Nach seinem Wechsel im Sommer blieb Jason Ceka bei der SV Elversberg bislang der Durchbruch verwehrt. In der Rückrunde hofft der quirlige Offensivmann nun auf Einsätze bei Dynamo Dresden. Weil er im bislang letzten seiner vier Jahre beim 1. FC Magdeburg nur noch dreimal zum Einsatz kam, entschied sich Jason Ceka im Sommer nach 94 Pflichtspielen und 17 Toren im FCM-Trikot für einen Tapetenwechsel. Bei der SV Elversberg, die ihn mit einem Dreijahresvertrag ausstattete, sollte es für den 26-Jährigen wieder aufwärtsgehen.
Letzter Einsatz Ende Oktober
Zwar kam der Offensivspieler, der im Nachwuchs von Rot-Weiss Essen und dem FC Schalke 04 ausgebildet wurde, im Saarland tatsächlich wieder häufiger zum Zug, seine sieben Zweitliga-Einsätze absolvierte er jedoch allesamt als Joker, der meist erst in den Schlussminuten gezogen wurde: Die bislang längste Spielzeit erhielt Ceka bei der 0:2-Niederlage in Bielefeld, als ihn Trainer Vincent Wagner in der 72. Minute einwechselte.
Das Spiel auf der Alm war sogleich das bislang letzte im SVE-Dress für Ceka, in dem der abermalige Wunsch nach Veränderung reifte. Dynamo Dresden sah nach lediglich 13 Punkten aus 17 Spielen und Tabellenplatz 18 Bedarf nach einer frischen Offensivkraft und präsentierte Ceka am Montag als ersten Winter-Neuzugang. Der quirlige Deutsch-Albaner, der sowohl zentral hinter der Spitze als auch auf den beiden Flügelpositionen eingesetzt werden kann, kommt auf Leihbasis bis Saisonende an die Elbe.
Mehr Flexibilität in der vorderen Linie
„Mit ihm stellen wir uns in der vorderen Linie noch flexibler auf und können die Torgefahr in der anstehenden Rückrunde weiter erhöhen“, erklärte Stephan Zimmermann, Geschäftsführer der SGD. Ceka werde direkt zum Trainingsstart im neuen Jahr zu seinem neuen Team stoßen und somit die gesamte Wintervorbereitung mitmachen können. „Dynamo hat mir seit Beginn der Gespräche ein sehr gutes Gefühl gegeben“, berichtete Ceka und meinte: „Natürlich möchte ich nach zuletzt weniger Spielzeit wieder mehr Einfluss auf dem Platz nehmen und hoffe, dass wir gemeinsam das große Ziel Klassenerhalt realisieren können.“
Dresden geht mit vier Punkten Rückstand auf den Relegations- sowie den ersten Nichtabstiegsplatz in die Winterpause. Am 17. Januar startet die SGD gleich mit dem wichtigen Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Fürth ins neue Jahr.
