Testspiel

Dynamo schlägt im Testspiel FK Viktoria Žižkov 2:0

Wenig Bedeutung hatte Dynamo’s Testkick am heutigen Aschermittwoch nicht

… die knapp 700 Fans in der Trainingsakademie hatten trotzdem ihren Spaß. Denn gegen den FK Viktoria Zizkov hieß es nach 90 Minuten 2:0 (2:0). Außerdem bekamen Dresdens Anhänger von Beginn an neben Spielern aus der zweiten und dritten Reihe einige Stars zu sehen, die auch am Sonntag in Aue auf Spielzeit kommen werden. Neben Ahmet Arslan starteten beispielsweise auch Lars Bünning, Robin Meißner und Lucas Cueto. Neuzugang Daniel Mesenhöler durfte erstmals das Dynamo-Tor hüten, musste aber eher aufpassen, dass er nicht unterkühlt.

Viel zu tun gab es gegen den Vorletzten der zweiten tschechischen Liga nämlich nicht. Statt wie gegen Lübeck den Gegner zu dominieren, spielte es das Team von Markus Anfang clever runter. Meißner (9.) stellte die Weichen schnell auf Sieg. Er wurde nach einem langen Ball von Jonas Oehmichen per Kopf bedient und zog aus kurzer Distanz wuchtig ab. Drei Minuten später hätte der Angreifer erhöhen können, schoss aber knapp vorbei. Zizkov-Keeper Frantisek Kotek verhinderte im Anschluss noch zwei weitere Treffer von Cueto (19./40.). Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff war er allerdings machtlos. Cueto sprintete dieses Mal von der linken Außenbahn mit dem Ball am Fuß ins Zentrum und zog dann wuchtig ins kurze Eck ab – 2:0.

Zweite Halbzeit mit Ruhe-Charakter

Im zweiten Durchgang liefen beide Teams dann eher auf Sparflamme. Anfang wechselte in der 61. Minute auch viermal – Cueto blieb aber drin. Der Außenbahnspieler scheiterte in der 83. Minute erneut am guten FK-Schlussmann. Auf der Gegenseite musste auch Mesenhöler einmal gegen Michael Hönig (84.) retten. „Die haben gut gegengehalten, wir hatten aber gute Ballbesitzphasen und haben den Ball ordentlich zirkulieren lassen„, befand Dynamos aktueller Keeper Nummer zwei. „Ich bin sehr glücklich über die Minuten, es hat sich gut angefühlt!“ Noch wichtiger an diesem Tag war aber ohnehin: Keiner hat sich vor dem Sachsenkracher am Sonntag verletzt.

Aufstellung:

SG Dynamo Dresden: Mesenhöler – Bünning (C) (63. Park), Berger, Wetschka, Meier (80. Müller), Oehmichen, Menzel, Arslan (63. Zeil), Cueto, Borkowski (63. Vlachodimos), Meißner (63. Schäffler)

Tore: 1:0 Meißner (9.), 2:0 Cueto (45.)

Für Dynamo steht dann am Sonntag [18. Februar], mit dem Sachsenderby beim FC Erzgebirge ein wichtiges Spiel im Kampf um den Aufstieg an. Anpfiff der Partie ist 16.30 Uhr.

 

Heimsieg

Dynamo-Spektakel gegen den VfB Lübeck endet 7:2

Dynamo schießt den VfB Lübeck mit 7:2 ab

… und kann Platz 2 in der 3. Liga festigen. Zuletzt gab es für die Sachsen drei Pleiten aus vier Spielen. In einem irren Neun-Tore-Spektakel kann sich Dynamo jetzt aus der Ergebnis-Krise befreien und feiert somit den ersten Heimsieg des Kalenderjahrs 2024. Erst musste Dynamo Dresden auf die Gästefans aus dem hohen Norden warten! Die Busse der mitreisenden Anhänger aus Schleswig-Holstein massiv an der Autobahn kontrolliert. Lübecks Vorstandsvorsitzender Christian Schlichting (48) bestätigte den Grund mittlerweile auch im Interview mit MagentaTV. Mehrere Fan-Reisebusse des Aufsteigers seien an einer Raststätte kontrolliert worden. Dann warfen die gegnerischen Anhänger Böller in den Block der Schwarz-Gelben.

SGD-Trainer Markus Anfang nahm trotz drei Niederlagen in vier Spielen nur eine Änderung in der Startformation vor. Kyu-hyun Park begann für Jonathan Meier. Im Spiel lieferten sich Niklas und Marius Hauptmann ein irres Bruder-Duell, trafen zusammen dreifach. Die Partie hatte inklusive Unterbrechung, Platzverweis und zwei Elfmetern extremen Unterhaltungswert.

