Testspiel

Dynamo holt ein 2:1 Sieg gegen SC Freital

Zweiter Sieg am heißen Test-Wochenende für Dynamo Dresden

Nach dem 2:1 gegen Viertligist Viktoria Berlin gab’s bei Oberligist SC Freital ebenfalls ein 2:1.

Nachdem gegen Berlin die vermeintliche A-Elf aufdribbelte, konnte bzw. musste in Freital die zweite Reihe versuchen, Werbung in eigener Sache zu betreiben. In Halbzeit eins hielten sich die Höhepunkte in Grenzen. Dynamo Dresden – diesmal taktisch im 3-4-3-System mit Stefan Kutschke im Sturm-Zentrum – zwar klar feldüberlegen, aber Chancen blieben Mangelware.

Ein Kopfball von Kutschke (7.) und ein Schuss von Oliver Batista Meier (27.) verfehlten ihr Ziel, ansonsten bekam SC-Keeper Matti Kamenz nicht viel zu tun. In der 29. Minute war er allerdings machtlos: Der ansonsten unauffällige Batista Meier zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern gekonnt in den rechten Winkel – das absolute Highlight im ersten Durchgang.

In der Pause verging den meisten der 3000 Zuschauern im Stadion des Friedens das Lachen, sofern sie nicht auf der schmucken und neu eingeweihten Tribüne einen Platz gefunden hatten: Fast aus dem Nichts goss es plötzlich wie aus Kübeln. In der zweiten Halbzeit kam die Sonne zurück. Aber ein Ex-Dynamo blieb wie schon in Halbzeit eins verschwunden.

Keine Spielgenehmigung für Gogia

Akaki Gogia, der vor einem Wechsel nach Freital stehen soll, lief nicht auf. Regionalligist VSG Altglienicke, wo der Offensivmann noch unter Vertrag steht, erlaubte ihm zwar, sich beim SCF fit zu halten. Für den Test gegen Dynamo fehlte aber die Gastspielgenehmigung. Die Dresdner weiter mit deutlich mehr Spielanteilen, aber wie schon tags zuvor wurde bei der Chancenverwertung ein ums andere Mal gesündigt.

Wäre fast bestraft worden. Weil Freitals Philip Weidauer urplötzlich dem Hammer auspackte und die Kugel aus 28 Metern an dle Latte zimmerte (68.). Kurz vor Schluss dann doch noch zwei Tore: Neuzugang David Kubatta traf nach Batista Meier-Ecke zum 2:0 (86.), praktisch im Gegenzug verkürzte William Wessely per Foulelfer. Sorgte damit für das gleiche Dynamo-Ergebnis, wie schon tags zuvor.

Fazit von Trainer Thomas Stamm: „Fast alle haben am Wochenende 90 Minuten gespielt. In Summe wissen wir nach beiden Spielen, dass wir Luft nach oben haben. Das hilft in der Analyse. Samstag hatten wir vielleicht die einen Tick stärkere Mannschaft auf dem Platz.

Testspiel

Mit Mühe zum 2:1 Testspielsieg gegen Viktoria Berlin

 Dynamo Dresden hat das vierte Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit gewonnen.

Eine Woche nach der 1:2-Niederlage gegen den Regionalligisten Hessen Kassel gewann die Mannschaft vom neuen Trainer Thomas Stamm im Stadion des Friedens in Finsterwalde am Samstag gegen Viertligist Viktoria Berlin mit 2:1 (1:1).

Dabei waren die Elbestädter zum größten Teil spielbestimmend, vergaben aber zu viele Chancen. Lediglich Robin Meißner verwertete in Halbzeit eins eine der zahlreichen Möglichkeiten (14.). Bereits vor der Führung hatte Dynamo-Rückkehrer Christoph Daferner zwei Kopfballchancen vergeben und zeigte sich auch nach dem 1:0 nicht treffsicher (20.). Den Chancenwucher bestrafte Viktoria kurz vor dem Seitenwechsel. Per Seitfallzieher traf Julien Damelang zum Ausgleich (40.). Kurz darauf verhinderte Dynamo-Schlussmann Tim Schreiber sogar einen Rückstand.

