Niederlage

Ex-Dynamo Ballas schockt DYNAMO in der Nachspielzeit

Dynamo Dresden hat seine Tabellenführung eingebüßt.

Die Sachsen mussten sich im Spitzenspiel gegen Jahn Regenburg in der Nachspielzeit mit 0:1 geschlagen geben. Den entscheidenden Treffer markierte Ex-SGD-Spieler Ballas. Damit kassierten die Schwarz-Gelben die erste Heimniederlage nach elf Siegen in Folge. Regensburg feierte dagegen seinen neunten Dreier in Serie.

Zimmerschied trifft Pfosten – Regensburg wie eine Wand

Dynamo legte los wie die Feuerwehr. Nach 43 Sekunden kam eine Eingabe in den Strafraum gesegelt, doch Stefan Kutschke und Jacob Lemmer verpassten die Kugel knapp. Auch danach drückten die Dresdner die Gäste in die eigene Hälfte und erarbeiten sich weitere Gelegenheiten. Die beste Chance verbuchte Tom Zimmerschied in der 16. Minute, der das Spielgerät gefühlvoll an den langen Pfosten schlenzte. Der SGD-Stürmer hatte kurz darauf eine weitere gute Gelegenheit mit einem Schuss aus zentraler Position, doch ein Regensburger Bein lenkte die Kugel noch ab (22.). Der Jahn blieb indes in der Offensive blass. Die Oberpfälzer setzten lediglich auf Nadelstiche, die Dynamo aber nicht in Verlegenheit brachten.

Dresden findet keine Lücke – dann kommt Ballas

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag der Gäste: Nach Wiederanpfiff zog Schlitzohr Christian Viet direkt vom Anstoßkreis ab, Keeper Stefan Drljaca, der etwas zu weit vor seinem Kasten stand, konnte den Ball gerade noch vor der Linie abwehren. Im Anschluss legte wieder Dynamo los. In der 50. Minute stießen Regensburgs Robin Ziegele und Keeper Felix Gebhardt nach einer Flanke zusammen, der Ball kam zu Zimmerschied dessen Schuss gerade noch von Louis Breunig von der Linie gekratzt wurde.

In der Folge bemühten sich die Platzherren weiter um die Führung. Immer wieder wurden Abschlüsse probiert, doch jedes Mal war ein Regensburger zur Stelle, der die Kugel blockte. Eine gute Chance der Dresdner hatte noch Jacob Lemmer (71.) mit einem Kopfball, der allerdings zu unplatziert war. Als dann alles auf ein torloses Remis hinauslief, schlugen die Gäste eiskalt zu: Nach einer Ecke köpfte Ex-Dynamo Florian Ballas die Kugel in der Nachspielzeit in die Maschen und schockte die Dresdner und deren Anhang.

Auswärtssieg

Dynamo Dresden triumphiert in Köln, 1:5 Auswärtssieg

Eine von Beginn an starke Leistung hat Dynamo Dresden den nächsten Sieg beschert. Dank eines Dreierpacks von Stefan Kutschke und einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten die SGD-Fans bei Viktoria Köln jubeln. Neben Kutschke stand ein ehemaliger Viktoria-Spieler im Fokus.

Die SGD hat mit 5:1 (3:0) im Sportpark Höhenberg gewonnen und die Tabellenführung in der 3. Liga ausgebaut. Dynamo hat eine Halbzeit in Überzahl am Ende gnadenlos ausgenutzt. Wegen regen Zuschauerzuspruchs und des Verkehrs in der Rheinmetropole begann die Partie mit zehn Minuten Verspätung.

Kutschkes Strafstöße bringen die Vorentscheidung

Dynamo spielte von Beginn an dominant. Viktoria fand quasi nicht statt, kam kaum über die Mittellinie. Dresden kombinierte mit Ruhe und kam zu ersten Chancen durch Jakob Lemmer und Stefan Kutschke (11./12.). Fünf Minuten später zeigte Schiedsrichter Florian Exner auf den Punkt: Nach einer Flanke zog Paul Will ab, Christoph Greger berührte den Ball mit dem Arm, es gab Strafstoß. Den ließ sich Kutschke nicht nehmen und brachte Dynamo in Führung (17.). Es ging weiter Richtung Tor der Kölner: In der 29. Minute machte Viktoria eine Fehler im Spielaufbau, Lemmer spielte einen Doppelpass mit Kutschke, ging bis zur Grundlinie durch und legte in den Rückraum auf Niklas Hauptmann, der per Direktabnahme traf.

