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Dynamo wird Dörners Nummer „3“ nicht mehr vergeben

Clublegende Hans-Jürgen Dörner, genannt „Dixie“ behält die Trikot-Nummer 3, zum Gedenken an ihn wird die Nummer nicht mehr vergeben. Heute vor zwei Jahren ist Hans-Jürgen, genannt „Dixie“, Dörner verstorben. Rekordspieler und Legende von Dynamo.

Mit 558 Einsätzen für Dynamo ist „Dixie“ auch heutzutage noch Rekordspieler der SGD. Allein 65 Europapokal-Spiele bestritt Dörner für die Schwarz-Gelben, gewann fünf Mal die Meisterschaft in der DDR, fünf Mal den FDGB-Pokal. 1976 wurde er mit der DDR-Auswahl in Montreal zudem Olympiasieger.

Auf dem Spielfeld zog Dörner in unnachahmlicher Weise die Fäden, er steht wie kein anderer für den Dresdner Kreisel, der dem Verein in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu großer Bekanntheit verhalf.

„Die ‚3‘ soll für immer Legende ‚Dixie‘ gehören“

Als Zeichen der Dankbarkeit für Dörners Verdienste um Dynamo Dresden setzt der Verein nun also ein weiteres Zeichen. Die „3“ soll für immer „unserem Ehrenspielführer, unserer Legende „Dixie“ Dörner gehören“, heißt es in der Mitteilung vom Freitag.

Klubchef Holger Schulze wird darin zitiert: „Dixie bleibt für die Ewigkeit ein Glücksfall für Dynamo und den Sport insgesamt. Er war und ist für unzählige Fußballfreunde ein großes Vorbild. Wir wollten schon als Kinder so sein wie er, wollten so spielen können wie er, aber er blieb unerreicht in seiner souveränen Art auf dem Fußballfeld.“ Ihm nacheifern zu wollen, habe reihenweise zum Scheitern geführt, so Schulze. Dörner sei „der größte Spieler unserer Vereinsgeschichte“, habe sich auf und abseits des Rasen „für die Farben unserer Stadt und unseres Vereins eingesetzt. Er war eine beeindruckende Persönlichkeit, ein außergewöhnlicher Mensch und blieb dennoch stets bescheiden. Dixie ist in unseren Gedanken und bei der täglichen Arbeit für unseren Verein jederzeit präsent.“

„Du fehlst uns unendlich“

Seine einstige Nummer nicht mehr zu vergeben, sei eine angemessene Würdigung seiner Verdienste, so die SGD. „Lieber Dixie, Du fehlst uns unendlich, aber wir behalten Dich in Erinnerung!“ Dörner war nach seiner aktiven Zeit unter anderem Trainer bei Werder Bremen und dem FSV Zwickau. Mit Dynamo blieb er stets eng verbunden, saß ab 2013 im Aufsichtsrat des Vereins und wurde sechs Jahre später in die „Hall of Fame“ des deutschen Fußballmuseums aufgenommen.

Testspiel

Letzter Test mit 3:0 Sieg gegen FK Pardubice

Stefan Kutschke schiesst Dynamo Dresden zum Sieg

Im letzten Test vor dem ersten Pflichtspiel am kommenden Wochenende hat die SG Dynamo Dresden die gute Form bestätigt. Gegen den tschechischen Erstligisten FK Pardubice hat sich die Anfang-Elf keine Blöße gegeben. Nach den Ausrufezeichen in den Testspielen gegen den 1. FC Magdeburg (2:2) und gegen den 1. FC Kaiserslautern (3:0) hat Dynamo den nächsten Sieg eingefahren. Gegen den Tabellendreizehnten aus der ersten tschechischen Liga FK Pardubice setzten sich die Dresdner mit 3:0 (2:0) durch.

