Testspiel

Dynamos letzter Test gegen Regensburg endet mit 2:1 Niederlage

Dynamo Dresden hat seine Generalprobe vor dem Start der neuen Drittliga-Saison knapp verloren

Im letzten Testspiel der Vorbereitung unterlag die neu formierte Mannschaft von Trainer Thomas Stamm Zweitliga-Aufsteiger SSV Jahn Regensburg mit 1:2 (1:0, 1:1) nach Verlängerung.

Im letzten Testspiel vor dem Drittliga-Saisonstart bei Viktoria Köln (4. August, 13.30 Uhr) hat die SG Dynamo Dresden am Sonnabend gegen den Zweitliga-Aufsteiger SSV Jahn Regensburg nach 120 Minuten mit 1:2 (1:0/1:1) verloren. Vor 1436 Zuschauern in der Arena zur Vogtlandweide in Auerbach hatte Stürmer Christoph Daferner das 1:0 für die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm erzielt (40.). Kai Pröger glich dann in der 71. Minute aus, ehe Eric Hottmann in der 115. Minute das Siegtor für die Rot-Weißen gelang.

Die Dresdner begannen die Partie ohne den unter der Woche an Knieproblemen laborierenden Niklas Hauptmann. Für ihn erhielt Tony Menzel eine Chance im offensiven Mittelfeld. Ansonsten spielten Profis, deren Aufstellung durch Stamm nicht oder wenig überraschte. Im Tor stand Tim Schreiber, in der Dreierkette kickten Claudio Kammerknecht, Aljaz Casar und Lukas Boeder. Im Mittelfeld setzte Stamm neben den offensiv ausgerichteten Menzel und Oliver Batista Meier auf Vinko Sapina als Sechser. Die linke Außenbahn beackerte Philip Heise, die rechte war das Revier von Jakob Lemmer. Die Doppelspitze bildeten Robin Meißner und Daferner; der vor dem Spiel zum Kapitän wiedergewählte Stefan Kutschke nahm erst einmal auf der Bank Platz.

Regensburger haben in der ersten Halbzeit mehr Chancen

In ihrem 3-5-2-System starteten die Schwarz-Gelben schwungvoll. Sie mühten sich, schnell den Abschluss zu suchen. Daferners Schuss nach Zuspiel Sapinas wurde aber noch vom Jahn zur Ecke geblockt (1.). Doch es dauerte nicht lange, da kamen die von Trainer Joe Enochs betreuten Regensburger besser ins Spiel. Sie hatten zwar weniger Ballbesitz als die Dresdner, waren aber torgefährlicher. Dominik Kother schoss in der 8. Minute über Schreibers Tor, Noah Ganaus bugsierte die Kugel auch über die Querlatte (10.). Wiederum Kother war es, der in der 16. Minute nach einem Fehlpass von Schreiber zum Abschluss kam und übers Tor schoss. Dynamo wirkte in der Hintermannschaft nicht immer sicher, Ganaus prüfte Schreiber nach einem nicht gepfiffenen Foul an Batista Meier (23.), dann wurde der SSV-Angreifer von Boeder in letzter Sekunde geblockt (32.).

Dynamo spielte viel hintenrum, ließ sich weit vom Pressing der Oberpfälzer in die eigene Hälfte drücken, behauptete aber meist den Ball. Der Spielaufbau nach vorn war jedoch alles andere als flüssig, ging meist über die linke Seite, während der rechte Flügel lahmte. So fiel das 1:0 der Dresdner etwas überraschend. Nachdem Daferner gerade mit einem strammen Schuss an Felix Gebhardt im SSV-Tor gescheitert war (40.), schoss er kurz darauf nach einer Flanke von Kammerknecht ins Netz ein (41.). Dynamo hätte wenig sogar noch höher führen können, aber Casars Kopfball wurde noch von Regensburg geklärt (43.).

Stamm wechselt in der zweiten Halbzeit mehrfach

In der Pause wechselte Stamm einmal, ließ den in Vertretung von Kutschke und Hauptmann als Kapitän aufgelaufenen und im Spiel leicht am Knie lädierten Sapina draußen und brachte für den Ex-Essener Lars Bünning. Dynamo gestaltete das Geschehen ausgeglichen, wechselte nach einer Stunde noch zweimal: Batista Meier und Heise gingen vom Feld, Jan-Hendrik Marx und Jonas Oehmichen durften ran. Fünf Minuten später wurde auch Kutschke eingewechselt, er ersetzte den Torschützen Daferner (65.).

