News-2

K’Lautern schlägt Dynamo Dresden und bleibt oben dran

Wiedergutmachung für den FCK gelungen

Nach der desaströsen Leistung im DFB-Pokal rehabilitiert sich der 1. FC Kaiserslautern in der 2. Liga gegen Dynamo Dresden. Protagonist war einmal mehr Naatan Skyttä. Der 1. FC Kaiserslautern hat in der zweiten Liga einen 3:1 Sieg gegen Dynamo Dresden eingefahren und bleibt in der Tabelle oben dran. Die Gäste aus Dresden kamen erst sehr spät ins Spiel. Dynamo Dresdens Mini-Serie von zwei Siegen in Folge ist auf dem Betzenberg gerissen.

Skyttä erzielt seinen achten Saisontreffer

Dabei hatte das Spiel für den 23-Jährigen gar nicht so gut begonnen. Nach einem starken Zuspiel von Marlon Ritter war der Mittelfeldspieler frei vor dem Dresdener Tor, besaß aber augenscheinlich zu viele Optionen und während er sich noch in der Entscheidungsfindung befand, war der Ball auch schon wieder weg (3. Minute). In der 17. Minute machte es Skyttä dann besser und traf wenig später nach starker Vorarbeit von Daniel Hanslik mit seinem schwächeren rechten Fuß zum 1:0 für die Roten Teufel. Nach einer lange Flanke von Paul Joly in den Strafraum legte Daniel Hanslik den Ball schön mit dem Kopf dem Finnen auf und der schloss aus fünf Metern halbrechter Position ab.Bereits sein achtes Saisontor.

Und Lautern hätte fast das 2:0 nachgelegt. Skyttä zog eine Ecke auf den langen Pfosten und da stand Hanslik nun wirklich völlig frei und musste per Kopf nur noch einnicken. Schiedsrichter Max Burda entschied nach Hinweis des VAR aber auf Handspiel, der Treffer zählte nicht. Fabian Kunze hatte den Ball von Hanslik leicht abgefälscht. Ansonsten war es eine maue Partie. Viele Fouls, Nickligkeiten und Unterbrechungen störten immer wieder den Spielfluss, das Spiel war zerfahren, die Teams neutralisierten sich im Mittelfeld und es gab kaum Torchancen. Dresden fand in der Offensive kaum statt, und Lautern hatte auch nur die beiden Chancen von Skyttä.

Ritter trifft, Haas legt nach

Nach dem Seitenwechsel kam Kaiserslautern deutlich wacher aus der Kabine und erhöhte in der 52. Minute, nachdem die Dresdner Hintermannschaft einen Standard erneut nicht vernünftig klären konnte. Aus dem Gewühl heraus schob Marlon Ritter überlegt aus elf Metern ins lange Eck. Trainer Stamm reagierte und brachte mit Sapina und Kother frische Impulse. Doch statt des Anschlusstreffers fiel in der 70. Minute das 3:0: Der überragende Skyttä tanzte leichtfüßig durch vier Verteidiger und legte mustergültig für Mika Haas auf, der nur einschieben musste.

Der Dynamo-Ehrentreffer in der 76. Minute durch einen sehenswerten Fernschuss von Jakob Lemmer war dann nur noch Ergebniskosmetik. Nach dem 0:3 tat dann auch Dresden plötzlich mehr in der Offensive. Und prompt fiel der Anschlusstreffer. Lemmer fasste sich aus rund 25 Metern halbrechter Position einfach mal ein Herz und setzte die Kugel ins rechte Eck – ein schönes Tor. Dresden war plötzlich obenauf, Lautern wackelte und es wurde eine offene Partie. Zu mehr reichte es für Dynamo, das viel zu lange viel zu passiv geblieben war, aber nicht. Nach fünf Minuten Nachspielzeit blieb Dresdens Schlussoffensive unbelohnt, sodass eine insgesamt verdiente 1:3-Niederlage stand.

Lautern in Bielefeld, Dresden gegen Braunschweig

Kaiserslautern ist am nächsten Spieltag am Samstagmittag bei Arminia Bielefeld zu Gast (13.00 Uhr). Dresden empfängt am Freitagabend Eintracht Braunschweig (18.30 Uhr).

2.Liga 2025-2026 | Spieltag 15
| Fritz-Walter-Stadion | 06.Dez..2025-13:00
1.FC Kaiserslautern
U N S N N
3 : 1
Endstand
Dynamo Dresden
N N N S S
Naatan Skyttä
17'
Marlon Ritter
52'
Mika Haas
70'
Jakob Lemmer
76'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
2'
Tore
Tor
17'
76'
Tor
Heimsieg

Heimfluch beendet, Sieg gegen Fortuna Düsseldorf

Großer Jubel bei der SG Dynamo Dresden

Dynamo veredelte den Auswärtssieg in Bochum und fährt gegen Düsseldorf den ersten Heimdreier ein. Getrübt wurde die Freude durch die schwere Knieverletzung von Lennart Grill. Außerdem gab es eine rassistische Beleidigung gegen einen Düsseldorfer Spieler, bestätigte Dresdens Coach Thomas Stamm nach der Partie.