Dynamo brutal effektiv

Die verspätet angepfiffene Partie startet für die Gastgeber optimal. Bisher war Dynamo diese Saison fürs Chancenversieben bekannt. Diesmal aber schossen die Dresdner in den ersten 30 Minuten dreimal auf die Kiste und dreimal zappelte das Netz! Lübeck wirkte nämlich zu Beginn sogar überlegen, rannte an und die Sachsen schlugen jeweils eher überraschend zu. Zunächst nahm Tom Zimmerschied einen langen Flugball von Paul Will herrlich an, legte für Kyu-hyun Park ab, der quer in die Mitte vors Tor spielte. Doch die Kugel wurde abgefälscht und Niklas Hauptmann lenkte sie letztendlich mit dem Kopf über die Linie – 1:0 (10.). Vier Minuten später zirkelte Luca Herrmann einen Freistoß aus etwa 23 Metern über die Mauer rein – 2:0 (14.). Lübeck hatte durch Pingdwinde Beleme die Riesenmöglichkeit zum Anschluss, aber SGD-Keeper Kevin Broll parierte im Eins-gegen-Eins-Duell stark – (27.).

Hauptmann-Brüder treffen

Auf der Gegenseite marschierte Niklas Hauptmann nach Hackenablage von Zimmerschied auf und davon, spielte quer auf Jakob Lemmer, der überlegt zum 3:0 einschoss (28.). Und plötzlich traf auch der zweite Hauptmann im Bruder-Duell für seine Mannschaft. Marius Hauptmann, wie sein Bruder in Dresden ausgebildet, sorgte mit einem flachen Distanzschuss aus rund 20 Metern für das verdiente 1:3 (32.). Doch Stefan Kutschke wuchtete kurz darauf eine Lemmer-Flanke zum alten Abstand ins Tor – 4:1 (40.)! Auch bei der nächsten Aktion war der Dynamo-Kapitän beteiligt. Denn nach einem eher harmlosen Zweikampf mit Jannik Löhden, musste der Lübecker mit Glatt-Rot vom Feld (43.). Schiedsrichter Wolfgang Haslberger legte den geringfügigen Kontakt am Fuß irgendwie als Tätlichkeit aus – eigentlich völlig überzogen.

Zweite Halbzeit wie die Erste

Im zweiten Durchgang blieb es genauso wild. Erst knallte Marius Hauptmann einen Gewaltschuss an den Pfosten, wurde anschließend von Park gefoult und Beleme schoss den Elfmeter direkt an dieselbe Alu-Stange. Man könnte es sich nicht verrückter ausdenken. Während des Spiels stellte sich heraus, dass es sich dabei um eine Rasterfahndung im Zusammenhang mit dem Toiletten-Vorfall beim Gastspiel in Aue handelte. Aber in der 55. Minute zeigten sie dann erneut ihr hässliches Gesicht, als die Lübeck-Fans erst Böller in den Block der Dynamo-Anhänger warfen, später auch eine Leuchtrakete auf das Spielfeld. Schiedsrichter Wolfgang Haslberger musste daraufhin die Partie kurz unterbrechen.

Nach dieser Zwangspause fiel das dritte Hauptmann-Tor des Tages. Diesmal war es wieder Dresdens Niklas, dessen abgefälschter Schuss über die Linie trudelte (60.). Postwendend zeigte aber der Referee auf den Strafstoßpunkt. Claudio Kammerknecht sollte seinen Gegner umgezogen haben. Aaron Herzog verwandelte sicher zum 2:5 (63.). Als der eingewechselte Robin Meißner flankte, grätschte Lübecks Tommy Grupe noch das 6:2 in hohem Bogen in die eigene Kiste (82.). Super-Joker Ahmet Arslan legte zum Schlusspunkt Lemmers zweites Tor des Tages zum 7:2-Endstand auf (90.).

Dynamo reist am nächsten Sonntag zum Derby nach Aue (Anstoß: 16.30 Uhr), Lübeck mit Heimspiel am Tag davor gegen Preussen Münster.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 25
| Rudolf Harbig Stadion | 10.Feb.2024-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S N S N N
7 : 2
Endstand
VfB Lübeck
VfB Lübeck
S S U N U
Niklas Hauptmann
10'
Luca Herrmann
14'
Jakob Lemmer
28'
Stefan Kutschke
38'
Niklas Hauptmann
60'
Tommy Grupe
81'
Jakob Lemmer
90'+2'
Marius Hauptmann
32'
Aaron Herzog
62'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
10'
Tor
28'
Tor
38'
Tor
60'
62'
Elfmetertor
Eigentor
81'
Tor
90'
+2
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
VfB Lübeck
Am Tor vorbei 10
Schüsse auf das Tor 11
Schüsse auf das Tor 5
Am Tor vorbei 5
7 Tore 2
60 Ballbesitz 40
4 Ecken 3
9 Fouls 8
2 Abseits 1
2 Gelbe Karten 3
0 Rote Karten 1
21 Torschüsse gesamt 10
11 Schüsse auf das Tor 5
10 Schüsse neben das Tor 5
16 Einwürfe 19
9 Freistöße 11
99 Angriffe 75
90 Gefährliche Angriffe 44
Niederlage

Mangelnde Chanceverwertung bringt Niederlage in Ingolstadt

Mangelnde Chancenverwertung beim Auswärtsspiel in Ingolstadt

Zweite Niederlage in Folge für Dynamo Dresden. Das 1:2 in Ingolstadt war dabei wieder selbst verschuldet: Durch Chancenwucher und schwere Abwehrpatzer! Trainer Markus Anfang: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Da muss man auch akzeptieren, dass man keine Punkte holt.“ Der FC Ingolstadt holt einen extrem wichtigen Sieg gegen das Spitzenteam von Dynamo Dresden. Nach einem großen Kampf siegen die Schanzer letztendlich verdient mit 2:1.