Kurz vor dem Pausenpfiff dann das dritte Tor: Lemmer zog in den Strafraum, Unglücksrabe Greger legte den Dresdner und sah Gelb-Rot. Erneut trat Kutschke an, zielte diesmal ins andere Eck und traf erneut (45.+4).

Ausgerechnet Meißner

Die Messe schien gelesen. Besonders weil Dynamo nicht nachließ und Viktoria weiter dominierte. Bis zur 56. Minute, als sich Donny Bogicevic ein Herz fasste und aus 25 Metern flach abzog. Stefan Drljaca streckte sich vergebens, der Ball ging an den Innenpfosten und von da ins Tor (56.). Die Viktoria war besser im Spiel, bekam die zweite Luft. Chancen sprangen aber kaum heraus.

In der 82. Minute brachte Anfang den Ex-Viktoria-Spieler Robin Meißner. 45 Sekunden dauerte es, bis er erstmals an den Ball kam, leicht in die Mitte zog und das 4:1 einschweißte (83.). In der 86. schickte der ebenfalls eingewechselte Kevin Ehlers Meißner über die linke Seite. Die Hereingabe verwandelte Kutschke zu seinem dritten Tor. Dynamo baut die Tabellenführung aus und hat noch ein Spiel weniger in der Hand. Das findet nächste Woche in Saarbrücken statt.

Niederlage

Saarbrücken besiegt Spitzenreiter Dresden 1:0

Gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden hat der 1. FC Saarbrücken zuhause im Ludwigspark drei Punkte geholt. Die Blauschwarzen gewannen am Sonntag mit 1:0.

Der Regen hatte vor rund drei Wochen für einen Spielabbruch gesorgt, jetzt sollte die Partie gegen Dynamo Dresden endlich gespielt werden. Zunächst war das noch nicht sicher, denn die Regenfälle der letzten Tage belasten den Rasen des Ludwigsparkstadions erneut. Ein letzter Test am Sonntagmorgen ergab aber, dass der Rasen definitiv bespielbar ist.

EREIGNISARME PARTIE

Was dann gespielt wurde, war vom Ergebnis her zwar eine Überraschung, aber über weite Strecken eher unspektakulär. Beide Mannschaften ließen das Spiel anfangs ruhig angehen, belauerten sich gegenseitig. Aktionen gab es in den ersten 20 Minuten kaum, auf beiden Seiten, abgesehen von einem Kopfballversuch durch Kai Brünker (9.), der jedoch vorbei ging.

Die Fans mussten sich bis zur 40. Minute gedulden. Dann kam Torjäger Brünker erneut zum Zug und kann eine Flanke von Rizzuto aus acht Metern von der Seite ins linke Eck befördern – 1:0 für die Gastgeber.

WENIG CHANCEN, KEINE TORE

Nach der Pause kam ein wenig Bewegung ins Spiel, wenn auch nicht wirklich viel. Die Dresdner Bemühungen zum Ausgleich konnten der Saarbrücker Abwehr außer einem Kopfball von Schäffler (90.) nicht wirklich gefährlich werden. FCS-Keeper Tim Schreiber kann letzteren entschärfen, verletzt sich dabei aber am Pfosten

Für die Saarländer reichte es in der regulären Spielzeit nur zu einem Lattentreffer durch Boné Uaferro (61.) und einen nur beinahe verwandelten Freistoß (76.). Mit einem Arbeitssieg dank Brünker und sicherer Defensive beendet der 1. FC Saarbrücken eine lange Durststrecke in der Liga.

TRAINER ZIEHL LOBT TEAMLEISTUNG

Der Trainer des 1. FC Saarbrücken, Rüdiger Ziehl, ist zufrieden mit der Leistung seines Teams im Dresden-Spiel. Ziehl sagte, sein Team habe ein „brutal gutes, intensives Spiel abgeliefert“. Die Mannschaft habe viel „wegverteidigen“ müssen, aber auch Chancen vorne gehabt.

