Greuther Fürth

Land
Adresse
Laubenweg 60 - 90765 Fürth
Webseite
Gegründet
23.09.1903
Stadion
Club Foto
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Kadergröße
26
Vereinsfarben
grün-weiß
Mitglieder
2.628
aktueller Marktwert
19,35 Mio €
Legionäre
8
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1
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Nov 18
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29
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Marco Meyerhöfer
18.Nov.1995
GFÜ GFÜ
-
Abwehr
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Letzter Verein / Transferdatum / Marktwert
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Spieler
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Ricky Bornschein
Mittelfeld
- 17.Sep.1999
Erzgebirge Aue
17.Sep.1999
01.Jul.2024
150 Tsd. €
Erzgebirge Aue
01.Jul.2024 150 Tsd. €
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Ben Schlicke
Abwehr
- 31.Okt.2005
SpVgg Unterhaching
31.Okt.2005
01.Jul.2024
150 Tsd. €
SpVgg Unterhaching
01.Jul.2024 150 Tsd. €
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Orestis Kiomourtzoglou
Mittelfeld
- 07.Mai.1998
SV Wehen Wiesbaden
07.Mai.1998
05.Aug.2024
400 Tsd. €
SV Wehen Wiesbaden
05.Aug.2024 400 Tsd. €
Die Spielvereinigung Greuther Fürth, abgekürzt SpVgg Greuther Fürth und bis Juni 1996 Spielvereinigung Fürth (SpVgg Fürth), ist ein Sportverein aus Fürth, der vor allem durch seine Fußballabteilung bundesweit bekannt ist. Die größten Erfolge in der Vereinsgeschichte sind die drei deutschen Meistertitel in den Jahren 1914, 1926 und 1929 als SpVgg Fürth. In den Spielzeiten 2012/13 und 2021/22 spielte der Verein in der Bundesliga. Die erste Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Sportpark Ronhof im Stadtteil Ronhof aus und spielt in der 2. Bundesliga, deren Ewige Tabelle der Verein anführt.
Geschichte
Anfangszeit (1903–1914)

In den Anfangsjahren des Fußballs entstanden in vielen Turnvereinen Fußballabteilungen, so auch beim TV Fürth 1860, deren Fußballer am 23. September 1903 im Gasthaus Balzer in der Gustavstraße 61 eine Spielvereinigung in deren Verein gründeten. Wegen der geringen Unterstützung der neuen Abteilung durch den Hauptverein wurde am 21. November 1906 die Loslösung und Gründung eines eigenen Vereins als Spielvereinigung Fürth beschlossen. Nach und nach wurden im neuen Verein weitere Abteilungen gegründet, u. a. Leichtathletik (1907), Ski, Gesang (1911), Tennis (1912), Schwimmen, Radsport, Handball (1920). 1914 war die SpVgg Fürth mit mehr als 3000 Mitgliedern größter deutscher Sportverein und der Ronhof galt als die beeindruckendste Sportanlage im Kaiserreich.

Drei Meistertitel (1914–1929)

Bald stellten sich die ersten großen Erfolge ein. Von 1909 bis 1914 spielte der Verein in der Ostkreisliga und konnte dort zwischen 1912 und 1914 dreimal in Folge Meister werden und sich so für die Endrunde um die süddeutsche Meisterschaft qualifizieren. Diese konnten die Fürther 1914 im dritten Anlauf gewinnen und nahmen so erstmals an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil.

Dort erreichten sie sogleich das Finale, wo sie in Magdeburg auf den VfB Leipzig trafen. In einem Marathonspiel stand es nach 90 Minuten 1:1 und das Spiel ging in die Verlängerung, wo die Fürther zum zweiten Mal in Führung gingen, der VfB Leipzig aber nur wenig später den erneuten Ausgleich erzielte. Nach 120 Minuten wurde nach damaligen Regeln die Verlängerung jeweils um zehn weitere Minuten verlängert, bis eine Entscheidung fällt. Diese gelang den Fürthern schließlich in der 153. Spielminute, als Karl Franz das 3:2 erzielte.