Bei den Dresdnern kehren Kutschke und Zimmerschied (nach abgesessener Gelbsperre) in die Start-Elf zurück, Kraulich fängt in der Innenverteidigung für Bünning an. Rückkehrer Arslan sitzt erstmal auf der Bank. Die Vorzeichen: prickelnd! Die SGD zuletzt auswärts mit drei Siegen am Stück, der FCI seit sechs Heimspielen ungeschlagen. Dazu kommt: Rund 3000 Dynamo-Fans unter den 9000 Zuschauern – diesmal ganz in Gelb gekleidet – sorgen fast schon für Heimspielatmosphäre. Die Devise von Trainer Anfang vorm Spiel: „Einfach so weiterspielen wie bisher. Dann werden die Ergebnisse auch irgendwann wieder passen.“

Früher Rückstand durch Mause

Es ging in den ersten 45 Minuten intensiv und schnell hin und her. Beide Teams ließen den Abtast-Modus aus. Es dauerte nur acht Minuten, da lag Dresden schon hinten: Drittliga-Toptorjäger Jannik Mause setzte sich nach einer Ecke gegen Tobias Kraulich und Jonathan Meier durch und ließ Kevin Broll mit einem dynamischen Kopfball keine Chance. Die Anfang-Elf ließ sich davon nicht entmutigen und spielte immer wieder über außen nach vorne. Aus vielversprechenden Gelegenheiten machten die Gäste aber wieder einmal nichts oder garnichts.

0:2 noch vor der Pause

Erinnerungen an die verlorenen Begegnungen gegen Sandhausen und zuletzt gegen Dortmund II kamen schnell auf. Claudio Kammerknecht (14.) und Tom Zimmerschied (16.) verzogen. Die beste Chance ließ Verteidiger Kraulich aus, der nach einer Ecke und einem Fehler von Schlussmann Marius Funk Zentimeter vorbei köpfte (20.). Ingolstadt musste sich auf die Defensive konzentrieren, konterte aber auch. Einer dieser Konter führte dann sogar zum 2:0. Meier verschätzte sich, der Ex-Magdeburger Marcel Costly fand in der Mitte Joker Grönning, der sich um einen Gegner drehte und eiskalt ins linke Eck abschloss (45.). Der dänische Winterneuzugang war erst sieben Minuten vorher zu seinem Debüt gekommen. In der Nachspielzeit verpassten Kammerknecht und Zimmerschied den Anschluss.

Arslan-Comeback nach der Pause

Meier, der schon gegen Dortmund (1:2) ganz schlecht aussah, bleibt zur Pause auch folgerichtig in der Kabine, für ihn soll Arslan helfen, das Ding noch umzubiegen. Aber erstmal ist fleißiges Sammeln von kleinen Gummibällen angesagt. Die fliegen zuvor aus dem Gästeblock zu Hunderten auf den Platz – aus Protest gegen die Investorenpläne der DFL. Die Aufholjagd der Dresdner danach zunächst wenig zielführend, weshalb Coach Anfang Mitte der 2. Halbzeit alles auf eine Karte setzt und mit Meißner und Cueto zwei weitere Offensivkräfte bringt.

Am Ende wurde es turbulent. Grönning ließ fahrlässig das 3:0 liegen (78.). Das bestrafte Joker Meißner, der einen Angriff über Broll und Kutschke abschloss (82.). Die Gäste rennen verzweifelt an, aber die Zeit rennt davon. Das mögliche und nicht unverdiente 2:2 vergab Arslan von rechts, der Zentimeter vorbei zielte (89.). In der Nachspielzeit traf Cueto einen freien Kopfball nicht richtig. Hauptmann, Arslan und Cueto waren ganz nah dran, aber es reicht nicht. Am Ende steht die zweite Niederlage in Folge. Bitter für Dynamo! Konsequenz: Der Vorsprung auf Relegationsplatz drei ist auf fünf Punkte geschmolzen. Wird´s langsam kritisch? Im nächsten Heimspiel erwartet Dynamo den VfB Lübeck, da müssen Punkte her.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 24
| Audi Sportpark | 04.Feb.2024-13:30
FC Ingolstadt
FC Ingolstadt
S U N U S
2 : 1
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S S N S N
Jannik Mause
6'
Sebastian Grönning
45'
Robin Meißner
82'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
Tor
6'
45'
82'
Spielstatistiken
FC Ingolstadt
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 10
Schüsse auf das Tor 4
Schüsse auf das Tor 2
Am Tor vorbei 15
2 Tore 1
39 Ballbesitz 61
3 Ecken 6
24 Fouls 11
5 Abseits 1
6 Gelbe Karten 0
14 Torschüsse gesamt 17
4 Schüsse auf das Tor 2
10 Schüsse neben das Tor 15
23 Einwürfe 33
12 Freistöße 29
68 Angriffe 92
50 Gefährliche Angriffe 76
Spielerleihe