Da der FCS die klareren Möglichkeiten gehabt habe als Dresden, sei es auch ein verdienter Sieg. Konter müsse der FC aber besser nutzen. So habe man noch in ein oder zwei Situationen Glück gehabt, insgesamt aber „sehr gut verteidigt, leidenschaftlich gespielt und verdient gewonnen“, so Ziehl.

Heimsieg

50 Metertor bring Heimsieg für Dynamo gegen Freiburg II

Dynamo Dresden holt sich auch gegen Freiburg einen Heimsieg

Am 14. Spieltag der 3. Liga hat der Tabellenvorletzte SC Freiburg II eine intensive Partie mit zahlreichen Torchancen beim Tabellenzweiten Dynamo Dresden mit 0:2 (0:1) verloren. Bereits nach drei Minuten schoss Luca Herrmann Dresden mit einem Traumtor aus 50 Metern in Führung, der eingewechselte Robin Meißner (86.) markierte das 2:0. Freiburg zeigte vor 30.456 Zuschauern eine starke Leistung, ließ gegen routinierte Dresdner aber zu viele Gelegenheiten ungenutzt.

Herrmann-Hammer überrascht Uphoff

Dynamo legte einen Traumstart dank Traumtor hin. Freiburg verlor im Spielaufbau an der Mittellinie den Ball, Luca Herrmann reagierte blitzschnell. Der ehemaliger Freiburg sah, dass Benjamin Uphoff weit vor dem Kasten stand und zog von der Mittellinie ab. Der SCF-Torhüter streckte sich, war mit der Hand dran, lenkte die Kugel aber ins Tor statt daneben (3. Minute). Jubel in Dresden, der nur Sekunden später fast in Schrecken umgeschlagen wäre: Lukas Ambros mit dem Pass auf Hamadi Al Ghaddioui, dessen Abschluss im Strafraum Jakob Lewald gerade so blocken konnte. Bei der folgenden Ecke stand Serge Müller komplett blank, fand mit seinem Kopfball aber nur Stefan Drljaca im Kasten der SGD (6.).

Fast im Gegenzug hätte der Sport-Club die frühe Führung wett gemacht. Ein Schuss von Al Ghaddioui wurde noch von Innenverteidiger Jakob Lewald im Strafraum geblockt, die anschließende Ecke brachte nichts ein. Die Freiburger versteckten sich auch im Anschluss nicht. Dresden – immerhin das heimstärkstes Team der laufenden Saison – ließ den Gästen einigen Raum, den diese aber nicht in Tore ummünzen konnten. Mika Baur (21.), wieder Al Ghaddioui (24.) und Lukas Ambros (27.) hatten gute Gelegenheiten zum Ausgleich.

Jakob Lemmer schickte mit einem Traumpass Vlachodimos auf die Reise, der freistehend an Uphoff scheiterte (25.). Auch Kutschke hatte vor der Pause noch zwei gute Gelegenheiten (33./42.), doch Freiburg war dran. Kurz vor der Halbzeit hatte Fabian Rüdlin den Ausgleich auf dem Fuß, doch Drljaca hielt. Dynamo offenbarte einige Abstimmungsprobleme in der Defensive gegen den spielstarken SC und war im Abschluss zu ungenau. So ging es mit der knappen Führung in die Kabine.

weiteren Chancen nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst ähnlich intensiv weiter wie vor der Pause. Al Ghaddioui (47.) und Ambros (48.) vergaben die Chancen auf den Ausgleich. Lemmer (46.), Lewald (56.) und Niklas Hauptmann (61.) hätten für Dresden wiederum alles klar machen können.

Danach verflachte die Partie zusehends, Dresden spielte nach vorne ungenau, stand hinten dafür deutlich besser. In der 86. Minute machten zwei Einwechselspieler den Deckel auf die Partie. Tom Zimmerschied zog zu einem unwiderstehlichen Dribbling an, ließ zwei Gegenspieler alt aussehen und spitzelte den Ball in die Mitte zu Robin Meißner, der kurz verzögerte und dann sicher zur Entscheidung einschob. Dynamo gewinnt auch das siebte Heimspiel der Saison und erobert die Tabellenspitze zurück. Insgesamt war es spielzeitübergreifend der elfte Erfolg in Serie für die SGD. Damit haben die Elbestädter den Drittliga-Rekord von Eintracht Braunschweig aus der Saison 2010/2011 eingestellt.

