Unentschieden

Dynamo lässt im Derby gegen die Kogge Punkte liegen

Im Ostduell kassieren die Dresdner erst spät den Ausgleich – von einem in Dresden geborenen Angreifer. Dadurch verliert Dynamo die Tabellenführung in der 3. Liga.  Im Ost-Duell mit dem FC Hansa Rostock kamen die Sachsen nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. 31.434 Zuschauer sahen das Spiel im Rudolf-Harbig-Stadion.

Spektakulär wird es schon vorm Spiel: Die Dynamo-Fans vom K-Block mit einem Spruchband: „Die Jagdsaison ist eröffnet. Waidmannsheil“. Dazu über den gesamten Block ein Bild von einem Jagdgewehr mit dem Hansa-Logo im Fadenkreuz. Mehrere Blitzknaller werden gezündet, sollen die Schüsse imitieren.

Als Spitzenreiter empfängt Dynamo Dresden den weiterhin sieglosen FC Hansa Rostock – und spielt zum ersten Mal in der laufenden Saison Unentschieden. Im Vergleich zum 3:2-Erfolg bei den Münchner Löwen nahm SGD-Trainer Thomas Stamm zwei Veränderungen an der Startelf vor. Kapitän Stefan Kutschke startete im Sturm für Robin Meißner und in der defensiven Dreierkette begann Claudio Kammerknecht für Lukas Boeder. Nicht im Kader standen Tom Berger und Jonas Oehmichen (beide Aufbautraining), Kyu-hyun Park (Zahn-OP) und Dmytro Bogdanov (Rot-Sperre). Vinko Sapina gehörte nach überstandenen muskulären Problemen wieder zum Kader. Nach einer überzeugenden Anfangsphase samt Abstauber-Tor von Christoph Daferner fällt in der Schlussphase der Partie der Ausgleich für die Mannschaft von der Ostseeküste.

Daferner bringt Dynamo früh in Führung

Dynamo Dresden legte bei bestem Fußball-Wetter los wie die Feuerwehr. Kutschke kam direkt in der 1. Minute im gegnerischen Strafraum zum Abschluss, legte den Ball aber links am Tor vorbei. In der 9. Minute zog der Dynamo-Kapitän erneut ab, dieses Mal aus der zweiten Reihe. Den Schlenzer konnte Hansa-Keeper Benjamin Uphoff nicht ordentlich klären. Christoph Daferner stand bereit und verwandelte den Abstauber zur 1:0-Führung.

Dynamo belohnt sich nicht

Die SGD war in der ersten Hälfte die klar bessere Mannschaft, kam durch Daferner (27.) und Lars Bünning (28.) noch zu zwei Großchancen, die Uphoff aber mit zwei Glanzparaden abwehrte. Es dauerte bis zur 34. Minute ehe Hansa das erste Mal aufs gegnerische Tor schoss. In der Folge kamen die Gäste aber besser ins Spiel und hätten Dresdens schlechte Chancenverwertung vor dem Pausenpfiff beinahe noch bestraft. Nils Fröling scheiterte mit einem sehenswerten Schuss von der Strafraumkante aber am rechten Pfosten.

Nach der Pause wurde Hansa aggressiver in den Zweikämpfen und beeindruckte damit die Dresdner. Die versuchten mit einem Powerplay und hohen Flanken in den Strafraum das 2:0 zu markieren. Oliver Batista Meier scheiterte in der 58. Minute mit einem Freistoß aus spitzem Winkel an Uphoff. Kurz darauf (69.) war der Hansa-Keeper auch zur Stelle, als Aljaz Casar das 2:0 auf dem Kopf hatte.

Ausgerechnet Naderi macht den Ausgleich

Am Ende rächte sich die schlechte Chancenverwertung. Rostock-Stürmer Ryan Naderi, der bei Dynamo ausgebildet wurde, fiel in der 74. Minute der Ball im Strafraum vor die Füße. Der gebürtige Dresdner nutzte die Chance und netzte zum 1:1-Ausgleich ein. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten, doch sowohl Batista Meier (78.) als auch Naderi (83.) scheiterten an den Torhütern Uphoff und Tim Schreiber. Rostock entführt also einen Punkt aus der Elbestadt. Durch das Unentschieden verliert Dynamo die Tabellenführung an den punktgleichen SV Sandhausen, der 3:1 in Wiesbaden gewinnen konnte.

So bleibt es am Ende bei der Punkteteilung. Die ist aus Dresdner Sicht genauso ärgerlich wie unnötig. Denn Chancen um den Sack vorher zu zu machen waren genug da.

Immerhin: Im Stadion blieb es im Hochrisiko-Spiel friedlich. Einzig einige brennende Hansa-Schals im K-Block hätten nicht sein müssen.