2x Kutschke und starker Zimmerschied bringen den Erfolg

Kurz nach Beginn setzte sich Tom Zimmerschied auf links stark durch und flankte butterweich auf den Fuß von Stefan Kutschke, der aus fünf Metern den Ball über die Linie drückte (6. Minute). In der 22. Minute ging es über die andere Seite: Jakob Lemmer hatte das Auge für den einlaufenden Kutschke, der das flache Anspiel direkt unter dem Keeper der Tschechen zum zweiten Treffer einschob. Dynamo hatte danach noch einige Chancen bis zur Halbzeit, legte aber kein weiteres Tor nach. Hinten standen die Elbestädter sicher und so war Kevin Broll im Kasten beschäftigungslos.

Nach dem Seitenwechsel legte Niklas Hauptmann per schönem Steckpass das nächste Tor auf. Zimmerschied war eingelaufen und zog auf 14 Metern flach ab und erhöhte (67.) auf 3:0. Markus Anfang begann danach durchzuwechseln. An der Dominanz der SGD änderte das nichts. Die Tschechen sahen offensiv keinen Stich und konnten froh sein, dass Dynamo nicht noch weiter nachlegte.

Die Stammelf sollte und konnte sich einspielen. Und machte das auch! Zwischen den Mannschaftsteilen festigten sich die Abläufe, das Verständnis und die Selbstverständlichkeit im Zusammenspiel. Gegen Pardubice durfte erstmals auch Oliver Batista Meier ran. Der zuletzt an den SC Verl ausgeliehene offensive Mittelfeldspieler wurde in der 76. Minute für Luca Herrmann eingewechselt.

Weiter geht es für Dynamo Dresden kommenden Samstag (20. Januar, 14:00 Uhr live im MDR-FERNSEHEN) gegen den SV Sandhausen.

Geldstrafe

Wieder satte Geldstrafe für Dynamo Dresden

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Geldstrafen gegen gleich sieben Vereine verhängt. So muss der Drittligist Dynamo Dresden wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger 90.000 Euro zahlen.

Vor und während des Drittligaspiels gegen den Halleschen FC am 4. Oktober 2023 hatten Anhänger großflächig Pyrotechnik gezündet, zwei Personen wurden leicht verletzt.

Auch Drittligist 1. FC Saarbrücken wurde nach dem DFB-Pokalspiel gegen Bayern München (1. November 2023) wegen dreier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 51.450 Euro belegt. Ebenfalls zur Kasse gebeten wurden die Bundesligisten Bayer Leverkusen (38.000 Euro), Union Berlin (18.000 Euro), Borussia Mönchengladbach (10.000 Euro), TSG Hoffenheim (6000 Euro) und Borussia Dortmund (1000 Euro).

Testspiel

Testspiel: Dynamo Dresden schlägt Kaiserslautern 3:0

Dynamo Dresden spielt zweitligatauglich

Gelungener Trainingslager-Abschluss für Drittligist Dynamo Dresden. Im Test gegen Zweitligist 1.FC Kaiserslautern gab´s in Belek einen absolut verdienten 3:0-Sieg. Jungs, das war schon zweitligareif! Beide Teams spielten zu Ehren der gestorbenen Legende Franz Beckenbauer (†78) mit Trauerflor, Dresden begann mit der vermeintlichen Stamm-Elf.

Für Inneverteidiger Lars Bünning war´s ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub, er wechselte im vergangenen Sommer vom FCK zu Dynamo. Er stand mit seinen Abwehr-Kollegen in der ersten Halbzeit bombensicher, Lautern kam trotz mehr Ballbesitz zu keiner zwingenden Torchance.

Ganz anders die Dresdner. Wie schon gegen Magdeburg (2:2) gelang die frühe Führung. Diesmal durch Jakob Lemmer, der nach toller Einzelleistung von der Strafraumgrenze einnetzte (7.). Es kam für die ballsichere Elf von Trainer Markus Anfang vor der Pause sogar noch besser – und das sogar durch einen Standard. Nach einem von Kapitän Kutschke verlängerten Lewald-Eckball traf Lauterns Puchacz ins eigene Tor (43.).