Nach der neunten Niederlage bleibt Freiburg II mit acht Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, kann am Sonntag aber noch von Duisburg überholt werden. Dresden (31 Punkte) schafft hingegen den Sprung an die Tabellenspitze. Am Sonntag in einer Woche (12.11., 13:30 Uhr) empfängt Freiburg II Liga-Neuling Preußen Münster. Dresden spielt bereits am Freitag (19 Uhr) bei Viktoria Köln.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 14
| Rudolf Harbig Stadion | 04.Nov.2023-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N S U S S
2 : 0
Endstand
SC Freiburg II
SC Freiburg II
N S N N N
Luca Herrmann
3'
Robin Meißner
86'
Tore
86'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
SC Freiburg II
Am Tor vorbei 8
Schüsse auf das Tor 4
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 7
2 Tore 0
43 Ballbesitz 57
5 Ecken 2
7 Fouls 9
6 Abseits 2
1 Gelbe Karten 3
12 Torschüsse gesamt 9
4 Schüsse auf das Tor 2
8 Schüsse neben das Tor 7
20 Einwürfe 27
11 Freistöße 13
69 Angriffe 125
63 Gefährliche Angriffe 83
Sachsenpokal

Dynamo im Achtelfinale des Sachsenpokals

Dynamo Dresden hat die Hürde Eintracht Niesky locker übersprungen und steht im Achtelfinale. Die zweite Reihe der SGD überzeugte und war in Torlaune.
Fußballfest in Niesky! 4.000 Zuschauer haben am Dienstag (31.10.2023) einen klaren 8:0-Sieg des Drittligisten SG Dynamo Dresden gesehen. Der Landesklassist verkaufte sich teuer, konnte die Dresdner erwartungsgemäß aber nicht stoppen. Im Achtelfinale trifft Dynamo Mitte November auf den VfB Empor Glauchau.

Vor fast 4000 Zuschauern hieß es in Ostsachsen auf der Jahnsportstätte standesgemäß 8:0 (4:0).

Der Favoritenrolle wurde das Team von Markus Anfang auch ziemlich schnell gerecht. In der 8. Minute klingelte es nach dem zweiten Eckball dank Manuel Schäffler erstmals im Niesky-Kasten. Dynamo kontrollierte selbstredend das Geschehen, ohne den Tabellenführer der Landesklasse Ost aber wirklich an die Wand zu spielen. Immerhin dauerte es auch weitere 22 Minuten bis zum zweiten Treffer. Robin Meißner traf auf Hackenpass von Schäffler zu seinem ersten Pflichtspieltor für Schwarz-Gelb und machte auch auf Flanke von Tony Menzel das 4:0 (40.). Sechs Minuten zuvor netzte schon Dennis Borkowski auf Flanke von Menzel zum 3:0 ein.

Mehr fiel im ersten Durchgang erst einmal nicht, weil Nieskys polnischer Keeper Aleksander Michal Sobczak die etwas größere Fußball-Bühne durchaus nutzte, um sich zu beweisen. Sowohl Schäffler (22.) aus knapp drei Metern als auch Tom Berger (28.) per Freistoß aus etwa 20 Metern prüften den Polen auf seine Fähigkeiten. Nach der Pause testete Jongmin Seo (50.), der sein erstes Pflichtspiel seit Dezember 2021 machte, den Keeper noch einmal aus der Distanz. Zwölf Minuten später beim Freistoß des Südkoreaners war der FV-Schlussmann aber machtlos. Der passte perfekt in den Winkel, spätestens aber der nachgesetzte Kopfball vom eingewechselten Jakob Lewald hätte den Weg ins Netz gefunden.

Dynamo hat alles im Griff

Der Siebtligist kämpfte aufopferungsvoll, hatte aber – wenn überhaupt – nur Kurzbesuche in der Dynamo-Hälfte. Keeper Kevin Broll musste nur einmal wirklich eingreifen, nach einem Kopfball von Fritz Geduhn (60.) – letztlich eine leichte Übung. Auf der Gegenseite sorgten Borkowski (70.) und Jakob Lemmer (71.) mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse. Wiederum Borkowski (84.) machte per Hacke den Deckel drauf. Im Achtelfinale am Wochenende vom 18. und 19. November geht es damit nach Glauchau.