Bereits am Dienstag (19 Uhr) geht es für die Mecklenburger in der Liga weiter. Dann ist die SpVgg Unterhaching im Ostseestadion zu Gast. Dynamo reist zum Mittwochspiel nach Verl. Uns steht eine spannende englische Woche bevor.

Auswärtssieg

Drei Punkte für Dynamo im Auswärtsspiel gegen TSV 1860

Dauerregen und Probleme beim Einlass

….die Partie im Grünwalder Stadion startete nicht unter den besten Voraussetzungen. Doch davon ließen sich die beiden Fanlager nicht die Stimmung verhageln und machten ordentlich Stimmung. Nach einem gemächlichen Beginn wurde die Partie zunehmend unterhaltsamer. Am Ende gewann Dynamo Dresden mit 3:2 (1:1).

Dynamo-Trainer Thomas Stamm nahm im Vergleich zum 2:0-Erfolg gegen den VfB Stuttgart II zwei Veränderungen in der Startelf vor. Für den verletzten Vinjo Sapina (muskuläre Probleme) spielt Robin Meißner von Anfang an. Lukas Boeder ersetzte Claudio Kammerknecht, der auf der Bank Platz genommen hatte. Münchens Coach Argirios Giannikis wechselte nach dem 2:1 in Ingolstadt auf einer Position und ließ Julian Guttau von Anfang an für David Philipp spielen.

In den Anfangsminuten machte 1860 Druck, doch wirkliche Torgefahr konnten die Münchener nicht kreieren. Anschließend zogen sich die Löwen zunehmend in die eigene Hälfte zurück, während Dresden die Spielkontrolle übernahm und durch Christoph Daferner nach 14 Minuten zur ersten Chance kam. Den mittigen Abschluss hielt René Vollath souverän.

Batista-Meier tanzt Defensive aus

Nach drei Niederlagen in Folge konnte sich das Team von Trainer Argirios Giannikis mit dem 2:1-Erfolg beim FC Ingolstadt zuletzt etwas Luft verschaffen. Allerdings trotzte Gegner Dynamo Dresden nach drei Saisonerfolgen vor Selbstvertrauen. So auch Oliver Batista-Meier, der nach 30 gespielten Minuten an der Strafraumkante die Defensive der Löwen ausstanzte. Sein Distanzschuss wurde von Tony Menzel zum 0:1 über die Torlinie geschoben.

Dann misslang den Gästen das Passspiel in der eigenen Hälfte völlig und durch Mitarbeit von Fabian Schubert landete der Ball auf dem Spann von Tunay Deniz – 1:1 Ausgleich nach 40 Minuten.

Nach der Pause entwickelte sich die Partie zum Spektakel. Es ging erst einmal ganz locker mit der erneuten Führung der Dresdner los. In der 51. Minute traf Meißner nach einem Patzer der Münchner zum 2:1, in der 68. Minute legten die Gäste das 3:1 nach. Und das mit erneuter Hilfe der Hausherren. Kapitän Niklas Hauptmann klaute David Philipp den Ball vom Fuß und legte quer zu Menzel, der aus kurzer Distanz einnetzte.

Irre Schlussphase – Menzel rettet zweimal auf der Linie

Nun schien für die SGD alles in geregelten Bahnen zu laufen, doch nach dem 2:3-Anschluss durch Julian Guttau (71.) bekamen die Schwarz-Gelben plötzlich das Flattern. In einer irren Schlussphase kullerte der Ball erst an den Pfosten des Dresdner Gehäuse, danach rettete Menzel zweimal auf der Linie. Zwei Tore, zwei Rettungstaten: Keine Frage, Menzel war der Dynamo-Mann des Tages.

Die Münchner waren nun offensiv bemühter, doch Dresden konnte sich darauf ausruhen, hinten sicher zu stehen und vorne auf die Patzer der Löwen-Defensive zu warten. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Guttau in der 81. Minute, er setzte aber einen Freistoß aus 18 Metern zentraler Position knapp neben den Pfosten, dann scheiterte aus elf Metern in aussichtsreicher Position am Dresdner Keeper. Die Löwen stürmten nun und drückten auf den Ausgleich, am Kampfgeist fehlte es jedenfalls nicht. Beinahe hätten die Münchner dabei wieder ein 45 Meter Gegentor kassiert, doch Vollath verhinderte dies letztlich noch knapp. Am Ende fehlte auch das Glück, denn in der Nachspielzeit verhinderte der Pfosten den Ausgleich für Sechzig. Dann rettete Dresden sogar zwei Mal auf der Linie. Doch die starke Schlussoffensive darf nicht über die ersten 75 Minuten hinwegtäuschen.

Dynamo bringt Führung über die Zeit

Letztlich brachte Dresden die Führung mit viel Glück über die Zeit und sicherte sich verdiente drei Punkte. Die Münchner Löwen sind hingegen am kommenden Wochenende in Bielefeld wieder unter Druck…Dynamo spielt am Samstag im Ostderby gegen Hansa Rostock.

