Allerdings fand Dynamo mit Wiederanpfiff wieder in die Spur. Oehmichen verpasste nur knapp (47.). Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass Otto wenig später durchaus auf 1:3 aus SGD-Sicht hätte erhöhen können (51.).

Hauptmann und Daferner mit der Wende

Aber der neuerliche Dresdner Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Wiederum Daferner krönte mit feinem Chipball ins Netz die schönste Kombination der Partie – Niklas Hauptmann punktgenauer Schnittstellenpass leitete das zehnte Saisontor des Torjägers ein (53.). Dynamo witterte, dass Sandhausen urplötzlich wackelte und schlug ein weiteres Mal eiskalt zu. Wenig später gingen die Gäste dann in Führung. Nach einem Freistoß von Sascha Risch traf Sapina per Kopf ins lange Eck zum 3:2 für die Sachsen (59.). Und die SGD legte abermals nach: Sandhausen konnte eine Dresdener Standardsituation nicht richtig klären. Oehmichen staubte zum 4:2 für die Gäste ab (62.).

Besar Halimi fliegt mit rot vom Platz

Sandhausen zeigte sich nach den drei Gegentoren in neun Minuten geschockt. Das Team vom Hardtwald hatte jetzt zwar deutlich mehr Ballbesitz, weil Dresden sich zurückzog und auf Konter lauerte, kam aber nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Dafür hätte Stefan Kutschke nach einer Ecke das Ergebnis fast auf 5:2 für Dynamo gestellt, doch sein Kopfball ging an die Latte des Sandhäuser Tores (80.). In der 89. Minute kassierte SVS-Mittelfeldspieler Besar Halimi zu allem Überfluss die Rote Karte wegen groben Foulspiels. Letztlich blieb es beim verdienten 4:2-Auswärterfolg der Sachsen.

Auf Dresden wartet gleich das nächste Topspiel

Dresden liegt durch den Erfolg mit nun 29 Punkten aus 16 Spielen auf Rang zwei. Für Dynamo geht es nächste Woche mit dem nächsten Topspiel gegen Arminia Bielefeld weiter (08.12., 16:30 Uhr). Sandhausen ist nun Vierter (27 Zähler) und muss am nächsten Samstag (07.12., 14 Uhr) bei Hansa Rostock antreten.

3. Liga 2024-2025 | Spieltag 16
| GP-Stadion am Hardtwald | 30.Nov..2024-14:00
SV Sandhausen
U U N S U
2 : 4
Endstand
Dynamo Dresden
S N U S U
Dominic Baumann
24'
David Otto
42'
Christoph Daferner
29'
Christoph Daferner
53'
Vinko Sapina
59'
Jonas Oehmichen
62'
Tore
Tor
24'
Tor
42'
53'
59'
Tor
62'
Tor
1. Halbzeit
45' 15' 30'
2'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
5'
Auswärtssieg

Dynamo’s klarer Sieg beim VfL Osnabrück

Dynamo Dresden triumphiert souverän mit 3:0 in Osnabrück

Dynamo hat beim souveränen 3:0-Erfolg in Osnabrück ein echtes Achtungszeichen gesetzt. Sowohl die Auswärts- als auch die Eckball-Schwäche wurden überwunden. Ein Doppeltorschütze überraschte mit einem verrückten Dreier-Kontakt-Tor. Fakt: Nach dem Formtief und nur einem Sieg in acht Pflichtspielen sprengten die Schwarz-Gelben beim Zweitliga-Absteiger alle Ketten. Das eindeutig Beste aus Osnabrücker Sicht am Spiel gegen Dresden: Das Stadion an der Bremer Brücke war mit 15.748 Zuschauern ausverkauft – für einen Tabellenletzten ist das schon außergewöhnlich. Die VfL-Fans waren aber nach dem Schlusspfiff bedient. Es gab Pfiffe für das Reimers-Team.

SGD-Trainer Thomas Stamm stellte teils auch gezwungen auf vier Positionen um. Niklas Hauptmann kam für Aljaz Casar (gelbgesperrt), und Lars Bünning für Claudio Kammerknecht (wegen muskulärer Probleme auf der Bank). Außerdem tauschte er freiwillig Robin Meißner und Philip Heise für Oliver Batista Meier und Sascha Risch, welche beide ebenfalls draußen saßen, rein.