Kutschke liefert Vorarbeit

Auch im zweiten Spielabschnitt bestimmte der klassenhöhere Verein den Takt, könnte die Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Neuzugang Vinko Sapina traf mit einem Freistoß lediglich die Latte (62.), Jakob Lemmer machte es in der 81. Minute besser, musste aber den Ball nach Vorarbeit des eingewechselten Stefan Kutschke nur noch über die Linie drücken.

Am Sonntag steht schon der nächste Test für Dynamo auf dem Programm. Die Dresdner treten erneut im Stadion des Friedens an – diesmal beim SC Freital (14.00 Uhr). Vor dem Saisonbeginn stehen dann noch die Spiele beim Chemnitzer FC am 20. Juli (14.30 Uhr) sowie die Generalprobe in Auerbach gegen Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg eine Woche darauf (14.00 Uhr) auf dem Programm. Am ersten August-Wochenende startet Dynamo mit einem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln in die neue Saison.

Spielerwechsel

Philip Heise kehrt zu Dynamo Dresden zurück

Er ist ein alter Bekannter bei Dynamo

Philip Heise spielte bereits für die SG Dynamo Dresden, jetzt kehrt der 33-jährige Linksverteidiger ablösefrei nach Elbflorenz zurück. Heise ist der neunte Zugang für das Stamm-Team. Das bestätigte der Drittligist am Freitag (12. Juli). Philip Heise spielte bereits von 2017 bis 2019 für die Schwarz-Gelben und absolvierte in dieser Zeit 61 Partien in der 2. Bundesliga sowie dem DFB-Pokal. Zuletzt war der 33-jährige Außenverteidiger für den Karlsruher SC aktiv. Der gebürtige Düsseldorfer ist ablösefrei und soll die linke Defensivseite der SGD verstärken und wird für Dynamo mit der Rückennummer 16 auflaufen.

Kann „mich persönlich hervorragend mit den Zielen identifizieren“

Ich freue mich wieder da zu sein. In den zurückliegenden Jahren habe ich mit Dynamo immer wieder Berührungspunkte gehabt und den Verein verfolgt„, sagte Heise und fuhr fort: „Die Verantwortlichen haben mir sportlich und menschlich ein sehr gutes Gefühl gegeben, sodass ich mich persönlich hervorragend mit den Zielen identifizieren kann. Jetzt gilt es die Mannschaft und die Trainer schnellstmöglich kennenzulernen und gemeinsam als Team erfolgreich zu spielen.

Linker Fuß, Durchschlagskraft und Qualitäten

Thomas Brendel, Geschäftsführer Sport der SGD, erwartet durch Heise im Spiel nach vorn mehr Durchschlagskraft: „Mit seinem guten linken Fuß ist er sowohl aus dem Spiel heraus als auch bei Standards im Stande für Torgefahr zu sorgen.“ Und Coach Stamm setzt auf Heises jahrelange Erfahrung im Fußball-Unterhaus. „Er hat seine Qualitäten immer wieder nachgewiesen und kennt darüber hinaus den Verein und die Stadt aus seiner ersten Zeit in Dresden. Wir hoffen, dass er sich dadurch schnell ins Team einfügen kann.“

3.Liga

Dynamo startet auswärts in die neue Saison der 3. Liga

Erstmals nach vier Jahren geht die SGD mal wieder in der Fremde in eine neue Saison

Zuletzt gab’s das für Schwarz-Gelb in der Drittliga-Saison 2020/21. Damals ging es unter Markus Kauczinski (54) auf den Betzenberg. Dynamo siegte durch ein Tor von Sebastian Mai (30) mit 1:0, am Ende stand der Aufstieg. In den vergangenen drei Jahren startete man regelmäßig mit einem Heimspiel im Rudolf-Harbig-Stadion. Vergangene Spielzeit mit einem 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld, im Jahr zuvor mit einem 3:4 gegen 1860 München. Beide Male wurde der Aufstieg knapp verpasst.

In der Saison 2021/22 ging es mit einem 3:0-Heimsieg gegen Ingolstadt in der 2. Bundesliga los, nach 34 Spieltagen stand der Abstieg in die Drittklassigkeit fest. Am Ende alles sicherlich Zufall und vielleicht auch ohne jeglichen Zusammenhang. Trotzdem haben Stefan Kutschke (35) & Co. gute Erinnerungen an den Sportpark Höhenberg in Köln. Am 10. November gab’s dort einen starken 5:1-Erfolg mit einem Kutschke-Dreierpack. Niklas Hauptmann (28) und Robin Meißner (24) trafen ebenfalls. Damals auch auf dem Feld: Dynamo-Neuzugang David Kubatta (20), der mit seinen Abwehrkollegen schwindelig gespielt wurde.