Arslan wechselt auf Leihbasis ohne Kaufoption zurück nach Dresden

Dynamo Dresden bedient sich in Liga zwei

Der Drittligist vermeldet, dass Offensivspieler Ahmet Arslan (29) bis zum Sommer ohne Kaufoption vom 1. FC Magdeburg ausgeliehen wird. Dynamo Dresden macht Rückholaktion von Ahmet Arslan perfekt – für fünf Monate. Zudem ist Oliver Batista Meier vom Training freigestellt, um sich einen neuen Verein zu suchen. Und Top-Talent Paul Lehmann wird nach Erfurt ausgeliehen..

Wir sind glücklich, dass sich die Option ergeben hat. Er kennt die Gegebenheiten hier in Dresden, war letzte Saison Torschützenkönig in der 3. Liga und kann ein wichtiger Baustein unseres Teams in dieser entscheidenden zweiten Saisonhälfte sein„, sagte Dynamos Sportchef Ralf Becker via Pressemitteilung. Arslan, der beim Training am Nachmittag erstmals auf dem Platz steht, wird in den fünf Monaten mit der Rückennummer 5 auflaufen. „Es macht mich glücklich, dass mir erneut das Vertrauen entgegengebracht wird und wir gemeinsam dieses für den Verein wichtige Ziel angehen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass die Mannschaft weiterhin erfolgreich spielt und wir den gesamten Verein mit seinen unglaublichen Fans am Ende der Saison stolz machen„, so Arslan.

Er wechselte bereits im Juli 2022 leihweise von Holstein Kiel nach Dresden. In der Saison 2022/2023 gelangen ihm wettbewerbsübergreifend in 39 Spielen für Dynamo 31 Tore und elf Torvorlagen. Mit insgesamt 25 Toren wurde Arslan in der zurückliegenden Spielzeit zudem Torschützenkönig der 3. Liga

Dynamo stellt Batista Meier für zwei Tage vom Training frei

Der eine ist da, der andere nicht. Während Ahmet Arslan nach der eine Stunde zuvor als perfekt gemeldeten Rückholaktion beim Nachmittagstraining auf dem Platz steht, fehlt Oliver Batista Meier. Dynamo hat ihn heute und morgen vom Training freigestellt – damit er mögliche Wechselmodalitäten bestreiten kann. Seit Wochenbeginn haben die Schweizer Erstligisten Grashoppers und FC Zürich offenkundiges Interesse an dem Offensivspieler, der in der Hinrunde für Dynamos Ligakonkurrenten Verl neun Treffer erzielte und zehn Tore vorbereitete. Daraufhin beendete Dynamo die Leihe vorzeitig und holt Batista Meier nach Dresden zurück.

Lehmann wird an Regionalligist Erfurt ausgeliehen

Das Personalkarussell nimmt weiter an Fahrt auf: Einen Tag vor Transferschluss hat Dynamo die Leihe von Paul Lehmann bekanntgegeben. Der 19-jährige Rechtsverteidiger wechselt bis zum Saisonende zum Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt. „Nach seiner langen, verletzungsbedingten Pause möchten wir garantieren, dass Paul im Wettbewerb wieder Spielerfahrung sammelt und so auf das gewohnte Leistungsniveau kommt“, erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker die Personalie.

Niederlage

Bittere Heimpleite gegen Borussia Dortmund II

Dynamo Dresden hat am Sonntagabend vergeblich versucht, mit einem Heimsieg die Tabellenführung in der 3. Liga zurückzuerobern. Vor 22.448 enttäuschten Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion mussten sich die Kicker von Trainer Markus Anfang in einem dramatischen Spiel Borussia Dortmund II sogar mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Anfang war nach dem Spiel ziemlich bedient: „Wir haben 95 Minuten das Spiel komplett beherrscht, wir hätten acht Tore schießen müssen. Wir haben zwar zwei gemacht, aber ins eigene.“ BVB-Trainer Jan Zimmermann indes war überglücklich: „Ich freue mich für die Jungs, weil sie alles auf dem Platz gelassen haben.

