Sachsenpokal

Die Sensation ist perfekt, Chemnitz siegt gegen Dynamo im Sachsenpokal

Der Chemnitzer FC zieht überraschend ins Achtelfinale des Sachsenpokals ein

… Bei Gegner Dynamo Dresden geht hingegen die Erfolgsflaute weiter. Dazu gibt es Wechselgerüchte um Trainer Stamm.

 Fußball-Regionalligist Chemnitzer FC ist im Sachsenpokal eine Überraschung gegen Drittligist Dynamo Dresden gelungen. Der CFC siegte im heimischen Stadion an der Gellertstraße mit 3:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung. Vor 10.429 Fans – davon 3.000 aus Dresden – erzielte Aljaz Casar (21. Minute) die Führung für den Titelverteidiger, die Niclas Erlbeck (31.) ausglich. In der Verlängerung sorgte Christoph Daferner (103.) mit einem Eigentor für das 2:1, Luis Fischer (105.) traf kurz darauf zum Endstand. Der Chemnitzer Gegner für das Achtelfinale wird am Dienstag (16.00) Uhr ausgelost.

CFC-Trainer Benjamin Duda vertraute gegen die favorisierte SGD auf exakt das Team, mit dem er in der Vorwoche seinen ersten Ligasieg eingefahren hatte. Sein Gegenüber Thomas Stamm rotierte hingegen ordentlich und wechselte im Vergleich zum 1:2 beim BVB II auf fünf Positionen. So startete im Tor Daniel Mesenhöler anstelle von Tim Schreiber, außerdem rückten Jan-Hendrik Marx, Lukas Boeder, Tony Menzel und Robin Meißner in die erste Elf.

In der temporeichen, kurzweiligen Partie kamen sowohl Dynamo als auch Chemnitz zu guten Chancen, was sich im Remis zur Pause widerspiegelte. Für einen kurzen Schockmoment sorgte der Zusammenprall von Dresdens Tony Menzel mit seinem Teamkollegen Casar, der infolgedessen zu Boden ging. Der Torschütze musste stark blutend und mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ausgewechselt werden, saß aber später zumindest wieder auf der Bank.

Dynamo überlegen, aber ohne zweites Tor

Nach dem Seitenwechsel ging die SGD umgehend auf Kurs Wiedergutmachung und drückte die Chemnitzer zunehmend in die eigene Hälfte. Nach zehn Minuten war es Christoph Daferner, der auf Vorlage von Tony Menzel nur Millimeter am CFC-Tor vorbeischoss (55.). Und Daferner stand nur vier Zeigerumdrehungen später erneut im Mittelpunkt, als er im Anschluss an einen Freistoß einen Kopfball erneut äußerst knapp danebenzielte (59.).

Chemnitz kämpfte gegen die nun spürbare Überlegenheit an und konnte auch eigene Möglichkeiten verzeichnen. Beispielsweise durch den Ex-Dresdner Jong-min Seo, der sich in der 62. Minute aus über 30 Metern ein Herz fasste und das Dynamo-Tor nur knapp verfehlte. Der SGD ergaben sich in der Folge lediglich ein paar weitere Möglichkeiten, wie etwa ein zurecht aberkanntes Abseits-Tor von Daferner (70.). Richtig zwingend waren die Versuche des Stamm-Teams aber nicht mehr, was auch damit zusammenhing, dass der CFC gut stand.

Chemnitz macht die Sensation klar

In der ersten Hälfte der Verlängerung passierte zunächst lange Zeit nichts. Zwar drückte Dynamo weiterhin, war offensiv aber zu einfallslos. Und so kam, was kommen musste. Kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte der Verlängerung brachte der eingewechselte Dardan Karimani den Ball scharf vor das Dresdner Tor, wo Daferner unglücklich ins eigene Tor abfälschte. 2:1 Chemnitz, Spiel gedreht (103.)!

Und die „Himmelblauen“ legten nach dem Seitenwechsel durch eine Koproduktion vom eingewechselten Ephraim Eshele und Luis Fischer sogar noch einen dritten Treffer nach (114.), der gleichbedeutend mit dem endgültigen Knock-Out für die SGD war. Für den großen Pokal-Favoriten ist somit bereits in Runde drei Schluss, während Rekordsieger Chemnitz ins Achtelfinale einzieht. Die Auslosung erfolgt am kommenden Dienstag (15. Oktober) ab 16 Uhr.

Dynamo mit „Missverhältnis“

Bereits vor der Begegnung hatte SGD-Sportdirektor Thomas Brendel in der „Bild“ bei seiner Mannschaft ein „Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen“ moniert und gefordert, dass der aktuell auf dem zweiten Platz rangierende Drittligist „mit mehr Überzeugung verteidigt“. Dynamo konnte in den vergangenen vier Liga-Spielen nur einen Sieg mitnehmen.

