Wernergrüner Pokal
Sachsenpokal
[2009/10] Das Startrecht wurde von den ersten Mannschaften wahrgenommen . [2015/16] Da der Landespokalsieger FC Erzgebirge Aue sich parallel auch über die Platzierung in der 3. Liga für den DFB-Pokal qualifizierte, nahm der Vizepokalsieger FSV Zwickau das Startrecht des Sächsischen Landespokalsiegers wahr. Beide Vereine schieden in der 1. Hauptrunde aus. Von den 31 Mannschaften, die sich bislang über den Sachsenpokal für den DFB-Pokal qualifizieren konnten, haben acht dort die 1. Hauptrunde überstanden: Dem FC Sachsen Leipzig und dem Chemnitzer FC ist dies zweimal gelungen (dem FC Sachsen Leipzig 1993/94 allerdings nur durch ein Freilos), dem Bischofswerdaer FV 08, dem VFC Plauen, RB Leipzig und der BSG Chemie Leipzig je einmal. Der Bischofswerdaer FV 08 erreichte in der Saison 1992/93 die 3. Hauptrunde, profitierte dabei aber von einem Freilos in der 1. Hauptrunde. Im Übrigen entsprach die damalige 3. Hauptrunde als Runde der letzten 32 Mannschaften der 2. Hauptrunde im heutigen Pokalmodus, der (mit nur geringfügigen Änderungen) seit der Saison 1994/95 angewendet wird. In ein DFB-Pokal-Achtelfinale konnte bislang noch kein sächsischer Landespokalvertreter einziehen (Stand: August 2021). |
Stand: 01.06.2024 Rekordgewinner des Sachsenpokals ist der Chemnitzer FC mit 11 Siegen bei 15 Finalteilnahmen, wovon eine Finalteilnahme der 2. Mannschaft des Chemnitzer FCs gelang. Bisher konnten mit dem FC Erzgebirge Aue (2000 bis 2002) und dem FC Sachsen Leipzig (1993 bis 1995) zwei Mannschaften den Pokal in drei aufeinanderfolgenden Saisons gewinnen, dem Chemnitzer FC (2010 bis 2015) gelang es sogar, sechsmal hintereinander das Finale zu erreichen. |
Rang | Verein | Titel | Spielzeiten | |
1 | Chemnitzer FC | 12 | 19963, 1997, 1998, 2005, 2006, 2008, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2017, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023 | 18 |
2 | FC Erzgebirge Aue | 4 | 19914, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 20075, 2010, 2016 | 9 |
4 | SG Dynamo Dresden | 4 | 19956, 2003, 2004, 2007, 20096,2024 | 6 |
3 | FC Sachsen Leipzig [2011 aufgelöst] | 4 | 1993, 1994, 1995, 2005, 2008 | 5 |
4 | 1. FC Lok Leipzig | 3 | 19967, 20008, 2017, 2021, 2022 | 5 |
5 | VFC Plauen | 2 | 1994, 1999, 2003, 2004, 2006, 2009 | 6 |
6 | RB Leipzig | 2 | 2011, 2013 | 2 |
7 | VfB Leipzig | 1 | 19967, 2000 | 2 |
BSG Chemie Leipzig | 1 | 2018, 2022 | 2 | |
10 | BSG Motor Zschopau | 1 | 19919 | 1 |
Bischofswerdaer FV 08 | 1 | 1992 | 1 | |
12 | FSV Zwickau | – | 2001, 2002, 2015, 2016, 2019 | 5 |
13 | Dresdner SC | – | 1993, 1997 | 2 |
FC Oberlausitz/Neug. | – | 2014, 2018 | 2 | |
15 | FSV Hoyerswerda | – | 1992 | 1 |
VfL Hohenstein/Ernst. | – | 2012 | 1 | |
FC Eilenburg | – | 2020 | 1 |
(3) Die Finalteilnahme im Jahre 1996 wurde von der 2. Mannschaft, Chemnitzer FC II, erreicht. |
Der Sachsenpokal ist ein Vereinswettbewerb für sächsische Fußballmannschaften, der jährlich vom Sächsischen Fußballverband ausgerichtet wird. Derzeit wird der Pokal unter dem Namen Wernesgrüner Sachsenpokal ausgetragen.Der Wettbewerb wird infolge der Neuordnung der „Fußballlandschaft“ nach der politischen Wende von 1989 erst seit der Saison 1990/91 ausgespielt. Am ersten Wettbewerb nahmen lediglich zwölf Landesligisten (damals 4. Spielklasse) und vier unterklassige Mannschaften teil. Spielmodus Teilnahmeberechtigt sind die sächsischen Mannschaften der 3. Liga, der Regionalliga (4. Spielklasse), der Oberliga (5. Spielklasse), der Sachsenliga (6. Spielklasse) und der Landesklasse (7. Spielklasse) sowie die Pokalsieger der 13 Kreise. Seit der Saison 2009/10 dürfen keine Zweitvertretungen von teilnehmenden Mannschaften mehr am Sachsenpokal teilnehmen, der Chemnitzer FC II und FSV Budissa Bautzen II besaßen letztmals eine Ausnahmegenehmigung. Die Mannschaften spielen im K.-o.-System den Pokalsieger aus, der dann im darauffolgenden Spieljahr am DFB-Pokal teilnehmen darf. Sollte der Pokalsieger bereits über seine Ligazugehörigkeit qualifiziert sein, wird der Finalgegner nachnominiert. Ebenso dürfen ab der Saison 2008/09 keine Zweitvertretungen von Profimannschaften mehr am DFB-Pokal teilnehmen, im Falle einer Qualifikation wäre ebenfalls der unterlegene Finalist startberechtigt. |