TSV 1860 München
N N N N S
2 : 3
Endstand
Dynamo Dresden
S S S N S
Tunay Deniz
40'
Julian Guttau
71'
Tony Menzel
30'
Robin Meißner
51'
Tony Menzel
68'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
Tore
30'
Tor
40'
68'
Tor
Tor
71'
Spielstatistiken
TSV 1860 München
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 2
Schüsse auf das Tor 5
Schüsse auf das Tor 8
Am Tor vorbei 6
2 Tore 3
39 Ballbesitz 61
6 Ecken 12
16 Fouls 9
1 Abseits 2
3 Gelbe Karten 2
7 Torschüsse gesamt 14
5 Schüsse auf das Tor 8
2 Schüsse neben das Tor 6
18 Einwürfe 21
6 Freistöße 12
76 Angriffe 94
54 Gefährliche Angriffe 109
Sachsenpokal

Dynamo muss im Sachsenpokal zum Chemnitzer FC

Regionalligist Chemnitzer FC trifft auf Dynamo Dresden (12./13. Oktober).

Rekordpokalsieger gegen Titelverteidiger – es ist das Hammerlos dieser Runde, gezogen von „Losfee“ Reiner Spänkuch, mit 89 Jahren der älteste Volunteer in Leipzig bei der zurückliegenden Fußball-Europameisterschaft. „Ich hätte Chemnitz gern später gehabt. Aber das ist eine interessante Paarung, für die Zuschauer ein gutes Spiel„, sagt Thomas Brendel (48), Sportgeschäftsführer von Dynamo.

Dresden verlor in der Vorbereitung einen Test im Juli mit 0:1 beim CFC. Die Mannschaft dürfte gewarnt sein. „Das ist bei jedem in Erinnerung. Das jetzt ist ein ganz anderes Spiel. Der CFC ist eine sehr gute Mannschaft, die vielleicht nicht ganz so gut gestartet ist. Das Spiel erzeugt Aufmerksamkeit. Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir eine Runde weiterkommen.“ Auch Vize-Kapitän Niklas Hauptmann (28) rechnet sich einen Sieg bei den Himmelblauen aus. „Wir wollen auch dieses Jahr ganz weit kommen„, sagt er. „Chemnitz hat eine gute Mannschaft, aber im Grunde ist uns das egal, auch wenn es ein schwerer Gegner ist. Die Marschroute ist klar.

Termin für das Sachsenpokal-Spiel steht noch aus

Dass er mit seinen Mannen in der Vorbereitung im Stadion an der Gellertstraße verlor, sieht er durchaus als Alarmsignal. „Wir unterschätzen keinen. Wir haben in der letzten Saison Spiele wie in Plauen erlebt. Es gab auch jetzt wieder Überraschungen. Das alles sollte uns Warnung genug sein. Wir wollen eine Runde weiter, das sollte unser Anspruch sein.“ Wann genau gespielt wird, da wird die Polizei ein großes Mitspracherecht haben.

Da mit Lok (bei Rotation Dresden) und Chemie Leipzig (beim SV Weixdorf) gleich zwei Traditionsvereine in Dresden gastieren, wird die Polizei darauf aufpassen, dass sich die Wege aller Fans nicht überschneiden.

Zum Spiel

Chemnitzer FC
N N N
3 : 1
n.V.
Dynamo Dresden
S U S U N
Niclas Erlbeck
31'
Christoph Daferner
103'
Luis Fischer
115'
Aljaz Casar
20'
Testspiel

Dynamo trennt sich im Testspiel gegen Hertha BSC II mit einem 2:2

In der Länderspielpause hat Dynamo Dresden daheim einen Freundschaftsvergleich gegen Hertha BSC II absolviert. Das Spiel in der Walter-Fritzsch-Akademie ging unentschieden aus: 2:2. Damit die Spieler in der Länderspielpause nicht völlig aus dem Spielrhythmus kommen, hatte Dynamo Dresden für diesen Donnerstag ein Testspiel gegen die Regionalliga-Kicker von Hertha BSC II organisiert. Vor 250 Zuschauern in der Walter-Fritzsch-Akademie erreichte die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm dabei ein 2:2 (1:1)-Unentschieden. Dynamo war das aktivere Team, hatte weitaus mehr vom Spiel, musste aber am Ende mit dem Remis zufrieden sein, denn der Ausgleich fiel erst spät. Stamm lobte sein Team für eine engagierte Leistung nach Tagen sehr intensiven Trainings. Vieles habe gut geklappt, die Chancenverwertung allerdings nicht: „Wir hätten hoch gewinnen müssen“, meinte der 41-Jährige. Der Schweizer fügte an: „Es gab vier gefährliche Situationen, ansonsten haben wir das Spiel über 90 Minuten sehr gut kontrolliert.