Für Unruhe sorgen auch Wechselgerüchte um Trainer Thomas Stamm. Der 41-Jährige hat erst Mitte Mai die Nachfolge von Markus Anfang angetreten, wurde jetzt aber von Schweizer Medien mit den Young Boys Bern in Verbindung gebracht. Der Champions-League-Teilnehmer hat sich am Dienstag aufgrund der bisher schwachen Saisonleistung nach nur drei Monaten von Trainer Patrick Rahmen getrennt.

Stimmen zum Spiel

CFC-Trainer Benjamin Duda: „Ich bin unfassbar stolz. Das zollt mir Riesenrespekt vor der Truppe ab. Toller Tag für den Club, für die Fans, für die Mannschaft. Wir sind jetzt inklusive Pokal seit fünf Spielen ungeschlagen. Die Mannschaft hat sich gut entwickelt, gut gespielt. Heute wollen wir es erstmal genießen, feiern und mit dem Anhang ein bisschen was gönnen.“

SGD-Trainer Thomas Stamm: „Wir haben uns zu wenig klare Chancen herausgespielt. Wir müssen effizienter sein in einer Phase kurz nach der Pause, wo wir gut drin sind. Wir dürfen niemals den Ausgleich kassieren, weil die Entstehung vom Eckball verschulden wir. Dann muss man sagen: Zwei Standardtore nicht gut verteidigt heute. Wenn du sie so verteidigst – nicht nur in der 3. Liga, sondern eben auch gegen einen Regionalligisten – dann reicht es nicht.“

„Katastrophal“, fasst es Kapitän Stefan Kutschke danach in einem Wort zusammen. Was mit Wille und Leidenschaft geht, habe der Gegner gezeigt. „Es ist enttäuschend, wie wir uns präsentiert haben. Hier geht es um eine Runde Weiterkommen, das ist Sachsenpokal“, so Kutschke, der sichtlich angefressen danach in die Kabine geht.

Sachsenpokal

Dynamo muss im Sachsenpokal zum Chemnitzer FC

Regionalligist Chemnitzer FC trifft auf Dynamo Dresden (12./13. Oktober).

Rekordpokalsieger gegen Titelverteidiger – es ist das Hammerlos dieser Runde, gezogen von „Losfee“ Reiner Spänkuch, mit 89 Jahren der älteste Volunteer in Leipzig bei der zurückliegenden Fußball-Europameisterschaft. „Ich hätte Chemnitz gern später gehabt. Aber das ist eine interessante Paarung, für die Zuschauer ein gutes Spiel„, sagt Thomas Brendel (48), Sportgeschäftsführer von Dynamo.

Dresden verlor in der Vorbereitung einen Test im Juli mit 0:1 beim CFC. Die Mannschaft dürfte gewarnt sein. „Das ist bei jedem in Erinnerung. Das jetzt ist ein ganz anderes Spiel. Der CFC ist eine sehr gute Mannschaft, die vielleicht nicht ganz so gut gestartet ist. Das Spiel erzeugt Aufmerksamkeit. Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir eine Runde weiterkommen.“ Auch Vize-Kapitän Niklas Hauptmann (28) rechnet sich einen Sieg bei den Himmelblauen aus. „Wir wollen auch dieses Jahr ganz weit kommen„, sagt er. „Chemnitz hat eine gute Mannschaft, aber im Grunde ist uns das egal, auch wenn es ein schwerer Gegner ist. Die Marschroute ist klar.

Termin für das Sachsenpokal-Spiel steht noch aus

Dass er mit seinen Mannen in der Vorbereitung im Stadion an der Gellertstraße verlor, sieht er durchaus als Alarmsignal. „Wir unterschätzen keinen. Wir haben in der letzten Saison Spiele wie in Plauen erlebt. Es gab auch jetzt wieder Überraschungen. Das alles sollte uns Warnung genug sein. Wir wollen eine Runde weiter, das sollte unser Anspruch sein.“ Wann genau gespielt wird, da wird die Polizei ein großes Mitspracherecht haben.

Da mit Lok (bei Rotation Dresden) und Chemie Leipzig (beim SV Weixdorf) gleich zwei Traditionsvereine in Dresden gastieren, wird die Polizei darauf aufpassen, dass sich die Wege aller Fans nicht überschneiden.