Die Dresdner begannen die Partie mit zwei Änderungen gegenüber der Startelf vom 2:0 in Mannheim: Anfang ersetzte auf dem Flügel den gesperrten Tom Zimmerschied durch Dennis Borkowski und beorderte Robin Meißner für Stefan Kutschke in die Sturmspitze.  Die Hausherren starteten mit viel Schwung in die Partie, Jakob Lemmer suchte gleich den Abschluss, wurde aber geblockt (1.). Die Gastgeber ließen sich auch durch das Schweigen der Fans – die Anhänger protestierten anfangs lautlos gegen den Einstieg von Investoren bei der DFL – nicht von weiteren Angriffen abhalten, sie drängten nach vorn, aber die Abwehr des BVB blockte fast alle Abschlüsse. Und kam ein Schuss wie der von Luca Herrmann durch, dann ging er am Tor vorbei (16.).

Meiers Patzer bringt das 0:1 für Dortmund’s Zweite

Die Gäste hatten offensiv wenig zu bieten, gingen aber trotzdem in Führung, weil Jonathan Meier ein Rückpass auf Kevin Broll misslang, Rodney Elongo-Yombo erlief den Ball und überwand Broll im zweiten Versuch zum 1:0 für die Dortmunder (23.). Die Gastgeber zeigten sich davon aber nicht geschockt, sondern sie reagierten mit wütenden Angriffen. Der auffällige Lemmer schoss flach links vorbei (28.), Meißner wurde nach Lemmer-Zuspiel von BVB-Kapitän Franz Pfanne geblockt (32.). Lemmers nächster Schuss zischte rechts am Tor von Silas Ostrzinski vorbei (33.), Herrmann setzte einen Schuss nach Lemmers Vorlage an den linken Pfosten (39.). Letztlich ging es für die Sportgemeinschaft mit dem knappen Rückstand in die Kabine.

Bei Wiederbeginn wollten die Hausherren ihre Offensive fortsetzen, doch um ein Haar wären sie kalt erwischt worden, denn Michael Eberwein spielte einen gefühlvollen Ball auf Justin Butler, der auch wie erhofft zum Kopfball kam, die Kugel aber nur an die Querlatte setzen konnte (47.). Das hätte das 0:2 sein können, die Dresdner früh aus dem Tritt bringen können.

Cueto sorgt für Hoffnung bei Dynamo

Die einheimischen Profis fingen sich aber schnell wieder, Lemmer lief auch aussichtsreich auf das Tor von Ostrzinski zu, zögerte aber mit einem Schuss und wurde so noch von Ex-Dynamo Pfanne am Abschluss gehindert (52.). Doch viel mehr gelang den Dresdnern nicht, Borkowski spielte zum wiederholten Male einen Angriff im Strafraum nicht ordentlich zu Ende. Die Folge: Anfang nahm ihn und Herrmann raus, brachte nach 63 Minuten Lucas Cueto und Stefan Kutschke. Und die Maßnahme griff: Cueto startete links durch, passte auf Lemmer, der aus Nahdistanz schoss, aber Ostrzinski traf, der die Kugel ins eigene Netz prallen lassen musste (65.).

Cueto sorgte auch danach für spürbare Belebung im Angriffsspiel. Er hatte auch die nächste Dynamo-Chance, als er eine Eingabe von Claudio Kammerknecht auf das Tor köpfte, aber Ostrzinski parierte (83.). Ganz nah am Siegtreffer schienen die Dresdner dann, als Niklas Hauptmann aus wenigen Metern den linken Pfosten traf (86.). Doch statt Jubel erfasste die Fans Entsetzen, als Lars Bünning vorm eigenen Strafraum patzte und Bamba in der 87. Minute das 2:1 für die BVB-Talente besorgte. Dynamo bäumte sich noch einmal auf, schaffte den Ausgleich aber nicht mehr.

Kommt nun Arslan zurück?

Das Ergebnis dürfte den Druck auf die Verantwortlichen noch einmal erhöhen, Ahmet Arslan aus Magdeburg zurückzuholen. Der beim FCM unglückliche Torjäger hat dort seinen Wechselwunsch angezeigt, soll auch ein Angebot aus der Türkei haben. Dynamos Sport-Geschäftsführer Ralf Becker kündigte an, dass man die Situation in den nächsten Tagen noch einmal diskutieren werde, Spruchreifes konnte er noch nicht verkünden.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 23
| Rudolf Harbig Stadion | 28.Jan.2024-19:30
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S S S N S
1 : 2
Endstand
Borussia Dortmund II
Borussia Dortmund II
S U S U S
Silas Ostrzinski
64'
Rodney Elongo-Yombo
23'
Samuel Bamba
87'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
Eigentor
64'
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
Borussia Dortmund II
Am Tor vorbei 18
Schüsse auf das Tor 1
Schüsse auf das Tor 4
Am Tor vorbei 1
1 Tore 2
64 Ballbesitz 36
13 Ecken 4
9 Fouls 20
2 Abseits 0
0 Gelbe Karten 5
19 Torschüsse gesamt 5
1 Schüsse auf das Tor 4
18 Schüsse neben das Tor 1
21 Einwürfe 20
20 Freistöße 11
129 Angriffe 83
100 Gefährliche Angriffe 33
Auswärtssieg

Dynamo holt drei wichtige Punkte in Mannheim

Dynamo Dresden schießt sich an die Spitze

Im Mannheimer Regen zurück an die Tabellenspitze – zumindest für eine Nacht. Dynamo Dresden hat die Sandhausen-Scharte ausgewetzt und beim SV Waldhof völlig verdient mit 2:0 (1:0) gewonnen. Vor 12.514 Zuschauern sorgte Bentley Baxter Bahn (45.) mit einem Eigentor für die Führung, Joker Lucas Cueto (61.) machte den Deckel drauf.