Aufgrund des Ersten Weltkrieges wurden in den folgenden Jahren keine Meisterschaftsspiele ausgetragen, sodass erst sechs Jahre später wieder um die deutsche Meisterschaft gespielt wurde. Die Fürther waren als Titelverteidiger automatisch für die Endrunde 1920 qualifiziert und erreichten, obwohl sie vier Spieler der Meistermannschaft im Krieg verloren, erneut das Finale. Dort unterlagen sie in Frankfurt gegen den fränkischen Rivalen vom 1. FC Nürnberg mit 0:2. Beide Mannschaften gehörten zu den Stärksten ihrer Zeit, jedoch durfte immer nur ein süddeutscher Verein an der Endrunde um die Meisterschaft teilnehmen. Gegenüber den Nürnbergern zog Fürth hier meistens den kürzeren, bis 1925 die Regeln für die Qualifikation zur Endrunde geändert wurden. Ab sofort durften drei Vereine aus dem Süden teilnehmen, wodurch die Spielvereinigung wieder ins gesamtdeutsche Rampenlicht rückte.

1926 erreichten sie sofort wieder das Finale in Frankfurt und konnten dort nach einem 4:1 gegen Hertha BSC die zweite deutsche Meisterschaft feiern. Den letzten großen Titel konnte Fürth 1929 gewinnen. Nach Siegen gegen den FSV Frankfurt, Fortuna Düsseldorf, den Hamburger SV und den Breslauer SC 08 standen die Franken erneut im Finale. Wie schon drei Jahre zuvor hieß der Gegner Hertha BSC und auch diesmal konnte die Spielvereinigung mit 3:2 die Oberhand behalten.

Die komplette Geschichte bei Wiki

Erfolge
Deutscher Fußballmeister

Nachbildung der Victoria, dem Wanderpokal im deutschen Fußball für die Meister von 1903 bis 1944
In der Rangliste der deutschen Fußballmeister des DFB belegt Fürth mit drei Titeln den zehnten Platz. Die Spielvereinigung war aber insgesamt acht Jahre amtierender Meister, da während des Ersten Weltkriegs keine Fußballmeisterschaft ausgetragen wurde. Auf Bayern bezogen stehen lediglich der FC Bayern München (33 Titel) und der 1. FC Nürnberg (9 Titel) vor den Fürthern.

Deutscher Meister (3): 1914, 1926, 1929
Der zum 1. Juli 2003 angegliederte Verein Tuspo Fürth konnte zudem 1920 als TSV Fürth die ATSB–Meisterschaft gewinnen.

Meistersterne

Auf Grund der drei errungenen Meistertitel ist es möglich, dass die SpVgg Greuther Fürth einen Meisterstern auf dem Trikot tragen darf. Da sie aber in der 2. Bundesliga spielt und damit dem Aufgabenbereich der DFL unterliegt und diese nur errungene Meisterschaften in der Bundesliga wertet, werden diese drei Titel nicht offiziell anerkannt. Nur bei einer Teilnahme an einer Liga, die nicht der DFL, sondern dem DFB (bzw. dessen Landesverbänden) untersteht, d. h. ab der 3. Liga abwärts, dürfte die SpVgg den Stern auf dem Trikot führen.

Meister der 2. Bundesliga

Beim ersten Aufstieg in die 1. Bundesliga konnte auch die Tabellenspitze der 2. Bundesliga am Saisonende gehalten werden.

