Relegationsspiel

HSV verpasst Bundesliga-Aufstieg gegen Hertha BSC

Der HSV hat den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga verpasst

Nach dem 1:0-Erfolg im Relegations-Hinspiel bei Hertha BSC unterlagen die Hamburger den Berlinern vor heimischer Kulisse mit 0:2 (0:1). Die Hauptstädter schlugen den HSV im Rückspiel der Relegation in Hamburg mit 2:0 durch die Treffer von Kapitän Dedryck Boyata (4.) und Marvin Plattenhardt (63.). Damit muss der Hamburger SV mindestens ein fünftes Jahr in Folge in der Zweitklassigkeit verharren.

Als auch der letzte verzweifelte HSV-Angriff am Montagabend verpufft war und Schiedsrichter Deniz Aytekin die Partie nach sechsminütiger Nachspielzeit abpfiff, flossen im ausverkauften Volksparkstadion viele Tränen. Coach Tim Walter, der selbst glasige Augen hatte, versuchte in diesen für ihn und seine Akteure so schweren Momenten, Trost zu spenden. Ersatzkeeper Tom Mickel, die gute Seele der Mannschaft, sowie Angreifer Bakery Jatta weinten auf der Ersatzbank, als sich der Trainer zu ihnen setzte und sie in den Arm nahm. Die drei boten ein Bild des Jammers. Dazu dröhnte aus den Lautsprechern die inoffizielle HSV-Hymne der Band Abschlach!: „Mein Hamburg lieb ich sehr.“

Nach dem 1:0-Hinspielerfolg in Berlin vor fünf Tagen drückte die Hertha diesmal von Beginn an und erarbeitete sich früh einen Eckball. Marvin Plattenhardt fand von links genau den Kopf von Boyata, der aus kurzer Distanz mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:0 für die Gäste traf. Mitte der zweiten Hälfte stellte Plattenhardt den Endstand per Freistoß her (63.).

Gut 70 Minuten waren gespielt, und Hertha-Stürmer Ishak Belfodil schleppte sich nur noch über den Platz. Angeschlagen, ausgelaugt, er hätte längst ausgewechselt werden müssen. Dennoch wurde er noch einmal mit einem langen Pass geschickt, und noch einmal lief er mit dem Ball am Fuß bis in den Strafraum, passte noch einmal quer und beschäftigte die HSV-Abwehr ein letztes Mal. Neben ihm humpelte Marvin Plattenhardt über den Platz. Durchhalten, bis es nicht mehr geht – ein ganz neues Hertha-Gefühl. Die Berliner auf dem Zahnfleisch, und doch haben sie sich durchgebissen.

Berlin profitiert von Magaths Umstellungen

Trainer Felix Magath hatte die tatsächlich älteste Hertha-Startelf seit 15 Jahren auf den Platz geschickt, mit Kevin-Prince Boateng und Santiago Ascacíbar im Mittelfeld, die beide im Hinspiel fehlten. Aber nicht nur personell stellte sich der Gast anders auf: nach vier Minuten führte Hertha bereits 1:0 und hatte damit ungefähr so viele Torgelegenheiten wie im gesamten Hinspiel. Boyata köpfte eine Plattenhardt-Ecke ein, der HSV war da schon beeindruckt und blieb es bis zur Pause. Das Walter-Team hatte es Keeper Daniel Heuer Fernandes zu verdanken, zur Halbzeit nicht sogar mit 0:2 in Rückstand zu liegen. Der HSV hatte im ersten Abschnitt vor 55.000 Zuschauern nicht an seinen überzeugenden Auftritt in Berlin anknüpfen können. Nach 45 Minuten schlug kein nennenswerter Torabschluss für die Hausherren zu Buche.

HSV nach der Pause besser, aber weiter harmlos

Der HSV kam mit einer anderen Körpersprache aus der Kabine, wirkte nun entschlossener und sorgte durch einen Distanzschuss von Moritz Heyer, den Oliver Christensen abwehrte (49.), für das erste offensive Ausrufezeichen nach dem Seitenwechsel. Viel mehr bekam Berlins Schlussmann, der im vergangenen Sommer auf der Wunschliste der Hamburger gestanden haben soll, erst einmal nicht zu tun. Die kalte Dusche für den HSV und seine Fans folgte in der 63. Minute. Nachdem das Berliner Schlitzohr zuvor schon einmal versucht hatte, Heuer Fernandes zu überwinden, schlenzte er diesmal einen Freistoß von der rechten Seite oben links ins lange Eck.

Kurz darauf machte der Torwart bei einer guten Chance von Stevan Jovetic seinen Fehler allerdings wieder wett (74.) und hielt seine Mannschaft mit der Parade im Spiel. Ein Treffer hätte dem HSV gereicht, um sich zumindest in die Verlängerung zu retten. Doch die mit dem Mute der Verzweiflung stürmenden Hausherren fanden keine Mittel gegen die konzentriert agierende Hertha-Verteidigung, sodass am Ende für sie eine der bittersten Niederlagen in der bewegten Vereinsgeschichte zu Buche schlug. Daran änderte auch die Gelb-Rote Karte gegen Tousart nichts mehr (90.+6.).