Es ist geschafft! Zweitligist Dynamo Dresden schafft im siebten Anlauf den ersehnten ersten Heimsieg, haut Fortuna Düsseldorf verdient mit 2:1 weg. Aber das Spiel endete dramatisch. Die spannende Frage vor dem Spiel war, ob Vinko Sapina und Christoph Daferner in die Startelf zurückkehren. Erstmals in dieser Saison änderte Trainer Thomas Stamm sein Team nicht, ließ die gleiche Elf wie beim 2:1-Sieg in Bochum los. Zunächst passierte allerdings auf dem Feld nicht viel, das Geschehen auf den Rängen des wieder mit knapp 31.000 Zuschauern gefüllten Harbig-Stadions war deutlich interessanter. In den ersten 12 Minuten auch in Dresden der Fan-Protest gegen die geplante Sicherheits-Verschärfung der Innenminister. Gespenstische Stille, dazu ein Plakat mit der Aufschrift: „Ist es das, was ihr wollt?“

Danach wurde es zwar wieder laut, aber erst in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit spannend. Erst die Fortuna um Ex-Dynamo-Coach Markus Anfang mit einem Itten-Kopfball an den Außenpfosten (40.). Doch kurz vor der Pause schlug die Stunde von Alexander Rossipal (45. Minute). Konrad Faber brachte den Ball von der Grundlinie in den Strafraum, wo der heranrauschende Alexander Rossipal mit voller Wucht aus elf Metern unter die Latte vollendete.  Schon der dritte Treffer des Linksverteidigers!

Vermeij legt nach

Mit der Führung im Rücken ging es in die Kabine, aus der die SGD deutlich überzeugender zurückkehrte und nur acht Minuten nach Wiederanpfiff den zweiten Treffer durch Vincent Vermeij nachlegte. Von Hauptmann perfekt bedient, verstolperte er fast den Ball, um ihn dann eiskalt über die Linie zu drücken (53.). Das zweite Tor in Folge für die Holland-Latte. Und das gegen seinen Ex-Klub! Das Spiel schien entschieden, weil der Fortuna in der Offensive lange nicht viel einfiel. Doch es sollte noch einmal eng werden. Zunächst hatte Dynamo in der 70. Minute Glück, als sich ein Abwehrspieler in den Schuss von Klaus Suso warf. Dann nutzten die eingewechselten Vinko Sapina und Nils Fröling ihre guten Chancen nicht, um den Deckel draufzumachen.

Rasmusson mit „Köpfchen“

Das sollte sich fast rächen, denn in der 85. Minute gelang Christian Rasmusson per Kopf der Anschluss. Danach standen die Sachsen sehr tief, konnten aber dicke Chancen der Gäste verhindern. In der fünften Nachspielminute ging plötzlich Keeper Lennart Grill zu Boden, er hatte sich im Rasen das rechte Knie verdreht, sackte auf den Boden und musste auf der Trage raus. Dynamo Dresden allerdings hatte schon alle Wechsel aufgebraucht, deshalb musste ein Feldspieler rein. Eigentlich sollten die Profis unter sich klären, wer den Job übernimmt. Aber als Konrad Faber sich das Torwart-Trikot überstreifte, griff Trainer Thomas Stamm doch ein. Er beorderte Aljaz Casar aus taktischen Gründen zwischen die Pfosten. Doch es sollte reichen. Nach weiteren sieben Minuten war Schluss und die Dresdner Spieler lagen sich in den Armen. Dynamo klettert durch den zweiten Sieg in Folge auf Nichtabstiegs-Platz 15.

Düsseldorfs Iyoha rassistisch beleidigt

Negativer Höhepunkt der dramatischen Schlussphase war ein Rassismus-Vorfall. Düsseldorfs Emmanuel Iyoha, der während Grills Abtransport an der Seitenlinie wartete, um den Einwurf auszuführen, wurde wohl rassistisch beleidigt. Er informierte umgehend den Schiedsrichter, der den Vorfall im Spielberichtsbogen vermerkte. Bedeutet: Auf Dresden dürfte eine zusätzliche Strafe zukommen.

Dynamo-Trainer Thomas Stamm: „Von mir die Bitte an die Leute, die sowas äußern, nicht mehr ins Stadion zu kommen. Und die drumherum sitzen, bitte so mutig sein, dass man weiß, wer es war. Sowas hat im Fußball gar nichts verloren. Ich bin wirklich fast sprachlos.“

2.Liga 2025-2026 | Spieltag 14
| Rudolf Harbig Stadion | 30.Nov..2025-13:30
Dynamo Dresden
U N N N S
2 : 1
Endstand
Fortuna Düsseldorf
N N U N S
Alexander Rossipal
45'
Vincent Vermeij
53'
Christian Rasmussen
84'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
12'
Tore
45'
53'
84'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
Fortuna Düsseldorf
Am Tor vorbei 12
Schüsse auf das Tor 4
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 11
2 Tore 1
42 Ballbesitz 58
44% Zweikampfquote 56%
4 Ecken 0
12 Fouls 13
2 Abseits 3
1 Gelbe Karten 2
355 Pässe 488
16 Torschüsse gesamt 13
4 Schüsse auf das Tor 2
12 Schüsse neben das Tor 11
18 Einwürfe 25
13 Freistöße 12
11 Dribblings 16
18 Flanken 24
Auswärtssieg