Die Regensburger hatten inzwischen auch einige Male gewechselt. Sie wollten den Ausgleich, den Joker Benedikt Saller in der 68. Minute mit einem scharfen Schuss am linken Pfosten vorbei ins Aus verpasste. Kurz darauf wurde auf der Gegenseite Kutschke im Strafraum gelegt, Referee Lars Albert gab keinen Elfmeter. Statt des möglichen 2:0 für Dynamo fiel so in der 71. Minute der 1:1-Ausgleich für Regensburg: Neuzugang Kai Pröger (war im Sommer aus Rostock gekommen) nutzte eine Unsicherheit in der SGD-Abwehr zum Torerfolg. Dynamo hätte aber gleich zurückschlagen können, doch Kutschkes Kopfball klärte Gebhardt (75.), Meißners Distanzschuss ging drüber (77.).

Nach 90 Minuten heißt es 1:1

Aber auch Regensburg wollte den Sieg, hatte nun noch gute Möglichkeiten. Erst schoss Sebastian Ernst vorbei (83.), dann zwang der andere Neuzugang des SSV Dresdens neuen Keeper Schreiber zu einer spektakulären Flugeinlage (85.). Dank Schreibers Parade blieb es nach 90 Minuten beim 1:1 (1:0). Ein Ergebnis, das dem Spielverlauf durchaus angemessen war.

Wie zuvor vereinbart beendeten beide Mannschaften die Partie nach regulärer Spielzeit aber noch nicht, sondern sie gingen in eine halbstündige Verlängerung. Nachdem in der Schlussphase der zweiten Halbzeit bereits Dennis Duah und Paul Lehmann ins Spiel gekommen waren, durften mit Beginn der Overtime auch Daniel Mesenhöler, Jakob Zickler, Artur Herrmann, Noah Wagner und David Kubatta noch auf den Rasen. Die Regensburger hatten nun mehr vom Spiel, mehr Ballbesitz, ohne aber großartig torgefährlich zu werden. Die Dresdner verteidigten entschlossen das Unentschieden, die nun mit vielen Talenten besetzte SGD hatte aber nicht das Glück des Tüchtigen. Das Happy End war schließlich auf Seiten der Oberpfälzer, denn Eric Hottmann staubte zum 2:1 ab (115.).

News-9

Saisoneröffnung im Rudolf-Harbig-Stadion

Eine Woche vor dem Drittliga-Auftakt findet am 28. Juli 2024 die Saisoneröffnung der SG Dynamo Dresden im Rudolf-Harbig-Stadion statt. Die SGD hat so einiges für ihre Fans vorbereitet! Den 28. Juli sollten sich alle Dynamo Dresden Fans fett im Kalender markieren. Denn an diesem Tag findet von 10 bis 18 Uhr die offizielle Saisoneröffnung 2024/25 der SG Dynamo Dresden im Rudolf-Harbig-Stadion statt.

Stadionsprecher Peter Hauskeller wird zum einen die Neuzugänge der Mannschaft vorstellen und zum anderen mit Cheftrainer Thomas Stamm über die bevorstehende Saison sprechen. Außerdem werden Spieler der Traditionsmannschaft vor Ort sein sowie der „Schwarz-Gelb auf Tour“-Live-Podcast mit den Moderatoren Jens Umbreit und Tino Meyer. Danach können die Fans bei der großen Autogrammstunde der Mannschaft exklusive Autogrammkarten der Spieler ergattern, die es nur bei der Eröffnung geben wird. Aber damit nicht genug: Der Verein hat sich noch viele weitere Highlights für den Tag einfallen lassen. Der Eintritt ist kostenfrei – jeder kleine und große Dynamo Fan und jeder, der es noch werden will, ist herzlich willkommen.

Stadionführungen durch das Rudolf-Harbig-Stadion

Wie sieht das Heimatstadion von Dynamo Dresden eigentlich hinter den Kulissen aus? Bei der Stadionführung könnt ihr das schwarz gelbe Wohnzimmer backstage erleben! Werft einen Blick in die Umkleidekabinen, in die Mixed-Zone, die Mannschaftstrakte, den Pressekonferenzraum und den Spielertunnel. Auch der Rasen wirft bei vielen Fans immer wieder Fragen auf: Wie funktioniert die Bewässerung sowie die Beheizung? Was muss für einen perfekten Spielrasen beachtet werden? Fragen über Fragen, auf die ihr bei der Stadionführung auf jeden Fall Antworten bekommt.