Auf Dynamo warten gleich drei Derbys an den ersten sechs Spieltagen

Nach dem Auswärts-Auftakt wird es dann gleich doppelt emotional. Zunächst empfängt die SGD am Wochenende vom 9. bis 11. August Aufsteiger Energie Cottbus zu einem wohl äußerst hitzigen ersten Heimspiel der neuen Saison, ehe es – unterbrochen von der 1. Runde im DFB-Pokal – bereits am 3. Spieltag (23. bis 25. August) zum Sachsenderby in den Schacht zu Erzgebirge Aue geht. Am Wochenende vom 20. bis 22. September kommt Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock in die Landeshauptstadt. Den Abschluss der Hinrunde bestreitet das Stamm-Team am Wochenende vom 20. bis 22. Dezember bei der SpVgg Unterhaching. Bedeutet auch: Am 38. Spieltag könnte gegen den Münchner Vorstadt-Klub im Rudolf-Harbig-Stadion eine große Party gefeiert werden.

Dynamos Coach ist es egal, gegen wen es wann geht. Er hat für die Saison nur einen Wunsch: „Dass wir zum Ende der Runde ganz weit vorne sind. Ein oder zwei Plätze weiter vorne als letztes Jahr wäre schön. Aber jeder will das Maximum erreichen. Das geht vielen in der Liga so.“