Drei Punkte in Bochum zum 1:2 Auswärts-Sieg

Dynamo Dresden erkämpft beim VfL Bochum Saisonsieg Nr. 2

Nach neun Spielen ohne Sieg endet für Dynamo Dresden eine Horror-Serie: Das Kellerkind der 2. Fußball-Bundesliga gewinnt endlich – und fügt dem VfL Bochum die erste Niederlage unter Trainer Uwe Rösler zu. Torhüter Lennart Grill hält den Sieg von Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga beim VfL Bochum mit starken Paraden fest. Die Erfolgswochen des VfL Bochum haben bei Minusgraden am Freitagabend ein jähes Ende gefunden. Der VfL verpasste den Sprung ins Mittelfeld, Dresden beendete nach neun Ligaspielen ohne Sieg seine Horror-Serie und kletterte auf Rang 16.

Rösler hatte einen abwartenden Beginn vorhergesagt. Und so wurde es dann auch. Bochum begann dominant, auch wenn die Fans in den ersten zwölf Minuten aus Protest gegen schärfere Sicherheitsmaßnahmen in den Stadien schwiegen. Doch hochkarätige Chancen sprangen dabei nicht heraus. Dresden überstand diese Phase unbeschadet. Gegen die Dreierkette der Dresdner, bei denen der 19-jährige Friedrich Müller sein Zweitliga-Debüt feierte, kam Bochum nur schwer durch. Eine Gelegenheit hatte Farid Alfa-Ruprecht, dessen scharfen Schuss von rechts Keeper Lennart Grill entschärfen konnte (20.). Grill bekam den Vorzug vor dem genesenen Tim Schreiber. Eine Minute später köpfte SGD-Angreifer Vincent Vermeij eine VfL-Ecke nur knapp am zweiten Pfosten vorbei.

Vermeij trifft für Dynamo

Dann ging es plötzlich schnell: Die Gäste führten einen Einwurf schnell aus, Jakob Lemmer flankte von der rechten Seite in die Box, wo Alexander Rossipal freistehend abzog. Sein erster Versuch wurde geblockt, den zweiten drosch er artistisch aus wenigen Metern in die Maschen – 0:1 (25.). Mit der Führung agieren die Gäste nun selbstsicherer und der VfL? Der war mittlerweile endgültig in die Passivität verfallen und fand in der Offensive kaum noch statt. Stattdessen zündete Dynamo kurz vor der Pause noch einmal den Turbo. Niklas Hauptmann trieb ungehindert voran, legte auf links wo Rossipal viel zu viel Zeit zum Flanken hatte. In der Mitte schaltete Vincent Vermeij am schnellsten und streichelte den Ball zum 2:0 ins Netz (45.). Das war zu einfach.

Bochum verschießt Foulelfmeter

Rösler reagierte zur Pause, brachte Philipp Hofmann und Koji Miyoshi für Alfa-Ruprecht und Kjell Wätjen. Die erhofften Impulse blieben zunächst aus. Dynamo musste sich auf gelegentliches Luftholen beschränken. Das Rösler-Team kam zu Chancen. Grill rettete bei einem Kopfball von Verteidiger Philipp Strompf noch aus Nahdistanz (71.). Dann konnte Grill den Ball nicht sauber stoppen, Joker Philipp Hofmann sprang dazwischen und holte einen Foulelfmeter heraus. Den schob Francis Onyeka aber links am Kasten vorbei (76.). Den Schlussmann hatte er ausgeguckt.

Der Tabellen-17., seit dem ersten Durchgang ohne Torabschluss, fokussierte sich nun ausschließlich darauf, dicht zu machen und das Spiel zu verlangsamen. Der VfL biss sich die Zähne aus. Danach verteidigte Dresden mit viel Kampf und ordentlicher Zweikampfführung, daran hatte man in der Länderspiel-Pause gearbeitet. Zweimal mussten die Gäste noch zittern, aber Kevin Pannewig schoss von halblinks knapp drüber (89.) und Koji Miyhoshi verpasste am zweiten Pfosten nur haarscharf (90.+5).

Der VfL Bochum reist am kommenden Samstag nach Fürth, Dynamo kämpft weiter um Punkte, diesmal am Sonntag im Heimspiel gegen die Fortuna aus Düsseldorf.

