Auch wenn es gerade für die Veilchen mit zuletzt nur einem Punkt aus den letzten drei Partien nicht so gut läuft, würden die Sachsen wohl mit einem Sieg in diesem Spiel den Klassenerhalt feiern können. Der Vorsprung auf den heutigen Gast und derzeitigen Sechzehnten der Liga würde dann elf Punkte betragen. Die Mannen von Dirk Schuster sind heute also noch einmal besonders gefragt, alles für den Klassenerhalt zu tun und die magische Grenze von 40 Punkten zu knacken.
Doch einfach zu schlagen ist der Karlsruher SC zur Zeit nicht. Seit dem Re-Start der 2. Bundesliga sind die Süddeutschen ungeschlagen und holten nach einem Sieg zum Wiederauftakt gegen Darmstadt danach immerhin jeweils noch einen Punkt gegen Bochum, Hannover und St. Pauli. Vor allem gegen St. Pauli wäre am letzten Spieltag noch mehr drin gewesen, hätte Änis Ben-Hatira nicht einen Elfmeter zur möglichen Führung verschossen. So rettete der Sport-Club am Ende wenigstens noch einen Punkt beim 1:1 gegen die Hanseaten.
Heute allerdings muss Interimstrainer Christian Eichner auf seinen Superstar verzichten. Philipp Hofmann – mit 13 Toren der Toptorjäger der Badener – sah vergangene Woche seine fünfte Gelbe Karte und fehlt heute gesperrt. Für ihn geht heute Martin Röser auf Torejagd. Außerdem beginnen Marco Thiede und Marc Lorenz heute für den ebenfalls gesperrten Manuel Stiefler und Änis Ben-Hatira, der zunächst auf der Bank Platz nimmt. Insgesamt drei Wechsel also, von denen zwei notgedrungener Natur sind.
Bei den Veilchen reagiert Dirk Schuster gegen den KSC, für den er zwischen 1991 und 1997 einst 167 Mal in der Bundesliga spielte, auf die jüngste 0:3-Pleite in Heidenheim. Der Übungsleiter der Sachsen verändert seine Mannschaft auf ebenfalls drei Positionen. Für John-Patrick Strauß, Dennis Kempe (beide Bank) und Tom Baumgart (nicht im Kader) beginnen heute Clemens Fandrich, Sören Gonther und Dimitrij Nazarov, der seinerseits 77 Mal in der 2. Fußball-Bundesliga für die Gäste aus Süddeutschland auflief.
Der KSC dürfte sich derweil nicht allzu gerne an das letzte Auswärtsspiel im Erzgebirgsstadion zurückerinnern. Am Ende der Saison 2017/18 standen sich beide Teams schließlich in der Relegation zur 2. Fußball-Bundesliga gegenüber. Nachdem das Hinspiel im Wildparkstadion mit einem torlosen Remis endete, setzten sich die Veilchen im Rückspiel daheim mit 3:1 durch und hielten somit die Klasse. Die Badener mussten anschließend ein weiteres Jahr in der 3. Liga bleiben. Nun könnte auch zwei Jahre später ein Heimsieg der heimstarken Lila-Weißen, die zuhause nur zwei ihrer 14 Ligaspiele verloren haben, dazu führen, dass Karlsruhe mit einer weiteren Spielzeit in der 3. Liga planen muss. Das rettende Ufer ist schließlich schon jetzt drei Punkte entfernt.
Überhaupt ist die Auswärtsbilanz der Badener im Erzgebirge höchst durchwachsen. Nur eines von zehn Spielen in Aue konnte der KSC gewinnen. Die letzten vier Auswärtsfahrten zu den Veilchen endeten gar mit einer Niederlage.
1'
Anstoß 1. Halbzeit
2'
Sören Gonther verteidigt gegen Jérôme Gondorf eine Spur zu nachlässig. Der Karlsruher kann sich behaupten. Sein Abschluss wird dann allerdings abgeblockt und landet im Seitenaus.