Zum Spiel

Chemnitzer FC
Chemnitzer FC
N N N
3 : 1
n.V.
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
S U S U N
Niclas Erlbeck
31'
Christoph Daferner
103'
Luis Fischer
115'
Aljaz Casar
20'
Sachsenpokal

Dynamo holt den Sachsenpokal nach Dresden, Knockout für Aue

Derbysieg gegen Aue: Dynamo gewinnt den Sachsenpokal

Erzgebirge Aue blieb in der kompletten Pokalsaison 2023/2024 in der regulären Spielzeit ohne Gegentor. Erst in der Verlängerung des Endspiels bei Dynamo schepperte es im Kasten von Martin Männel. Der FCE verlor vor der Rekordkulisse von 27.159 Zuschauern in Dresden in einer kräfteraubenden Schlacht mit 0:2. Nach 90 Minuten stand es torlos. Die Tore des Tages schoss beide Panagiotis Vlachodimos (110./117.).

Von wegen, es ging um nichts mehr, da ja beide schon in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals stehen. Aber was Prestige so ausmacht zwischen zwei alten Rivalen. Das war hitzig, das war knüppelhart, es brodelte vor einer fantastischen Kulisse permanent.

Dynamo legt stark los

Vor 27.119 Zuschauern im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion (Rekord im Sachsenpokal) legte Dynamo stark los und hatte schon nach vier Minuten die Riesenchance zur Führung, Zimmerschied traf aber nur den Pfosten. Auch Kutschke verpasste das 1:0 (20.), während von den Veilchen noch nicht viel zu sehen war. Erst nach einer halben Stunde meldete sich Aue an, als Vukancic einen Kopfball auf das Tor brachte, den Ball aber nicht voll traf. Fast jedes Foulspiel endete mit einer Rudelbildung. Und hatte Aue seinen Anteil daran, denn die optische Überlegenheit der Dresdner machten sie mit ordentlich Härte wett. Oft im hinnehmbaren Bereich, einmal darüber hinaus. Beim Foul von Niko Vukancic von hinten an Jonas Oehmichen war mehr möglich als Gelb.

Es war nach 35 Minuten bereits die Fünfte. Davor sahen Boris Tashchy und Stefan Kutschke nach einem Gerangel Gelb, zudem Dresdens Athletiktrainer Matthias Grahé. Die beste Chance zur Führung hatte Vukancic (31.) nach einer Ecke von Marvin Stefaniak, der bei jeder Ballberührung gnadenlos ausgepfiffen wurde. Der Verteidiger kam fünf Meter vorm Tor völlig frei zum Kopfball, versemmelte diesen aber total. „Wenn wir zielstrebiger werden in der zweiten Halbzeit, dann ist sicherlich noch mehr drin“, so Heidrich. Deutlich gefährlicher wurde es kurz danach wieder auf der anderen Seite: Kutschke scheiterte aus kurzer Distanz an Männel. Anschließend wurde es auf beiden Seiten hitziger, gleich drei gelbe Karten waren die Folge. Sportliche Highlights kamen jedoch nicht hinzu, sodass es zur Pause beim 0:0 blieb.

Wenig Fußball, dafür viel Härte

Ohne Wechsel auf beiden Seiten kamen beide Teams zurück, und zunächst setzte sich das Bild aus der Endphase der ersten Halbzeit fort: Wenig Fußball, dafür viel Härte. Erst nach 60 Minuten ging wieder ein Raunen durch das Stadion, als Hauptmann das 1:0 auf dem Fuß hatte, aber an Majetschak hängen blieb. Auf der Gegenseite probierte es Pepic, kam mit seinem Schuss aber ebenfalls nicht durch (66.). Die Partie hatte zudem nicht mehr die Brisanz, das Feuer und die Härte der ersten 45 Minuten, was auch daran lag, dass beiden Teams die Kraft ausging. Aue kam in den letzten 20 Minuten und suchte die Entscheidung. Pech hatte der eingewechselte Maxi Thiel (73.), der einen Freistoß aus 18 Metern an den Pfosten setzte. Deutlich gefährlicher war nach 74 Minuten ein Thiel-Freistoß, der an den Pfosten klatschte. In der Schlussphase waren es dann die Hausherren, die wieder mehr vom Spiel hatten. Weil jedoch weiter die Null stand, ging es in die Verlängerung.

Vlachodimos-Doppelpack in der Verlängerung

Dort angekommen, hatte die SGD zwei Riesenchancen auf das 1:0, doch erst scheiterte Herrmann (93.), dann auch Meißner, der knapp am Pfosten vorbeischoss (98.). Von Aue war indes nicht viel zu sehen, sodass auch in der ersten Hälfte der Verlängerung keine Tore fielen.

Auch nach dem erneuten Seitenwechsel war Dresden besser im Spiel, während Schwirten auf der anderen Seite nach einem Solo-Lauf nur knapp neben das Tor zielte (107.). Drei Zeigerumdrehungen später war der Bann aufseiten der SGD dann aber gebrochen: Nach einer Flanke von Menzel kam Vlachodimos im Strafraumzentrum an den Ball und knallte diesen mit der Picke unter die Latte. Lemmer (113.) und Menzel (115.) verpassten anschließend die Entscheidung, ehe Vlachodimos mit seinem zweiten Treffer alles klar machte (116). Nach 2003, 2007 und 2009 ist es der vierte Landespokal-Titel der SGD. Für den DFB-Pokal waren beide Teams unterdessen schon vor dem Spiel qualifiziert.