2.Liga 2025-2026 | Spieltag 13
| Vonovia Ruhrstadion | 21.Nov..2025-18:30
VfL Bochum
S U S S S
1 : 2
Endstand
Dynamo Dresden
U U N N N
Cajetan Lenz
59'
Alexander Rossipal
26'
Vincent Vermeij
45'+1'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
1'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
Tore
26'
45'
+1
News-6

Ralf Minge wird Ehrenspielführer der SG Dynamo Dresden

Dynamo Dresden hat eine seiner prägendsten Persönlichkeiten ausgezeichnet

Dynamo Dresden hat Vereinsikone Ralf Minge zum neuen Ehrenspielführer ernannt. Die Mitglieder votierten auf der Versammlung am Mittwoch einstimmig für den 65-Jährigen. Minge ist damit der zehnte Ehrenspielführer der Vereinsgeschichte – nach Größen wie Hans-Jürgen Kreische, Hans-Jürgen Dörner oder Ulf Kirsten.

Für Dynamo ist die Auszeichnung mehr als eine Geste: Minge prägte den Verein über Jahrzehnte in verschiedensten Funktionen. Der gebürtige Elsterwerdaer wechselte 1980 von der TSG Gröditz nach Dresden und wurde schnell zu einem der erfolgreichsten Stürmer der Klubhistorie. In 222 Oberligaspielen erzielte er 103 Tore – bis heute der drittbeste Torschütze der SGD. Mit der Sportgemeinschaft gewann er unter anderem zwei DDR-Meisterschaften (1989, 1990) und vier FDGB-Pokale.

Auch international schrieb Minge Vereinsgeschichte: In 34 Europapokalspielen traf er neunmal, unter anderem im Europacup-Viertelfinale gegen Victoria Bukarest als Doppeltorschütze. Für die DDR-Nationalmannschaft absolvierte er 36 Länderspiele (8 Tore). Nach seiner aktiven Karriere blieb Minge dem Verein in zahlreichen Rollen verbunden – als Trainer und Sportdirektor. In seiner Zeit als Sportgeschäftsführer führte er Dynamo 2016 zurück in die 2. Bundesliga und entschuldete den Verein. Auch der Bau der Trainingsakademie war ein Verdienst Minges.

Testspiel

Dynamo gewinnt Testspiel gegen Energie Cottbus mit 3:0

Dynamo kann auch siegen

In der Länderspielpause siegt Dynamo Dresden gegen eine B-Elf von Energie Cottbus. Zwei Spieler feiern beim 3:0 ihr Comeback – und ein Profi fehlt aus einem erfreulichen Grund. Am Donnerstag bezwang Dynamo den Drittliga-Zweiten Energie Cottbus im vereinseigenen Trainingszentrum mit 3:0, danach war das Zu-Null-Spiel ein Thema – nicht nur beim Torhüter. Tim Schreiber musste aufgrund einer Handfraktur vier Wochen pausieren, gab gegen die Lausitzer sein Comeback. „Wir sollten die Energie jetzt mitnehmen“, sagte er mit Blick auf das nächste Punktspiel in einer Woche in Bochum.

Nach den Rückschlägen der vergangenen Wochen, den drei Niederlagen in Folge, sollte sich die Mannschaft in der Länderspielpause Selbstvertrauen zurückholen. Ob dies gegen einen Gegner gelungen ist, der aufgrund des Landespokal-Viertelfinals am Samstag beim SV Babelsberg lediglich mit einer B-Mannschaft nach Dresden gekommen war, bleibt abzuwarten.

„Wir sollten jetzt auf keinen Fall den Fehler machen und sagen: Beim Gegner waren nicht alle dabei. Das könnte man bei uns auch sagen“, erklärte Dynamo-Trainer Thomas Stamm. Der verzichtete auf zehn Profis, zum Teil freiwillig. Christoph Daferner und Lennart Grill wurden geschont, Claudio Kammerknecht und Kofi Amoako sind mit den Nationalteams unterwegs, Nils Fröling, Vinko Sapina, Sascha Risch, Tony Menzel und Jakob Zickler angeschlagen oder verletzt. Menzel hatte sich am Wochenende beim Einsatz in der U23 den Ellenbogen gebrochen.

Rossipal wird Vater

Alexander Rossipal pausierte aus einem erfreulichen Grund, die Frau des Außenverteidigers brachte am Morgen eine Tochter zur Welt. „Es gibt im Leben deutlich wichtigere Dinge als Fußball – unabhängig davon, wo man tabellarisch steht. Wenn jemand Papa wird, dann bekommt er frei“, sagte Stamm.Neben Schreiber feierte auch Julian Pauli sein Comeback. Der vom 1. FC Köln ausgeliehene Innenverteidiger verletzte sich vor rund einem Monat bei der U21-Nationalmannschaft, zog sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Gegen Cottbus stand er die ersten 45 Minuten auf dem Platz. „Ich hätte noch länger gekonnt, bin aber auch erst seit Montag wieder im Mannschaftstraining“, sagte der 20-Jährige. „Ein Testspiel ist zwar nicht so der Gradmesser, trotzdem war die Null wichtig.“

Die wackelte kaum, aber auch Dynamo tat sich beim Herausspielen von Chancen schwer. Nach dem frühen Führungstreffer von Jonas Oehmichen (5.) blieb für lange Zeit der Pfostentreffer von Jan Hendrik Marx der einzige Aufreger. Erst in der zweiten Halbzeit schraubten Aljaz Casar (51.) und der eingewechselte Niklas Hauptmann (87.) das Ergebnis in die Höhe.„Ich habe viele Dinge gesehen, die wir uns vorgenommen hatten – wie die unterschiedlichen Pressinglinien“, fand Stamm nach dem Test, bei dem aus Sicherheitsgründen keine Zuschauer zugelassen waren. Der Trainer sah beim Gegner auch einen seiner Schützlinge, Verteidiger Dennis Duah wurde für diese Saison an Cottbus ausgeliehen. Doch nach einigen Einsätzen zu Beginn gehört er seit Monaten nicht mehr zum Spieltagskader.