Auch die Besichtigung der Presseplätze auf der Pressetribüne, die zur U20-WM der Frauen eingeweiht wurde, wird bei der Führung nicht ausgelassen. Ebenso wie eine Führung durch den Businessclub, in dem die VIPs verköstigt werden sowie die Panoramaebene mit der 80 m langen durchgehenden Terrasse und Business-Seats. Neugierig geworden? Dann nehmt bei einer der Führungen teil! Diese finden von 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr statt und beginnen jeweils zur halben und vollen Stunde.

Historische Stadtrundfahrten

Wer Dresden einmal durch die Dynamo-Brille betrachten will, sollte sich pünktlich um 10 oder 12 Uhr vor dem VIP-Eingang einfinden. Dort startet jeweils eine dynamische Stadtrundfahrt zu verschiedenen Orten in Elbflorenz, die einen historischen Bezug zur Sportgemeinschaft aufweisen.

Weitere Programmpunkte für kleine und große Dynamo-Fans

Natürlich soll es das zur Saisoneröffnung noch nicht gewesen sein. Auf der Hüpfburg und beim Torwandschießen könnt ihr euch ordentlich austoben, in der Mal- und Bastelstraße sowie beim Kinderschminken geht es kreativ zu. Zum ersten Mal überhaupt wird es auch eine Live-Tattoo-Station geben. Außerdem könnt ihr am Glücksrad tolle Preise gewinnen und den Mannschaftsbus der SGD hautnah erleben. Probesitzen auf dem Sessel des Cheftrainers inklusive. An verschiedenen Ständen stellen sich darüber hinaus wichtige Partner und Sponsoren des Vereins vor.

Die SG Dynamo Dresden freut sich auf euch und kann die neue Saison kaum abwarten!

Testspiel

Dynamo Dresden verliert beim Chemnitzer FC: So lief das Testspiel

Dynamo vermasselt ersten echten Härtetest

Rückschlag für Dynamo Dresden in der Saisonvorbereitung! Beim Chemnitzer FC verlor der Drittligist den vorletzten Test mit 0:1. Ließ dabei vieles vermissen, was beim Drittliga-Auftakt in 14 Tagen anders sein muss…

Mittelfeldmann Vinko Sapina ohne Wenn und Aber: „Wir können damit nicht zufrieden sein.“

Auffällig: Im Kader fehlte Kyu-hyun Park. BILD hatte diese Woche exklusiv berichtet, dass die Schwarz-Gelben bereit wären, den südkoreanischen Linksverteidiger gehen zu lassen. Offiziell war er wegen Adduktoren-Problemen nicht dabei.

Thomas Stamm (41) setzte auf eine ähnliche Elf wie beim 2:1 gegen Viktoria Berlin. Nur auf drei Positionen tauschte der SGD-Coach durch: Oliver Batista Meier, Philip Heise und Stefan Kutschke begannen für Tony Menzel, Jan-Hendrik Marx und Christoph Daferner. Gerade die neue Dreierkette aus Lukas Boeder, Aljaz Casar und Claudio Kammerknecht sollte sich mit Vinko Sapina davor einspielen.

Und der Defensivverbund ließ gegen den ambitionierten Regionalligisten, der schon am Donnerstag gegen Halle das Eröffnungsspiel der Nordost-Staffel bestreitet, kaum etwas zu. Im Spielaufbau war Dynamo allerdings zu behäbig, kam offensiv nicht richtig in die Gänge. So wurde es nur bei Standards richtig gefährlich: Kutschke nickte einen Batista-Meier-Freistoß ein, das Tor wurde wegen vermeintlicher Abseitsstellung aber nicht anerkannt (12.).

Ende der ersten Hälfte entwickelte sich eine zerfahrene Partie mit vielen Fouls. „Höhepunkt“ noch, als sich beide Teams im Freundschaftskick eine kleine Rudelbildung leisten, nachdem Leon Damer unnötig in Kammerknecht reinrauschte, nur um diesen im Spielaufbau zu stören (43.).

Zur Pause nahm Stamm vier Wechsel vor. Daferner, Marx, Bünning und Torwart Mesenhöler kamen für Meißer, Lemmer, Heise und Schreiber. Bünning brachte auf der linken Seite sofort Schwung, bediente per Steckpass Daferner, der frei am CFC-Keeper scheiterte (47.). Dynamo machte jetzt endlich Betrieb! Ein Schuss von Daferner klatschte abgefälscht an den Pfosten (55.). Ab da lag die Führung in der Luft. Eigentlich, denn plötzlich funktionierte hinten die Abstimmung nicht: Nach Flanke von links nickte Manuel Reutter per Flugkopfball gegen die Laufrichtung des chancenlosen Mesenhöler zum 1:0 (58.) für den Chemnitzer FC ein!