Der Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim hat auch sein zweites Pflichtspiel im neuen Jahr verloren. Am Dienstagabend gab es im strömendem Regen eine 0:2 (0:1)-Niederlage gegen den Tabellenzweiten Dynamo Dresden. Damit verpasste Waldhof vor 12 514 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion einen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt.

Insgesamt zeigte sich Mannheim im Vergleich zur 1:2-Niederlage am Samstag beim VfB Lübeck durchaus verbessert. Vor allem das Waldhof-Debüt von Kevin Goden, der auf dem rechten Flügel immer wieder gute Ansätze zeigte, war vielversprechend, wenn auch nicht von Erfolg gekrönt. Der Waldhof verbleibt mit der Niederlage auf dem drittletzten Tabellenplatz. Im ersten Durchgang gab Mannheim den favorisierten Gästen lange Paroli. Auch wenn wieder einmal die klaren Chancen ausblieben, so war das Engagement im Angriff unübersehbar.

Lucas Cueto schießt sein erstes Tor für Dynamo

So nach 35 Minuten etwa zog Dynamo dann das Tempo an, schaltete einen Gang hoch. Und prompt kamen die Mannheimer nicht mehr hintenraus. Die Belohnung folgte kurz vor dem Pausenpfiff. Achtung: Nach einer Ecke! Niklas Hauptmann brachte sie rein, Claudio Kammerknecht verlängerte, Zimmerschied und Bentley Baxter Bahn gingen zum Leder, der SVW-Kicker war als Letzter dran. Keeper Lucien Hawryluk fischte das Leder zwar noch weg, allerdings erst hinter der Linie – 1:0 Dynamo (45.).

15 Minute musste man nach der Pause um Dynamo bangen. Mannheim kam jetzt, machte Druck. Terence Boyd (53./58.) setzte zwei Kopfbälle nur knapp vorbei. Doch schon im direkten Gegenzug befreite sich die SGD. Nach einem Handspiel von Marcel Seegert wartete jeder auf den Elfmeterpfiff, der kam nicht. Doch Dresden hielt sich nicht damit auf. Claudio Kammerknecht ging an der Mittellinie ab und dann ging es schnell. Über Hauptmann kam der Ball zum zur Pause eingewechselten Lucas Cueto.

Der nahm auf links Fahrt auf, schwenkte nach inne und zog mit der Innenseite ab. Stefan Kutschke gab den Hulk, blockte gleich drei Mannheimer ab – 2:0 (61.). Cuetos erster Treffer! Den Rest der Zeit spielte Dynamo souverän runter – quasi im Stile eines Spitzenreiters.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 22
| Carl-Benz-Stadion | 23.Jan.2024-19:00
Waldhof Mannheim
Waldhof Mannheim
U N S S N
0 : 2
Endstand
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N S S S N
Tom Zimmerschied
45'
Lucas Cueto
61'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
61'
Tor
Spielstatistiken
Waldhof Mannheim
Dynamo Dresden
Am Tor vorbei 15
Schüsse auf das Tor 0
Schüsse auf das Tor 4
Am Tor vorbei 8
0 Tore 2
49 Ballbesitz 51
5 Ecken 3
17 Fouls 13
2 Abseits 1
2 Gelbe Karten 2
15 Torschüsse gesamt 12
0 Schüsse auf das Tor 4
15 Schüsse neben das Tor 8
26 Einwürfe 21
14 Freistöße 19
119 Angriffe 123
84 Gefährliche Angriffe 66
Niederlage

Dominante Dynamo’s verlieren gegen effektives Sandhausen

Dynamo’s verpatzen Jahresauftakt gegen Sandhausen

Es ist unglaublich. Der SV Sandhausen hat lediglich zwei wirkliche Torchancen und gewinnt trotzdem gegen Dynamo Dresden. Die Kurpfälzer halten dem Dauerdruck des Heimteams stand und sichern sich auswärts drei wichtige Zähler im Aufstiegskampf. Bedanken kann sich die Mannschaft bei Torhüter Nikolai Rehnen. Er hält mit mehreren tollen Paraden den SVS-Kasten sauber und trägt einen großen Teil zum Sieg bei.