Das Spiel startet furios. Bereits nach elf Sekunden prüft Niklas Hauptmann die Osnabrücker Abwehr. Osnabrück sah nur sehr sporadisch die Dynamo-Kiste, dann allerdings wurde es ebenfalls gefährlich. Joël Zwarts wurde von links bedient und zog ab – rechts vorbei (28.). Dazu hatte Dave Gnaase in Folge eines Eckballs noch einen harten Schuss aus dem Hinterhalt zu bieten (36.). Wichtig: Die Schwarz-Gelben überstanden die wenigen Momente, wirkten sonst in der Abstimmung defensiv sicherer als zuletzt. In der 42. Minute bringt Christoph Daferner Dresden in Führung. Eine präzise Hereingabe von Sterner erreicht Daferner, der den Ball ins rechte obere Eck zirkelt.

Und als wäre das nicht schon schlimm genug für den VfL, setzte es in der Nachspielzeit dann auch noch das 0:2 (45.+2). Osnabrück verlor nach eigenem Einwurf sofort den Ball, und dann funktionierte das Umschaltspiel der Gäste schnell und gut. Jakob Lemmer erhöhte schließlich für Dresden.

Müller vergibt die Osnabrücker Top-Chance

Zum zweiten Durchgang wollte Osnabrück offensiver werden. Das verpuffte gegen intensiv dagegenhaltende Dresdner allerdings komplett. Dynamo bestimmte weiter komplett das Spielgeschehen, ließ keinen Millimeter nach. Hauptmann (51.) und Oehmichen (54.) hatten früh das 3:0 auf dem Fuß. Wenig später wäre der Glaube der Gastgeber an einen Punktgewinn fast sogar erheblich gestiegen. Marcus Müller kam nach einer guten Körperdrehung aus kurzer Distanz zum Schuss, scheiterte dabei aber an Dynamo-Keeper Tim Schreiber (58.). Das war die Top-Chance zum Anschlusstreffer.

Dynamo überwindet Ecken-Schwäche

Das gelang schließlich wieder Daferner – und zwar aus einem Eckball. Das ist eigentlich eine der Schwächen der Dresdner. Diesmal wurde auch sie überwunden. Bünning verlängerte das einfliegende Leder frei auf den ebenfalls blanken Top-Torjäger. Daferner drückte den Ball erst per Brust, dann mit dem Oberschenkel und letztlich vom Fuß in die Maschen. Was für ein irrer Dreier-Kontakt zur Vorentscheidung (68.)!

Rot für Osnabrück

Das Liga-Schlusslicht war danach schwer gefrustet. VfL-Stürmer Joël Zwarts holte sich per Ellenbogen-Schlag gegen Bünning die rote Karte für eine Tätlichkeit ab (75.). Die starke Dresdner Leistung hätte sogar in einem höheren Sieg enden können. Lemmer knallte die Ecke bei einem Konter noch an die Latte (81.). Die restlichen Minuten pätscherten dahin. Während die Dresdner mit ihren Fans den Auswärtssieg feierten, versammelte Sportgeschäftsführer Philipp Kaufmann die Osnabrücker noch auf dem Platz um sich und hielt eine laustarke Ansprache.

Für Dynamo war der klare Erfolg ein wichtiges Signal vor der Länderspielpause, da es danach in die Topspiel-Wochen mit den wegweisenden Partien gegen Saarbrücken, Sandhausen und Bielefeld geht. Defensiv stabil, vorne treffsicher: Nach dem errungenen Erfolg schaut die SG Dynamo Dresden hoffnungsfroh in die nähere Zukunft. Sieben Siege, vier Remis und drei Niederlagen haben die Gäste momentan auf dem Konto. Dresden ist seit drei Spielen unbezwungen. Nach der klaren Niederlage gegen Dynamo ist der VfL Osnabrück weiter das defensivschwächste Team der 3. Liga.

In zwei Wochen, am 24.11.2024, tritt Osnabrück beim FC Ingolstadt 04 an, während die SG Dynamo Dresden einen Tag früher den 1. FC Saarbrücken empfängt.

3. Liga 2024-2025 | Spieltag 14
| Bremer Brücke | 09.Nov..2024-14:00
VfL Osnabrück
S N U U N
0 : 3
Endstand
Dynamo Dresden
U N S N U
Christoph Daferner
42'
Jakob Lemmer
45'+2'
Christoph Daferner
67'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
2'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
1'
Tore
42'
45'
+2
67'
Auswärtssieg

Dynamo schwach, aber effektiv mit Sieg in Verl

Dynamo Dresden hat sich mit einem 3:0-Sieg beim SC Verl die Tabellenführung in der 3. Liga zurückgeholt.