Dynamo muss sich in allen Bereichen steigern

Danach tauschte Stamm den Rest der Truppe durch und Dresden musste sich erstmal neu sortieren. Erst in der Schlussviertelstunde wurden die Angriffsbemühungen energischer. Talent Jakob Zickler, Sohn von Ex-Bayern-Legende Alexander Zickler, traf die Kugel bei einer flachen Bünning-Hereingabe nicht, kurz darauf wurde ein aussichtsreicher Schuss von Paul Lehmann geblockt (76.). Fazit: Der Auftritt vor 5.537 Zuschauern in echter Auswärtsatmosphäre bei einem der Regionalliga-Topfavoriten war der erste echte Härtetest, zumal es fast drittligatypisch auch ziemlich nickelig zuging.

Dresden hat sich dabei zu viel selbst eingelullt und in den entscheidenden Szenen den Schneid abkaufen lassen. Trainer Thomas Stamm: „Wir haben zwar wenig zugelassen, das Gegentor verteidigen wir aber schlecht. Und vorne sind wir wie die Wochen zuvor nicht effizient.“ Bis zum Saisonstart in zwei Wochen muss sich Dynamo Dresden in quasi allen Bereichen steigern!

Chemnitzer FC: Adamczyk – Walther (60. Lihsek), Mergel (85. Löwelt), Damer (60. Eshele), Reutter (75. Roscher), Zickert (60. F. Müller), Koch (85. Erlbeck), Eppendorfer (75. Schiebold), Fischer, Baumgart (75. Rücker), T. Müller (75. Wolter)

SG Dynamo Dresden: Schreiber (46. Mesenhöler) – Sapina (59. Menzel), Batista Meier, Lemmer (46. Marx), Kammerknecht (59. Lehmann), Heise (46. Bünning), Casar (59. Duah), Meißner (46. Daferner), Hauptmann (59. Oehmichen), Boeder (59. Kubatta), Kutschke (59. Zickler)

Tor: 0:1 Reutter (58.)

Testspiel

Dynamo holt ein 2:1 Sieg gegen SC Freital

Zweiter Sieg am heißen Test-Wochenende für Dynamo Dresden

Nach dem 2:1 gegen Viertligist Viktoria Berlin gab’s bei Oberligist SC Freital ebenfalls ein 2:1.

Nachdem gegen Berlin die vermeintliche A-Elf aufdribbelte, konnte bzw. musste in Freital die zweite Reihe versuchen, Werbung in eigener Sache zu betreiben. In Halbzeit eins hielten sich die Höhepunkte in Grenzen. Dynamo Dresden – diesmal taktisch im 3-4-3-System mit Stefan Kutschke im Sturm-Zentrum – zwar klar feldüberlegen, aber Chancen blieben Mangelware.

Ein Kopfball von Kutschke (7.) und ein Schuss von Oliver Batista Meier (27.) verfehlten ihr Ziel, ansonsten bekam SC-Keeper Matti Kamenz nicht viel zu tun. In der 29. Minute war er allerdings machtlos: Der ansonsten unauffällige Batista Meier zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern gekonnt in den rechten Winkel – das absolute Highlight im ersten Durchgang.

In der Pause verging den meisten der 3000 Zuschauern im Stadion des Friedens das Lachen, sofern sie nicht auf der schmucken und neu eingeweihten Tribüne einen Platz gefunden hatten: Fast aus dem Nichts goss es plötzlich wie aus Kübeln. In der zweiten Halbzeit kam die Sonne zurück. Aber ein Ex-Dynamo blieb wie schon in Halbzeit eins verschwunden.

Keine Spielgenehmigung für Gogia

Akaki Gogia, der vor einem Wechsel nach Freital stehen soll, lief nicht auf. Regionalligist VSG Altglienicke, wo der Offensivmann noch unter Vertrag steht, erlaubte ihm zwar, sich beim SCF fit zu halten. Für den Test gegen Dynamo fehlte aber die Gastspielgenehmigung. Die Dresdner weiter mit deutlich mehr Spielanteilen, aber wie schon tags zuvor wurde bei der Chancenverwertung ein ums andere Mal gesündigt.