Mit einer Schweigeminute für die verstorbenen Franz Beckenbauer und Hertha-Präsident Kay Bernstein sowie in Gedenken an „Dixie“ Dörner nach dessen zweiten Todestag ging es rein in die Partie. Lauter wurde es danach nicht, da der K-Block zwölf Minuten aus Protest gegen die DFL und einem möglichen Einstieg eines Investors schwieg. Erst danach gab es Stimmung. Und zig Schokoladen-Taler, die in den Dynamo-Strafraum flogen. Die wurden danach erstmal aus dem 16er geschippt. Was in der ersten Hälfte auf dem Spielfeld passierte, lässt sich mit einem Satz umschreiben: In Schönheit gestorben! Dresden zog sein gewohntes Spiel auf, ließ den Ball laufen und Sandhausen keine Zeit zum Luft holen.

Allerdings übertrieb es die SGD hin und wieder. Da waren zu viele Schleifchen dran. Es fehlte die Zielstrebigkeit, das Tempo, die Power. Zwar stand das Tor von Nikolai Rehnen unter Beschuss, aber zwingend war es selten. Dresden traf hier auf einen Gegner, der mit zwei Vierer-Ketten antrat, selbst das Sturmduo weit zurückzog. Der SVS tat nichts fürs Spiel, wollte nur verteidigen und auf diesen einen Moment warten. Der kam in der 45. Minute. Nach einem Ballverlust von Jakob Lewald weit in der Sandhäuser Hälfte, schalteten die Kurpfälzer blitzschnell um. Der SVS, von dem offensiv so gut wie gar nichts kam, machte es im Angriff dennoch besser, denn eine der zwei Torchancen fand den Weg ins Dynamo-Tor: Der Sandhäuser Neuzugang Markus Pink wurde nach einem Konter wunderbar in Szene gesetzt und ließ sich das Führungstor nicht nehmen (45.+1). Dynamo-Keeper Kevin Broll, der wegen einer Verletzung des bisherigen Stammkeepers Stefan Drljaca zwischen die Pfosten rückte, sah bei seinem Abwehrversuch nicht sattelfest aus – 0:1! Es war die erste Aktion im Dynamo-Strafraum! Die erste!

Dresden nutzt die Chancen nicht

Dynamo rannte wütend an, Sandhausen verteidigte, trat gegen alles, was kein weißes Trikot anhatte, ging dazwischen und übte sich in gigantischem Zeitspiel, auf das Schiri Tobias Reichel nach einer Stunde erstmals hinwies. Spielerisch war das ordentlich. Aber dem Spiel fehlte das gewisse Etwas, der letzte Punch, der Druck hinterm Ball. Egal, wer es versuchte, ob Jonathan Meier, Stefan Kutschke, Paul Will oder Tom Zimmerschied – keiner bekam die PS so aufs runde Leder, dass es rein ging. So verrann die Zeit.  Am Ende standen 14:0 Ecken! Und was hatte Dynamo für Chancen!

Die beste vergab Joker Robin Meißner, dessen gefühlvoller Lupfer nur die Unterkante der Latte traf (78.). Zuvor scheiterte Kapitän Stefan Kutschke mehrfach am gut aufgelegten SVS-Torwart Nikolai Rehnen (65./72.). Auch Niklas Hauptmann hatte das 1:1 auf dem Fuß. Sein Schlenzer per Außenrist verfehlte das lange Eck aber knapp (82.). Und so besiegte der SVS zum zweiten Mal in dieser Saison mit Nicht-Fußball die SGD – und das trotz der Ampelkarte für Alexander Fuchs (88.) nach einem Brutalo-Foul an Lucas Cueto.

3. Liga 2023-2024 | Spieltag 21
| Rudolf Harbig Stadion | 20.Jan.2024-14:00
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N N S S S
0 : 1
Endstand
SV Sandhausen
SV Sandhausen
S S S N N
Markus Pink
45'+1'
1. Halbzeit
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45'
2. Halbzeit
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90'
Tore
45'
+1
Tor
Markus Pink (Vorlage von: Jonas Weik)
Spielstatistiken
Dynamo Dresden
SV Sandhausen
Am Tor vorbei 18
Schüsse auf das Tor 9
Schüsse auf das Tor 1
Am Tor vorbei 0
0 Tore 1
72 Ballbesitz 28
13 Ecken 0
6 Fouls 21
0 Abseits 1
0 Gelbe Karten 2
0 Gelb Rote Karte 1
27 Torschüsse gesamt 1
9 Schüsse auf das Tor 1
18 Schüsse neben das Tor 0
17 Einwürfe 16
22 Freistöße 6
162 Angriffe 96
133 Gefährliche Angriffe 30
News-11

Dynamo wird Dörners Nummer „3“ nicht mehr vergeben

Clublegende Hans-Jürgen Dörner, genannt „Dixie“ behält die Trikot-Nummer 3, zum Gedenken an ihn wird die Nummer nicht mehr vergeben. Heute vor zwei Jahren ist Hans-Jürgen, genannt „Dixie“, Dörner verstorben. Rekordspieler und Legende von Dynamo.