Stamm ließ gegen die Hertha-Bubis eine Startformation auflaufen, die der Anfangself vom 2:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart II kaum ähnelte. So spielten beispielsweise die beiden Spitzen Stefan Kutschke und Dmytro Bohdanov von Beginn an, beide waren gegen die VfB-Reserve gesperrt. Erstmals in der Startelf standen die letzten Neuzugänge Jonas Sterner und Sascha Risch, für Risch war es überhaupt der erste Einsatz für Dynamo. Er agierte als Schienenspieler auf der linken Außenbahn, der gegen Stuttgart eingewechselte Sterner im offensiven Mittelfeld. Nicht dabei waren die verletzten Tom Berger, David Kubatta und Jonas Oehmichen. Vinko Sapina und Tim Schreiber bekamen eine Pause, Claudio Kammerknecht spielte in der Qualifikation zum Asien-Cup mit Sri Lankas Auswahl in Kambodscha 0:0.

Die Schwarz-Gelben erwischten den besseren Start: Aljaz Casar, diesmal offensiver agierend, kam bei einem Fehlpass von Hertha-Keeper Maximilian Mohwinkel an den Ball und prüfte den Gästetorwart, der seinen Patzer mit einer Parade wieder vergessen machte (6.). In der 21. Minute ging Dynamo dann in Führung, als Bohdanov von Jamil Dem in Strafraum gefoult wurde. Schiedsrichter Richard Hempel aus Dresden gab Elfmeter. Kutschke, Dynamos Strafstoßschütze vom Dienst, traf flach zum 1:0.

Hertha dreht das Spiel kurz vor und kurz nach der Pause

Jan-Hendrik Marx hatte in der 27. Minute die Chance zum 2:0, scheiterte aber an Mohwinkel, auch einen Schuss Sterners konnte der Berliner Keeper abwehren (43.). Dagegen war Oliver Rölke noch vor dem Seitenwechsel mit dem 1:1 erfolgreich, als er für das Team um den erfahrenen Routinier Änis Ben-Hatira ausglich und Daniel Mesenhöler überwand (45.+1). Kutschke hätte Dynamo noch vor dem Pausentee wieder in Führung bringen können, doch er scheiterte an Mohwinkel (45.+2).

In der Halbzeitpause wechselte Stamm doppelt, nahm Aljaz Casar und Lukas Boeder vom Feld, brachte Tony Menzel und Lars Bünning. Dynamo hatte weiter mehr vom Spiel, wollte wieder in Front gehen. Doch das Tor fiel in der eigenen Hälfte, als Bünning wegrutschte und Luis Carl Trus keine Mühe hatte, sich die Ecke aussuchen konnte (51.). Die Dresdner verlagerten das Geschehen schnell wieder in die Hälfte der Blau-Weißen, konnten ihre Gelegenheiten aber nicht nutzen. In der 61. Minute wechselte Stamm erneut aus, brachte sechs frische Kräfte.

Dynamo blieb zwar am Drücker, traf aber nicht, während die Gäste nur sporadisch nach vorn kamen. In der 86. Minute fiel der verdiente 2:2-Ausgleich doch noch, als Philip Heise flankte, Christoph Daferner per Kopf in die Maschen traf. Beinahe hätte Hertha noch glücklich gewonnen, aber Ersatzkeeper Philip Böhm parierte in seiner besten Szene den gefährlichen Schuss von Trus (90.).

Dynamo: Mesenhöler (61. Böhm) – Lehmann, Duah, Boeder (46. Bünning) – Marx (61. Lemmer), Sterner, Casar (46. Menzel), Batista Meier (61. Hauptmann), Risch (61. Heise) – Kutschke (61. Daferner), Bohdanov (61. Meißner)

Heimsieg

Dynamo feiert ungefährdeten Sieg gegen VfB Stuttgart II

Ein früher Treffer leitet den Heimerfolg von Dynamo Dresden über die Zweitvertretung des Bundesliga-Vizemeisters ein, ein Platzverweis für die Gäste sorgt für die Entscheidung.  Nach der Derby-Niederlage in Aue feiert Dynamo Dresden einen versöhnlichen Heimsieg. Gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart – jüngst aus der Regionalliga Südwest aufgestiegen und bis zum Spiel gegen die Dresdner noch ungeschlagen – gewinnen die Schwarz-Gelben souverän mit 2:0.

Daferner trifft für die SGD mit der ersten großen Torchance

In den ersten Minuten passierte nicht viel im Spiel zwischen den Gästen aus Stuttgart und der Heimmannschaft aus Dresden. Es war ein Abtasten im Mittelfeld, Dresden zog sich im eigenen Stadion zurück und stand kompakt. Der VfB fand in den ersten Aktionen keine Lösungen, um die Defensive zu überwinden. Der erste Abschluss der Dresdner landete dann direkt im Stuttgarter Tor. Nach einem schönen Pass in die Tiefe war Christoph Daferner frei im Strafraum der Stuttgarter und brachte mit einem Heber Dynamo Dresden in Führung (15.)