Statistik zum Spiel Dynamo Dresden gegen FC Erzgebirge Aue

Dynmo Dresden: Mesenhöler – Kammerknecht, Ehlers, Lewald, Bünning (Zeil)- Will , Oehmichen (L. Herrmann), N. Hauptmann (Menzel), Lemmer, Zimmerschied (Vlachodimos) – Kutschke (R. Meißner)
Erzgebirge Aue: Männel – Schädlich (Ferjani), Vukancic , Nkansah, Jakob – Pepic, Majetschak , Seitz (Burger), Tashchy , Stefaniak – Meuer (Thiel, Schwirten)
Schiedsrichter: Michael Näther
Zuschauer: 27.159
Tore: 1:0 Vlachodimos (110.), 2:0 Vlachodimos (116.)
Gelbe Karten: Dotchev, Kutschke, Tashchy, Vukancic,Majetschak, L. Herrmann, Will

| Rudolf Harbig Stadion | 25.Mai.2024-15:45
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
N U N S S
2 : 0
n.V.
Erzgebirge Aue
Erzgebirge Aue
S U S U S
Panagiotis Vlachodimos
110'
Panagiotis Vlachodimos
116'
1. Halbzeit
club logo club logo
45'
2. Halbzeit
club logo club logo
90'
Verlängerung
club logo club logo
120'
Tore
110'

 

Sachsenpokal

2:1 in Zwickau! Dynamo im Sachsenpokal-Finale

Der erster Sieg für Heiko Scholz & Ulf Kirsten

Es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer! Dynamo Dresden setzt sich im ersten Spiel nach der Entlassung von Trainer Markus Anfang dank eines späten Treffers im Sachsenpokal beim FSV Zwickau mühevoll mit 2:1 durch. Die SG Dynamo Dresden ist ihrer Favoritenrolle im Halbfinale des Sachsenpokals gerecht geworden und hat Regionalligist FSV Zwickau knapp bezwungen. Bei der Premiere des Interimstrainertrios Heiko Scholz, Willi Weiße und Ulf Kirsten war dafür jedoch ein hartes Stück Arbeit vonnöten.

Zimmermann, der vor der Partie noch seinen Polizeidienst schieben musste, saß zunächst auf der Bank. Für ihn begann Veron Dobruna als Mittelstürmer. Dresden lief mit vier Neuen im Vergleich zur deprimierenden Heimniederlage gegen Viktoria Köln auf. Unter anderen durfte Meißner anstelle von Kapitän Stefan Kutschke ran. Zudem stand Pokalkeeper Daniel Mesenhöler auch in Zwickau im Tor. Der 28-Jährige sollte im ersten Durchgang nicht viel zu tun bekommen. Den von Beginn an präsenten Dresdnern, die anders als unter Markus Anfang im 4-4-2 statt im 4-3-3 aufliefen, war der Wille zur Wiedergutmachung anzumerken.

Angetrieben von Niklas Hauptmann schnürte die SGD die Gastgeber ein und kam beinah folgerichtig zum eiligen 1:0. Meißner verlängerte aus Nahdistanz Jakob Lemmers flache Eingabe ins Netz (16.). Weil Zwickau-Schlussmann Benjamin Leneis einen Sahnetag erwischte, sollte das zunächst der einzige Treffer bleiben. Mit zwei starken Paraden binen eines Wimpernschlags rettete Leneis gegen Meißner und Lemmer (25.). Zudem hatte der FSV Glück, dass Schiri Lars Albert das Handspiel im eigenen Strafraum von FSV-Verteidiger Kilian Senkbeil nach Jonathan Meiers Schuss übersah (30.). Noch vor der Pause muss es Elfmeter für die SGD geben. Zwickaus Senkbeil klärt den Ball nach Meier-Schuss klar mit dem Arm, Schiri Albert pfeift aber nicht. Klare Fehlentscheidung.

Es geht mit einer Führung in die Kabine

Auch für Scholz, der mit Youngster Weiße an der Seitenlinie coacht, während sich Kirsten auf der Wechselbank zurückhält. Sein Sohn und Ex-Dresden-Keeper Benny Kirsten sagt trotzdem im MDR: „Mein Papa brennt, das habe ich schon gespürt.“ In der Kabine ein zusätzlicher Mutmacher für die Dynamos. Saarbrücken und Essen trennen sich im Drittliga-Nachholer 1:1, dadurch bleiben die Dresdner immerhin Vierter.