Der Spielplan der 3. Liga für die SGD in der Hinrunde

1. Spieltag: Viktoria Köln – Dynamo Dresden (3./4. August)

2. Spieltag: Dynamo Dresden – Energie Cottbus (9. bis 11. August)

3. Spieltag: FC Erzgebirge Aue – Dynamo Dresden (23. bis 25. August)

4. Spieltag: Dynamo Dresden – VfB Stuttgart II (30. August bis 1. September)

5. Spieltag: TSV 1860 München – Dynamo Dresden (13. bis 15. September)

6. Spieltag: Dynamo Dresden – Hansa Rostock (20. bis 22. September)

7. Spieltag: SC Verl – Dynamo Dresden (24./25. September)

8. Spieltag: Dynamo Dresden – Alemannia Aachen (27. bis 29. September)

9. Spieltag: Borussia Dortmund II – Dynamo Dresden (4. bis 6. Oktober)

10. Spieltag: Dynamo Dresden – Rot-Weiss Essen (18. bis 20. Oktober)

11. Spieltag: SV Wehen Wiesbaden – Dynamo Dresden (22./23. Oktober)

12. Spieltag: Dynamo Dresden – Hannover 96 II (25. bis 27. Oktober)

13. Spieltag: FC Ingolstadt – Dynamo Dresden (1. bis 3. November)

14. Spieltag: VfL Osnabrück – Dynamo Dresden (8. bis 10. November)

15. Spieltag: Dynamo Dresden – 1. FC Saarbrücken (22. bis 24. November)

16. Spieltag: SV Sandhausen – Dynamo Dresden (29. November bis 1. Dezember)

17. Spieltag: Dynamo Dresden – Arminia Bielefeld (6. bis 8. Dezember)

18. Spieltag: Dynamo Dresden – Waldhof Mannheim (13. bis 15. Dezember)

19. Spieltag: SpVgg Unterhaching – Dynamo Dresden (20. bis 22. Dezember)

Der Spielplan der 3. Liga für die SGD in der Rückrunde

20. Spieltag: Dynamo Dresden – Viktoria Köln (17. bis 19. Januar)

21. Spieltag: Energie Cottbus – Dynamo Dresden (24. bis 26. Januar)

22. Spieltag: Dynamo Dresden – FC Erzgebirge Aue (31. Januar bis 2. Februar)

23. Spieltag: VfB Stuttgart II – Dynamo Dresden (7. bis 9. Februar)

24. Spieltag: Dynamo Dresden – TSV 1860 München (14. bis 16. Februar)

25. Spieltag: Hansa Rostock – Dynamo Dresden (21. bis 23. Februar)

26. Spieltag: Dynamo Dresden – SC Verl (28. Februar bis 2. März)

27. Spieltag: Alemannia Aachen – Dynamo Dresden (7. bis 9. März)

28. Spieltag: Dynamo Dresden – Borussia Dortmund II (11./12. März)

29. Spieltag: Rot-Weiss Essen – Dynamo Dresden (14. bis 16. März)

30. Spieltag: Dynamo Dresden – SV Wehen Wiesbaden (28. bis 30. März)

31. Spieltag: Hannover 96 II – Dynamo Dresden (4. bis 6. April)

32. Spieltag: Dynamo Dresden – FC Ingolstadt (8./9. April)

33. Spieltag: Dynamo Dresden – VfL Osnabrück (11. bis 13. April)

34. Spieltag: 1. FC Saarbrücken – Dynamo Dresden (19./20. April)

35. Spieltag: Dynamo Dresden – SV Sandhausen (25. bis 27. April)

36. Spieltag: Arminia Bielefeld – Dynamo Dresden (2. bis 4. Mai)

37. Spieltag: Waldhof Mannheim – Dynamo Dresden (9. bis 11. Mai)

38. Spieltag: Dynamo Dresden – SpVgg Unterhaching (17. Mai)

Testspiel

Niederlage im Testspiel gegen Hessen Kassel

Dynamo Dresden verliert gegen die KSV Hessen Kassel den nächsten Härtetest der Saisonvorbereitung

Erste Niederlage im dritten Testspiel: Im Trainingslager in Heiligenstadt unterliegt Dynamo Dresden dem Regionalligisten Hessen Kassel mit 1:2. Rückkehrer und Torschütze Daferner spricht von einem Warnschuss. Die Serie ist gerissen. Nach den Erfolgen gegen Fortschritt Lunzenau (19:0) und dem FSV Neusalza-Spremberg (5:1) unterlag Dynamo Dresden im Trainingslager in Heilgenstadt dem Regionalligisten KSV Hessen Kassel nach einer 1:0-Führung mit 1:2. Beiden Gegentoren waren grobe Schnitzer vorausgegangen.

Das Besondere: Die Partie ging wie bei Deutschlands EM-Viertelfinale über 120 Minuten – allerdings nicht wie in Stuttgart in die Verlängerung, sondern über je 30-minütige Viertel. „Mir war wichtig, dass alle Jungs 60 Minuten bekommen“, erklärte Stamm, der nach einer Stunde komplett durchwechselte. Seine Startelf, in der mit Tim Schreiber, Dennis Duah und Aljaz Casar drei Sommer-Neuzugänge, mit Oliver Batista Meier ein Rückkehrer und mit Jakob Zickler und Dmytro Bohdanov zwei Junioren standen, tat sich jedoch schwer.

Zwar erspielte sich der Drittligist im 4-3-3-System mehr Chancen als die Hessen, doch bei den Abschlüssen zeigten die Dresdner eklatante Schwächen. Die Schüsse gingen meist weit neben und über, selten aufs Tor. Die größten Gelegenheiten vergaben Jakob Lemmer und Casar. „Wir waren nicht effizient“, kritisierte Stamm. Für den größten Aufreger sorgte da ein Junge, der während des Spiels aufs Feld rannte und ein Selfie mit Dynamos Schlussmann Schreiber machte – ohne, dass die Partie unterbrochen wurde. Nach der zweiten Pause wechselte Stamm nicht nur alle elf Spieler aus, sondern änderte auch die taktische Ausrichtung, bot eine Dreier-Abwehrkette und mit Rückkehrer Christoph Daferner und Stefan Kutschke eine Doppelspitze auf. Besser wurde das Spiel aber nicht, zunächst blieben selbst Chancen Mangelware. „Ich erwarte, dass wir auch gegen tiefstehende Gegner unseren Rhythmus gehen. Das haben wir leider nicht geschafft. Mir hat ein bisschen die Ruhe und Geduld gefehlt“, bemängelte der Trainer.

Daferner sorgte in der 87. Minute schließlich für die späte Führung. Nach einem Schuss von Kutschke und einer Parade von Kassel-Schlussmann Nicolas Gröteke stocherte der Angreifer den Ball über die Linie. Glücklich war Daferner danach trotzdem nicht. „Die Niederlage war unnötig. Es war ein Warnschuss zum richtigen Zeitpunkt. Ich erwarte schon, dass wir – bei allem Respekt vor Kassel – gegen einen Regionalligisten gewinnen“, erklärte er.