Beim VfB war Benjamin Boakye der auffälligste Akteur in der Offensive. Sein Abschluss kurz nach dem Gegentor wurde im Strafraum abgeblockt. Der Ball wurde flog hoch – Dresdens Torhüter Schreiber klärte die Situation etwas kurios (21.).

VfB Stuttgart II im ersten Durchgang harmlos

Im Nachgang agierte die SGD im Stile einer Spitzenmannschaft, ließ die Schwaben kaum mehr zur Entfaltung kommen. Sowohl Niklas Hauptmann (19.) als auch Sapina (31.) hätten die Führung ausbauen können. In die Pause ging es dennoch denkbar knapp mit 1:0 für die überlegenen Gastgeber. Bis auf viele Zweikämpfe und eine kurze Rudelbildung im Mittelfeld passierte in der letzten Viertelstunde des ersten Durchgangs nichts mehr und Schiedsrichter Mario Hildenbrandt pfiff den ersten Durchgang ab. Die Zweite Mannschaft des VfB Stuttgart ging gegen die SG Dynamo Dresden mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause.

VfB Stuttgart II kurz nach der Pause in Unterzahl

Nach dem Seitenwechsel kam bei Dresden Robin Meißner für Torschütze Christoph Daferner in das Spiel. Die Stuttgarter blieben personell unverändert. Im Zweiten Abschnitt erwischte Dresden die bessere Anfangsphase. Nach einem groben Fehler des Stuttgarter Kapitäns Dominik Nothnagel im Spielaufbau setzte der bereits verwarnte Samuele di Benedetto zentral vor dem eigenen Tor zur Grätsche an und traf dabei Gegenspieler Tony Menzel. Zuerst ließ Schiedsrichter Hildenbrandt den Vorteil laufen und Dresden traf durch Meißner den Pfosten. Danach sah di Benedetto zurecht die Gelbrote Karte (56.). Die Stuttgarter spielten also danach über eine halbe Stunde in Unterzahl. Danach gab es in der zweiten Halbzeit lange keine Chancen auf beiden Seiten.

Stuttgarts Trainer Markus Fiedler reagierte nach dem Platzverweis und brachte gleich drei neuer Spieler in die Partie. Luan Simnica kam für Christopher Oliver, Frederik Schumann für Tom Barth und Alexander Groiß für Lukas Laupheimer (65.). Die Wechsel blieben in den ersten Minuten allerdings wirkungslos. Dresden war weiterhin das dominante Team und erhöhte in der 72. Spielminute durch Tony Menzel auf 2:0. Sapina ließ im Mittelfeld mit einer Körpertäuschung Stuttgarts Simnica stehen und flankte auf den zweiten Pfosten. Dort lief Menzel völlig frei ein und vollendet per Kopf.

Dynamobringt Sieg sicher nach Hause

Danach ließ die SG Dynamo Dresden nichts mehr anbrennen und brachte den Sieg souverän nach Hause. Die Zweite Mannschaft des VfB Stuttgart schaffe es in 90. Minuten nicht einmal richtig gefährlich vor das Tor der Dresdner zu kommen und verlor verdient mit 0:2. Für die VfB-Reserve geht es in der 3. Liga am 14. September nach der Länderspielpause weiter. Dann trifft das Team Zuhause auf den FC Ingolstadt (14.09.,14:00 Uhr). Die SG Dynamo Dresden spielt als nächstes auswärts beim TSV 1860 München (14.09. / 14:00 Uhr). Am Ende war es ein verdienter Sieg für den Favoriten, der durchaus noch höher hätte ausfallen können.

Nach der Länderspielpause geht es für die Mannschaft von Trainer Markus Fiedler am 14. September mit einem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt weiter. Für Dynamo geht es zum Auswärtsspiel nach München, dort wartet 1860, die heute gegen den FC Ingolstadt einen 2:1 Auswärtssieg holen konnten.

| Rudolf Harbig Stadion | 31.Aug..2024-14:00
Dynamo Dresden
S S S S N
2 : 0
Endstand
VfB Stuttgart II
U S U
Christoph Daferner
15'
Tony Menzel
72'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
1'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
Tore
15'
Tor
72'
Verpflichtung

Sascha Risch kommt aus Ulm und verstärkt die Verteidigung von Dynamo

Die SG Dynamo Dresden verstärkt sich kurz vor Ablauf der Transferfrist mit Sascha Risch vom Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm. Mit Sascha kommt ein variabler Linksverteidiger, der für Trainer Thomas Stamm (41) kein Unbekannter ist. Er trainierte ihn bereits vier Jahre lang beim SC Freiburg II, mit dabei war einige Zeit auch Claudio Kammerknecht (25). Beide werden sich über den zwölften Neuzugang freuen.