Magath: „Projekt Rettung ist beendet“

Trainer Magath, der nach eigenen Angaben „wusste“, dass die Hertha in der Relegation antreten muss, dort auf seine alte Liebe HSV treffen, sich aber am Ende durchsetzen würde, verlässt den Verein nach dieser Partie – und hat seinem Namen als „Feuerwehrmann“ einmal mehr alle Ehre gemacht. Magath erklärte zudem nach dem Spiel: „Das Projekt ist schon beendet. Meine Aufgabe war, den Klassenerhalt zu schaffen. Das ist mit dem Schlusspfiff so gewesen.“ Sportdirektor Fredi Bobic kündigte indes Gespräche mit Magath an – ohne jedoch eine Weiterverpflichtung des 68-Jährigen in Aussicht zu stellen.

Hamburger SV
Hamburger SV
S S S S S
0 : 2
Endstand
Hertha BSC
Hertha BSC
N S S N N
Dedryck Boyata
4'
Marvin Plattenhardt
63'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
DFB Pokal Spiel

RB Leipzig gewinnt den Pott im DFB-Pokal

Die Entscheidung im Finale um den DFB-Pokal ist gefallen!

Am Samstagabend hieß es in Berlin SC Freiburg – RB Leipzig. In einem packenden Spiel setzte sich RB in Unterzahl gegen Freiburg im Elfmeterschießen durch. Für RB war es der erste Erfolg in einem DFB-Pokal-Finale. Bei den Freiburgern wurden Christian Günther und Ermedin Demirović zu den tragischen Helden. Sie verschossen ihre Elfmeter.

Im dritten Anlauf nach 2019 und 2021 gewinnen die Leipziger zum ersten Mal das Pokalendspiel. Es ist überhaupt der erste große Titel der noch jungen Vereinsgeschichte. Entsprechend groß ist die Freude. Am Ende also musste auch eine Portion Glück entscheiden. Es lässt sich kaum ermitteln, ob es heute eine bessere Mannschaft gab. Beide Seiten hatten ihre guten Phasen. Der Sport-Club wirkte über weite Streckend er ersten Hälfte und dann in der Verlängerung stark. Die Rasenballer hatten im zweiten Spielabschnitt das Sagen, wobei es hier such die lange Unterzahl nach dem Platzverweis gegen Marcel Halstenberg zu berücksichtigen gilt. Angesichts dieses Handicaps und des Handspiels im Vorfeld des Gegentreffers mussten die Sachsen einiges Wegstecken und kamen mit einem Mann weniger gut zurück, mussten viel investieren. Umso bitterer ist es für die Breisgauer, die ihre Hände so nah am Pott hatten.

SC Freiburg kommt besser ins Spiel

Zu sehen gab es dann eine zerfahrene Anfangsphase. Eine Woche nach dem letzten Bundesliga-Spieltag war beiden Mannschaften die Final-Nervosität anzumerken. Leipzigs Emil Forsberg und Starspieler Christopher Nkunku prüften den Freiburger Torwart Mark Flekken erstmals in der 14. Minute. SC-Trainer Christian Streich, der gewohnt engagiert an der Seitenlinie coachte, setzte der Leipziger Offensivstärke eine Dreierkette entgegen.

Der Spielstatistik zufolge erlebte Streich sein 396. Pflichtspiel als SC-Trainer – für RB war es das 396. Spiel als Klub im Profifußball. Zwei davon waren die Endspiel-Teilnahmen 2019 und 2021, erst war der FC Bayern München zu stark, dann Borussia Dortmund.

Und am Samstag legte der SC deutlich besser los: Nach einem langen Schlag von Vincenzo Grifo kam der Ball über Christian Günter und Roland Sallai zu Eggestein, der von der Strafraumgrenze traf (19. Minute). Dass Sallai den Ball an die Hand bekam, bewertete Schiedsrichter Sascha Stegemann nach Einsatz des Videobeweises nicht als strafbar.

Die Leipziger reagierten wütend auf den Rückstand. Freiburgs Nico Schlotterbeck machte eine Fehlerkette in der SC-Abwehr wieder gut und rettete in höchster Not vor der Linie nach dem Abschluss von Nkunku (24.). Der Nationalspieler, vor der Partie von Bundestrainer Hansi Flick gelobt, war einer der auffälligsten Freiburger. Immer wieder animierte der 22-Jährige die Fans des Sport-Clubs.