4'
Schon wieder Gondorf, der nun einen Querschläger von Rizzuto im Sechzehner der Auer direkt nimmt. Auch bei dieser Direktabnahme aus knapp 16 Metern ist allerdings noch ein Bein der Lila-Weißen im Weg.
5'
Der Ex-Karlsruher Nazarov probiert es aus der zweiten Reihe und hält aus ca. 26 Metern volles Rohr drauf. Pisot steht direkt in der Schusslinie und bekommt das Leder ins Gesicht. Der Karlsruher Hintermann muss eine Weile behandelt werden, kann dann aber weitermachen.
8'
Lorenz will Röser schicken, allerdings ist der flache Diagonalball eine Spur zu steil. Die Karlsruher suchen druckvoll den direkten Zug zum Auer Tor und zeigen deutlich, dass sie den so wichtigen Dreier wollen.
Tor1:09'
Florian Krüger
Vorlage von: Jan Hochscheidt
Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Florian Krüger Wie viel auf dem Spiel steht, zeigt sich allerdings auch in den beiden Fehlern von Carlson, die in dieses Gegentor führen. Erst spielt der Karlsruher einen Fehlpass, der Aue einen Einwurf einbringt, der diesen Angriff einleitet. Und dann ist Carlson zu weit von Hochscheidt entfernt, der bis zur Grundlinie vorstößt und unbedrängt flach ins Zentrum flanken kann, wo Krüger sich abgesetzt hat. Der Angreifer der Veilchen nimmt die Kugel in aller Ruhe an und zieht dann mit rechts aus fünf Metern hoch aufs lange Eck ab. Keinerlei Abwehrchance für Uphoff.
12'
Das Tor gibt dem FC Erzgebirge Aue nun natürlich das nötige Selbstvertrauen, um ausreichend Ruhe ins Spiel zu bringen. Der KSC ringt noch um Fassung und gibt den Ballbesitz derzeit zu leicht wieder her.
15'
Jérôme Gondorf versucht, seine Mitspieler mitzureißen und treibt den Ball nach vorne. Sein Zuspiel auf die rechte Seite, wo Martin Röser startet, ist allerdings nicht präzise genug und gefundenes Fressen für die aufmerksame Hintermannschaft der Sachsen.
17'
Doppelchance für den KSC. Erst versucht Djuricin die Kugel aus 15 Metern aus der Drehung aufs Tor zu ziehen, trifft allerdings den Ball nicht, und dann kommt der nachgerückte Fröde doch noch zum Distanzschuss, den Männel im Tor der Hausherren zur linken Seite wegfausten kann. Hochscheidt ist dort zur Stelle und klärt die Situation.
18'
Fröde könnte erneut aus ca. 20 Metern draufhalten, traut sich das allerdings dieses Mal nicht zu. Stattdessen spielt er einen katastrophalen Steilpass auf die rechte Seite, der völlig vorbei an jedweden Mitspielern im Seitenaus landet. Bei allen Offensivbemühungen ist die Karlsruher Fehlerquote doch beträchtlich.
20'
Das gilt allerdings in gewissem Maß auch für die Kicker aus dem Erzgebirge. Bei eigenem Abstoß, den Männel kurz ausführt, lässt sich Aue so massiv vom hohen Pressing der Badener bedrängen, dass bereits der dritte Pass ebenfalls im Seitenaus landet und der Ballbesitz wieder wechselt.
25'
Nach Ecke von rechts wird es erneut im Strafraum der Gäste gefährlich. Testroet kommt überraschend am zweiten Pfosten an den Ball, kann ihn aus sieben Metern allerdings nicht mehr entscheidend kontrollieren. Es gibt dann zwar noch einen zweiten Eckstoß, bei dem die Badener die Situation dann allerdings im Griff haben.
26'
Zum wiederholten Male jagt jetzt auch Uphoff einen Abstoß vollkommen ohne Bedrängnis noch in der eigenen Spielhälfte ins Seitenhaus. Coach Christian Eichner wendet sich mit gesenktem Kopf ab. Dem Interimstrainer der Blau-Weißen kann diese hohe Fehlerquote beileibe nicht gefallen.