Wäre fast bestraft worden. Weil Freitals Philip Weidauer urplötzlich dem Hammer auspackte und die Kugel aus 28 Metern an dle Latte zimmerte (68.). Kurz vor Schluss dann doch noch zwei Tore: Neuzugang David Kubatta traf nach Batista Meier-Ecke zum 2:0 (86.), praktisch im Gegenzug verkürzte William Wessely per Foulelfer. Sorgte damit für das gleiche Dynamo-Ergebnis, wie schon tags zuvor.

Fazit von Trainer Thomas Stamm: „Fast alle haben am Wochenende 90 Minuten gespielt. In Summe wissen wir nach beiden Spielen, dass wir Luft nach oben haben. Das hilft in der Analyse. Samstag hatten wir vielleicht die einen Tick stärkere Mannschaft auf dem Platz.

Testspiel

Mit Mühe zum 2:1 Testspielsieg gegen Viktoria Berlin

 Dynamo Dresden hat das vierte Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit gewonnen.

Eine Woche nach der 1:2-Niederlage gegen den Regionalligisten Hessen Kassel gewann die Mannschaft vom neuen Trainer Thomas Stamm im Stadion des Friedens in Finsterwalde am Samstag gegen Viertligist Viktoria Berlin mit 2:1 (1:1).

Dabei waren die Elbestädter zum größten Teil spielbestimmend, vergaben aber zu viele Chancen. Lediglich Robin Meißner verwertete in Halbzeit eins eine der zahlreichen Möglichkeiten (14.). Bereits vor der Führung hatte Dynamo-Rückkehrer Christoph Daferner zwei Kopfballchancen vergeben und zeigte sich auch nach dem 1:0 nicht treffsicher (20.). Den Chancenwucher bestrafte Viktoria kurz vor dem Seitenwechsel. Per Seitfallzieher traf Julien Damelang zum Ausgleich (40.). Kurz darauf verhinderte Dynamo-Schlussmann Tim Schreiber sogar einen Rückstand.

Kutschke liefert Vorarbeit

Auch im zweiten Spielabschnitt bestimmte der klassenhöhere Verein den Takt, könnte die Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Neuzugang Vinko Sapina traf mit einem Freistoß lediglich die Latte (62.), Jakob Lemmer machte es in der 81. Minute besser, musste aber den Ball nach Vorarbeit des eingewechselten Stefan Kutschke nur noch über die Linie drücken.

Am Sonntag steht schon der nächste Test für Dynamo auf dem Programm. Die Dresdner treten erneut im Stadion des Friedens an – diesmal beim SC Freital (14.00 Uhr). Vor dem Saisonbeginn stehen dann noch die Spiele beim Chemnitzer FC am 20. Juli (14.30 Uhr) sowie die Generalprobe in Auerbach gegen Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg eine Woche darauf (14.00 Uhr) auf dem Programm. Am ersten August-Wochenende startet Dynamo mit einem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln in die neue Saison.

Spielerwechsel

Philip Heise kehrt zu Dynamo Dresden zurück

Er ist ein alter Bekannter bei Dynamo

Philip Heise spielte bereits für die SG Dynamo Dresden, jetzt kehrt der 33-jährige Linksverteidiger ablösefrei nach Elbflorenz zurück. Heise ist der neunte Zugang für das Stamm-Team. Das bestätigte der Drittligist am Freitag (12. Juli). Philip Heise spielte bereits von 2017 bis 2019 für die Schwarz-Gelben und absolvierte in dieser Zeit 61 Partien in der 2. Bundesliga sowie dem DFB-Pokal. Zuletzt war der 33-jährige Außenverteidiger für den Karlsruher SC aktiv. Der gebürtige Düsseldorfer ist ablösefrei und soll die linke Defensivseite der SGD verstärken und wird für Dynamo mit der Rückennummer 16 auflaufen.

Kann „mich persönlich hervorragend mit den Zielen identifizieren“

Ich freue mich wieder da zu sein. In den zurückliegenden Jahren habe ich mit Dynamo immer wieder Berührungspunkte gehabt und den Verein verfolgt„, sagte Heise und fuhr fort: „Die Verantwortlichen haben mir sportlich und menschlich ein sehr gutes Gefühl gegeben, sodass ich mich persönlich hervorragend mit den Zielen identifizieren kann. Jetzt gilt es die Mannschaft und die Trainer schnellstmöglich kennenzulernen und gemeinsam als Team erfolgreich zu spielen.