Den fünften Saisonsieg verdankte die SGD diesmal einer brutalen Effektivität. Dresden mit drei Änderungen zum 1:1 gegen Hansa: Marx (für Lemmer) gab auf der rechten Außenbahn seine Startelf-Premiere, Sapina läuft für Menzel im Mittelfeld auf und Meißner beginnt im Sturm für Kutschke. Besonders im Fokus: Oliver Batista Meier. Der Mittelfeldmann war bis zur vergangenen Winterpause von Dynamo an Verl ausgeliehen, kehrt erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Die Elbestädter schlugen den über weite Strecken feldüberlegenen SC Verl mit 3:0 (2:0). Matchwinner wurde mit zwei Toren Christoph Daferner für die SG Dynamo Dresden, die mit dem Feuer spielte, sich vor dem gegnerischen Kasten aber eiskalt zeigte.

Batista Meier setzt Meißner in Szene

Dynamo begann aggressiv, lief den SC hoch an. Doch Verl überspielte das hohe Pressing gut und hatte in der neunten Minute die erste Großchance. Claudio Kammerknecht köpfte einen Ball in den Lauf von Jonas Arweiler, der frei durch war und auf Tim Schreiber zulief. Der Abschluss aus 20 Metern kam allerdings überhastet und ging knapp am Kasten der Dresdner vorbei. Die nutzten auf der Gegenseite die erste richtige Chance zur Führung. Nach einem Einwurf kam der Ball zum Ex-Verl-Spieler Oliver Batista Meier, der schnell Robin Meißner in die Spur schickte. Der Stürmer lupfte die Kugel überlegt und cool über den herauseilenden Philipp Schulze hinweg ins Tor (13.).

Meißner und Daferner bestrafen Verl eiskalt

In der Folge zog sich Dynamo zurück, presste nicht mehr so früh. Und Verl erspielte sich etliche Chancen. Allein Arweiler hatte in der 25. und 28. Minute per Kopf nach Ecke beziehungsweise nach einem weiteren Kammerknecht Faux-Pas mit dem Fuß zwei Hochkaräter. Die Ostwestfalen liefen an, Dynamo schwamm im strömenden Regen Mal um Mal – und erhöhte dennoch kurz vor der Pause. Meißner lief Verl-Keeper und Ex-Hallenser Schulz weit vor dessen Kasten an, blockte einen Passversuch und erlief den Ball. Seine Hereingabe fand Christoph Daferner am kurzen Pfosten (45.+2), der den Spielverlauf auf den Kopf stellte.

Daferner bringt vom Punkt die Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Verl keineswegs geschockt, lief weiter an. Ein Abschluss von Berkan Taz rauschte nur knapp über das Dynamo-Gehäuse (59.). Die SGD sorgte kaum für Entlastung, bis in der 61. Minute ein Eckball zum Strafstoß führte. Niklas Hauptmann eroberte im Sechzehner des SC den Ball und spitzelte diesen an den Arm von Taz. Daferner trat an und kickte die Kugel humorlos zentral ins Tor (62.), das Spiel war gelaufen.

Verl versuchte es zwar weiterhin, doch die letzte Konsequenz fehlte den Ostwestfalen. Und das Glück: Nach einer Ecke von Patrick Kammerbauer kam Dominik Steczyk zum Kopfball, Schreiber war geschlagen. Doch auf der Linie stand Tony Menzel (72.) und rettete wie schon gegen 1860 München in größter Not. Auf der anderen Seite hätte Meißner nach einem tollen Diagonalpass des eingewechselten Jonas Sterner beinahe noch erhöht (77.), scheiterte aber diesmal an Schulze. So blieb es beim Drei-Tore-Vorsprung, den Dynamo über die Ziellinie brachte. Dresden steht damit wieder an der Spitze vor Sandhausen und Aue.

Am Sonntag (16:30 Uhr) wartet bereits Alemannia Aachen im Rudolf-Harbig-Stadion auf die SGD. Der SC Verl reist zum Sonntagsspiel nach Bielefeld.

| SPORTCLUB Arena | 25.Sep..2024-19:00
SC Verl
U U S N N
0 : 3
Endstand
Dynamo Dresden
S N S S U
Robin Meißner
13'
Christoph Daferner
45'+2'
Christoph Daferner
62'
Tore
13'
45'
+2
62'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
2'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
Auswärtssieg

Dynamo holt ersten Dreier bei Viktoria Köln

Gelungener Einstand von Thomas Stamm

Keine Punkte zum Drittliga-Auftakt für Viktoria Köln! Gegen Dynamo Dresden setzte es für das auf vielen Positionen erneuerte Team von Trainer Olaf Janßen (57) am Sonntag (4. August 2024) eine 1:2-Heimpleite. Nach torloser erster Hälfte schoss der Aufstiegs-Kandidat aus Sachsen nach der Pause eine 2:0-Führung heraus, Neuzugang Serhat-Semih Güler gelang in der Schlussphase lediglich der Anschlusstreffer.