Trainerstimmen

Markus Anfang (SGD): „Mich freut, dass die Jungs, die weniger Spielanteile bekommen, Tore gemacht haben. Es war wichtig, dass die Jungs Selbstvertrauen getankt haben. Die Spielzeit war für die Jungs wichtig. Sie haben das als Chance gesehen, um Wettkampfpraxis zu sammeln. Die, die nicht im Kader waren, haben zu Hause eine Trainingseinheit gehabt.“

Enrico Kuntke (Niesky): „Wir wollten Dynamo lange ärgern und Nadelstiche setzen. Das ist uns phasenweise gelungen. Wir sind sehr zufrieden und können den Jungs nichts vorwerfen. Das Wichtigste war, dass es nicht zweistellig ausgeht. Wir haben alles gegeben. Es war ein Traumlos, das man sich als Amateur wünscht. Es war ein tolles Event für uns.“

Wernesgrüner Pokal 2023/24

Spiel verlegt

Wasserschlacht in Saarbrücken mit Abbruch

Das Spiel zwischen Saarbrücken und Dresden musste abgebrochen werden

Die Partie des 1. FC Saarbrücken gegen Dynamo Dresden muss nachgeholt werden. Durch den anhaltenden Regen war der Platz im Ludwigsparkstadion nicht mehr bespielbar. Das Spiel wurde am Sonntag beim Stand von 0:0 in der Halbzeitpause abgebrochen.

Durch den anhaltenden Regen hatten sich auf dem Rasen Pfützen gebildet, mit denen beide Teams in der ersten Halbzeit zu kämpfen hatten. Keine der Mannschaften konnte einen Treffer erzielen. In der Halbzeitpause fiel dann die Entscheidung: Schiedsrichter Arne Aarnink brach die Partie witterungsbedingt ab. Bei der Platzbegehung vor der Partie waren die Bedingungen offenbar noch deutlich besser. Wann das Spiel nachgeholt werden kann, steht nach Vereinsangaben noch nicht fest.

Keine Krawalle beim „Hochrisikospiel“

Die Partei war im Vorfeld als Hochrisikospiel deklariert worden, in der Innenstadt von Saarbrücken waren deshalb einige Straßen gesperrt. Nach dem Spielabbruch meldete die Polizei einen friedlichen Verlauf. Während der ersten Halbzeit habe es keine Vorkommnisse gegeben, die ein polizeiliches Einschreiten erforderlich gemacht hätten. Bei der Abreise der Fans seien im Bereich des Ludwigskreisels einzelne Platzverweise an Fans des 1. FC Saarbrücken erteilt worden.

DFB-Pokal gegen Bayern München

Der 1. FC Saarbrücken ist allerdings schon an Allerheiligen wieder gefordert. Dann steht für die Blau-Schwarzen die zweite Runde des DFB-Pokals an. Dafür hat das Team ein Hammerlos gezogen: Die Mannschaft empfängt den FC Bayern München im Ludwigsparkstadion.

Heimsieg

Schäffler macht den Unterschied! Dynamo holt drei Punkte gegen Münster

Schäfflers Tor rettet Dynamo den Sieg

Die Partie SG Dynamo Dresden gegen SC Preußen Münster am 12. Spieltag der 3. Liga wurde von den Mannschaften und den Anhängern mit Spannung erwartet. Um 14:00 Uhr kam es am Samstag, den 21.10.2023 im Rudolf-Harbig-Stadion zum Aufeinandertreffen zwischen SG Dynamo Dresden und SC Preußen Münster. Beide Teams waren heiß und wollten etwas Zählbares aus der Partie mitnehmen. Drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage können die sächsischen Elbestädter aus den letzten Spielen vorweisen. Doch diese Bilanz ist durchaus ausbaufähig. Das letzte Spiel endete für die SG Dynamo Dresden mit 3:2 mit einem Auswärtssieg gegen SSV Ulm 1846 Fußball. Für die Preußen lief es in der Liga zuletzt gut. Sie können eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage vorweisen. Gegen TSV 1860 München gab es im letzten Match ein ausgeglichenes Ergebnis: 1:1.

Ohne Kapitän Stefan Kutschke in der Startelf gewinnen die Dresdner das Heimspiel gegen Preußen Münster.