Linker Fuß, Durchschlagskraft und Qualitäten

Thomas Brendel, Geschäftsführer Sport der SGD, erwartet durch Heise im Spiel nach vorn mehr Durchschlagskraft: „Mit seinem guten linken Fuß ist er sowohl aus dem Spiel heraus als auch bei Standards im Stande für Torgefahr zu sorgen.“ Und Coach Stamm setzt auf Heises jahrelange Erfahrung im Fußball-Unterhaus. „Er hat seine Qualitäten immer wieder nachgewiesen und kennt darüber hinaus den Verein und die Stadt aus seiner ersten Zeit in Dresden. Wir hoffen, dass er sich dadurch schnell ins Team einfügen kann.“

3.Liga

Dynamo startet auswärts in die neue Saison der 3. Liga

Erstmals nach vier Jahren geht die SGD mal wieder in der Fremde in eine neue Saison

Zuletzt gab’s das für Schwarz-Gelb in der Drittliga-Saison 2020/21. Damals ging es unter Markus Kauczinski (54) auf den Betzenberg. Dynamo siegte durch ein Tor von Sebastian Mai (30) mit 1:0, am Ende stand der Aufstieg. In den vergangenen drei Jahren startete man regelmäßig mit einem Heimspiel im Rudolf-Harbig-Stadion. Vergangene Spielzeit mit einem 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld, im Jahr zuvor mit einem 3:4 gegen 1860 München. Beide Male wurde der Aufstieg knapp verpasst.

In der Saison 2021/22 ging es mit einem 3:0-Heimsieg gegen Ingolstadt in der 2. Bundesliga los, nach 34 Spieltagen stand der Abstieg in die Drittklassigkeit fest. Am Ende alles sicherlich Zufall und vielleicht auch ohne jeglichen Zusammenhang. Trotzdem haben Stefan Kutschke (35) & Co. gute Erinnerungen an den Sportpark Höhenberg in Köln. Am 10. November gab’s dort einen starken 5:1-Erfolg mit einem Kutschke-Dreierpack. Niklas Hauptmann (28) und Robin Meißner (24) trafen ebenfalls. Damals auch auf dem Feld: Dynamo-Neuzugang David Kubatta (20), der mit seinen Abwehrkollegen schwindelig gespielt wurde.

Auf Dynamo warten gleich drei Derbys an den ersten sechs Spieltagen

Nach dem Auswärts-Auftakt wird es dann gleich doppelt emotional. Zunächst empfängt die SGD am Wochenende vom 9. bis 11. August Aufsteiger Energie Cottbus zu einem wohl äußerst hitzigen ersten Heimspiel der neuen Saison, ehe es – unterbrochen von der 1. Runde im DFB-Pokal – bereits am 3. Spieltag (23. bis 25. August) zum Sachsenderby in den Schacht zu Erzgebirge Aue geht. Am Wochenende vom 20. bis 22. September kommt Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock in die Landeshauptstadt. Den Abschluss der Hinrunde bestreitet das Stamm-Team am Wochenende vom 20. bis 22. Dezember bei der SpVgg Unterhaching. Bedeutet auch: Am 38. Spieltag könnte gegen den Münchner Vorstadt-Klub im Rudolf-Harbig-Stadion eine große Party gefeiert werden.

Dynamos Coach ist es egal, gegen wen es wann geht. Er hat für die Saison nur einen Wunsch: „Dass wir zum Ende der Runde ganz weit vorne sind. Ein oder zwei Plätze weiter vorne als letztes Jahr wäre schön. Aber jeder will das Maximum erreichen. Das geht vielen in der Liga so.“