Notbremse von Halstenberg

Die Leipziger schafften es bis zur Halbzeitpause nicht mehr, den Bundesliga-Konkurrenten unter Druck zu setzen. Vom hochgelobten Powerplay war lange wenig zu sehen. Zwar erarbeiteten sich die Sachsen zu Beginn der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile. Mit dem nächsten Abschluss von Nkunku hatte Flekken aber keine Probleme (50.). Und zudem leistete sich Halstenberg die Notbremse gegen Lucas Höler, die Stegemann mit Rot bestrafen musste. Der folgende Freistoß von Grifo ging nur knapp vorbei (59.).

Es lief kaum mehr etwas für RB, Tedesco reagierte mit einem Doppelwechsel. Dominik Szoboszlai und Nordi Mukiele kamen für Forsberg und André Silva in die Partie. Zu hören war von den Rängen vor allem: „Auf geht’s Freiburg, schieß ein Tor!“ Das Streich-Team beruhigte das Spiel immer wieder geschickt, verpasste aber, das noch beruhigendere zweite Tor frühzeitig nachzulegen.

Das bestrafte Nkunku, dessen Tor für eine spannende Schlussphase sorgte (76.).

Es ging in die kräftezehrende Verlängerung, in der Ermedin Demirovic gleich den Pfosten traf (92.). Beide Teams kamen zu Chancen: Leipzig durch Nkunku (102.), Freiburg durch den Pfostenschuss des eingewechselten Janik Haberer (104.), der zudem die Latte traf (115.).

Leipzigs bereits ausgewechselter Kevin Kampl sah auf der Bank noch Gelb-Rot (118.). Im Elfmeterschießen waren es Christian Günter und Demirovic, die vom Punkt scheiterten.

Stimmen zum Spiel

Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): „Es war ein sehr gutes Spiel von uns, vor allem in der zweiten Halbzeit in Unterzahl. Wir sind sehr, sehr glücklich. Ich kann es noch gar nicht so richtig realisieren, es fühlt sich sehr gut an. Ich kann die Jungs nur loben für diese Wahnsinnsleistung. Die Mannschaft war total intakt, ich habe ein bisschen was verändert, ein paar Stellschrauben.“

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Wir haben eine wahnsinnig tolle Saison gespielt, eine super erste Halbzeit. Als wir dann geführt haben und die Rote Karte kam, hatten wir ein ganz klein bisschen Angst, da haben wir den ein oder anderen Ball zu lang gespielt. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, wir spielen nächstes Jahr Europapokal. Die Fans sind dankbar, das ist auch richtig so, die Mannschaft leistet Unglaubliches.“

Oliver Mintzlaff (Geschäftsführer RB Leipzig): „Es ist Wahnsinn. Wir haben eine wahnsinnig schlechte erste Halbzeit gespielt. Es ist unfassbar, dass es noch geklappt hat. Der erste Titel in unserer kurzen Vereinsgeschichte. Wir werden es heute krachen lassen. Das ist für uns ein historischer Abend.“

| Olympiastadion | 21.Mai.2022-20:00
SC Freiburg
SC Freiburg
S S S S S
2 : 4
i.E. 2-4
RB Leipzig
RB Leipzig
S S S S S
Maximilian Eggestein
19'
Christopher Nkunku
76'
Tore
76'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Verlängerung
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120'
Relegationsspiel

Ohne Tore im Hinspiel-Kaiserslautern gegen Dynamo

Der 1. FC Kaiserslautern und Dynamo Dresden haben sich im Hinspiel der Relegation torlos getrennt.

Die Roten Teufel starteten besser in die Partie, konnte das Tempo aber nicht über 90 Minuten halten. 46.895 Fans im Fritz-Walter-Stadion verliehen dem Spiel eine Kulisse, die der Bundesliga würdig gewesen wäre – während das Spiel alles andere als erstklassige Unterhaltung bot. Am Ende einer schwachen Partie stand ein logisches 0:0. Das Ergebnis verspricht Hochspannung für das Rückspiel am Dienstag (24.05.) in Dresden.

Bei einem Gleichstand nach Hin- und Rückspiel kommt es zu einer Verlängerung möglicherweise zu einem Elfmeterschießen. „Seit die Regel weggefallen ist, können wir sehr gut mit dem Ergebnis leben“, sagte Dresdens Chris Löwe.

Kaiserslautern startet druckvoll

Im Fritz-Walter-Stadion erwischten die Hausherren den besseren Start. In der 13. Minute wurde es zum ersten Mal im Strafraum von Dynamo gefährlich, als Marlon Ritter den Ball scharf ins Zentrum brachte, doch sowohl Daniel Hanslik als auch Terrence Boyd verpassten. Nach einem Zusammenprall von Hanslik und Dresdens Paul Will musste der Dynamo-Mittelfeldspieler bereits früh das Spielfeld verlassen. Will musste zur Beobachtung ins Krankenhaus. „Er hat eine starke Gehirnerschütterung. Ihm war schwindelig, er hat Dinge doppelt gesehen„, sagte Dresdens Trainer Guerino Capretti.