Schnelle Führung durch Kutschke-Ersatz

Die Dresdner lieferten eine kontrollierte, coole erste Halbzeit ab. In der Abwehr stand man gut, so dass die gefährliche Offensive des Aufsteigers nur aufblitzen konnte. Im eigenen Angriff mussten die Schwarz-Gelben ohne den angeschlagenen Kapitän Stefan Kutschke auskommen. Das machte aber nichts, denn der Ersatz funktionierte sofort: Manuel Schäffler war nach einem Abpraller hellwach und sorgte für die frühe Führung (11.).

Vier Minuten zuvor hatte der Routinier bereits eine Flanke an den Pfosten gespitzelt. Nach der Führung hatte Dresden das Geschehen im Griff. Dennis Borkowski scheiterte nach Steckpass von Niklas Hauptmann an Drittliga-Debütant Johannes Schenk (27.). Einmal musste das Team von Markus Anfang dann aber doch zittern, als Sebastian Mrowca einen Schlenzer von links nur knapp am langen Pfosten vorbei setzte (43.).

Zimmerschied kratzt am 2:0

Nach der Pause wurde das Spiel offener, weil die Gäste nun mutiger agierten. Wie schon vor der Pause ließen die Dresdner aber weiterhin nicht viel zu. Ihre eigenen Offensivaktionen fuhren sie zurück, aber allein Tom Zimmerschied lieferte sich ein kleines Privatduell mit Keeper Schenk, der sowohl in der 47. als auch in der 63. Minute nicht überwinden ließ. Eine Gelegenheit hatte der von Halle gekommene Zimmerschied noch auf seinen ersten Drittliga-Treffer bei den Sachsen, doch sieben Minuten vor Schluss verzog er knapp. Münster steckte nie auf und wollte unbedingt die erste Niederlage nach sechs ungeschlagenen Partien vermeiden. Mit den zahlreichen Flanken konnten die Preußen aber zu wenig Abschlüsse kreiieren. So konnte Dynamo den Dreier über die Zeit retten.

Weiter geht es für Dresden nun am übernächsten Sonntag (13:30 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken. Dort kann die Anfang-Elf nach der jüngsten Ausbeute relativ befreit aufspielen.

Am Ende siegte die SG Dynamo Dresden knapp und glücklich zu Hause mit 1:0 durch ein Tor von Manuel Schäffler, die Elf aus Münster hatte dem nichts entgegen zu setzen und ging hier leer aus. Mit Blick auf die Tabelle der 3. Liga ist hier nach den Platzierungen schon ein deutlicher Unterschied abzulesen. Rang 1 hat die SG Dynamo Dresden inne (28 Punkte). Münster landet mit 16 Punkten auf dem 9. Platz der Tabelle.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 12
| Rudolf Harbig Stadion | 21.Okt.2023-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S N S U S
1 : 0
Endstand
Preußen Münster
Preußen Münster
N U S S U
Manuel Schäffler
11'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
Preußen Münster
Am Tor vorbei 13
Schüsse auf das Tor 6
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 10
1 Tore 0
56 Ballbesitz 44
4 Ecken 7
11 Fouls 16
1 Abseits 1
3 Gelbe Karten 4
19 Torschüsse gesamt 12
6 Schüsse auf das Tor 2
13 Schüsse neben das Tor 10
15 Einwürfe 13
17 Freistöße 12
100 Angriffe 97
56 Gefährliche Angriffe 56
Auswärtssieg

Topspiel 3. Liga: Dynamo holt Sieg in Ulm

Die SG Dynamo Dresden holt sich mit einem Sieg im Spitzenspiel gegen den SSV Ulm die Tabellenführung zurück und sorgt für die erste Heimpleite des starken Aufsteigers.

Im Topspiel der 3. Liga musste sich der SSV Ulm 1846 Fußball dem Spitzenreiter Dynamo Dresden geschlagen geben. Vor allem die erste Hälfte bot zahlreiche sportliche Highlights. Ohne Kapitän Johannes Reichert (Gelbsperre) ging der SSV Ulm 1846 Fußball am Sonntag (15.10., 13:30 Uhr) ins Topspiel gegen Dynamo Dresden. Die Identifikationsfigur des Vereins verfolgte die Partie weder auf der Auswechselbank noch sitzend auf der Haupttribüne, sondern mitten im Fanblock der Ulmer. Zeitweise gab der gesperrte Verteidiger auf dem Zaun lautstark den Vorsänger, standesgemäß mit Megafon und vollem Einsatz. SGD-Trainer Markus Anfang stellte im Vergleich zum 0:0 gegen den TSV 1860 München nur auf einer Position um: Dennis Borkowski rückte für Jakob Lemmer in die Startelf.