Dynamo: Schreiber – Faber, Pauli (46. Bünning), Boeder, Müller – Casar, Herrmann – Lemmer (60. Hauptmann), Oehmichen (46. Kother), Marx – Vermeij (46.Kutschke).

Schiedsrichter: Santher (Grimma). Tore: 1:0 Oehmichen (5.), 2:0 Casar (51.), 3:0 Hauptmann (87.).

Das Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

News-7

Dynamo Dresden stellt Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel frei

Dynamo Dresden hat den Sport-Geschäftsführer von seinen Aufgaben entbunden

Die glatte 0:2-Niederlage bei Hertha BSC war am vergangenen Wochenende der emotionale Tiefpunkt der bisherigen Saison für Aufsteiger Dynamo Dresden. 20.000 SG-Fans waren angereist und verfolgten die Partie live vor Ort im Berliner Olympiastadion. Gebracht hat es nichts, jetzt auch das erfolglose Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Dynamo ist nur noch dank der besseren Tordifferenz im Vergleich zum 1. FC Magdeburg nicht Tabellenletzter. Die sportliche Leitung um Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel und Cheftrainer Thomas Stamm war längst schwer angezählt.

Nur ein Sieg aus elf Spielen seit dem Aufstieg, zuletzt der Absturz auf den direkten Abstiegsplatz: Das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg hatet längst einen Endspielcharakter bekommen, zumindest für prominentes Personal rund um die SG.

Nachdem im Juni bereits Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer gehen musste, ist nun auch die Zeit von Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel vorzeitig vorbei. Eine Woche vor der Mitgliederversammlung stellte der Aufsichtsrat den 49-Jährigen von seinen Aufgaben frei.

„In den zurückliegenden Wochen mussten wir als Gremium vermehrt feststellen, dass es in der Leitung des Vereins zu größeren Unstimmigkeiten und Differenzen kam, die sich zunehmend verstärkt haben. Aufgrund dessen und mit Blick auf die sportliche Situation fehlt unsererseits das Vertrauen, dass wir mit Thomas Brendel als Geschäftsführer Sport die gesteckten Ziele erreichen können. Mit der zu planenden Wintertransferperiode sowie der Vorbereitung der neuen Spielzeit war die Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt für uns unumgänglich“, sagte Dynamos Aufsichtsratsvorsitzender Jens Heinig in einer Pressemitteilung.

Neubesetzung hat oberste Priorität

Eine Interimslösung für die Position sei gesichert und der Verein somit weiterhin voll handlungsfähig. Zur kommissarischen Besetzung werde der Club in den kommenden Tagen gesondert informieren. Die Nachfolge genieße höchste Priorität.

Thomas Brendel trat sein Amt bei der Sportgemeinschaft am 1. Juni 2024 an und zeigte sich mitverantwortlich für die Saison 2024/25, in der die Dresdner den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafften. In der aktuellen Spielzeit liegt die SGD nach zwölf Spieltagen auf dem 17. Tabellenplatz.

 

News-1

Heimniederlage gegen Nürnberg, Dynamo bleibt ohne Sieg

Wieder kein Heimsieg, Talfahrt geht weiter

Es sollte der erste Heimsieg in dieser Saison werden, doch die SG Dynamo Dresden hat stattdessen die siebte Niederlage hinnehmen müssen. Gegen den 1. FC Nürnberg verschliefen die Sachsen dabei den Start in beide Halbzeiten komplett. Dynamo zeigten zwar viel Einsatz, aber zu wenige spielerische Qualitäten, um den Franken Paroli bieten zu können.

Thomas Stamm setzte auf zwei Spitzen, brachte neben Christoph Daferner auch erstmals Vincent Vermeij von Beginn an. Die Heimfans zeigten eine gigantische Choreo, das Spiel lief keine 15 Sekunden, da stand es schon 0:1. Die SGD, die sich so viel gegen die Clubberer vorgenommen hatte. Nach dem Anstoß bekam Artem Stepanov den Ball, um dann auf der rechten Seite in den Dresdner Strafraum ziehen. Der Angreifer passte den Ball quer, wo Lubach die Kugel aus elf Metern eiskalt verwandelte. Ganze 14 Sekunden dauerte es bis zum Torjubel des Klose-Teams. Das schnellste Tor in dieser Zweitliga-Saison. Ein Schock für alle, die es mit den Dresdnern hielten.