Auch in der Folge hatte der FCK die besseren Chancen, doch erst ging der Versuch von Boyd knapp über das Tor (27. Minute) und nur zwei Minuten später konnte SGD-Spieler Yannik Stark einen Schuss von Kenny Prince Redondo klären (29.). Ohne Tore ging es auf dem Betzenberg in die Halbzeit.

Dynamo in der zweiten Hälfte mit der einzigen guten Chance des Spiels

Erstmals richtig gefährlich wurde es in der 56. Minute – und zwar durch Dynamo Dresden: Eine Flanke von der linken Seite, getreten von Guram Giorbelidze, köpfte Christoph Daferner unten aufs rechte Eck, aber Lauterns Torwart Matheo Raab wehrte den Ball noch ab.

Ansonsten blieben die Offensivbemühungen auf beiden Seiten auch deshalb meist fruchtlos, weil das Spieltempo selbst für eine Partie in der Grauzone zwischen zweiter und dritter Liga meist eher gemächlich blieb und beide Seiten immer wieder den Spielfluss durch taktische Fouls unterbrachen. Tore musste der Lauterer Stadionsprecher dann allerdings bis zum Schlusspfiff nicht mehr durchsagen, er war allerdings auch genug damit beschäftigte, beide Fanlager mehr als ein Dutzend Mal ebenso eindringlich wie erfolglos zu ermahnen, dass sie keine Pyrotechnik zünden sollen.

Am kommenden Dienstag, beim Rückspiel in Dresden, dürfte der FCK auf eine deutlich offensivere Dynamo-Mannschaft treffen. Dass das Spiel spannender wird als das Hinspiel in Lautern, ist glücklicherweise ebenfalls zu erwarten. „Am Dienstag gibt es ein Feuerwerk„, prognostizierte Dresdens Sollbauer dann auch. Mit 90 Prozent eigener Fans im Rücken werde man dann auch der Favoritenrolle gerecht werden: „Wir sind Zweitligist, wir sind Profifußballer.“ Doch diese Kampfansage gab FCK-Trainer Schuster dankbar zurück: „Es ist überhaupt nix passiert heute, und für Dresden werden wir gut gewappnet sein.

1.FC Kaiserslautern
1.FC Kaiserslautern
N S U U N
0 : 0
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
U U U U N
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Relegationsspiel

Lautern gegen Dresden als „Hochrisikospiel“ eingestuft

Die pfälzische Polizei stellt sich auf Krawalle rund um das Relegations-Hinspiel zwischen dem Drittliga-Dritten 1. FC Kaiserslautern und dem Zweitliga-Drittletzten Dynamo Dresden ein. Die Partie am Freitag (20:30 Uhr) wird von den Beamten als sogenanntes „Hochrisikospiel“ eingestuft.

Das Verhältnis der beiden Fanlager zueinander ist angespannt„, teilte das zuständige Polizeipräsidium Westpfalz dem „SID“ mit: „Auseinandersetzungen sind nicht auszuschließen.“

Die Begegnung im Fritz-Walter-Stadion ist bereits ausverkauft, 5000 Fans aus Dresden werden erwartet. Um Pufferzonen zwischen den Anhängergruppen in der Arena einzurichten, wurde die Kapazität auf 46.895 Plätze reduziert.

Beide Lager beinhalten zahlreiche Fans, die bereits mit typischen Verhaltensweisen in Erscheinung getreten sind„, hieß es vonseiten der Polizei hinsichtlich gewaltbereiter Anhänger.

Mit wie vielen Beamten die Polizei im Einsatz sein wird, gaben die Verantwortlichen „aus taktischen Gründen“ nicht bekannt.

Dynamo Hintergrund 10

Dynamo verliert Sachsenderby gegen Aue mit 0:1

Mit einem 1:0 gegen SG Dynamo Dresden verabschiedet sich Aue aus der 2. Liga

In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus. Im Hinspiel hatte Dynamo Dresden durch einen 1:0-Erfolg beim FC Erzgebirge Aue die drei Punkte eingefahren. Für Dresden ist die Generalprobe für die Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern damit schief gegangen. Das Team blieb auch im 17. Spiel in Folge ohne Sieg, das ist die gesamte Rückrunde.

Dynamo muss sich eingestehen, dass vor allem die Leistung in der Offensive nicht für Kaiserslautern in der Relegation reichen wird. Gegen die absolute Schießbude der Liga (72 Gegentore) gelang trotz guter Chancen kein Treffer – schändlich fürs Selbstvertrauen. Lauterns Trainer Dirk Schuster, im Schacht bestens bekannt, sah die Partie von der Pressetribüne aus.

In den ersten Minuten spielten die Gäste frech auf. Ersatz-Kapitän Dimitrij Nazarov umkurvte Paul Will und zog die Kugel aus 17 Metern an die Latte (4.). Erst allmählich kamen die Schwarz-Gelben in die Partie. In der es im Übrigen zur Sache ging. Von Rücksicht auf die Relegation oder Austrudeln der Saison war in diesem Derby nichts zu spüren.