Zimmermanns Tor und Antwort von R. Meißner

Aber nach dem Seitenwechsel lässt Dynamo die Zwickauer vor 7200 Zuschauern plötzlich machen – und wird dafür bestraft: Zimmermann köpft das 1:1, der eingewechselte Ehlers sieht dabei nicht gut aus (66.). Jetzt wird´s doch noch ein richtiger Pokalfight.  Lemmer fehlten Zentimeter, um Meiers Querpass über die Linie zu drücken (70.). Dann köpfte der mittlerweile eingewechselte Kutschke erst knapp vorbei und scheiterte in der Folge allein auf weiter Flur am wiederum glänzend reagierenden Leneis (73./80.). Auch Panagiotis Vlachodimos sollte am FSV-Rückhalt verzweifeln (87.), ehe dieser doch noch zumindest etwas zur tragischen Figur werden sollte: Unmittelbar vor Ablauf der regulären Spielzeit ließ Leneis den unplatzierten Versuch von Dennis Borkowski nach vorn klatschen, was Meißner zum spielentscheidenden Abstauber nutzte.

So ist es erneut Meißner, der Dynamo Dresden ins Finale schießt. Nach einem gehaltenen Borkowski-Knaller staubt der Stürmer kurz vor Schuss eiskalt zum 2:1 ab (89.).

Interimscoach Heiko Scholz: „Wir haben eine sehr ordentliche erste Halbzeit gespielt und nach dem Ausgleich eine sensationelle Reaktion gezeigt. Der Sieg setzt nochmal Kräfte frei.“  

Finale gegen Aue im Rudolf-Harbig-Stadion

Im Finale empfängt die SGD nun den Drittliga-Konkurrenten Erzgebirge Aue. Sofern keiner der beiden Kontrahenten am Saisonende in der Aufstiegsrelegation antreten muss, findet das Endspiel am 25. Mai im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ statt. Der könnte allerdings noch verschoben werden, falls Dresden doch noch in die Zweitliga-Relegation rutscht. Und so ein bisschen ist die Hoffnung darauf nach diesem Abend zurück…

AUFSTELLUNG FSV Zwickau
Leneis – Frick, Senkbeil, Rüther – Somnitz, Könnecke , Martens, Herrmann , Kuffour – Dobruna , Albert
Einwechslungen:
46. M. Zimmermann für Dobruna
77. Klein für Herrmann
88. Schlüsselburg für Rüther
90. Will für Könnecke

Reservebank:
Hiemann (Tor), Sengersdorf, Voigt

AUFSTELLUNG Dynamo Dresden
Mesenhöler – Kammerknecht, Lewald, Bünning  , J. Meier – N. Hauptmann, L. Herrmann, Zimmerschied  – Lemmer , R. Meißner  , Borkowski
Einwechslungen:
53. Ehlers für Bünning
72. Kutschke für Zimmerschied
72. Vlachodimos für Lemmer
90. +3Oehmichen für Borkowski

Reservebank:
E. Herrmann (Tor), Park, A. Arslan

Stimmen zum Spiel

Pressekonferenz nach dem Spiel

Sachsenpokal

Dynamo schlägt knapp Plauen und steht im Halbfinale vom Sachsenpokal

Dynamo verhindert nur knapp Debakel im Sachsenpokal

Beim mutigen Oberligisten VFC Plauen stand Dynamo schon mit einem Bein im Aus.

Was für ein Krimi in mit 4999 Zuschauern ausverkauften Vogtland-Stadion: Dynamo Dresden setzte sich gegen den Gastgeber VFC Plauen erst im Elfmeterschießen mit 7:6 durch und kam nach einer schwachen Leistung mit einem blauen Auge davon. Im Halbfinale trifft die SGD auf den FSV Zwickau, der sich ebenfalls am Sonntag mit 4:1 gegen Fortuna Chemnitz durchsetzte.

Mannschaft VfC Plauen VFC Plauen Dynamo Dresden Dynamo Dresden
Aufstellungen Ja. Pieles – Sponer, Jusic, Fischer, Morozov, Alexander – Kießling, Boateng, Abraham Yeboah, Kind, Limmer, Tim, T. Barth – Martynets tore (98.)

Reservebank:
Böttcher, Träger, Werrmann Gelbe Karten, Andreopoulos, Walther, Schulz, Spranger

Mesenhöler – Ehlers, Lewald, Kraulich, J. Meier – L. Herrmann, A. Arslan, Oehmichen – Borkowski, R. Meißner, Cueto

Reservebank:
E. Herrmann (Tor), Bünning Gelbe Karten, Herrmann, Park, Lemmer, Will, Zimmerschied, Kutschke tore (116.)