Beim Südwest-Regionalligisten reiste Dynamos Ex-Verteidiger Sören Gonther mit nach Heiligenstadt. Der 37-Jährige ist Geschäftsführer in Kassel und hatte sich bei den Schwarz-Gelben kürzlich um die Stelle des Sportchefs beworben. Gonther gehörte zum Trio, das zu Gesprächen in Dresden war, der Aufsichtsrat entschied sich letztlich jedoch für Thomas Brendel. Bei Kassel hatte ein Virus die halbe Mannschaft zuletzt zu einer Pause gezwungen. Spielen konnten allerdings die beiden Ex-Dresdner Kenny Weyh und Cornelius Bräunling, die vor einem Jahr von Dynamos U19 zu den Hessen gewechselt waren. Bräunling war es, der nach einem groben Schnitzer von Lars Bünning den Ausgleich erzielte. Neuzugang Vinko Sapina machte den nächsten Fehler, Severo Sturm nutzte das zum 2:1-Endstand für Kassel. „Wir hatten die Kontrolle über das Spiel, waren in der Offensive aber nicht zielstrebig genug“, fasste Niklas Hauptmann die 120 Minuten treffend zusammen.

Verpflichtung

Dynamo holt Innenverteidiger David Kubatta

Der 20-Jährige kommt vom Liga-Konkurrenten Viktoria Köln

Dynamo Dresden hat in David Kubatta einen weiteren Spieler verpflichtet. Der Innenverteidiger wechselt vom Liga-Konkurrenten FC Viktoria Köln zum sächsischen Fußball-Drittligisten und sollte schon an diesem Mittwoch im Trainingslager in Heilbad Heiligenstadt zur Mannschaft stoßen. Dresdens Geschäftsführer Thomas Brendel bescheinigte dem 20 Jahre alten Neuzugang eine hervorragende Entwicklung. „Er passt sportlich und menschlich sehr gut zu Dynamo und kann ein wichtiger Baustein für die Zukunft werden„, sagte Brendel.

Junge und entwicklungsfähige Spieler sind ein wichtiger Bestandteil einer Mannschaft„, betonte SGD-Coach Thomas Stamm in der offiziellen Pressemitteilung der Dresdner. 
Mit Kubatta gewinne man „einen robusten Defensivmann mit einem guten linken Fuß dazu, dessen Entwicklung wir ebenfalls fördern wollen.“  Bei Viktoria Köln schaffte Kubatta vor zwei Jahren den Sprung ins Profiteam und absolvierte in der abgelaufenen Saison 15 Drittligaspiele, davon sechs in der Startelf.

Testspiel

Zweiter Test, zweiter Sieg: 5:1 Dynamo gegen den FSV Neusalza-Spremberg

Dynamo gewinnt auch in der Lausitz deutlich

Innerhalb von 48 Stunden bestreitet Dynamo Dresden zwei Partien in der Hitze. Der neue Trainer findet das gut. Auch für die Woche im Trainingslager hat er klare Vorstellungen. Umgekehrte Aufstellung, gleiches erwartetes Ergebnis: Dynamo Dresden gewann auch das zweite Testspiel binnen 48 Stunden, wenngleich bei weitem nicht so deutlich. 5:1 (2:0) endete die Partie des Fußball-Drittligisten am Sonntag (30.6.) beim FSV Neusalza-Spremberg, der in der Landesklasse Ost spielt. Wie schon am Vortag beim 19:0-Erfolg gegen den Neuntligisten Fortschritt Lunzenau (nahe Chemnitz) setzte der neue Trainer Thomas Stamm 22 Spieler ein, jeden eine Halbzeit lang – nur andersherum.

Die Elf um Kapitän Stefan Kutschke, die in Lunzenau in der zweiten Hälfte spielte, war auf dem Sportplatz „Am Hänscheberg“ von Beginn im Einsatz, nach dem Seitenwechsel führte dann Dynamos neuer Torwart Tim Schreiber die andere Elf an. Rückkehrer Christoph Daferner, den Dynamo am Freitag für eine Saison von Zweitligist Nürnberg ausgeliehen hat, trainierte indes in Dresden ebenso individuell wie Tom Zimmerschied, der an einer Rückenverletzung laboriert.