Dynamos Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel erklärte in einer Mitteilung des Vereins zum Transfer: „Sascha bringt als Außenverteidiger ein hohes Maß an Laufbereitschaft und aggressivem Pressingverhalten mit. Diese Attribute sind ein wichtiger Bestandteil unseres Spiels, weshalb wir uns bewusst für ihn entschieden haben, um den Konkurrenzkampf sowie die Variabilität auf der linken Außenbahn zu erhöhen. Wir sind glücklich, ihn jetzt bei uns begrüßen zu können.“

In Ulm besaß Risch ursprünglich noch einen Vertrag bis Ende Juni 2025. Einige bei Dynamo – auch Kammerknecht – haben allerdings gar keine guten Erinnerungen an Risch. Denn er schoss ausgerechnet bei der schlimmen 1:4-Pleite der Dynamos am vorletzten Spieltag der Saison 2022/23 am 22. Mai 2023 das 2:1. Mit der Niederlage schmissen die Schwarz-Gelben damals den Aufstieg weg.

Risch, der beim Riegeler SC mit dem Fußball begonnen hatte, schon im Nachwuchsbereich des SC Freiburg. Risch verließ die Badener erst im Sommer 2022, als er vom SC Freiburg II zum damaligen Drittligisten SV Meppen wechselte. Mit den Emsländern, bei denen er 32 von 38 Punktspielen machte, stieg er aber nach nur einer Saison ab. Zuvor aber vermasselte er Dynamo beim 4:1-Heimsieg mit den Meppenern noch den Aufstieg.

In Ulm kam Risch nicht richtig zum Zug

Anschließend ging der Linksfuß zum SSV Ulm, wo er aber nicht über die Rolle eines Reservisten hinauskam und sich mit nur sieben Einsätzen begnügen musste. Dabei stand der Blondschopf nur einmal in der Startelf. Sein Vertrag in Ulm lief eigentlich noch bis Sommer 2025, doch bei den „Spatzen“ sah er keine Perspektive mehr. Bei seinem ehemaligen Trainer, den er nun in Dresden wiedertrifft, hat er mehr Hoffnung, viel Spielzeit zu bekommen.

Risch erklärte zu seinem Wechsel: „Die Entscheidung für Dresden fiel mir in vielerlei Hinsicht leicht. Der Verein ist mit seiner Strahlkraft und den Fans eine große Motivation für mich als Spieler. Darüber hinaus kenne ich Thomas Stamm bereits aus der gemeinsamen Zeit in der Freiburger Jugend und freue mich, erneut mit ihm zusammenarbeiten zu können.“ Stamm freut sich ebenso auf den alten Bekannten: „Bereits in der Jugend war Sascha ein Spieler, der sich vor allem als Arbeiter definiert hat und bis heute für klaren, geradlinigen Fußball steht. Er ist sportlich und menschlich ein hervorragender Typ, der sich gut in die Gruppe integrieren und sich somit auch schnell in unserem Team eingliedern wird.“

Den Transfer vollzog Dynamo, obwohl Linksverteidiger Kyu-Hyun Park (23), den die Schwarz-Gelben gern abgeben würden, immer noch keinen neuen Verein gefunden hat.

Spielerleihe

Dynamo leiht Jonas Sterner von Holstein Kiel aus

Drei Drittliga-Spieltage sind bereits absolviert, doch Dynamo Dresden verstärkt noch einmal seine Offensive: Von Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel kommt Jonas Sterner (22) leihweise für eine Saison.

Jonas Sterner geht zwei Ligen tiefer, um einen Schritt voranzukommen. Der offensive Mittelfeldspieler schließt sich für eine Saison leihweise Dynamo Dresden an. Carsten Wehlmann, Geschäftsführer Sport bei der KSV, sieht darin einen sinnvollen Schritt: „Für Jonas ist es wichtig, ausreichend Spielzeit zu bekommen. In Dresden kann er diese auf hohem Niveau bekommen und Spielpraxis sammeln, um sich weiterzuentwickeln. Dresden bekommt einen gut ausgebildeten, flexiblen und hoch motivierten Spieler. Deshalb sind wir überzeugt, dass diese Leihe für alle drei Parteien eine gute Lösung ist.“

Davon scheint auch Thomas Brendel überzeugt. „Wir haben zuletzt immer wieder betont, uns in der Offensive breiter aufstellen zu wollen. Mit Jonas haben wir jetzt einen jungen und talentierten Spieler für uns gewonnen, der als Spieler dazu bereits über einen guten Erfahrungsschatz aus höheren Spielklassen verfügt„, erklärt der Geschäftsführer Sport der SGD: „Mit seiner Athletik und Technik bringt er sehr gute Grundlagen mit, um sowohl auf der Außenbahn als auch auf unseren Achterpositionen den Konkurrenzkampf weiter zu beleben.“

38 Profispiele für Holstein

Der gebürtige Husumer spielt seit der U 15 für Holstein Kiel und wurde in der vergangenen Saison 16-mal in der 2. Bundesliga (elf Einwechslungen, zwei Treffer) und zweimal im DFB-Pokal (zwei Assists) eingesetzt. Insgesamt kommt Sterner auf 38 Pflichtspiele für die Profis und 42 Einsätze für die U 23 der KSV.