29'
Wenn beim KSC etwas nach vorne geht, dann zumeist über Gondorf, der allerdings nur selten eine Anspielstation findet. Besonders Thiede und Röser auf den Außenbahnen bleiben komplett blass, während Djuricin im Zentrum von der kompakten Hintermannschaft der Veilchen zugestellt wird. Die Gäste brauchen zwingend eine zündende Idee.
32'
Wanitzek schlägt einen ruhenden Ball hoch in den Strafraum der Auer, wo Gordon aus acht Metern völlig frei zum Kopfball kommt. Er erwischt die Kugel allerdings nicht. Den Aufsetzer klärt Aue zur Ecke.
35'
Röser macht den Ball kurz hinter der Mittellinie fest und will den Konter einleiten. Djuricin pennt aber und steht bei dem Zuspiel im Abseits. Obschon Aue gerade alles dafür tut, die Gäste zurück ins Spiel zu bringen, verhindert die extrem hohe Fehlerquote der Badener weiterhin, dass etwas anbrennt.
38'
Das Spiel verliert zunehmend an Tempo, da Aue als Antwort auf die letzten Vorstöße der Badener die Aggression erhöht. Bei den vielen Unterbrechungen lassen sich sowohl der Unparteiische Siebert als auch die Gegner immer wieder in Diskussionen verwickeln.
39'
Der Deutsche Meister des Jahres 1909 bleibt aber zu unpräzise und lässt zu viel liegen. Martin Männel verschätzt sich völlig und verlässt unkontrolliert den eigenen Kasten. Martin Röser kann ihn überlupfen, erwischt mit dem nächsten schlampigen Versuch allerdings nur das Außennetz.
42'
Testroet kommt bei einer Grätsche zu spät. Schon wieder entbrennt die nächste Diskussion, bei der der Unparteiische Daniel Siebert erneut alles ohne Verwarnung durchgehen lässt. Das viele Lamentieren und die vielen Unterbrechungen tragen nicht gerade zur Attraktivität dieser Begegnung bei.
43'Gelbe Karte
Lukas Fröde
Nun lässt sich der KSC von der Auer Härte anstecken. Fröde geht mit dem Körper voll von hinten gegen Hochscheidt rein, der die Kugel allerdings im Fallen noch nach vorne bekommt. Der Auer Konter verläuft dann aber im Sande.
45' +1'
Ende 1. Halbzeit
46'
Anstoß 2. Halbzeit
46'
Nach 31 Sekunden hat Dimitrij Nazarov die erste Chance der zweiten Halbzeit. Ohne Gegenspieler kann der einstige Karlsruher aus ca. 22 Metern mit rechts einen weiteren Distanzschuss entfesseln, erwischt das Spielgerät aber nicht optimal. Der flache Schuss geht deutlich links am Kasten der Gäste vorbei. Abstoß.
49'
Auf dem Rasen geht es derweil aggressiv weiter. Jetzt bekommt Philipp Riese einen Pferdekuss ab und muss über eine Minute lang behandelt werden, ehe es weitergehen kann. Von einer Temposteigerung ist dementsprechend nichts zu sehen.
51'
Djuricin macht nun endlich mal ein Zuspiel ins Zentrum fest und legt direkt nach rechts auf Röser ab. Der marschiert ein paar Meter mit der Kugel und sucht dann aus ca. 18 Metern den Abschluss aus der Distanz. Auch diesem Schussversuch fehlen allerdings mehrere Meter.
53'
Nach einem Eckball von rechts macht Eckballschütze Riese den zweiten Ball fest und kommt erneut zur Flanke. Über Pisot wird es dann erneut brandgefährlich. Der Karlsruher verfehlt das Gehäuse seines eigenen Keepers nur knapp, was Aue die vierte Ecke beschert, die dann allerdings nichts weiter einbringt.
56'
Die Mannschaft von Dirk Schuster versteht es nun deutlich besser, den Aufsteiger in der eigenen Spielhälfte festzuschnüren und selbst wieder gefährlich vors Gästetor zu kommen. Die Hausherren wirken konsterniert und haben gegen das hohe Gegenpressing der Sachsen keinerlei Antwort. Immer wieder bleibt den Akteuren im Spielaufbau der Pass zurück.