Spielunterbrechung und viel Leerlauf

Kurz darauf war die Partie für einige Minuten unterbrochen, die Rauchschwaden aus dem K-Block waren nach massivem Einsatz von Pyrotechnik zu stark über den Rasen gezogen. Die Partie war zerfahren, es gab kaum Torraumszenen. Besonders Dynamos Offensivspiel wirkte uninspiriert, die SGD versuchte es fast nur mit hohen Bällen auf die beiden Leuchttürme im Sturmzentrum. Erfolglos.

Dynamo fing sich allerdings recht schnell wieder und übernahm zunächst die Spielkontrolle. Echte Torchancen sollten dabei aber nicht herausspringen. Die Nürnberger wirkten indes spielerisch reifer und individuell überlegen. Dresden hatte mit zunehmender Spielzeit Mühe, gegen die flinken Franken Zweikämpfe zu führen, was zu gelegentlichem Unmut auf den Rängen im Rudolf-Harbig-Stadion führte. Die Nürnberger waren das gefährlichere Team und hätten das Ergebnis beinahe mit dem Tor des Monats erhöht. Nach einer Flanke von Julian Justvan schraubte sich Mohamed Alì Zoma (31.) am Elfmeterpunkt in die Höhe und schloss per spektakulärem Fallrückzieher ab. Dresden-Torhüter Lennart Grill musste sein gesamtes Können aufbieten, um die Kugel glänzend zu parieren.

Kother mit dem Ausgleich

Die Dynamos blieben lange vollständig harmlos, bis sie zu unmittelbar vor dem Pausenpfiff zu ihrer ersten Schusschance kamen. Der völlig freistehende Kother bekam den Ball an der Nürnberger Strafraumgrenze von Christoph Daferner zugepasst. Nach einer schnellen Drehung verwandelte Kother aus 15 Metern flach ins untere Eck zum etwas überraschenden 1:1. Es war der erste Schuss auf das Tor von FCN-Keeper Jan Reichert, der keine Chance hatte. Ausgeglichen ging es dann in die Kabine.

Gefährlichere Nürnberger, Dynamo verschläft

Und aus der kam der Gast wieder besser und bestrafte die luftige Abwehrleistung der Dresdner. Justin Justvan sah am langen Pfosten den alleinstehenden Janisch, der den chancenlosen Grill überwand – keine fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt. Und nur zwei Minuten später hatte Lubach nach einem Konter sogar den dritten Nürnberger Treffer auf dem Fuß, er scheiterte aber an Torhüter Grill. Immer, wenn das Klose-Team das Tempo verschärfte, bekamen die Gastgeber Probleme. Der FCN verpasste es allerdings, frühzeitig für die Vorentscheidung zu sorgen.

Dynamo spielte nach vorne pomadig, Nürnberg machte es clever. Und hatte gute Chancen, den Deckel auf die Partie zu machen. Nils Fröling hatte auf der anderen Seite die beste Gelegenheit, traf aber im Fallen aus wenigen Metern das Tor nicht (71. Minute). Mit der letzten Aktion der Partie scheiterte Konrad Faber am Schlussmann der Gäste. Die Nürnberger konzentrierten sich fast ausschließlich darauf, die Führung über die Zeit zu retten – und hatten dabei gegen engagierte aber wenig einfallsreiche Dresdner keine weiteren brisanten Situationen zu überstehen. Der „Club“ arbeitete sich mit dem zweiten Sieg in Folge weiter aus den unteren Tabellenregionen ins gesicherte Mittelfeld hoch. Damit wartet der Aufsteiger weiter auf den ersten Heimsieg in der 2. Bundesliga und den ersten Dreier seit dem 24. August, als die SGD bei Arminia Bielefeld siegte. Mit sieben Punkten bleibt das Team tief unten im Tabellenkeller stecken.

Im Stadion waren Pfiffe zu vernehmen, die Situation für die SGD und Thomas Stamm bleibt angespannt. ynamo ist am Freitagabend nach der Länderspielpause (21.11.2025) beim VfL Bochum zu Gast (18.30 Uhr). Nürnberg empfängt am Sonntagmittag dann Arminia Bielefeld (13.30 Uhr).

2.Liga 2025-2026 | Spieltag 12
| Rudolf Harbig Stadion | 07.Nov..2025-18:30
Dynamo Dresden
N U U N N
1 : 2
Endstand
1. FC Nürnberg
N S U U S
Dominik Kother
45'+1'
Rafael Lubach
1'
Tim Janisch
50'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
1'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
5'
Tore
1'
Tor
45'
+1
50'
Tor
Niederlage

Hertha BSC schlägt Dynamo im Olympia Stadion

Dynamo hatte sich viel vorgenommen

.. war bis kurz vor der Halbzeit auch nicht schlecht im Spiel, doch ein umstrittener Zweikampf brachte die Schwarz-Gelben aus dem Tritt. Das 0:2 bei Hertha BSC war beileibe nicht das, was sich Trainerstab und Mannschaft von Dynamo Dresden vor der Megakulisse von 70.914 Zuschauern im Berliner Olympiastadion vorgenommen hatten. Dementsprechend groß war die Ernüchterung im Lager der Schwarz-Gelben, als Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) das Zweitliga-Duell an einem historisch bedeutsamen Ort beendete.