Drei Tore nach Standards! Dynamo Dresden hat den SSV Ulm 1846 am Sonntag (15.10.2023) vor 17.000 Zuschauern (2.200 aus Dresden) mit ruhenden Bällen geknackt und feiert nach dem 3:2-Sieg vor allem einen Mann: Abwehrspieler Claudio Kammerknecht. Der 24-Jährige staubte zwei Mal blitzsauber ab. Zuvor hatte Stefan Kutschke zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgeglichen.

Auf dem Rasen bestätigten die Spatzen ihre gute Form aus den vergangenen Wochen von Beginn an. Vor allem Offensivspieler Leonardo Scienza wirbelte die Defensive der Gäste ein ums andere Mal mit seinen Tempodribblings durcheinander. Nach rund 25 Minuten war es auch Scienza, der die erste große Torchance der Partie hatte. Leicht bedrängt von Abwehrspieler Jakob Lewald scheiterte der Ulmer mit seinem Schuss an Keeper Stefan Drljaca.

Spiel nimmt Fahrt auf

Mit der Chance von Scienza kam die Partie so richtig in Fahrt. In der 28. Minute servierte Scienza einen Eckball präzise auf den Kopf von Lamar Yarbrough, der leicht abgefälscht von Lewald zum 1:0 für die Gastgeber einköpfte. Der Ulmer Fanblock mit Johannes Reichert war außer Rand und Band, die Freude hielt allerdings nur kurz. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam Dynamo-Stürmer Stefan Kutschke frei zum Kopfball und erzielte den 1:1-Ausgleich (33.).

Kurz darauf rettete Ulms Schlussmann Christian Ortag mit einer herausragenden Parade gegen Dennis Borkowski (35.), doch wiederum nur zwei Minuten später war Ortag erneut geschlagen. Ein Eckball der Gäste landete im Strafraum genau vor den Füßen von Claudio Kammerknecht, der aus kurzen Distanz zum 2:1 für Dynamo einschoss (37.). Das war es aber noch nicht aus der ersten Hälfte. In der 45. Minute flankte Romario Rösch auf Lucas Röser, der per Volley Drljaca tunnelte und so gegen seinen Ex-Verein das 2:2 besorgte.

und wieder Kammerknecht

Nach dem Seitenwechsel ging es intensiv weiter. Dresdens Jonathan Meier setzte einen Freistoß nur knapp über das Tor der Ulmer (50.). In der 57. Minute ging Dynamo dann erneut in Führung. Tom Zimmerschied legte den Ball an Ortag vorbei und spitzelte ihn von der Grundlinie zurück auf Kammerknecht, der problemlos das 3:2 für die Sachsen erzielte und damit einen Doppelpack schnürte.

Dynamo kontrollierte in der Folge das Spielgeschehen und ließ kaum mehr zwingende Abschlüsse der Gastgeber zu. In der 83. Minute hatten die Sachsen die Riesen-Doppelchance auf den vierten Treffer, als Kevin Ehlers per Kopf den Posten traf und Kammerknecht im Nachschuss das Tor knapp verfehlte. Mit Ablauf der regulären Spielzeit stand Ehlers wieder im Fokus – jedoch im eigenen Strafraum: Der Dresdner fälschte den Ball bei einer Klärungsaktion fast ins eigene Tor ab.

Dynamo brachte den knappen Vorsprung letztlich über die Zeit und siegte mit 3:2 (2:2) beim SSV. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang (25 Punkte) hat als Tabellenführer drei Punkte Vorsprung auf den Zweiten Jahn Regensburg (22) und fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten aus Ulm (20).