Die 2:0-Führung nach den ersten 45 Minuten absolut verdient, Dresden mit einer starken, abgeklärten Leistung. Stefan Kutschke auf Dynamo-TV: „Das war richtig gut. Wir haben wie gegen Magdeburg sehr wenig zugelassen.“

Nach dem Seitenwechsel die Roten Teufel etwas druckvoller, die besseren Chancen aber wieder für die SGD. Der eingewechselte Robin Meißner setzte sich schön durch, scheiterte aber an FCK-Keeper Krahl (51.). Dennis Borkowski, der ebenfalls rein kam, verzog nach Top-Kombination mit Meißner knapp (70.).

Oehmichen mit der Entscheidung

Ab der 60. Minute begann dann etappenweise das große Wechseln, bis zum Ende wurde fast die gesamte Mannschaft getauscht. Tat der Dynamo-Leistung diesmal keinen Abbruch. Im Gegenteil: Nach Steilpass von Berger sorgte Jonas Oehmichen eiskalt mit dem 3:0 für die Entscheidung (81.).

Mit diesem Sieg nach einem bockstarken Auftritt reist die Mannschaft am Donnerstag Vormittag zurück nach Dresden. Kutschke: „Kompliment an die Mannschaft. Ein reifer Auftritt zum Schluss eines rundum gelungenen Trainingslagers.“

Am Sonntag (14 Uhr, Trainingszentrum, Ostragehege) steigt gegen den tschechischen Erstligisten FK Pardubice die Generalprobe für den Rückrunden-Auftakt gegen Sandhausen (20. Januar, 14 Uhr).

Testspiel

Testspiel: Dynamo verspielt Sieg in der Verlängerung

Dynamo Dresden hat sich in Belek (Türkei) 2:2 von Zweitligist 1. FC Magdeburg getrennt…

….Dabei in der Verlängerung noch eine 2:0-Führung verspielt.

Abräumer Paul Will trotzdem zufrieden: „Man hat gesehen, dass wir auch auf dem Niveau mehr als nur mithalten können.“

Schon vorm Anpfiff war die Wiedersehensfreude groß: Magdeburgs Ahmet Arslan, vergangene Saison noch Dynamos Top-Torjäger, begrüßte jeden seiner Ex-Mitspieler. Auch Trainer Markus Anfang herzte „Ahmo“. Bei idealen Bedingungen (20 Grad, bewölkt) wurde zweimal 45 Minuten plus 30 Minuten obendrauf gespielt. Auf der Tribüne waren rund 200 Zuschauer dabei. Kurios: Auf dem Spielberichtsbogen stand als Reserve auch Teammanager Justin Löwe, von seinem aktuellen Verein SC Borea gab´s dafür extra eine Gastspielgenehmigung.

Die Dresdner – mit der Stamm-Elf startend – standen gegen den Zweitligisten etwas tiefer, setzten auf blitzschnelles Umschaltspiel. Blitzschnell auch das 1:0! Stefan Kutschke netzte nach FCM-Fehlpass aus rund 50 (!) Metern über den zu weit vor seinem Kasten stehenden Keeper Noah Kruth ein (8.). Starkes Ding!

Die Führung nach der ersten Halbzeit verdient. Zimmerschied hätte nach Top-Konter sogar erhöhen können, nach Foul an Hauptmann blieb zudem der Elfmeterpfiff aus. Das 2:0 dafür dann im zweiten Durchgang: Der agile Jakob Lemmer drückt den Ball nach gescheitem Will-Zuspiel im Nachsetzen energisch über die Linie (54.).

Arslan trifft zum Ausgleich

Nach einer Stunde tauschten dann beide Teams ihr Personal bis auf die Keeper komplett durch. Bei den Gästen durfte auch Arslan ran.

Der Ex-Dresdner sorgte gleich für die erste echte Magdeburger Chance, seinen Fernschuss parierte Kevin Broll stark. Mehr bekam er allerdings auch nicht zu tun. Dynamo in den ersten 90 Minuten über weite Strecken schon zweitligareif.

