Bekommt Dynamo Dresden einen neuen Ausrüster für Umbro?

Dynamo wird laut einem Medienbericht die Partnerschaft mit seinem Ausrüster Umbro vorzeitig beenden

Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Offiziell bestätigt ist noch nichts.

Die sportliche Talfahrt von Dynamo Dresden, gepaart mit einem personellen Umbruch in der Geschäftsführung und in der sportlichen Leitung, ziehen nun offenbar weitere Veränderungen beim bisherigen und künftigen Drittligisten nach sich. Laut einem Bericht von saechsische.de wird der aktuelle Tabellenfünfte den Ausrüster wechseln. Der bisherige Partner, die britische Traditionsmarke Umbro, und Dynamo werden ihre seit 2021 andauernde Zusammenarbeit vorzeitig beenden, denn eigentlich sollte der Kontrakt mit dem zum US-amerikanischen Konzern Iconix Brand Group gehörenden Sportartikelhersteller aus dem Großraum Manchester noch bis 2026 laufen.

Jako soll der neue Partner werden

Nun aber sollen die Trikots, Hosen und Stutzen sowie allerhand Zubehör für den Trainings- und Wettkampfbetrieb von der wesentlich kleineren deutschen Firma Jako kommen. Die Marke mit Sitz in Hollenbach, einem Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Mulfingen, ist aber auch schon lange am Markt und rüstet in der Bundesliga den VfB Stuttgart aus. Daneben werden auch Teams in verschiedenen Sportarten im In- und Ausland von den Schwaben betreut. In der 3. Liga laufen Vereine wie Rot-Weiss Essen und Preußen Münster mit den Trikots des Herstellers aus dem Hohenlohe-Kreis auf. Jako war auch schon einmal Ausrüster bei Dynamo. 2011 stiegen die Dresdner in Jako-Shirts in die 2. Bundesliga auf, 2015 wurden die Schwaben dann von Nike abgelöst.

Zu den Gründen für den Ausrüster-Wechsel ist bislang noch nichts Näheres bekannt. Fakt ist aber, dass Dynamo sportlich an Renommee verloren hat, die Briten von Umbro den Verein eher in der 2. Bundesliga sahen und vielleicht beim Vertragsabschluss darauf hofften, mittelfristig mit den Sachsen in die 1. Liga aufzusteigen, wo der Werbeeffekt immens höher liegt. Doch dieses Kalkül ging nicht auf, die Realität ist eine andere – eine bittere.

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