Dynamo: Vier Chancen in vier Minuten

Dynamo kam zwar langsam, dann aber richtig auf Touren: Innerhalb von nur vier MInuten erspielte sich die Elf von Guerino Capretti gleich vier Chancen: Die beste vergab Patrick Weihrauch, der aus elf Metern nur die Latte traf (25.). Das alte Saisonproblem der Gastgeber, die bis auf Christoph Daferner einfach keinen Goalgetter haben, machte sich hier wieder bemerkbar. Aue setzte eher auf Nadelstiche, als SGD-Schlussmann Kevin Broll bei einer Ecke nicht zupackte, musste Mitspieler Guram Giorbelidze kurz vor der Linie retten (43.).

Dynamo mit Mega-Chance, aber Aue geht in Führung

Nach der Pause besaßen zunächst die Hausherren die Mega-Chance zum 1:0: Will zog aus 22 Metern ab – Klewin konnte den Flatterball nur abklatschen, die Kugel sprang vor der Linie herum, doch weder Daferner noch Drchal brachten es fertig den rotierenden Ball zu verwerten. Drchal rannte Daferner regelrecht um, von dessen Schulter flog der Ball Richtung Feld – eine irre Szene, geradezu typisch für die Dynamo-Offensive (48.). Und wie es dann halt so geht im Fußball: Fünf Minuten später lag Dresden hinten. Ben Zolinksi ließ Giorbelidze rechts aussteigen und flankte auf den langen Pfosten, wo Nicolas Kühn artistisch Broll im kurzen Eck überwinden konnte. Danach kam von Dresden nicht mehr allzu viel an guten, konstruktiven Angriffen. Bei der danach besten Gelegenheit, einem wuchtigen Kopfball des Ex-Auers Daferner war Klewin reaktionsschnell zur Stelle (65.).

Ansonsten wurde immer wieder klar, woran es der SGD fehlt: Durchschlagskraft. Sollbauer vertändelte in einer guten Abschlussposition beispielsweise kläglich (72.). Sehr viel mehr passierte auf dem Rasen nicht – Aue gewann das Sachsenderby, in dem Owusu auch für ein 2:0 hätte sorgen können (81.).

Und so verabschiedet sich der FC Erzgebirge mit einem umjubelten Derby-Dreier aus der 2. Liga, während Dresden mit dem Rucksack von 17 Spielen ohne Sieg in die Relegation gegen Drittligist Kaiserslautern geht…

2.Bundesliga 2021-2022
15.Mai.2022
- 15:30
Dynamo Dresden
0 1
Erzgebirge Aue
Relegationsspiel

Dynamo gegen Kaiserslautern im Rückspiel ausverkauft

Dynamo Dresden kann im Rückspiel der Relegation zur 2. Fußball-Bundesliga gegen den Drittliga-Dritten 1. FC Kaiserslautern auf ein voll besetztes Stadion bauen.

Wie der Zweitliga-16. bekannt gab, waren die rund 30.000 Tickets für die Partie am 24. Mai (20:30 Uhr/Sat1) innerhalb von eineinhalb Tagen ausverkauft. Das Hinspiel findet am 20. Mai (20:30 Uhr/Sat1) in Kaiserslautern statt.

Die aktive Fanszene in Dresden hat alle Ticketinhaber für beide Spiele dazu aufgerufen, in gelber Kleidung in die Stadien zu kommen, um somit auch optisch die Gemeinschaft zu symbolisieren.

das Rückspiel

Dynamo News

Dynamo Dresden mit spätem Remis in Karlsruhe

In einer Partie mit nur noch statistischem Wert hat sich der Karlsruher SC und Dynamo Dresden mit einem Remis getrennt.

Auch wenn es erneut nicht für einen Sieg gereicht hat, konnte Dynamo Dresden vor dem letzten Saisonspiel und der anstehenden Relegation ein wenig Selbstvertrauen tanken. Beim Karlsruher SC sorgte Michael Akoto kurz vor Schluss für den umjubelten Ausgleich. Mit dem 1. FC Kaiserslautern steht zudem der Gegner für die Relegationsspiele fest.

Dynamo mit dem besseren Start

Dynamo erwischte den besseren Start und kam durch Weihrauch (2.) und Christoph Daferner (12.) früh zu guten Chancen. Eine Minute nach der verdienten Führung hätte Ransford-Yeboah Königsdörffer freistehend nachlegen müssen.  Dynamo kam auch in der Folge zu guten Möglichkeiten, zudem erwies sich Torhüter Kevin Broll als sicherer Rückhalt.