Meister 2. Bundesliga (1): 2012

DFB-Hallenpokalsieger

Im Finale des DFB-Hallenpokals des Jahres 2000 in der Münchner Olympiahalle konnte sich zunächst Borussia Mönchengladbach mit 3:2 sportlich gegen die SpVgg Greuther Fürth durchsetzen. Das Spiel wurde aber wegen des positiven Dopingbefunds des Spielers Quido Lanzaat am grünen Tisch mit 2:0 für Greuther Fürth gewertet.
DFB-Hallenpokalsieger (1): 2000

Süddeutscher Meister

Süddeutscher Meister (4): 1914, 1923, 1931 (alle Süddeutsche Fußballmeisterschaft), 1950 (Fußball-Oberliga)

Süddeutscher Pokalsieger

Die SpVgg Fürth ist der einzige Verein, der alle seine Endspielteilnahmen gewonnen hat. Mit insgesamt 5 Titeln sind die Fürther auch Rekordpokalsieger.
Süddeutscher Pokalsieger (5): 1918, 1923, 1925, 1926, 1927

Bayerischer Meister

Bayerischer Meister (5): 1912, 1913, 1914, 1917 (alle Ostkreisliga), 1935 (Gauliga Bayern)

Nordbayerischer Meister

Nordbayerischer Meister (5): 1922, 1923, 1928, 1930, 1931

Mittelfränkischer Pokalsieger

Sechsmal konnte der Bezirkspokal gewonnen werden, im Jahr 2002 durch die zweite Mannschaft.
Mittelfränkischer Pokalsieger (6): 1990, 1991, 1992, 1996, 1997, 2002

Intertoto-Cup

1969 nahm die SpVgg Fürth einmal am Intertoto-Cup teil und wurde dabei einer von neun Siegern. Damit gelang ein internationaler Erfolg, allerdings glich das damalige Turnier eher einer Testspielreihe als einem Europapokalwettbewerb.

Fans
Die Fans der SpVgg Greuther Fürth sind in 58 Fanklubs organisiert mit etwa 2.500 Mitgliedern, die meisten davon im fränkischen Raum. Größte Gruppierung sind mit 600 Mitgliedern die Sportfreunde Ronhof. Mit den Ultras Fürth 98 gründete sich 1998 die erste Ultragruppierung, die jedoch 2007 zerbrach. Nach dem Ende der Ultras Fürth 1998 folgte die Neuformierung der Fürther Ultras in den Gruppen Horidos 1000, Entourage und Stradevia 907. Mit der Gründung der Horidos wurde auch mit dem Block 12 ein reiner Stimmungsblock geschaffen.

Vereinsname

1996 trat die Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth der SpVgg Fürth bei und der Verein erhielt seinen aktuellen Namen SpVgg Greuther Fürth. Unter den Fans wird der Verein wegen des Kleeblatts im Vereinswappen zudem als Kleeblatt Fürth bezeichnet. Auch da die Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth inzwischen wieder eine autonome Mannschaft im Spielbetrieb angemeldet hat, wird in Fankreisen eine Rückbenennung der Vereinsbezeichnung zum traditionsreichen Namen „SpVgg Fürth“ gefordert.

Rivalitäten und Freundschaften

Im 27. Frankenderby unterlag die SpVgg Fürth beim 1. FC Nürnberg mit 0:3 (1912)
Hauptrivale der SpVgg Fürth ist der 1. FC Nürnberg, daneben besteht (auf Grund der lokalen Nähe und der langen Zugehörigkeit beider Vereine zur 2. Bundesliga) eine Rivalität zum TSV 1860 München und dem FC Augsburg.
Nach dem 270. Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg (Stand: September 2023) sieht die Bilanz wie folgt aus:

79 Siege Fürth
50 Unentschieden
140 Siege Nürnberg
2 abgebrochene Spiele (davon ein Spiel sportgerichtlich als Sieg für Fürth gewertet)

Fanfreundschaften bestehen zur SpVgg Bayreuth, dem 1. FC Heidenheim und dem italienischen Drittligisten Audace Cerignola.

Maskottchen

Eddy, ein grüner Drache, ist seit 2005 Maskottchen des Vereins.

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