Spektakel erst kurz vor der Pause

Dynamo kam besser ins Spiel und kontrollierte das Geschehen in der Anfangsphase, ohne jedoch gefährlich zu werden. Nach einer Viertelstunde war die Partie ausgeglichen, mit einigen Abschlüssen auf beiden Seiten, die jedoch keine größeren Schwierigkeiten für die beiden Torhüter darstellten.

Erst in der 38. Minute musste Dudu bei einem Schuss von Kammerknecht sein Können zeigen und den Ball im Nachfassen festhalten (38.). Kurz vor der Pause ergab sich für Kölns Vrenezi eine Großchance, als er über die linke Seite frei vor dem Tor auftauchte, aber an Tim Schreiber scheiterte (45.). Bei der folgenden Ecke rettete Tony Menzel für Dresden nach einem Kopfball von Christoph Greger auf der Torlinie (45.+1).

Dudu verursacht Elfmeter

Keine Minute nach dem Wiederanpfiff erhielten die Gäste einen Strafstoß. Nach einem Fehlpass von Lofolomo lief Niklas Hauptmann frei auf Dudu zu und wurde vom Kölner Schlussmann zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Daferner etwas glücklich zum 1:0 für Dresden (47.).

Der Treffer zeigte bei der Viktoria Wirkung, denn die Kölner kamen in den nächsten Minuten nur selten vor das gegnerische Tor. Erst in der 59. Minute kamen die Hausherren dem Ausgleichstreffer näher, als Lobinger im Eins-gegen-eins am stark reagierenden Schreiber scheiterte. Auf der anderen Seite konnte Dudu mit einer Parade gegen einen Schuss von Oliver Batista-Meier glänzen (65.). Kurz darauf war Dudu auch bei einem Kopfball von Robin Meißner zur Stelle (66.).

Joker Kutschke und Güler stechen

Die Viktoria dagegen blieb in der Offensive weitgehend harmlos. Stattdessen hatte der eingewechselte Kutschke in der 77. Minute eine Großchance, scheiterte aber an Dudu. Keine Minute später tauchte der Dynamo-Joker wieder vor dem Kölner Tor auf und traf diesmal aus elf Metern sicher zum 2:0 für die Gäste (78.). Aber die Viktoria steckte nicht auf und kam nach einer Ecke durch einen Kopfball des eingewechselten Güler zum Anschlusstreffer (82.).

In den Schlussminuten warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne. Schreiber verhinderte den Ausgleichstreffer mit einer starken Parade gegen einen Lobinger-Kopfball (90.+1).

04.Aug..2024-13:30
Halbzeit: 0-0
Viktoria Köln
1
Dynamo Dresden
2
Endstand
Mario Hildenbrand
Spielerausfälle und Verletzungen
Viktoria Köln
- verletzt - Bänderverletzung
- verletzt - Syndesmosebandriss
- verletzt - muskuläre Probleme
Dynamo Dresden
- verletzt - Knochenriss
- verletzt - Schulterverletzung
- verletzt - Knieprobleme
- verletzt - unbekannte Verletzung
1. Halbzeit
45' 15' 30'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
4'
Tore
47'
78'
Tor
Spielstatistiken
Viktoria Köln
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 3
Schüsse auf das Tor 5
Schüsse auf das Tor 6
Am Tor vorbei 4
1 Tore 2
45 Ballbesitz 55
8 Ecken 6
7 Fouls 9
1 Abseits 0
2 Gelbe Karten 0
8 Torschüsse gesamt 10
5 Schüsse auf das Tor 6
3 Schüsse neben das Tor 4
21 Einwürfe 13
10 Freistöße 9
101 Angriffe 127
63 Gefährliche Angriffe 82
News-5

Trotz Sieg in Haching, Dynamo bleibt in der 3. Liga

 Dynamo Dresden kann sogar gewinnen

.. das erste seit dem 8. März. Durch das 2:1 in Unterhaching vor 10.700 Zuschauern (davon 3000 aus Dresden!) sprang die SGD auf Rang vier. Aber: Regensburg holte in Köln (1:1) einen Zähler. Platz drei ist nicht mehr machbar. Damit ist das Saisonziel verfehlt, der große Traum vom Aufstieg zerplatzt. Es geht auf noch eine Runde durch die 3. Liga. Die Tore erzielten Niklas Hauptmann (3.) und Stefan Kutschke (34.), Aaron Keller markierte den 1:2-Anschluss (83.).