57'
Carlson legt einen langen Ball unfreiwillig für Krüger auf, der einen eigentlich perfekten Pass in die Tiefe für Testroet auflegt. Die Hacke von Gordon verhindert gerade noch so, dass das Leder ankommt und eine Großchance für die Hausherren entsteht.
60'
Eine knappe Stunde ist vorbei und so langsam aber sicher sollte vor allem Christian Eichner über seine Optionen nachdenken. Dass das Tempo einmal mehr verflacht, kann schließlich höchstens im Interesse der Sachsen sein, die mit diesem Ergebnis wohl den Klassenerhalt sicher hätten.
62'Spielerwechsel
Rein:Dominik Kother
Raus:Martin Röser
62'Spielerwechsel
Rein:Änis Ben-Hatira
Raus:Marc Lorenz
Da ist die überfällige Reaktion des Karlsruher Trainers, der seine beiden blassen Flügelspieler Lorenz und Röser herausnimmt und durch Kother und Ben-Hatira ersetzt.
64'
Kother bleibt zwar an Rizzuto hängen, dann aber macht Thiede den zweiten Ball fest und legt auf Fröde ab, der von Nazarov gelegt wird. Es gibt einen ruhenden Ball aus dem rechten Halbfeld für die Gäste.
64'
Wanitzek tritt die Kugel gefährlich an den zweiten Pfosten, wo allerdings Rasmussen aufpasst und das Spielgerät aus der Gefahrenzone köpft. Die Defensive der Veilchen, die in den letzten beiden Ligaspielen zusammengerechnet sechs Gegentore kassierten, ist heute überwiegend konzentriert.
66'
Die Karlsruher Fehlerquote tut ihr Übriges. Erst erarbeiten die Badener sich kämpferisch einen Einwurf im gegnerischen Drittel, dann fehlt allerdings einmal mehr die Anspielstation, ehe Fröde den Einwurf unbedrängt ins Seitenaus zurückschlägt. Immer wieder sind es solche Missverständnisse, mit denen der KSC sich jedweder Anflüge eines Momentums postwendend wieder beraubt.
Gelbe Karte68'
Clemens Fandrich
Nachdem Nazarov einen weiteren Distanzschuss abgibt, den Uphoff gut abfängt, bremst Fandrich den Gegenstoß der Badener mit einem Foulspiel aus. Das bringt ihm die Gelbe Karte ein.
70'Spielerwechsel
Rein:Anton Fink
Raus:Lukas Fröde
Christian Eichner setzt nun alles auf eine Karte. Mit Fröde geht die defensive Absicherung vom Feld, während mit Fink ein weiterer Offensivmann kommt. Der 32-Jährige erzielte übrigens bereits im Hinspiel nach seiner Einwechslung noch den Last-Minute-Ausgleich zum 1:1-Endstand im Wildparkstadion.
72'
Das ist einfach zu wenig, was vom KSC offensiv kommt. Ben-Hatira setzt sich an der Grundlinie durch und kann sich mit seiner Hereingabe lange Zeit lassen. Am Ende nimmt er sich eine Sekunde zu viel heraus. Bei seiner Ablage für den herbeieilenden Djuricin kann Gonther entscheidend stören, sodass Männel die Kugel sicher unter sich begraben kann.
Spielerwechsel73'
Rein:Philipp Zulechner
Raus:Florian Krüger
Spielerwechsel74'
Rein:Dennis Kempe
Raus:Calogero Rizzuto
74'
Dimitrij Nazarov
Latte für Aue! Das muss zwingend die Entscheidung sein! Erst tritt Testroet bei einer starken Ablage von Zulechner sechs Meter vor dem Tor über den Ball und dann jagt Nazarov den zweiten Ball aus kürzester Distanz an die Unterseite der Latte, von der das Spielgerät zurück ins Feld springt. Riesendusel für den KSC!