Vom KSC war in der Anfangsphase wenig zu sehen – auch weil Dynamo den Gegner früh störte und in den Zweikämpfen deutlich konsequenter agierte. Entsprechend war die Führung nach 26 Minuten verdient. Agyemang Diawusie leitete den Angriff über die rechte Seite ein und bediente Königsdörffer im Sechzehner. Nachdem der Doppeltorschütze aus dem Hinspiel keine geeignete Abschlussposition fand, legte er für Weihrauch ab, der seinen Gegenspieler aussteigen ließ und die Kugel technisch stark in den linken Winkel streichelte.

Später kam der Gastgeber auf Touren

Kyoung-Rok Choi scheiterte zunächst aus kurzer Distanz an SGD-Torwart Kevin Broll (34.), ehe er einen Halbvolley aus knapp 18 Metern über das Tor setzte (37.). Wenig später stand Dynamos Keeper erneut im Mittelpunkt, als er Philipp Hofmanns Kopfball aus kurzer Distanz von der Linie kratzte (41.). Zuvor hatte es Daferner auf der Gegenseite verpasst, in einer unterhaltsamen ersten Halbzeit zu erhöhen, als er mit seinem Abschluss einen Tick zu lang zögerte und noch entscheidend geblockt wurde (39.).

Der KSC kommt besser aus der Pause

Karlsruhe kam gut aus der Pause. Der eingewechselte Kilian Jakob prüfte Broll direkt mit einem Distanzschuss (46.). Aber auch die Dresdner machten weiter Dampf und zeigten tollen Fußball: Weihrauch leitete einen Querpass von Diawusie technisch anspruchsvoll mit der Hacke weiter, doch Linksverteidiger Guram Giorbelidze traf nur das Außennetz (52.).

Die mangelnde Chancenverwertung, die Dynamo schon den einen oder anderen Punkt in dieser Saison gekostet hatte, sollte sich fortsetzen – und erneut rächen: Eine Ecke von Marvin Wanitzek verlängerte Daferner per Kopf unglücklich an den zweiten Pfosten, wo Jerome Gondorf die Kugel volley und ohne Chance für Broll ins lange Eck jagte (65.). Nur kurz darauf kam es noch dicker für Dresden. Einen perfekt servierten Freistoß von Wanitzek köpfte Hofmann aus kurzer Distanz wuchtig zur Karlsruher Führung in die Maschen (74.).

Vlachodimos leitet Akotos Ausgleich ein

Bis in die Schlussphase rannte Dynamo glücklos an. Capretti brachte unter anderem mit Panagiotis Vlachodimos noch einmal frische Beine und wurde für seine Einwechslung belohnt. Der Deutsch-Grieche setzte sich links auf der Grundlinie durch und bediente Weihrauch, der geschickt auf Akoto ablegte. Mit einem wuchtigen Schuss versenkte der Rechtsverteidiger die Kugel im linken Eck und besorgte den Endstand.

Karlsruhe zum Abschluss in Heidenheim, Dresden gegen Aue

Am letzten Zweitliga-Spieltag reist Karlsruhe zum 1. FC Heidenheim (15.05.2022, 15.30 Uhr), zeitgleich empfängt Dynamo Erzgebirge Aue.

Stimmen zum Spiel

Guerino Capretti (Dresden): „Wir wollten Intensität und Mentalität zeigen, sind gut ins Spiel gekommen und hätten höher führen müssen. In der zweiten Halbzeit waren wir zu passiv und haben es nicht mehr geschafft, Standards zu vermeiden. Aber wir haben nicht aufgegeben und Moral gezeigt.“

2.Bundesliga 2021-2022
08.Mai.2022
- 13:30
Karlsruher SC
2 2
Dynamo Dresden

Relegation gegen Kaiserslautern

Bereits vor der Partie stand fest, dass der Weg für zum Klassenerhalt für Dynamo nur über die Relegation führt. Nach dem Sachsenderby am letzten Spieltag gegen die bereits als Absteiger feststehenden Auer stehen am 20. und 24. Mai die Relegationsspiele an. Dort wartet der 1. FC Kaiserslautern, der nach der 0:2-Niederlage bei Viktoria Köln keine Chance mehr auf einen direkten Aufstiegsplatz hat. Dynamo hat im Rückspiel Heimrecht.

 

 

Relegation

Dynamo Dresden bereitet sich auf die Relegation vor

Relegation ist unausweichlich

Das längst kaum mehr Vermeidbare ist nun offiziell eingetreten. Dynamo Dresden kann den drohenden Abstieg aus der 2. Bundesliga nur noch über die Relegation abwenden. Nunmehr sieben Zähler Rückstand auf den Tabellen-15. SV Sandhausen sind in den beiden Punktspielen am nächsten Sonntag in Karlsruhe und eine Woche später daheim gegen Erzgebirge Aue nicht mehr aufzuholen. Nach dem 1:1 (0:0) vom Sonnabend im Heimspiel gegen Jahn Regensburg und Aues 0:6-Niederlage in Darmstadt steht nun fest, dass die Dynamos auch nach dem 34. Spieltag den ungeliebten Relegationsplatz einnehmen werden, auf dem sie bereits seit dem 25. Spieltag festhängen.