Auch gegen Siebentligisten Neusalza-Spremberg war Dynamo deutlich überlegen – was sich allerdings diesmal nicht so klar in Toren ausdrückte wie noch am Vortag. Neuzugang Vinko Sapina brachte die Dresdner in Führung, ehe Kutschke per Handelfmeter auf 2:0 erhöhte. Nach der Pause trafen Oliver Batista-Meier per Foulelfmeter sowie Dmytro Bohdanov und Aljaz Casar zum Endstand.

Trainer Stamm war insgesamt zufrieden, auch mit den äußeren Bedingungen. Nachmittagshitze könne seine Mannschaft schließlich zum Liga-Start im August ebenso treffen. Seine Bilanz nach der ersten Vorbereitungswoche: „In Summe gut. Die Dinge, die wir umsetzen wollten, haben wir umgesetzt.“

Am Montag startet Dynamo nun ins Trainingslager nach Thüringen. In Heilbad Heiligenstadt will Stamm die neue Mannschaft mit den bislang sieben Neuzugängen und seine Spielidee für die Saison weiter entwickeln. „Es geht darum, an den inhaltlichen Dingen dranzubleiben. Und natürlich werden wir verglichen mit der ersten Woche auch die Intensität steigern. Wir haben einen klaren Plan, den wir verfolgen. Schritt für Schritt und nicht zu viel auf einmal“, sagte Stamm.

Dynamo 1. HZ: Mesenhöler – Sapina, Lehmann, Bünning, Menzel, Oehmichen, Marx, Hauptmann, Boeder, Kutschke, Herrmann.

2. HZ: Schreiber – Park, Duah, Kammerknecht, Zickler, Berger, Casar, Batista Meier, Lemmer, Meißner, Bohdanov.

Testspiel

Erster Test: Dynamo schlägt SV Fortschritt Lunzenau mit 19:0

Dynamo Dresden spielt wieder Fußball

… und erzielt im ersten Test der Saison einen zweistelligen Sieg

Der neue Trainer wechselt munter durch, doch ein Rückkehrer fehlt. Kantersieg im ersten Testspiel – und zudem ein erstes Erfolgserlebnis auch für Rückkehrer Oliver Batista Meier. Er gehört zu den Torschützen beim 19:0-Sieg.

Auftakt nach Maß heißt es oft nach solchen Spielen. Dass Dynamo Dresden das erste Testspiel der neuen Saison für sich entscheiden würde, stand allerdings bereits vor dem Anpfiff nicht infrage. Und doch lässt das Ergebnis aufhorchen: 19:0 gewinnt der Fußball-Drittligist beim SV Fortschritt Lunzenau, rund 20 Kilometer nördlich von Chemnitz gelegen und Aufsteiger in die Mittelsachsenliga. Der Sechs-Klassen-Unterschied ist an diesem Samstagnachmittag von Anfang an deutlich zu sehen. Dynamo – in der ersten Hälfte im Tor mit Neuzugang Tim Schreiber, der zudem die Kapitänsbinde trägt – dominiert nach Belieben. Neben Schreiber hat der Trainer Thomas Stamm in seiner ersten Partie für die Dresdner an der Seitenlinie mit Dennis Duah und Aljaz Casar zwei weitere Neuzugänge aufgeboten. Auch Rückkehrer Oliver Batista Meier, der in der ersten Vorbereitungswoche noch individuell trainierte, gehört zur ersten Elf – und auch zu den Torschützen.

Zum 9:0-Halbzeitstand treffen außerdem: Dmytro Bohdanov, der das Torfestival bereits nach zwei Minuten eröffnet und später einen zweiten Treffer beisteuert, sowie Tom Berger (3), Robin Meißner (2) und Jakob Lemmer.

Nach 45 Minuten wechselt Trainer Stamm komplett durch, auch die Neuzugänge Vinko Sapina, der an seinem 29. Geburtstag das 13:0 erzielt, Jan-Hendrik Marx und Lukas Boeder kommen zum Einsatz. Jonas Oehmichen (3), Stefan Kutschke (2), Tony Menzel (2) sowie Paul Lehmann und Niklas Hauptmann sorgen schließlich für den 19:0-Endstand.