Elfmeterschützen Tom Ronny Fischer (trifft)
Kevin Walther (trifft)
Tim Limmer (trifft)
Valentin Sponer (trifft)
J. Martynets (trifft)
Charlie Spranger (verschossen)
R. Meißner (trifft)
T. Zimmerschied (trifft)
K. Park (trifft)
A. Arslan (trifft)
S. Kutschke (trifft)
J. Lemmer (trifft)

Dynamo Dresden wirbelte die Startelf ordentlich durch. Im Vergleich zum 0:0 im Drittliga-Spitzenspiel gegen Ulm brachte Markus Anfang acht frische Spieler. Lediglich Ahmet Arslan, Kevin Ehlers und Jakob Lewald standen in der Startelf. Die neuformierte SGD-Elf hatte viel Mühe mit den mutigen Plauenern, die sich nicht versteckten und die Räume von der ersten Minute an eng machen. Schnell war klar, dass es ein Geduldsspiel werden würde, denn anders als beim 7:3-Sieg der SGD beim letzten Pokalduell 2022 verteidigte Plauen diszipliniert und machte nur wenig Fehler.

1. Halbzeit: Chancen erst in der Schlussphase

Den Dynamos fehlten neben Tempo und zündenden Ideen, auch Tiefenläufe, die die Defensive hätten durcheinander bringen können. Die erste Topchance ließ bis zur 38. Minute auf sich warten. Dann verpasste Dennis Borkowski ziemlich freistehend nach einem Rückpass von Robin Meißner das 1:0. Sein Direktschuss rutschte ihm über den Schlappen und ging vorbei. Plauen wirkte für einen Moment unsortiert und hatte Glück, dass Meißner, dem die Spielpraxis fehlt, wenige Sekunden später völlig überhastete abgezog und so die zweite gute Möglichkeit kläglich vergab. Plauen kam zwar nicht zu Topchancen, hatte aber mit Johan Martynets einen steten Unruheherd, der zumindest mit einem Schuss aus der Drehung für Gefahr sorgte.

Nach der Pause: Spranger verpasst das 1:0

Während Plauens Trainer und Ex-Dynamo-Spieler Karsten Oswald von seinen Jungs in der Halbzeit noch mehr „Mut“ und „weniger lange Bälle“ forderte, griff Anfang durch und beorderte Borkowski und Jonas Oehmichen vom Feld. Dafür kamen mit Tom Zimmerschied und Jakob Lemmer zwei Stammspieler. Zunächst änderte sich am Geschehen auf dem Platz aber wenig. Dresden hatte oft den Ball, aber Plauen verteidigte gut und ließ nichts zu. Dazu setzte der Außenseiter Nadelstiche und hatte das 1:0 auf dem Fuß. Charlie Spranger wurde herrlich freigespielt und versuchte Torwart Daniel Mesenhöler mit einem Heber zu überwinden, der Ball landete am Außennetz.

Dynamo ohne Ideen und wenig Dampf

Erst als gut 20 Minuten vor dem Ende die Kräfte bei den Oberliga-Kickern kurz schwanden, hatte Dynamo mehr Raum und Platz. Ein Geniestreich von Lemmer hätte in der 73. Minute beinahe das erlösende 1:0 bedeutet. Mit dem Rücken zum Tor versuchte er Plauens Jakob Pielers zu überwinden, Abwehrmann Jasin Jusic roch den Braten und klärte deutlich vor der Linie. Kurz zuvor vergab der diesmal glücklose Arslan kläglich. Plauen setzte weiter Nadelstiche und blieb defensiv hellwach. So rettete Tom Fischer in höchster Not gegen Zimmerschied.

Verängerung

Der Underdog rettete sich in die Verlängerung – und ging in Führung. Martynets – bester Plauener – belohnte sich für seinen starken Auftritt. Er setzte sich im Strafraum gegen vier halbherzige Dresdner durch und schob dann auch noch überlegt ins lange Eck (98.). Die Plauener steuerten der Sensation entgegen und wurde vier Minuten vor der Abpfiff der Verlängerung aus den Träumen gerissen. Kutschke köpfte nach einer Ecke am kurzen Pfosten unhaltbar ein: 1:1. Das Elfmeterschießen musste entscheiden – dort wurde unfassbar gut geschossen und Spranger letztendlich zur tragischen Figur..

Im Halbfinale muss Dynamo Dresden nach Zwickau, im anderen Spiel empfängt Bischofswerda den FC Erzgebirge Aue.

Sachsenpokal

Dynamo im Achtelfinale des Sachsenpokals

Dynamo Dresden hat die Hürde Eintracht Niesky locker übersprungen und steht im Achtelfinale. Die zweite Reihe der SGD überzeugte und war in Torlaune.
Fußballfest in Niesky! 4.000 Zuschauer haben am Dienstag (31.10.2023) einen klaren 8:0-Sieg des Drittligisten SG Dynamo Dresden gesehen. Der Landesklassist verkaufte sich teuer, konnte die Dresdner erwartungsgemäß aber nicht stoppen. Im Achtelfinale trifft Dynamo Mitte November auf den VfB Empor Glauchau.