Die 30 Zusatz-Minuten starteten mit Ersatz-Keeper Erik Herrmann im SGD-Tor und mit neuem Schiri-Gespann. Kleiner Schönheitsfehler: Fabisch und Arslan gelangen für den FCM per Doppelschlag noch der Ausgleich (108./110.). Da passte beim zweiten Anzug doch noch nicht alles.

Den zweiten Test im Trainingslager gibt´s am Mittwoch gegen Zweitligist Kaiserslautern. Anstoß der Partie gegen den Zweitligisten ist 14.00 Uhr deutscher Zeit.

Spielerleihe

Leihe in Verl beendet: Oliver Batista Meier zurück bei Dynamo

Die Leihe des offensiven Mittelfeldspielers wird vorzeitig beendet.

Mit bärenstarken Leistungen avancierte Oliver Batista Meier (22) beim SC Verl zum Shootingstar der 3. Liga, im neuen Jahr soll er bei Dynamo Dresden daran anknüpfen. Das gab die Sportgemeinschaft am Donnerstag offiziell auf ihrer Website bekannt. Ab dem 1. Januar 2024 steht der 22-Jährige den Schwarz-Gelben damit wieder zur Verfügung.

„Wir haben Oliver nach Verl verliehen, um mit Spielpraxis seine Weiterentwicklung zu fördern. Seine zuletzt gezeigten Leistungen, die erzielten Tore und Vorlagen sprechen für diese Entwicklung. Deshalb haben wir uns bewusst für die vorzeitige Rückkehr entschieden“, erklärte Sportgeschäftsführer Ralf Becker (53) im Statement des Klubs. Bereits zum Trainingsstart am 2. Januar soll er mit der Mannschaft von Coach Markus Anfang (49) in der Walter-Fritzsch-Akademie in die Wintervorbereitung gehen.

Noch am 3. Dezember trat er den Elbstädtern als Gegner gegenüber und fügte ihnen mit seinen Leih-Kollegen aus Ostwestfalen eine schmerzliche 0:1-Auswärtspleite zu. Auch wenn er sich dabei eher zurückhielt und nicht am entscheidenden Treffer beteiligt war, können die Schwarz-Gelben seine Kreativität im Aufstiegsrennen gut gebrauchen. Dass er zum Liga-Restart tatsächlich wieder das Dynamo-Trikot trägt, ist aber nicht in Stein gemeißelt. Als Drittliga-Topscorer mit 19 Torbeteiligungen (neun Treffer, zehn Vorlagen) hat der gebürtige Lauterer Begehrlichkeiten geweckt. So sollen aus der 2. Bundesliga bereits Paderborn und auch der Hamburger SV angeklopft haben. Nach Informationen sind die Hanseaten bereit, 600.000 Euro für die Dienste des Deutsch-Brasilianers auf den Tisch zu legen.

Oliver Batista Meier nimmt zweiten Anlauf bei Dynamo

Batista Meier war im Januar 2022 aus der zweiten Mannschaft des FC Bayern München für 300.000 Euro nach Sachsen gewechselt. Einst als Riesentalent gepriesen und mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber ausgezeichnet, konnte der Edeltechniker seine ins Stocken geratene Karriere in Dresden zunächst aber nicht wieder in Tritt bringen. In insgesamt 20 Pflichtspielen für die SGD gelangen ihm zwar immerhin acht Assists, sechs davon allerdings lediglich im Sachsenpokal gegen unterklassige Kontrahenten.

Nach dem Trainerwechsel von Alexander Schmidt (55) zu Guerino Capretti (41) verlor er schließlich seinen Stammplatz, den er auch nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga unter Anfang nicht zurückgewinnen konnte. Im vergangenen Winter wurde der Rechtsfuß daher für angesetzte anderthalb Jahre nach Verl verliehen, was sich nach kurzer Anlaufzeit als Glücksgriff erwies. In Ostwestfalen agierte er allerdings zumeist als Spielmacher hinter oder Teil einer Doppelspitze, die das aktuelle Dynamo-System nicht hergibt. Ob Anfang ihn trotzdem integrieren kann oder er gleich wieder gewinnbringend veräußert wird, muss sich also erst noch zeigen.