Begleitet wurde die Partie in Berlin von einem großen Polizeiaufgebot. Mehrere Hundertschaften waren aufgeboten am Fußball-Großeinsatz-Tag: Nur eine gute halbe Stunde nach dem Schlusspfiff im Westen der Hauptstadt sollte die Bundesliga-Partie von Herthas Stadtrivale 1. FC Union gegen den SC Freiburg in Berlin-Köpenick beginnen. Die Begegnung zwischen Hertha BSC und Dynamo Dresden begann mit einer kontrollierten Anfangsphase der Hausherren. Die Berliner bestimmten das Geschehen mit viel Ballbesitz, während sich Dynamo zunächst auf eine kompakte Defensive und schnelle Umschaltmomente konzentrierte.

Nachdem der Rauch der Pyro abgezogen war, begann Dynamo abtastend, ließ die Hertha kommen. In der siebten Minute wurde es dann das erste Mal richtig heikel, als der Ex-Magdeburger Luca Schuler frei vor Lennart Grill im Kasten der SGD auftauchte. Doch der Herthaner versuchte einen Lupfer, der am sich breit machenden Grill hängenblieb. Sechs Minuten später: Im Zusammenspiel mit Linus Gechter, der 20 Minuten später verletzt vom Platz musste, brachte er die Gastgeber mit einem sehenswerten Treffer in Führung (13.). Im Gegenzug nach dem Anstoß scheiterte Dynamo-Kapitän Niklas Kaufmann mit einem Distanzschuss an Berlins Torwart Tjark Ernst.

Der zweite Hertha-Treffer in der Nachspielzeit

Dynamo versuchte anschließend, mehr Druck aufzubauen, fand aber kaum ein Durchkommen gegen die gut gestaffelte Berliner Abwehr. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte ein ungestümes Einsteigen von Kammerknecht im eigenen Strafraum für den nächsten Rückschlag: Schiedsrichter Bastian Dankert entschied auf Elfmeter. Fabian Reese übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 2:0-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie deutlich an Tempo und Intensität. Beide Teams fanden nur schwer in den Rhythmus, und gefährliche Toraktionen blieben Mangelware. Dresden bemühte sich um mehr Offensivpräsenz, doch die Angriffsbemühungen verpufften meist an der gut organisierten Hertha-Defensive oder endeten in ungenauen Pässen. Die Berliner beschränkten sich in der zweiten Halbzeit weitgehend auf die Spielkontrolle und verteidigten die Führung souverän. Nur selten setzten sie offensive Akzente, brachten den verdienten Heimsieg aber letztlich sicher über die Zeit.

Dynamo blieb harmlos, Hertha verpasst das 3:0

Die Hertha presste hoch und ließ Dresden nicht zurück ins Spiel kommen. Ein Abschluss von Reese aus spitzem Winkel zwang Grill zu einer Glanztat (64.), Cuisance hätte sieben Minuten später alles klar machen können. Doch der Torschütze zum 1:0 ließ diesmal nicht die SGD-Abwehr ins leere Laufen und wurde geblockt. Thomas Stamm rotierte kräftig durch, ohne Erfolg. Die beste Chance der SGD hatte Kofi Amoako nach einer Ecke (76.), doch Tjark Ernst reagierte glänzend. So taumelte das Spiel dem Ende entgegen, das Niveau auf dem Rasen nahm zusehends ab. Die Fans auf den Rängen ließ das weitgehend kalt, auch wenn Dynamo auf jeden Fall nach diesem Spieltag auf einem direkten Abstiegsplatz stehen wird. Denn egal, wie das Spiel am Sonntag zwischen Bochum und Magdeburg ausgeht – mindestens einer der beiden Kontrahenten um den Klassenerhalt wird am Ende vor der SGD stehen.

Dynamo wartet nun schon seit acht Meisterschaftsspielen auf den zweiten Saisonsieg.

Thomas Stamm, Dynamo-Coach: „Gratulation an Hertha! Wenn man die Qualität der Chancen sieht, dann ist der Sieg nicht unverdient. Mit Ball haben wir gute Lösungen bis ins letzte Drittel gehabt, sind dann aber sehr unsauber gewesen, haben falsche Entscheidungen getroffen. Wir haben vielleicht einen Tick zu früh den Abschluss gesucht, wenngleich es heute gerade in der ersten Halbzeit die eine oder andere Position gab, die beim Stand von 1:0 hätte spannend sein können. Wenn man das erste Tor nimmt, dann hatten wir zuviel Personal in der eigenen Box. Da müssen wir einfach aktiver, mutiger verteidigen. Das zweite Tor war für mich eine Fifty-fifty-Entscheidung, was das Duell anbelangt, aber niemals ein Elfmeter. Der Schiedsrichter war sehr überzeugt, aber an dem lag es nicht, dass wir heute keine Punkte mitnehmen.“