Mit 558 Einsätzen für Dynamo ist „Dixie“ auch heutzutage noch Rekordspieler der SGD. Allein 65 Europapokal-Spiele bestritt Dörner für die Schwarz-Gelben, gewann fünf Mal die Meisterschaft in der DDR, fünf Mal den FDGB-Pokal. 1976 wurde er mit der DDR-Auswahl in Montreal zudem Olympiasieger.

Auf dem Spielfeld zog Dörner in unnachahmlicher Weise die Fäden, er steht wie kein anderer für den Dresdner Kreisel, der dem Verein in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu großer Bekanntheit verhalf.

„Die ‚3‘ soll für immer Legende ‚Dixie‘ gehören“

Als Zeichen der Dankbarkeit für Dörners Verdienste um Dynamo Dresden setzt der Verein nun also ein weiteres Zeichen. Die „3“ soll für immer „unserem Ehrenspielführer, unserer Legende „Dixie“ Dörner gehören“, heißt es in der Mitteilung vom Freitag.

Klubchef Holger Schulze wird darin zitiert: „Dixie bleibt für die Ewigkeit ein Glücksfall für Dynamo und den Sport insgesamt. Er war und ist für unzählige Fußballfreunde ein großes Vorbild. Wir wollten schon als Kinder so sein wie er, wollten so spielen können wie er, aber er blieb unerreicht in seiner souveränen Art auf dem Fußballfeld.“ Ihm nacheifern zu wollen, habe reihenweise zum Scheitern geführt, so Schulze. Dörner sei „der größte Spieler unserer Vereinsgeschichte“, habe sich auf und abseits des Rasen „für die Farben unserer Stadt und unseres Vereins eingesetzt. Er war eine beeindruckende Persönlichkeit, ein außergewöhnlicher Mensch und blieb dennoch stets bescheiden. Dixie ist in unseren Gedanken und bei der täglichen Arbeit für unseren Verein jederzeit präsent.“

„Du fehlst uns unendlich“

Seine einstige Nummer nicht mehr zu vergeben, sei eine angemessene Würdigung seiner Verdienste, so die SGD. „Lieber Dixie, Du fehlst uns unendlich, aber wir behalten Dich in Erinnerung!“ Dörner war nach seiner aktiven Zeit unter anderem Trainer bei Werder Bremen und dem FSV Zwickau. Mit Dynamo blieb er stets eng verbunden, saß ab 2013 im Aufsichtsrat des Vereins und wurde sechs Jahre später in die „Hall of Fame“ des deutschen Fußballmuseums aufgenommen.

Testspiel

Letzter Test mit 3:0 Sieg gegen FK Pardubice

Stefan Kutschke schiesst Dynamo Dresden zum Sieg

Im letzten Test vor dem ersten Pflichtspiel am kommenden Wochenende hat die SG Dynamo Dresden die gute Form bestätigt. Gegen den tschechischen Erstligisten FK Pardubice hat sich die Anfang-Elf keine Blöße gegeben. Nach den Ausrufezeichen in den Testspielen gegen den 1. FC Magdeburg (2:2) und gegen den 1. FC Kaiserslautern (3:0) hat Dynamo den nächsten Sieg eingefahren. Gegen den Tabellendreizehnten aus der ersten tschechischen Liga FK Pardubice setzten sich die Dresdner mit 3:0 (2:0) durch.

2x Kutschke und starker Zimmerschied bringen den Erfolg

Kurz nach Beginn setzte sich Tom Zimmerschied auf links stark durch und flankte butterweich auf den Fuß von Stefan Kutschke, der aus fünf Metern den Ball über die Linie drückte (6. Minute). In der 22. Minute ging es über die andere Seite: Jakob Lemmer hatte das Auge für den einlaufenden Kutschke, der das flache Anspiel direkt unter dem Keeper der Tschechen zum zweiten Treffer einschob. Dynamo hatte danach noch einige Chancen bis zur Halbzeit, legte aber kein weiteres Tor nach. Hinten standen die Elbestädter sicher und so war Kevin Broll im Kasten beschäftigungslos.

Nach dem Seitenwechsel legte Niklas Hauptmann per schönem Steckpass das nächste Tor auf. Zimmerschied war eingelaufen und zog auf 14 Metern flach ab und erhöhte (67.) auf 3:0. Markus Anfang begann danach durchzuwechseln. An der Dominanz der SGD änderte das nichts. Die Tschechen sahen offensiv keinen Stich und konnten froh sein, dass Dynamo nicht noch weiter nachlegte.

Die Stammelf sollte und konnte sich einspielen. Und machte das auch! Zwischen den Mannschaftsteilen festigten sich die Abläufe, das Verständnis und die Selbstverständlichkeit im Zusammenspiel. Gegen Pardubice durfte erstmals auch Oliver Batista Meier ran. Der zuletzt an den SC Verl ausgeliehene offensive Mittelfeldspieler wurde in der 76. Minute für Luca Herrmann eingewechselt.

Weiter geht es für Dynamo Dresden kommenden Samstag (20. Januar, 14:00 Uhr live im MDR-FERNSEHEN) gegen den SV Sandhausen.

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