Für wenige Minuten sah es am Samstag danach aus, als könnte Dynamo die drohenden Relegationsspiele zumindest noch aufschieben. „Ich habe von den Spielern verlangt, dass die Fans eine Mannschaft sehen, die will und lebt. Und das hat jeder sehen können“, erklärte Trainer Guerino Capretti. Doch auch das 13. Saisontor von Christoph Daferner (73.) reichte beim 1:1 (0:0) gegen den SSV Jahn Regensburg nicht zum Befreiungsschlag. Kurz vor dem Abpfiff schlug Regensburgs Andreas Albers (88.) zurück. Nach der neuerlichen Punkteteilung, die zeitgleich das 15. sieglose Spiel in Serie bedeutete, ist der rettende Tabellenplatz 15 nicht mehr zu erreichen. Sieben Punkte Rückstand auf den SV Sandhausen sind in den zwei verbleibenden Spielen nicht mehr aufzuholen. Immerhin kann Dynamo seit Samstagabend auch nicht mehr direkt absteigen. Der FC Erzgebirge Aue verabschiedete sich als Tabellenvorletzter sang- und klanglos mit einem 0:6 (0:4) beim SV Darmstadt aus der 2. Bundesliga.

Natürlich sind wir traurig und enttäuscht

Darauf gilt es jetzt einfach, sich vorzubereiten. Wir haben noch zwei Spiele Zeit – wie zwei Vorbereitungsspiele –, um noch mal alle Dinge so einzustudieren, dass wir in der Lage sind, die Relegation zu gewinnen“, sagt Dynamo-Verteidiger Chris Löwe. Denn zu gewinnen ist eindeutig das große Problem der Sportgemeinschaft, die seit nunmehr 15 Spielen sieglos ist. Dabei standen zwar nur sechs Niederlagen zu Buche, aber eben auch neun Remis, bei denen die Schwarz-Gelben allenfalls mal an drei Punkten schnuppern durften.

Natürlich sind wir traurig und enttäuscht. Fußball ist brutal, gerade in unserer Situation“, sagte Trainer Guerino Capretti.

Dritte Liga tut schon weh, scheißegal, oh SGD!

Schon lange zuvor sang der K-Block in Dauerschleife: „Dritte Liga tut schon weh, scheißegal, oh SGD!“ Ob das die Profis angestachelt hat? „Natürlich waren auch Fans enttäuscht, ist doch logisch“, musste Capretti zugeben. Auch wenn das weite Rund diesmal nur noch zu zwei Dritteln gefüllt war, baut der Cheftrainer in der entscheidenden Phase auf Unterstützung von den Rängen. Dynamo wird sie brauchen, erst recht in der Relegation.

Wenngleich auch in der 3. Liga noch zwei Spieltage offen sind, legte sich der 33-Jährige vorsichtig auf einen Gegner fest. „So wie es aussieht, wird es Kaiserslautern werden.“ Unabhängig davon, gegen wen es in gut drei Wochen geht, muss Dynamo sich zuvor dringend ein Erfolgserlebnis verschaffen. Die Sieglos-Serie muss zwingend beendet werden – egal wie. Den Spielern und Verantwortlichen merkt man die Last der vergangenen Wochen und Monate mehr und mehr an, auch im Umfeld wird es zunehmend unruhiger.

Vor allem in der Offensive braucht die SGD mehr Durchschlagskraft. „Wenn wir in der gegnerischen Hälfte sind, müssen wir noch strukturierter agieren um uns mehr Torchancen zu erarbeiten„, sagte Capretti. Immerhin stand die Defensive gegen Regensburg über weite Strecken gut. Im Grunde waren die Bayern nur zwei Mal wirklich gefährlich vor dem Tor der Dresdner. Dass dies für einen Punktgewinn reicht, ist aber auch bezeichnend. Von den Fans gab es nach dem Schlusspfiff nur ganz vereinzelt Pfiffe. Der Großteil applaudierte aufmunternd. Nach dem Heimspiel gegen Holstein Kiel (0:0) vor zwei Wochen sah das noch ganz anders aus. „Wir brauchen unsere Fans in den letzten Wochen. Das ist unser Faustpfand„, erklärte Dresdens Sportchef Ralf Becker. Am Samstag kamen jedoch gerade einmal 20 376 Zuschauer in das über 30.000 Menschen fassende Rudolf-Harbig-Stadion. Eine Zahl, die vor Corona über viele Jahre undenkbar gewesen wäre.

Dynamo HG3

Regensburg stürzt Dynamo in die Relegation oder den Abstieg

Das 1:1 (0:0) vor 20.376 Zuschauern gegen SSV Jahn Regensburg war schon das neunte Unentschieden!