Der Spielplan der 3. Liga für die SGD in der Hinrunde

1. Spieltag: Viktoria Köln – Dynamo Dresden (3./4. August)

2. Spieltag: Dynamo Dresden – Energie Cottbus (9. bis 11. August)

3. Spieltag: FC Erzgebirge Aue – Dynamo Dresden (23. bis 25. August)

4. Spieltag: Dynamo Dresden – VfB Stuttgart II (30. August bis 1. September)

5. Spieltag: TSV 1860 München – Dynamo Dresden (13. bis 15. September)

6. Spieltag: Dynamo Dresden – Hansa Rostock (20. bis 22. September)

7. Spieltag: SC Verl – Dynamo Dresden (24./25. September)

8. Spieltag: Dynamo Dresden – Alemannia Aachen (27. bis 29. September)

9. Spieltag: Borussia Dortmund II – Dynamo Dresden (4. bis 6. Oktober)

10. Spieltag: Dynamo Dresden – Rot-Weiss Essen (18. bis 20. Oktober)

11. Spieltag: SV Wehen Wiesbaden – Dynamo Dresden (22./23. Oktober)

12. Spieltag: Dynamo Dresden – Hannover 96 II (25. bis 27. Oktober)

13. Spieltag: FC Ingolstadt – Dynamo Dresden (1. bis 3. November)

14. Spieltag: VfL Osnabrück – Dynamo Dresden (8. bis 10. November)

15. Spieltag: Dynamo Dresden – 1. FC Saarbrücken (22. bis 24. November)

16. Spieltag: SV Sandhausen – Dynamo Dresden (29. November bis 1. Dezember)

17. Spieltag: Dynamo Dresden – Arminia Bielefeld (6. bis 8. Dezember)

18. Spieltag: Dynamo Dresden – Waldhof Mannheim (13. bis 15. Dezember)

19. Spieltag: SpVgg Unterhaching – Dynamo Dresden (20. bis 22. Dezember)

Der Spielplan der 3. Liga für die SGD in der Rückrunde

20. Spieltag: Dynamo Dresden – Viktoria Köln (17. bis 19. Januar)

21. Spieltag: Energie Cottbus – Dynamo Dresden (24. bis 26. Januar)

22. Spieltag: Dynamo Dresden – FC Erzgebirge Aue (31. Januar bis 2. Februar)

23. Spieltag: VfB Stuttgart II – Dynamo Dresden (7. bis 9. Februar)

24. Spieltag: Dynamo Dresden – TSV 1860 München (14. bis 16. Februar)

25. Spieltag: Hansa Rostock – Dynamo Dresden (21. bis 23. Februar)

26. Spieltag: Dynamo Dresden – SC Verl (28. Februar bis 2. März)

27. Spieltag: Alemannia Aachen – Dynamo Dresden (7. bis 9. März)

28. Spieltag: Dynamo Dresden – Borussia Dortmund II (11./12. März)

29. Spieltag: Rot-Weiss Essen – Dynamo Dresden (14. bis 16. März)

30. Spieltag: Dynamo Dresden – SV Wehen Wiesbaden (28. bis 30. März)

31. Spieltag: Hannover 96 II – Dynamo Dresden (4. bis 6. April)

32. Spieltag: Dynamo Dresden – FC Ingolstadt (8./9. April)

33. Spieltag: Dynamo Dresden – VfL Osnabrück (11. bis 13. April)

34. Spieltag: 1. FC Saarbrücken – Dynamo Dresden (19./20. April)

35. Spieltag: Dynamo Dresden – SV Sandhausen (25. bis 27. April)

36. Spieltag: Arminia Bielefeld – Dynamo Dresden (2. bis 4. Mai)

37. Spieltag: Waldhof Mannheim – Dynamo Dresden (9. bis 11. Mai)

38. Spieltag: Dynamo Dresden – SpVgg Unterhaching (17. Mai)

Testspiel

Niederlage im Testspiel gegen Hessen Kassel

Dynamo Dresden verliert gegen die KSV Hessen Kassel den nächsten Härtetest der Saisonvorbereitung

Erste Niederlage im dritten Testspiel: Im Trainingslager in Heiligenstadt unterliegt Dynamo Dresden dem Regionalligisten Hessen Kassel mit 1:2. Rückkehrer und Torschütze Daferner spricht von einem Warnschuss. Die Serie ist gerissen. Nach den Erfolgen gegen Fortschritt Lunzenau (19:0) und dem FSV Neusalza-Spremberg (5:1) unterlag Dynamo Dresden im Trainingslager in Heilgenstadt dem Regionalligisten KSV Hessen Kassel nach einer 1:0-Führung mit 1:2. Beiden Gegentoren waren grobe Schnitzer vorausgegangen.

Das Besondere: Die Partie ging wie bei Deutschlands EM-Viertelfinale über 120 Minuten – allerdings nicht wie in Stuttgart in die Verlängerung, sondern über je 30-minütige Viertel. „Mir war wichtig, dass alle Jungs 60 Minuten bekommen“, erklärte Stamm, der nach einer Stunde komplett durchwechselte. Seine Startelf, in der mit Tim Schreiber, Dennis Duah und Aljaz Casar drei Sommer-Neuzugänge, mit Oliver Batista Meier ein Rückkehrer und mit Jakob Zickler und Dmytro Bohdanov zwei Junioren standen, tat sich jedoch schwer.