Immerhin kann die Scholz-Elf durch den Sieg auf die Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison hoffen. Die Partie begann später und war dann gleich länger unterbrochen. Spannend blieb es bis in die letzten Sekunden. Die ersten 45 Minuten im Sportpark hatten etwas von Sommerkick im Kuriositätenkabinett. Erst nahm sich Unterhachings Präsident Manfred Schwabl für die Verabschiedung einiger Spieler glatte fünf Minuten Zeit, so dass der Anpfiff verspätet begann. In der zehnten Minute folgte eine 14-minütige Unterbrechung, weil die Ordnungskräfte ein Banner der Dynamo-Fans an einem Fluchttor im Gästebereich bemängelten. Mit Unterstützung von SGD-Kapitän Stefan Kutschke und Trainer Ulf Kirsten wurde das Problem gelöst, die Akteure kamen wieder auf das Feld.

Dynamos Führung in der 3. Minute

Niklas Hauptmann hatte eine Vorarbeit von Tom Zimmerschied von rechts genutzt (3.). Da nutzten die Sachsen ihre Freiräume. Bei seinem Startelfdebüt hätte Jonas Oehmichen fast erhöht, sein Versuch durch die Hosenträger von Keeper René Vollath wurde vom Schlussmann reaktionsschnell vereitelt (32,). Unterhaching fehlte weiter der Zugriff. Und so klingelte es zwei Minuten später. So wie auch bei Hauptmann nach 34 Minuten: „Haupe“ trat einfach mal an, schüttelte alle ab und passte auf Zimmerschied. Er schlenzte die Kugel aus 13 Meter an den Pfosten, Stefan Kutschke staubte ab – 2:0. Danach nahm Dynamo den Dampf raus und kontrollierte das Geschehen nach Belieben. Nach 45 Minuten plus 14 Nachspielzeit war die einseitige und aus Dresdner Sicht souveräne erste Hälfte vorbei.

Die zweiten 45 Minuten begannen schleppend, auf jeder Seite gab es dann aber je eine Großchance (52.). Kutschke (68.) und Jakob Lemmer (71.) vergaben die Vorentscheidung. Der Anschluss lag aber mehrmals in der Luft. Erst Aaron Keller traf spät (83.). Eine halbe Minute vor dem Ende donnerte Manuel Stiefler das mögliche 2:2 aus elf Metern in den Himmel. Nach glücklosen Wochen hatten die Dresdner diesmal das Glück auf ihrer Seite und konnten wieder einmal einen Sieg feiern.

Da dieses Spiel ja 15 Minuten Verzögerung aus der ersten Hälfte hatte, sickerte das Regensburg-Ergebnis durch. „3. Liga tut schon weh. Scheißegal, die SGD“, sangen die Fans und in dem Moment klingelte es auch im Kasten.

Kampf um DFB-Pokalplatz

Die ersten Vier der Drittliga-Tabelle sind im DFB-Pokal dabei. Dresden reicht ein Sieg am letzten Spieltag gegen Absteiger Duisburg. Essen hat einen Zähler weniger und tritt bei einem weiteren Absteiger, Lübeck, an. Das Ruhrpott-Team muss auf einen Ausrutscher von Dynamo hoffen. Der Sechste Erzgebirge Aue kann mit einem Sieg am Sonntag in Duisburg nach Punkten mit Dynamo gleichziehen, hat aber die schlechtere Tordifferenz. Im Sachsenpokal-Finale trifft Aue auf Dresden, auch hier gibt es einen Platz im DFB-Pokal.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 37
| Uhlsport Park | 11.Mai.2024-14:00
SpVgg Unterhaching
N S N S S
1 : 2
Endstand
Dynamo Dresden
N U N U N
Aaron Keller
83'
Niklas Hauptmann
3'
Stefan Kutschke
34'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
Tore
3'
34'
Spielstatistiken
SpVgg Unterhaching
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 4
Schüsse auf das Tor 4
Schüsse auf das Tor 4
Am Tor vorbei 6
1 Tore 2
51 Ballbesitz 49
6 Ecken 1
12 Fouls 10
0 Gelbe Karten 1
8 Torschüsse gesamt 10
4 Schüsse auf das Tor 4
4 Schüsse neben das Tor 6
17 Einwürfe 13
10 Freistöße 12
105 Angriffe 96
60 Gefährliche Angriffe 51