Auswärtssieg

Dynamo holt wichtige drei Punkte in Bielefeld

Die SGD hat das letzte Spiel des Jahres gewonnen.

In einer Regenschlacht kurz vor Weihnachten hat sich die Anfang-Elf bei Arminia Bielefeld knapp durchgesetzt und geht mit einem guten Polster in die Winterpause. Mit 1:0 (0:0) hat Dynamo am Mittwochabend (20. Dezember) gewonnen und den dritten Sieg in Folge geholt. Als besonders entpuppten sich auch die äußeren Bedingungen: Mit Laubbläsern versuchten Helfer bis kurz vor dem Anpfiff den vom starken Regen in Mitleidenschaft gezogenen Platz zu trocknen. „Großes Herz, viel Leidenschaft, viele Zweikämpfe – das sind wir, da kommt uns dieser Platz entgegen”, frohlockte Arminia-Trainer Mitch Kniat.Die Sachsen sind nach dem Sieg auf der Bielefelder Alm in einer komfortablen Situation im Aufstiegsrennen, mussten allerdings einen Rückschlag auf der Torwartposition hinnehmen.

Kniat veränderte seine Startelf im Vergleich zum Heimsieg gegen 1860 München am vergangenen Wochenende nicht nur auf zwei Positionen, sondern änderte auch die Grundformation. Semi Belkahia rückte für den rot-gesperrten Maximilian Großer in die Abwehr und bildete dort im Zentrum ein Trio mit Leon Schneider und Can Özkan, der ebenfalls neu für Marius Wörl in die Partie kam.

Arminia anfangs nur einmal gefährlich

Mit seiner Prognose sollte Kniat recht behalten – es begann in der ersten Hälfte ein intensiv geführtes Spiel, in dem Dresden vor 22.041 Zuschauern zunächst die besseren Chancen hatte. Arminia-Keeper Kersken musste erst gegen Stefan Kutschke (2.), dann gegen Claudio Kammerknecht parieren (26.). Beide waren im DSC-Strafraum zum Abschluss gekommen. Einen Distanzschuss von Tom Zimmerschied klärte Kersken per unorthodoxer Faustabwehr (41.).

Arminia wurde nur einmal gefährlich: Dresdens Keeper Stefan Drljaca blieb als letzter Mann im Spielaufbau an Manuel Wintzheimer hängen, konnte aber noch rechtzeitig vor dem Arminia-Stürmer klären (11.). Das riskante Aufbauspiel des Dresdner Torwarts blieb lange das einzige, was den Puls der Arminia-Fans in die Höhe trieb. Später gelang das auch noch Schiedsrichter Patrick Kessel, der Belkahia und Merveille Biankadi jeweils nach rund einer halben Stunde die Gelbe Karte zeigte.

Dynamo präsentierte sich insgesamt als spielerisch reifere Mannschaft und ließ vereinzelt aufblitzen, warum das Team von Trainer Markus Anfang auf Platz zwei der Tabelle steht und als ein Favorit auf den Aufstieg gilt.

Regenschlacht in der Schlussphase

Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Arminia durch Wintzheimer (54.) und Fabian Klos (55.) zwar zu zwei frühen Abschlüssen, gefährlicher wurde es zwischen diesen beiden Chancen aber erneut auf der anderen Seite. Kersken musste gegen einen Abschluss von Jakob Lemmer aus spitzem Winkel retten. Dennoch begann nun die beste Phase des DSC. Beispielhaft dafür war die 60. Minute: Fabian Klos eroberte den Ball, schickte Nicklas Shipnoski in den Strafraum – einzig eine Grätsche des Dresdners Jakob Lewald verhinderte wohl die Arminia-Führung.