77'
Die Schlussviertelstunde bricht an und weiterhin kommt von den Gästen aus Süddeutschland zu wenig im Spiel nach vorne. Der FCE hat das Geschehen insgesamt gut im Griff, stört früh und zwingt den ohnehin nervösen KSC immer wieder zu Fehlern im Aufbauspiel.
80'
Exemplarisch für das KSC-Dilemma im Aufbauspiel: Kother macht die Kugel im Strafraum der Sachsen fest und legt zur Seite für Thiede ab. Der sieht an der Grundlinie aber im Zentrum keine Anspielstation und legt die Kugel 30 Meter nach hinten auf Gordon zurück. Der wiederum wird attackiert und gibt das Spielgerät zu Uphoff. Aus dem Strafraum der Veilchen landet die Kugel also ohne jedwede Beteiligung der Lila-Weißen wieder beim Hintermann der Badener.
83'
Thiede gewinnt an der Seitenlinie ein Duell mit Zulechner. Anstatt die Kugel schnell nach vorne zu spielen, wirft auch er das Leder aber zu Uphoff zurück. Die Gäste aus Baden bleiben vollkommen rat- und ideenlos, was das Spiel nach vorne anbelangt.
85'
Testroet alleine spielt Gordon und Gondorf in der defensiven Kette der Badener schwindelig. Erst spielt Gordon einen hochriskanten Ball zu Gondorf und dann verstolpert dieser die Kugel. Glück für den KSC, dass Testroet in dieser Situation auf dem falschen Fuß erwischt wird.
86'
Bitter für den KSC! Jetzt schläft Aue defensiv. Djuricin startet im eigentlich perfekten Zeitpunkt und setzt sich dann im Zweikampf mit Gonther durch. Anschließend versenkt er die Kugel in einer tollen Einzelaktion aus sieben Metern im langen Eck. Allerdings steht er beim eigentlichen Zuspiel Millimeter knapp im Abseits. Der VAR prüft die Entscheidung des Linienrichters zwar, kippt diese allerdings nicht.
Spielerwechsel87'
Rein:Christoph Daferner
Raus:Pascal Testroet
87'Spielerwechsel
Rein:Alexander Groiß
Raus:Marco Thiede
87'Spielerwechsel
Rein:Damian Roßbach
Raus:Dirk Carlson
88'Gelbe Karte
Änis Ben-Hatira
Unsportlich! Der Karlsruher Offensivmann sieht, dass er nicht mehr an die Kugel kommt, und hebt theatralisch ab. Daniel Siebert vergibt völlig zurecht eine Gelbe Karte für diese Schwalbe.
Spielerwechsel90'
Rein:Louis Samson
Raus:Dimitrij Nazarov
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
90' +1'
Wanitzek bringt die erste KSC-Ecke in der zweiten Halbzeit von rechts an den zweiten Pfosten, wo Gordon allerdings deutlich links am Kasten von Männel vorbeiköpft. Etwas mehr als vier Minuten bleiben den Gästen jetzt noch, während Männel sich beim fälligen Abstoß viel Zeit lässt.
90' +2'
Martin Männel
Glanzparade Männel! Ben-Hatira wird nicht richtig angegriffen, allerdings ist bei seinem Tanz an der Strafraumgrenze entlang der Zug zum Tor versperrt. Er legt also auf Wanitzek ab, der aus 20 Metern einen unangenehmen Flachschuss aufs lange Eck entfesselt. Der hätte wohl perfekt gepasst, aber Männel ist auf dem nassen Untergrund, der dem Ball zusätzlich Speed verleiht, zur Stelle und begräbt dieses Pfund unter sich. Tolle Aktion des Schlussmanns der Sachsen, der die Führung hier verteidigt.
90' +2'
Auf einmal drückt der KSC. Jetzt setzt sich Fink stark gegen Riese durch und legt für Kother auf, dessen Schuss aus 17 Metern allerdings mehrere Meter rechts am Kasten von Männel vorbeisegelt. Die Fage muss allerdings erlaubt sein, warum die Badener mit diesem starken Anlaufen, das derzeit Chancen im Minutentakt kreiert, erst eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit beginnt.