Rückkehrer Christoph Daferner, den Dynamo tags zuvor vom 1. FC Nürnberg ausgeliehen hatte, fehlt in Lunzenau noch. Schon am Sonntag steht der zweite Test für Dynamo an, dann spielt die Mannschaft im Lausitzer Oberland beim Siebentligisten FSV Neusalza-Spremberg. Anstoß ist um 14 Uhr. Am Montag geht es dann weiter ins Trainingslager ins thüringische Heilbad Heiligenstadt. Auch Trainer Thomas Stamm (41) war angetan von dem, was er in Lunzenau von der Seitenlinie aus gesehen hatte.

Auch in so einem Spiel kann man, wenn es um Abläufe geht, wenn es um Inhalte geht, wenn es um Torabschlüsse geht, Vertrauen holen und ich glaube, da haben wir heute viel für getan„, sagte der 41-Jährige. Auch auf der anderen Seite war er sehr zufrieden damit, dass sein Team von einer Standardsituation am Anfang abgesehen wenig bis nichts zugelassen habe.

Aufstellung Dynamo

1. HZ: Schreiber – Park, Duah, Casar, Kammerknecht, Zickler, Berger, Batista Meier, Lemmer, Meißner, Bohdanov.
2. HZ: Mesenhöler – Sapina, Lehmann, Bünning, Menzel, Oehmichen, Marx, Hauptmann, Boeder, Kutschke, Herrmann.

Tore:

1:0 Bohdanov (2.), 2:0 Lemmer (3., Foulelfmeter), 3:0 Meißner (7.), 4:0 Batista Meier (9.), 5:0 Bohdanov (16.), 6:0 Berger (19.), 7:0 Berger (30.), 8:0 Berger (32.), 9:0 Meißner (36.), 10:0 Lehmann (51.), 11:0 Kutschke (55.), 12:0 Oehmichen (60.), 13:0 Sapina (65.), 14:0 Oehmichen (67.), 15:0 Kutschke (69.), 16:0 Hauptmann (72.), 17:0 Oehmichen (77.), 18:0 Menzel (82.), 19:0 Menzel (85.).

Spielerleihe

Dynamo leiht Christoph Daferner erneut aus vom 1.FC Nürnberg

Christoph Daferner (26) wird erneut für Dynamo auflaufen.

Das gaben die Schwarz-Gelben am heutigen Freitagnachmittag bekannt. Demnach kommt der 26-Jährige auf Leihbasis für die nächste Spielzeit vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg – und wird künftig für die Truppe des neuen Cheftrainers Thomas Stamm (41) auf Torejagd gehen.

Ein Unbekannter ist der Offensivmann bei den Schwarz-Gelben nicht: Bereits zwischen 2020 und 2022 stand der gebürtige Schwabe für den Drittliga-Klub auf dem Platz, kam auf 75 Pflichtspieleinsätze. Dabei gelangen dem 1,89 Meter großen Angreifer 27 Tore und neun Assists. In der Saison 2020/2021 trug Daferner mit seinem Können und Torriecher zum Aufstieg in die 2. Bundesliga bei, traf zwölfmal und legte sieben Buden auf. Im darauffolgenden Jahr bewies er wieder Knipser-Qualitäten, konnte mit seinen Treffern den Gang in die Drittklassigkeit jedoch nicht verhindern. Es folgte der Wechsel zu den Franken nach Nürnberg. Nun also das Comeback im Rudolf-Harbig-Stadion!

Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit Christoph Daferner qualitativ verstärken und damit die Konkurrenzsituation im Offensivbereich deutlich erhöhen konnten„, erklärt SGD-Geschäftsführer Thomas Brendel (48).

Dynamos neuer Coach weiß um die Stärken des Neuzugangs: „Er kann uns und der ganzen Mannschaft mit seiner Qualität und Erfahrung aus zweiter und dritter Liga mit Sicherheit weiterhelfen und passt menschlich mit seiner bodenständigen Art und dem absoluten Willen intensiv zu arbeiten sehr gut in die Gruppe„, lobt Stamm den Stürmer, mit dem er bereits in Freiburg zusammenarbeitete. „Die Art und Weise wie er Fußball spielt, entspricht vom Charakter her genau dem, wie wir uns das für die Spielphilosophie des Vereins vorstellen.“

Christoph Daferner
Christoph Daferner
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