Vor fast 4000 Zuschauern hieß es in Ostsachsen auf der Jahnsportstätte standesgemäß 8:0 (4:0).

Der Favoritenrolle wurde das Team von Markus Anfang auch ziemlich schnell gerecht. In der 8. Minute klingelte es nach dem zweiten Eckball dank Manuel Schäffler erstmals im Niesky-Kasten. Dynamo kontrollierte selbstredend das Geschehen, ohne den Tabellenführer der Landesklasse Ost aber wirklich an die Wand zu spielen. Immerhin dauerte es auch weitere 22 Minuten bis zum zweiten Treffer. Robin Meißner traf auf Hackenpass von Schäffler zu seinem ersten Pflichtspieltor für Schwarz-Gelb und machte auch auf Flanke von Tony Menzel das 4:0 (40.). Sechs Minuten zuvor netzte schon Dennis Borkowski auf Flanke von Menzel zum 3:0 ein.

Mehr fiel im ersten Durchgang erst einmal nicht, weil Nieskys polnischer Keeper Aleksander Michal Sobczak die etwas größere Fußball-Bühne durchaus nutzte, um sich zu beweisen. Sowohl Schäffler (22.) aus knapp drei Metern als auch Tom Berger (28.) per Freistoß aus etwa 20 Metern prüften den Polen auf seine Fähigkeiten. Nach der Pause testete Jongmin Seo (50.), der sein erstes Pflichtspiel seit Dezember 2021 machte, den Keeper noch einmal aus der Distanz. Zwölf Minuten später beim Freistoß des Südkoreaners war der FV-Schlussmann aber machtlos. Der passte perfekt in den Winkel, spätestens aber der nachgesetzte Kopfball vom eingewechselten Jakob Lewald hätte den Weg ins Netz gefunden.

Dynamo hat alles im Griff

Der Siebtligist kämpfte aufopferungsvoll, hatte aber – wenn überhaupt – nur Kurzbesuche in der Dynamo-Hälfte. Keeper Kevin Broll musste nur einmal wirklich eingreifen, nach einem Kopfball von Fritz Geduhn (60.) – letztlich eine leichte Übung. Auf der Gegenseite sorgten Borkowski (70.) und Jakob Lemmer (71.) mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse. Wiederum Borkowski (84.) machte per Hacke den Deckel drauf. Im Achtelfinale am Wochenende vom 18. und 19. November geht es damit nach Glauchau.

Trainerstimmen

Markus Anfang (SGD): „Mich freut, dass die Jungs, die weniger Spielanteile bekommen, Tore gemacht haben. Es war wichtig, dass die Jungs Selbstvertrauen getankt haben. Die Spielzeit war für die Jungs wichtig. Sie haben das als Chance gesehen, um Wettkampfpraxis zu sammeln. Die, die nicht im Kader waren, haben zu Hause eine Trainingseinheit gehabt.“

Enrico Kuntke (Niesky): „Wir wollten Dynamo lange ärgern und Nadelstiche setzen. Das ist uns phasenweise gelungen. Wir sind sehr zufrieden und können den Jungs nichts vorwerfen. Das Wichtigste war, dass es nicht zweistellig ausgeht. Wir haben alles gegeben. Es war ein Traumlos, das man sich als Amateur wünscht. Es war ein tolles Event für uns.“

Wernesgrüner Pokal 2023/24

Sachsenpokal

Dynamo im Viertelfinale des Sachsenpokals

Dynamo ist am Ende ohne große Mühe ins Viertelfinale des Sachsenpokals eingezogen

Beim Oberligisten VFC siegte Dresden vor 3739 Zuschauern im gut besuchten Vogtlandstadion mit 7:3 (4:0). Die SGD machte schon vor der Pause Nägel mit Köpfen, glänzte mit einer fast hundertprozentigen Chancenverwertung. Vor 3.739 Zuschauern im Plauener Vogtlandstadion trafen Ahmet Arslan mit einem Viererpack sowie Manuel Schäffler, Dennis Borkowski und Patrick Weihrauch für Dynamo. Moritz Kretzer, Lucas Will und Patrick Grandner erzielten die Tore für den Außenseiter.

Trotz des relativ deutlichen Ergebnisses wirkte der Auftritt der Dresdner Drittliga-Fußballer phasenweise alles andere als souverän. „Wir haben ein torreiches und interessantes Fußballspiel gesehen“, analysierte Trainer Markus Anfang und lobte den unterklassigen Kontrahenten. „Plauen war immer wieder mit Distanzschüssen gefährlich. Sie haben permanent nach vorne gespielt und sich Chancen erarbeitet.“

Bei Dynamo feierte Niklas Heeger sein Pflichtspiel-Debüt im Tor. Die eigentliche Nummer drei sollte sich nach guten Trainingsleistungen beweisen dürfen – und stand tatsächlich mehr als gedacht im Blickpunkt.