Jonas kann mit seiner Variabilität in der Offensive ein wichtiger Baustein für unser Spiel werden„, ist SGD-Cheftrainer Thomas Stamm überzeugt: „Er beherrscht das Verhalten im Offensivpressing und bringt darüber hinaus ein gutes Gespür für die Tiefe mit. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit ihm an unseren Zielen arbeiten können.

Nach zwei Siegen aus drei Spielen ist Dynamo aktuell geteilter Vierter in der 3. Liga. Am Samstag (Anstoß 14 Uhr) wartet das nächste Heimspiel gegen Aufsteiger Stuttgart II.

Ost-Derby

Sachsenderby geht an Aue, Dynamo verliert 2:0

Erste Saison-Niederlage im Sachsenderby

…. Dynamo Dresden verliert in Aue. In den ersten zehn Spielminuten kassiert Dynamo Dresden zwei Gegentreffer, danach scheitert die Aufholjagd auch wegen eines Platzverweises für den Kapitän.

Mit einem Sieg im 101. Sachsen-Derby hat der FC Erzgebirge Aue die Tabellenführung in der 3. Fußball-Liga übernommen. Die Mannschaft von Pavel Dotchev gewann am Freitagabend gegen den bis dahin punktgleichen Spitzenreiter Dynamo Dresden mit 2:0 (2:0) und zog mit drei Siegen aus drei Spielen vorbei an die Spitze.

Vor 14.788 Zuschauern im ausverkauften Erzgebirgsstadion schoss Mirnes Pepic (6. Minute) die Erzgebirger in Führung, ehe der Ex-Dresdner Marvin Stefaniak (9.) erhöhte. Dynamos Ex-Kapitän Stefan Kutschke sah 26 Minuten nach seiner Einwechslung in der 57. Minute die Gelb-Rote Karte. „Ich wünsche mir, dass das Schirigespann die klare Tätlichkeit sieht, weil es eine unnatürliche Bewegung von Männel ist. Eine klare Rote Karte, daher ist die erste Gelbe für Stefan nicht berechtigt“, sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm.

Schon nach zwölf Sekunden musste Aues Keeper Martin Männel sich lang machen und nach einem Flachschuss von Christoph Daferner zur Ecke klären. Dynamo startete mit voller Wucht, presste hoch und nutzte die anfänglichen Fehler im Mittelfeld der Gastgeber mit schnellem Umschaltspiel aus. Doch wie aus dem Nichts hatte Marcel Bär auf der Gegenseite plötzlich freistehend vor Tim Schreiber die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber aus elf Metern am Dynamo-Torhüter (6.).

Zwei ganz frühe Tore

Nur Sekunden später machte es Pepic besser: Eine noch abgefälschte Eingabe von Stefaniak spitzelte er clever ins kurze Eck zur Führung. Dynamo war wie in Schockstarre. Aue nutzte das. Eine perfekte Vorlage von Neuzugang Mika Clausen verwertete Stefaniak bei einem Konter zum 2:0. Dresden meldete sich erst nach 24 Minuten mit einem Freistoß zurück, den Männel parierte. Ansonsten machten die Dresdner zu wenig aus ihren Möglichkeiten, vor allem im letzten Drittel fehlte es an Präzision. Nach dem Wechsel verflachte die Partie etwas, während in beiden Fanlagern Pyrotechnik abgebrannt wird.

Aue versuchte das Tempo rauszunehmen. Dynamo agierte zu ideenlos. So brachte Trainer Thomas Stamm nach gut einer Stunde gleich vier frische Spieler, unter anderem Kutschke für Daferner. Kutschke foulte dann gleich zweimal Aue-Keeper Männel und musste vorzeitig vom Platz. Mehr als ein Lattentreffer in der Nachspielzeit war von Dynamo nicht zu sehen.

In den Katakomben ging das Sachsenderby in die Verlängerung.

Nachdem Erzgebirge Aue durch zwei frühe Tore 2:0 gegen Dynamo Dresden gewann, flogen im Kabinengang die Fetzen…Hintergrund war das Privatduell, das sich Aue-Torwart Martin Männel (36) und SGD-Stürmer Stefan Kutschke (35) bei der versuchten Dresdner Aufholjagd lieferten.