Zwar erspielte sich der Drittligist im 4-3-3-System mehr Chancen als die Hessen, doch bei den Abschlüssen zeigten die Dresdner eklatante Schwächen. Die Schüsse gingen meist weit neben und über, selten aufs Tor. Die größten Gelegenheiten vergaben Jakob Lemmer und Casar. „Wir waren nicht effizient“, kritisierte Stamm. Für den größten Aufreger sorgte da ein Junge, der während des Spiels aufs Feld rannte und ein Selfie mit Dynamos Schlussmann Schreiber machte – ohne, dass die Partie unterbrochen wurde. Nach der zweiten Pause wechselte Stamm nicht nur alle elf Spieler aus, sondern änderte auch die taktische Ausrichtung, bot eine Dreier-Abwehrkette und mit Rückkehrer Christoph Daferner und Stefan Kutschke eine Doppelspitze auf. Besser wurde das Spiel aber nicht, zunächst blieben selbst Chancen Mangelware. „Ich erwarte, dass wir auch gegen tiefstehende Gegner unseren Rhythmus gehen. Das haben wir leider nicht geschafft. Mir hat ein bisschen die Ruhe und Geduld gefehlt“, bemängelte der Trainer.

Daferner sorgte in der 87. Minute schließlich für die späte Führung. Nach einem Schuss von Kutschke und einer Parade von Kassel-Schlussmann Nicolas Gröteke stocherte der Angreifer den Ball über die Linie. Glücklich war Daferner danach trotzdem nicht. „Die Niederlage war unnötig. Es war ein Warnschuss zum richtigen Zeitpunkt. Ich erwarte schon, dass wir – bei allem Respekt vor Kassel – gegen einen Regionalligisten gewinnen“, erklärte er.

Beim Südwest-Regionalligisten reiste Dynamos Ex-Verteidiger Sören Gonther mit nach Heiligenstadt. Der 37-Jährige ist Geschäftsführer in Kassel und hatte sich bei den Schwarz-Gelben kürzlich um die Stelle des Sportchefs beworben. Gonther gehörte zum Trio, das zu Gesprächen in Dresden war, der Aufsichtsrat entschied sich letztlich jedoch für Thomas Brendel. Bei Kassel hatte ein Virus die halbe Mannschaft zuletzt zu einer Pause gezwungen. Spielen konnten allerdings die beiden Ex-Dresdner Kenny Weyh und Cornelius Bräunling, die vor einem Jahr von Dynamos U19 zu den Hessen gewechselt waren. Bräunling war es, der nach einem groben Schnitzer von Lars Bünning den Ausgleich erzielte. Neuzugang Vinko Sapina machte den nächsten Fehler, Severo Sturm nutzte das zum 2:1-Endstand für Kassel. „Wir hatten die Kontrolle über das Spiel, waren in der Offensive aber nicht zielstrebig genug“, fasste Niklas Hauptmann die 120 Minuten treffend zusammen.

Verpflichtung

Dynamo holt Innenverteidiger David Kubatta

Der 20-Jährige kommt vom Liga-Konkurrenten Viktoria Köln

Dynamo Dresden hat in David Kubatta einen weiteren Spieler verpflichtet. Der Innenverteidiger wechselt vom Liga-Konkurrenten FC Viktoria Köln zum sächsischen Fußball-Drittligisten und sollte schon an diesem Mittwoch im Trainingslager in Heilbad Heiligenstadt zur Mannschaft stoßen. Dresdens Geschäftsführer Thomas Brendel bescheinigte dem 20 Jahre alten Neuzugang eine hervorragende Entwicklung. „Er passt sportlich und menschlich sehr gut zu Dynamo und kann ein wichtiger Baustein für die Zukunft werden„, sagte Brendel.

Junge und entwicklungsfähige Spieler sind ein wichtiger Bestandteil einer Mannschaft„, betonte SGD-Coach Thomas Stamm in der offiziellen Pressemitteilung der Dresdner. 
Mit Kubatta gewinne man „einen robusten Defensivmann mit einem guten linken Fuß dazu, dessen Entwicklung wir ebenfalls fördern wollen.“  Bei Viktoria Köln schaffte Kubatta vor zwei Jahren den Sprung ins Profiteam und absolvierte in der abgelaufenen Saison 15 Drittligaspiele, davon sechs in der Startelf.

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