Stefan Leitl, Hertha-Coach: „Ich bin natürlich sehr zufrieden, dass wir das Spiel am Ende der Englischen Woche noch für uns entscheiden konnten. Wir haben wieder zu null gespielt. Großes Kompliment an die Mannschaft! Ich fand uns die ersten 20 Minuten unfassbar strukturiert, das war gut. Die Dresdner mussten permanent verschieben, dem Ball hinterherlaufen.“

Claudio Kammerknecht, Dynamo-Verteidiger: „Das ist sehr bitter. Wir hatten schon ein bisschen Respekt am Anfang, sind nicht gut ins Spiel gekommen. Das erste Gegentor darf so nicht passieren, da sind wir genügend Leute hinter dem Ball, aber Cuisance macht es dann auch gut. Danach sind wir immer besser ins Spiel gekommen, haben mehr Spielkontrolle gehabt, haben uns auch ein paar Möglichkeiten erarbeitet – ob es Distanzschüsse oder sonstiges war. Und dann kam die Elfmetersituation, wo ich es so empfunden habe: Das war Körper gegen Körper. Das war ein ganz normaler Zweikampf. Das war für mich kein Elfmeter, aber der hat natürlich das ganze Spiel kaputt gemacht.“

Niklas Hauptmann, Dynamo-Regisseur: „Es ist schwierig, immer wieder Worte zu finden – die Dinge ähneln sich von Woche zu Woche. Zwei Gegentore im Schnitt – das ist einfach zuviel. Dann ist es schwierig, Spiele zu gewinnen.“

Fabian Reese, Hertha-Torschütze: „Die Tendenz bei uns stimmt, seit der Systemumstellung sehen wir, glaube ich, eine andere Mannschaft. Wir sehen nach wie vor, dass wir immer wieder rotieren können, immer neue Spieler auf dem Feld haben, nicht immer die selbe Startelf. Und dass wir hintenraus immer noch nachlegen können. Ich glaube, wir hätten auch heute das Spiel eher zumachen können.“

2.Liga 2025-2026 | Spieltag 11
| Olympiastadion | 01.Nov..2025-13:00
Hertha BSC
S S N S S
2 : 0
Endstand
Dynamo Dresden
U N U U N
Mickael Cuisance
13'
Fabian Reese
45'+2'
1. Halbzeit
45' 15' 30'
2'
 
2. Halbzeit
90' 60' 75'
Tore
Elfmetertor
45'
+2
News-1

Kommt Dynamo aus dem Abstiegskapf heraus?

Dynamo Dresden kann sich einfach nicht aus dem Abstiegssumpf befreien

.. Grund genug für Lars Bünning, Alarm zu schlagen.

Der Negativlauf von Dynamo Dresden geht nach dem 1:2 (1:1) gegen den SC Paderborn weiter. Mit sieben Punkten aus zehn Spielen liegen die Elbstädter nur auf Rang 16., so wenig Zähler hatte die SGD zum Vergleichszeitpunkt noch nie in der 2. Liga. Zudem ist Dynamo nun schon seit sieben Zweitligaspielen sieglos (vier Unentschieden und drei Niederlagen).

Und, fast noch am schlimmsten: Elf Punkte wurden bereits nach Führungen verspielt, so auch am Wochenende, als die SGD mit 1:0 durch einen Elfmeter von Christoph Daferner (26. Minute) zwar vorn lag, dann aber noch verlor. Dass dies auch noch erneut im Heimspiel der Fall war, wo die Dresdner nunmehr sogar seit 14 Spielen auf einen Sieg warten (sieben Remis, sieben Niederlagen) setzte dem Ganzen die Krone auf.

Kein Wunder, dass Verteidiger Lars Bünning nach der Partie gegen den SCP deutlich wurde. Dass es auch gegen Paderborn nicht mit einem Sieg klappte, lag daran, dass „wir uns blöd anstellen. Das ist mein erstes Gefühl“, zitierte der „kicker“ den Abwehrspieler.

„Paderborn macht in der ersten Hälfte aus keiner Chance ein Tor […]“, ärgerte er sich und setzte hinzu: „Im zweiten Durchgang kam ein bisschen mehr vom Gegner. Da hält Lenny (Lennart Grill, Amn. d. Red.) auf der Linie stark. Das Gegentor fangen wir, weil wir einen Einwurf nicht richtig geklärt bekommen, und Mika Baur Platz hat. Dass der Ball so reintrudelt, ist sehr enttäuschend.“

Das alles sei „frustrierend, macht sauer“, schlug Bünning Alarm. „Wir brauchen nichts mehr schönzureden. Dass wir mithalten können, das wissen wir. Das braucht uns keiner mehr zu sagen. Aber mithalten reicht nicht, du musst die Punkte ziehen. Und dabei ist es manchmal auch egal, wie es aussieht, wie man es macht. Das müssen wir schnellstmöglich hinbekommen, denn die anderen punkten auch“, betonte der der 27-Jährige, der seit Sommer 2023 für die Dresdner spielt.