Wieder nur ein Unentschieden für Dynamo Dresden. In einem wenig ansehnlichen Spiel gegen Jahn Regensburg musste die SGD einen späten Nackenschlag hinnehmen und kann damit nicht mehr den direkten Klassenerhalt schaffen. Nach 90 teils enttäuschenden Minuten stand eine 1:1 (0:0)-Punkteteilung. Nach dem Punkt beträgt der Rückstand der SGD auf Rang 15 sieben Zähler und ist in zwei Spielen nicht mehr aufzuholen. Die Dresdner sind damit seit 15 Spielen sieglos.

Trainer Guerino Capretti versuchte es mit einer neuen Doppelsechs: Michael Akoto und Paul Will. Beide brachten Ordnung und Wucht mit in die Partie. Der Griff war ein guter. Zumal Akoto sofort auch gefährlich wurde.

Beide Teams taten sich vor 20.376 Zuschauern insgesamt in der Vorwärtsbewegung etwas schwer, standen dafür defensiv gut. So kamen nur wenige Abschlüsse zu Stande. Regensburg versuchte es mehrfach glücklos aus der Distanz oder über Standards. Aber SGD-Schlussmann Kevin Broll musste nicht eingreifen. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte wurde es etwas ruppiger auf dem Feld, Zweikämpfe und Fouls prägten nun das Bild.  Nach einer Flanke von Agyemang Diawusie köpfte Benedikt Gimber den Ball in die Mitte. Akoto (6.) nahm das Ding aus zwölf Metern volley und wuchtete es an den Querbalken, der sekundenlang zitterte.

In der gefährlichen Zone ab 25 Metern vor dem Regensburger Tor waren die Schwarz-Gelben mit ihrem Latein am Ende. Ab da fiel ihnen nichts mehr ein. Keine Ideen, keine verrückten Sachen, keine Geistesblitze. Der Jahn, der sehr wenig fürs Spiel tat, hatte kaum Mühe, die Angriffe abzufangen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurde Dresden zwingender. Abermals war es Akoto (43.), der die Führung auf dem Fuß hatte. Nach einer Ecke von Patrick Weihrauch kam er aus sieben Metern zum Abschluss, Gimber klärte für seinen schon geschlagenen Schlussmann Thorsten Kirschbaum kurz vor der Linie.

Dynamo kann den Sieg nicht ins Ziel bringen

Entweder oder. Alles oder nichts. Mit dieser Mentalität hätte man Dynamo nach der Pause erwartet. Davon war lange nichts zu sehen. Beide Teams spielten nach vorne weiter ideen- und mutlos. Dazu gesellten sich viele Fehler im Spielaufbau. Erst nach 59 Minuten wurde es so mal wieder für ein gefährlich. Nach einem Freistoß aus der eigenen Hälfte wurde der Ball zu Nicklas Shipnoski weitergeleitet, der an Tim Knipping vorbeiging und aus elf Metern frei zum Abschluss kam. Er ballerte aber drüber. Dynamo tat sich weiter schwer, schlug dann aber mit der ersten richtig gut rausgespielten Chance zu. Will und Akoto eroberten im Mittelfeld den Ball. Über Diawusi kam dieser zu Christoph Daferner, der ihn mit den Rücken zum Tor annahm, sich drehte und aus acht Metern trocken ins lange Eck verwandelte (73.).

Weil Ransford-Yeboah Königsdörffer drei Minuten später fahrlässig das 2:0 vergab, indem er vergaß, aus dem Abseits zu gehen, konnte Regensburg noch ausgleichen. Regensburg kam durch einen Kopfballtreffer von Andreas Albers noch zum Ausgleich (87.). Es war der erste Abschluss der Oberbayern im zweiten Durchgang auf das Dresdner Tor.

Ein schwaches Fußballspiel mit zwei späten Toren, das schließlich 1:1 endet. Für Dynamo ist das zu wenig.

Es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Schade, dass wir uns nicht mit drei Punkten belohnen konnten„, sagte Dynamos Trainer Guerino Capretti direkt nach dem Schlusspfiff. Doch nun ist erste Entscheidung im Abstiegskampf gegen Dynamo gefallen, die Mannschaft hat bei zwei noch ausstehenden Spielen sieben Punkte Rückstand auf den 15. Platz, der den direkten Klassenerhalt bedeutet. Damit ist die Abstiegsrelegation am 20. und 24. Mai endgültig besiegelt. Dynamo trifft dann wohl entweder auf Braunschweig oder Kaiserslautern.

Wir sind da, jedes Spiel, ist doch klar. 3. Liga tut schon weh, scheißegal, oh, SGD„, sang der K-Block minutenlang lauthals. Auch nicht so extrem motivierend für die Herren auf dem Feld.

2.Bundesliga 2021-2022
30.Apr.2022
- 13:30
Dynamo Dresden
1 1
SSV Jahn Regensburg

 

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