Los geht es in der 67. Minute: Die beiden Klub-Urgesteine streiten sich, ob der Ball zur Ecke im Aus ist, Männel gibt den Ball nicht her. Es gibt einen leichten Schubser von Kutschke gegen Männel – ein erstes Scharmützel noch völlig typisch für ein Derby und ohne Karte für beide Seiten. Beim direkt folgenden Eckstoß köpft Kutschke am Tor vorbei,. Männel steht hinter ihm und fährt das Bein absichtlich nochmal hoch, streift Kutschke so mit den Stollen am Bein. Der Dynamo-Angreifer beschwert sich lautstark bei Referee Lukas Benen (31, Nordhorn) und sieht dafür Gelb.

Die versuchte Tätlichkeit von Männel bleibt ungeahndet. In der 83. Minute der dritte Aufreger zwischen den Streithähnen: Der SGD-Kapitän behindert Männel beim Abwurf, läuft in dessen Arm und fliegt mit Gelb-Rot runter. In den Katakomben sagt Kutschke sichtlich aufgebracht zu Aue-Trainer Pavel Dotchev (58) unter anderem: „Das ist hochgradig unsportlich von Männel. Das war ein klares Nachschlagen.“

Unterstützung erhält er danach von seinem Vize-Kapitän Niklas Hauptmann (28). „Normalerweise sollte ich dazu gar nichts sagen, weil es wirkt, als wäre man ein schlechter Verlierer“, meinte der Mittelfeldmann erst. Dann schob er aber nach: „Das ist ein klares Nachtreten, bevor Kutsche Gelb kriegt. Bei der letzten Aktion fliegt Männel drei bis vier Meter, als wenn sonst was passiert wäre. Das ist brutal. Es tut weh, dass wir Kutsche so auch noch für nächste Woche verlieren.“

Schließlich bekam der junge Schiri Benen von Dynamo Dresdens Trainer Thomas Stamm (41) sein Fett weg. „Ich erwarte, dass auf diesem Niveau so eine Tätlichkeit gesehen wird. Dann gibt es die erste Gelbe Karte für Stefan nicht. Die zweite, das weiß er selbst, geht auf seine Kappe“, so Stamm. „In Summe müssen wir das Spiel zu elft beenden und Aue nicht. In dem Fall geht am Ende noch etwas, das hat mich sehr geärgert.“

Auch Pavel Dotchev war sauer: „Ich finde es schade, dass jetzt so etwas in den Vordergrund geschoben wird, statt unser tolles Spiel. Die Szene war für mich irrelevant.“ Der Aue-Coach über den kurzen Austausch mit Kutschke nach dem Spiel: „Ich bin zu ihm gegangen, habe ihn abgeklatscht und gesagt, dass es mir für diese Szene leid tut. Mehr will ich dazu nicht sagen…

Spielerwechsel

Tom Zimmerschied wechselt zum SV Elversberg

Nun auch offiziell: Nach nur einem Jahr verlässt Tom Zimmerschied (25) die SGD

.. und schließt sich dem Zweitligisten SV Elversberg an. Er unterschrieb im Saarland bis 2027. Über die Modalitäten schwiegen die beiden Vereine.Da „Zimme“ allerdings noch einen Vertrag bis 2025 bei Dynamo hatte, wurde eine Ablöse fällig, möglicherweise im mittleren sechsstelligen Bereich.

Ich hatte zuletzt einen sehr guten Austausch mit den Vereinsverantwortlichen und freue mich jetzt auf die Möglichkeit, mit dem Team und für die SVE in der 2. Bundesliga zu spielen„, sagte Zimmerschied nach seiner Unterschrift: „Es wird eine spannende Aufgabe und Herausforderung, aber ich bin überzeugt davon, dass wir hier gemeinsam eine positive Zeit erleben werden.“

In Dresden war das sächsische Pokalfinale Ende Mai gegen Aue (2:0 n.V.) sein letztes Spiel. Seither laboriert er an einer Rückenverletzung, fehlte deshalb seit Beginn der Vorbereitung. Zuletzt war er in der Reha. Zimmerschied kam im Sommer 2023 aus Halle nach Dresden und war sofort Stammspieler. Er traf fünfmal und gab zwölf Vorlagen. Sein Weggang ist trotz seiner oftmals mangelnden Chancenverwertung ein herber Verlust.

Wir wissen um seine Qualitäten auf dem Platz und hätten ihn deshalb weiterhin gern als Bestandteil in unserem Team gesehen„, sagt Dresdens Sportgeschäftsführer Thomas Brendel (48) zum Abgang: „Der Transfer macht aber für den Spieler sportlich und uns als Verein wirtschaftlich Sinn, sodass wir Tom keine Steine in den Weg legen wollten.

Nun ist im wahrsten Sinne des Wortes guter Rat teuer, denn für Zimmerschied muss Ersatz her. Auf der Liste stehen noch immer Alexander Nollenberger (27, 1. FC Magdeburg) und Jonas Sterner (22, Holstein Kiel). Oder zaubert Brendel noch eine ganz anderer Verstärkung aus dem Hut?