Bei erneut stärker werdendem Niederschlag entwickelte sich die Partie in der Schlussphase zur Regenschlacht. Niklas Hauptmann vergab seine erste Chance noch und schob den Ball aus aussichtsreicher Position am Bielefelder Tor vorbei (67.). Doch bei seiner zweiten Gelegenheit schlug er dann zu: Nach Flanke von Lemmer entwischte er seinem Gegenspieler Sam Schreck und drückte den Ball per Kopf über die Linie (78.).

Gerangel hinter dem Tor

Kniat hatte kurz zuvor mit Aygün Yildirim und Marius Wörl frische Kräfte gebracht, nach dem Gegentor kam Henrik Koch als zusätzlicher Offensivspieler hinzu. Arminia konnte sich von dem Rückschlag allerdings nicht mehr erholen. Hitzig wurde es noch einmal, als sich die Bielefelder Auswechselspieler hinter dem Tor ein Gerangel mit Dynamo-Profis lieferten. Am Ergebnis änderte das auch nach sieben Minuten Nachspielzeit aber nichts mehr.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 20
| SchücoArena | 20.Dez.2023-19:00
Arminia Bielefeld
Arminia Bielefeld
U U U U S
0 : 1
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N N N S S
Niklas Hauptmann
78'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
78'
Tor
Spielstatistiken
Arminia Bielefeld
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 4
Schüsse auf das Tor 2
Schüsse auf das Tor 4
Am Tor vorbei 7
0 Tore 1
46 Ballbesitz 54
3 Ecken 4
18 Fouls 11
1 Abseits 3
3 Gelbe Karten 4
6 Torschüsse gesamt 11
2 Schüsse auf das Tor 4
4 Schüsse neben das Tor 7
21 Einwürfe 21
14 Freistöße 19
84 Angriffe 86
55 Gefährliche Angriffe 51
Auswärtssieg

Dynamo Dresden gewinnt Sechs-Tore-Spiel in Duisburg

Bittere Heimniederlage für den MSV Duisburg

Gegen Dynamo Dresden kassieren die Zebras trotz ansprechender Leistung eine 2:4 (1:1)-Pleite. Dynamo Dresden hat den Abstand zu Drittliga-Spitzenreiter Regensburg mit einem Sieg in Duisburg verkürzt. Das 4:2 von Duisburg klingt deutlich – war aber phasenweise ganz schön schwer erkämpft.

Dynamo Dresden hat den zweiten Platz in der Drittliga-Tabelle am Sonntag (17.12.2023) mit einem 4:2-(1:1)-Sieg in Duisburg gefestigt. Weil Spitzenreiter Regensburg am Samstag Punkte liegen ließ (2:2 in Saarbrücken), konnte Dresden den Abstand auf den Jahn auf zwei Punkte verkürzen. Mit dem 13. Saisonsieg bleibt das Team von Coach Markus Anfang sieben Punkte vor der drittplatzierten Konkurrenz. Am letzten Spiel der Hinrunde stellte Dresden zudem einen Drittliga-Punkterekord für ein Kalenderjahr auf: Saisonübergreifend sammelten die Sachsen im Jahr 2023 86 Punkte – so viel wie kein Drittligist zuvor. Die bishereige Rekordmarke von 85 Punkten stellte der spätere Zweitliga-Aufsteiger FC Heidenheim 2013 auf.

Kutschke-Tor und Vorarbeit zur Vorentscheidung

Die Treffer in der torreichen Partie erzielten: Paul Will (5.), Stefan Kutschke (54.), Tom Zimmerschied (56.) und der eingewechselte Robin Meißner (83.) für Dynamo. Kutschke traf dabei mit einem Sonntagsschuss und bereitete die 3:1-Vorentscheidung vor. Für Duisburg trafen Kolja Pusch (45.+2) und Robin Müller (87.).