Plauen beginnt couragiert

Doch zunächst nutzte Ahmet Arslan einen langen Steilpass von Innenverteidiger Tim Knipping, um mit dem ersten Schuss in Führung zu gehen – 1:0 (4.). In dieser Situation klar zu erkennen, dass die Drittliga-Profis schneller schalteten als der Fünftligist. Sonst war davon erstmal wenig zu sehen. Kevin Walther zwang Heeger zu einer echten Glanzparade (16.). Beim anschließenden Eckball verpasste Tim Limmer die XXL-Kopfballgelegenheit zum schnellen Ausgleich (17.).

Dynamo hatte massive Probleme im Spielaufbau, die Vogtländer zeigten sich in den Zweikämpfen deutlich aggressiver und suchten ihr Glück in Distanzschüssen. Ondrej Nyber knallte die Kugel dann aus 30 Meter Richtung rechter Torgiebel und Ex-Karlsruhe-Torwart Heeger war wieder mit den Fingerspitzen da (22.). Bei einem weiteren Geschoss von Nyber wäre der bis dahin beste Dresdner auf dem Platz ohne Chance gewesen, der Ball klatschte aber an die Latte (31.). Außer einer Arslan-Chance (30.) fand Dynamo erst danach wieder offensiv statt, dann aber mit echter Effektivität.

Vorentscheidung mit 4:0 vor der Pause

Binnen zehn Minuten gelangen drei Treffer zur Vorentscheidung. Arslan drückte eine Flanke von Linksverteidiger Jonathan Meier am langen Pfosten ins Netz – 2:0 (34.). Schäffler nickte eine Ecke von Paul Will zum 3:0 (38.) ein und Dennis Borkowski (43.) traf auf Steckpass von Patrick Weihrauch zum 4:0-Pausenstand.

Mehr Tore nach der Pause

In der zweiten Hälfte ging das muntere Scheibenschießen weiter. Meier schickte Schäffler, der legte im Strafraum quer auf Arslan (56.), der nur noch einschieben musste. 60 Sekunden danach belohnte sich Plauen für den engagierten Auftritt. Tim Knipping köpfte eine Flanke vor die Füße von Kretzer, der unhaltbar aus 14 Meter in den linken Winkel traf. Wenig später netzte Arslan (60.) zum vierten Mal ein. Nach Zuspiel von Oliver Batista Meier musste er erneut nur noch den Fuß hinhalten.

Beide Teams vernachlässigten inzwischen ihre Abwehrarbeit völlig. Das war auch beim zweiten Plauener Tor zu sehen. Daniel Heinrich konnte unbedrängt von der Torauslinie flanken, Will (70.) ebenso mühelos einköpfen. Die Freude der VFC-Fans war noch nicht verklungen, da spazierte Weihrauch (72.) locker durch die Plauener Abwehr, traf mit einem platziertem Schrägschuss. Den Schlusspunkt setzte Plauens Grandner (86.), der ebenfalls ohne Gegnerdruck per Schrägschuss traf.

Der Trainer dagegen ärgerte sich vor allem über die drei Gegentreffer in der zweiten Halbzeit: „Wir hatten uns vorgenommen, dass wir nach der Pause keine Gegentore bekommen und weiter nachlegen. Das ist uns leider nicht gelungen“, meinte Anfang. „Alle Tore können wir wesentlich besser verteidigen. Aber das ist jetzt vorbei. Wir sind froh, eine Runde weiter zu sein.

Der Gewinn des Sachsenpokals wäre für Dynamo womöglich sehr wichtig, denn der Sieger ist für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal gesetzt. Das wären auch die besten vier Mannschaften in der Drittliga-Saison, doch derzeit sind die Dresdner nur Tabellenneunter. „Das ist die Realität und der muss auch ich ins Auge blicken. Dynamo hat ein sehr schwieriges Jahr hinter sich, mit vielen nicht gewonnenen Spielen in der zweiten Liga, mit dem Abstieg in der Relegation und jetzt mit dem Wellental in der Hinrunde. Das tut weh, aber das Jahr ist jetzt vorbei“, so Anfang.

Für Dynamo beginnt nun die wohl längste Winter-Vorbereitung. Aufgrund der Fußball-WM in Katar, die erstmals im Winter stattfindet, hat das Team fast zwei Monate Pause. Am 8. Dezember startet Dynamo dann in die Vorbereitung auf die restliche Saison. Am 15. Januar 2023 findet gegen den SV Meppen das erste Pflichtspiel im neuen Jahr statt.

Alles zum Sachsenpokal 2022

P