Am 12. Spieltag der 3. Liga kommt es erneut zu Spitzenspielen mit Beteiligung von Ulm und Dresden. Dynamo empfängt am Samstag (21.10., 14:00 Uhr) Preußen Münster, Ulm ist am Sonntagabend (22.10., 19:30 Uhr) bei Erzgebirge Aue zu Gast. Sowohl Münster als auch Aue stehen wie Ulm und Dresden im oberen Tabellendrittel der 3. Liga.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 11
| Donaustadion | 15.Okt.2023-13:30
SSV Ulm 1846
SSV Ulm 1846
S S N S S
2 : 3
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S S N S U
Lamar Yarbrough
28'
Lucas Röser
45'
Stefan Kutschke
33'
Claudio Kammerknecht
36'
Claudio Kammerknecht
57'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
Tor
28'
33'
Tor
45'
Spielstatistiken
SSV Ulm 1846
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 3
Schüsse auf das Tor 3
Schüsse auf das Tor 5
Am Tor vorbei 7
2 Tore 3
44 Ballbesitz 56
5 Ecken 5
23 Fouls 20
3 Abseits 1
4 Gelbe Karten 1
6 Torschüsse gesamt 12
3 Schüsse auf das Tor 5
3 Schüsse neben das Tor 7
25 Einwürfe 21
21 Freistöße 26
66 Angriffe 89
38 Gefährliche Angriffe 56
Unentschieden

Englische Woche mit 0:0 gegen 1860 München beendet

Der TSV 1860 trennt sich von Dynamo Dresden mit einem torlosen Remis

In einer chancenarmen Partie beim TSV 1860 München fehlte es den Sachsen vor allem an entscheidender Durchschlagskraft. Ein elfmeterwürdiges Foul der Münchner an Dresdens Herrmann blieb in der Nachspielzeit ohne Konsequenzen.

Dynamo dominiert – Chancen bleiben aus

Dynamo begann mit dem Selbstbewusstsein eines Tabellenführers und setzte die Gastgeber sofort unter Druck. Allerdings konnten die Sachsen gegen den tiefstehenden TSV kaum Durchschlagskraft entwickeln. Nach einer Viertelstunde wurden die Löwen etwas mutiger. In der 19. Minute setzte Morris Schröter, der die Sechziger immer wieder antrieb, einen Ball aus halblinker Position über das Gehäuse der Gäste. Dresden blieb weiter bemüht, um das defensive Bollwerk der Bayern zu knacken, doch es fehlte an Ideen und der letzten Präzision. Die beste Chance für die SGD verbuchte schließlich Bünning, der den Ball nach einem Freistoß rechts am Tor vorbeiköpfte.

Erste Gelegenheiten nach der Pause – Aufreger in der Nachspielzeit

Nach dem Wechsel nahm die Partie Fahrt auf. Münchens Julian Guttau setzte nach einer Ecke die Kugel von der Strafraumgrenze knapp links neben das Tor (48.). Für Dresden hatte Luca Valentin Herrmann in der 51. Minute die beste Gelegenheit, als er aus halbrechter Position abzog, sein Schuss aber direkt auf Keeper Hiller ging. Kurz darauf scheiterte auf der Gegenseite Joel Zwarts mit einem Kopfballaufsetzer an SGD-Keeper Stefan Drljaca. Danach verflachte die Partie wieder. Viele Fouls hemmten den Spielfluss. In der Nachspielzeit wurde es nochmals laut: Niklas Herrmann tauchte in den Strafraum ein und wurde von Leroy Kwadwo von hinten erwischt. Obwohl der Dresdner zu Boden ging, entschied der Referee zum Unverständnis der Gäste aber nicht auf Strafstoß. Somit blieb es bei der Nullnummer.

Durch das Unentschieden schmolz Dynamos Vorsprung vor Aufsteiger Ulm auf zwei Punkte. In der Tabelle bleibt Dresden ganz vorne und reist am 15. Oktober nach Ulm zum Spitzenduell. Sechzig rutscht auf Platz 12 ab. Ebenfalls am 15. Oktober wartet das Preußenstadion.

TSV 1860 München
TSV 1860 München
N N S S N
0 : 0
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S S S N S
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
club logo club logo
90'
Spielstatistiken
TSV 1860 München
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 6
Schüsse auf das Tor 2
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 7
44 Ballbesitz 56
5 Ecken 6
19 Fouls 12
3 Abseits 0
3 Gelbe Karten 4
8 Torschüsse gesamt 9
2 Schüsse auf das Tor 2
6 Schüsse neben das Tor 7
19 Einwürfe 21
12 Freistöße 22
74 Angriffe 87
45 Gefährliche Angriffe 56
P