Traumstart für Dresden

Dynamo erwischte einen Traumstart: In den Duisburger Anfangsdruck köpfte Will zur Führung ein. Der 24-Jährige profitierte dabei von einer Unsicherheit von Duisburg-Keeper Vincent Müller, der den Ball nach einer Ecke nicht weit genug wegfaustete (5.). Mit der Führung spielte Dresden nun sicher auf, bestimmte die Partie und hätte erhöhen können (Luca Herrmann/14.). Mit zunehmender Spielzeit verschleppten die Dresdner mehr und mehr das Tempo. Duisburg kam nun besser ins Spiel. Eine erste MSV-Chance ließ Marvin Bakalorz noch ungenutzt, aus spitzem Winkel schoss er daneben (28.).

Sonntagsschuss zum 1:1

Noch vor der Pause kamen die abstiegsbedrohten Meidericher aber noch zum Ausgleich: Pusch scheiterte erst noch mit einem Drehschuss an Dynamo-Keeper Stefan Drljaca (42.). In der Nachspielzeit war der Dresdner Keeper aber machtlos: Mit einem Volley-Sonntagsschuss von der Strafraumgrenze traf Pusch neben den Pfosten zum 1:1 (45.+3.).

Kutschke-Traumtor

Nach dem Wechsel drückte der MSV weiter, mit Mühe konnte die Dynamo-Drefensive die wütenden Angriffe abwehren. Mitten in die Duisburger Offensivphase entschied Kutschke die Partie für die Gäste aus Sachsen: Mit einem Traumtor aus 18 Metern in den rechten Winkel (53.) brachte er Dynamo wieder in Führung, das 3:1 von Zimmerschied bereitete Kutschke vor. Sein Zuspiel in den Fünf-Meter-Raum musste Offensivkollege Zimmerschied nur einschieben (55.).

Keine Ruhe und Sicherheit

Mit dem 3:1 war die Partie vorentschieden, in der Schlussphase erhöhte der eingewechselte Meißner nach Zimmerschied-Zuspiel noch zum 4:1 (82.). Ruhe und Dominanz brachten die Tore dem Dynamo-Spiel aber nicht. Duisburg blieb über die gesamte Spielzeit gefährlich. Kurz vor dem Abpfiff konnte Müller noch einmal verkürzen (87.). Den fünften Auswärtssieg ließ sich Dynamo aber nicht mehr nehmen.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 19
| Schauinsland-Reisen-Arena | 17.Dez.2023-13:30
MSV Duisburg
MSV Duisburg
U N N S U
2 : 4
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S N N N S
Kolja Pusch
45'+2'
Robin Müller
87'
Paul Will
5'
Stefan Kutschke
54'
Tom Zimmerschied
56'
Robin Meißner
83'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
45'
+2
54'
56'
83'
Tor
87'
Spielstatistiken
MSV Duisburg
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 9
Schüsse auf das Tor 5
Schüsse auf das Tor 8
Am Tor vorbei 7
2 Tore 4
55 Ballbesitz 45
9 Ecken 6
13 Fouls 8
1 Abseits 1
2 Gelbe Karten 2
14 Torschüsse gesamt 15
5 Schüsse auf das Tor 8
9 Schüsse neben das Tor 7
20 Einwürfe 14
9 Freistöße 14
98 Angriffe 81
70 Gefährliche Angriffe 43
Heimsieg

Dynamo siegt in Unterzahl gegen SpVGG Unterhaching mit 2:1

Dynamo Dresden ringt Unterhaching nieder

Aufatmen in Dresden! Nach drei 0:1-Niederlagen in Folge feierte Dynamo einen 2:1-Sieg gegen die SpVgg Unterhaching. Und das in Unterzahl! Fußball verrückt: Zuletzt spielte Dynamo gut, verlor aber. Gegen den Aufsteiger waren die Schwarz-Gelben 70 Minuten schlecht – und gewannen. Mit 2:1 (1:1) haben sich die Sachsen gegen die Bayern durchgesetzt. Und das, obwohl die SG über eine Halbzeit in Unterzahl spielen musste.

Robin Meißner rückte für den vor dem Tor zuletzt glücklos agierenden Tom Zimmerschied auf die Linksaußen-Position. Der offensiv stärkere Jonathan Meier spielte für Lars Bünning Linksverteidiger. Trotzdem fehlten Dynamo erst mal die Lockerheit und die Ideen im Angriff – und im entscheidenden Moment auch der Mut und die Präzision. Nach 25 Minuten gab es sogar erste Pfiffe von den Rängen. In der 32. Minute dann endlich die Erlösung: Lemmer köpft den Ball nach Meier-Flanke zur Führung ein. Der erste Dresdner Treffer nach 306 torlosen Minuten!

Lemmer trifft, Kammerknecht fliegt

Die Verunsicherung nach drei Niederlagen in der Liga in Folge, sie war greifbar in Dresden. Haching lauerte, Dynamo traute sich kaum etwas. Bis in der 32. Minute Kapitän Stefan Kutschke ein riskantes Tackling ansetzte, den Ball fair eroberte und auf Jonathan Meier spielte, der eine mustergültige Flanke auf den Fuß von Jakob Lemmer servierte, der zur Führung einschob. Die Spielvereinigung hätte beinahe im direkten Gegenzug durch Mathias Fetsch ausgeglichen, bestimmte in der Folge das Geschehen. Der starke Simon Skarlatidis kam in der 41. Minute komplett blank im Strafraum an den Ball, nahm Maß und überwand Stefan Drljaca im Kasten der Sachsen. Doch Claudio Kammerknecht mimte den Keeper, klärte mit der Hand auf der Linie, sah Rot. Den folgerichtigen Strafstoß schweißte Patrick Hobsch in den Winkel und so ging es mit ausgeglichenem Spielstand und in Unterzahl für die SGD in die Kabine.

Kutschke verwandelt vom Punkt

Mit einem Mann weniger verbesserte sich das Offensiv-Spiel von Dynamo dann verständlicherweise in der zweiten Halbzeit erst mal nicht. Aber das Team von Coach Markus Anfang kämpfte aufopferungsvoll. Und mit der Einwechslung von Cueto und Zimmerschied kam plötzlich Zug nach vorn rein.

Tom Zimmerschied bediente den wiedergenesenen Lucas Cueto, der von zwei Gegenspielern im Strafraum gefällt wurde. Stefan Kutschke trat an, versenkte den Ball vom Elfmeterpunkt ins linke untere Eck (75.) und bescherte Dynamo den Sieg. Auch weil Unterhaching durch Fetsch in der 90. Minute einen gut ausgespielten Konter nicht im Tor unterbrachte. Nach drei Niederlagen in der Liga hat sich die SGD zum Jahresabschluss im Harbig-Stadion drei Punkte erkämpft und überwintert auf einem Aufstiegsplatz.

Siegtorschütze Kutschke wie immer klar und deutlich: „Erste Halbzeit große Scheiße, nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatte. In der zweiten Halbzeit war es die Mentalität, die in der Mannschaft steckt. Und natürlich auch das Quentchen Glück, das du brauchst.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 18
| Rudolf Harbig Stadion | 10.Dez.2023-16:30
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S S N N N
2 : 1
Endstand
SpVgg Unterhaching
SpVgg Unterhaching
S N S U S
Jakob Lemmer
32'
Stefan Kutschke
74'
Patrick Hobsch
42'
1. Halbzeit
club logo club logo
45'
2. Halbzeit
club logo club logo
90'
Tore
Tor
32'
42'
Elfmetertor
Elfmetertor
74'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
SpVgg Unterhaching
Am Tor vorbei 5
Schüsse auf das Tor 4
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 11
2 Tore 1
47 Ballbesitz 53
0 Ecken 4
6 Fouls 18
0 Abseits 4
2 Gelbe Karten 3
1 Rote Karten 0
9 Torschüsse gesamt 13
4 Schüsse auf das Tor 2
5 Schüsse neben das Tor 11
14 Einwürfe 20
22 Freistöße 6
105 Angriffe 111
41 Gefährliche Angriffe 75
P