Tooor für FSV Zwickau, 1:0 durch Dominic Baumann Johan Gómez eilt in die Richtung des gegnerischen Strafraums, sein anschließend ziemlich ungenauer Pass vor das Tor bringt die Innenverteidiger in die Bredouille. Sie können nicht klären und Dominic Baumann bestraft diesen Frevel mit einem satten Schuss in die Maschen zur Führung für den FSV!
Rote Karte45' +1'
Nils Butzen
Gelbe Karte45' +2'
Johan Gomez
45' +3'1:1Elfmetertor
Simon Engelmann
Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:1 durch Simon Engelmann Torhüter Brinkies ist unterwegs in linke, untere Eck und der Ball schlägt unten rechts ein. Simon Engelmann besorgt also souverän den umjubelten Ausgleich!
45' +3'
Ende 1. Halbzeit
45' +3'
Ende 1. Halbzeit
45' +3'
Halbzeitfazit: Bierbecher fliegen in Richtung Schiedsrichterteam, auch Gäste-Trainer Dabrowski bekommt die unfreiwillige Dusche. Der Unmut der Fans ist riesig. Sie sind erregt ob des strittigen Elfmeterpfiffs mitsamt des daraus resultierenden Ausgleichtreffers. Zur gesamten Aktion gehörte auch noch die rote Karte für Butzen, die aus Sicht des Anhangs auch zweifelhaft war. Insgesamt waren es harte Entscheidungen gegen die Zwickauer die sie binnen weniger Minuten um den Lohn ihrer Bemühungen brachten. Sie waren über weite Strecken die bessere Mannschaft und verdienten sich den Führungstreffer durch Dominic Baumann. Essen dürfte zufrieden sein mit dem Remis zur Pause, Zwickau muss sich in Unterzahl nun gewaltig strecken um den erhofften Dreier doch noch einfahren zu können.
46'
Der Wiederbeginn dieser Partie verzögert sich. Die Unparteiischen sind noch immer in der Kabine. Die Gründe dafür dürften mit Sicherheit mit den Vorkommnissen nach dem Schlusspfiff der ersten Halbzeit zusammenhängen.
46'
Die Ersatzbänke wurden komplett geräumt und es gibt keine Informationen darüber, ob und wann es hier und heute weitergeht.
46'
Die Fans der Hausherren packen bereits zusammen. In den Katakomben wird noch eifrig diskutiert. Offizielles ist noch nichts nach draußen gedrungen.
46'
Im Stadion wird nun verlautbart, dass das Spiel abgebrochen wurde. Die Gründe dafür waren die Übergriffe auf den Schiedsrichter unmittelbar vor der Pause. Auf den TV-Bildern ist zu sehen, wie Schiedsrichter Winter auf dem Weg in die Kabinen der Inhalt eines Bierbechers ins Gesicht geschüttet wird und wohl auch verbale Entgleisungen über sich ergehen lassen muss.
46'
Eines ist sicher: Der sogenannte Fan hat mit seinem tätlichen Angriff vor der Pause dem FSV einen absoluten Bärendienst erwiesen. Die Zwickauer Verantwortlichen können die Entscheidung zum Spielabbruch nachvollziehen und hoffen, dass sie nicht die volle Härte der DFB-Gerichtsbarkeit treffen möge.
46'
Die saudumme Aktion des Fans von der Haupttribüne beendet also einstweilen dieses Kellerduell zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen. Schiedsrichter Winter hat nach dem tätlichen Angriff auf seine Person entschieden, diese Partie heute nicht mehr anzupfeifen. Kritik an dieser Entscheidung war von Seiten der Hausherren nicht zu vernehmen. Der DFB darf sich nun mit dieser Sache befassen und beratschlagen, ob es zu einer Wertung oder einer Neuansetzung kommen wird.
90'
DFB wertet abgebrochenes Spiel mit 0:2 für Essen
90'
Es hatte sich bereits angekündigt: Nach dem Fan-Eklat im Spiel gegen Rot-Weiss Essen verliert der FSV Zwickau die Punkte. Das hat das DFB-Sportgericht entschieden.Der FSV Zwickau steht mit mehr als einem Bein in der Regionalliga. Wie zu erwarten war, wurde die nach Punkten noch ausstehende Partie gegen Rot-Weiss Essen mit 2:0 für die Essener gewertet. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Dienstag (02.05.2023).
90'
Die Begegnung war in der Halbzeit beim Stand von 1:1 von Schiedsrichter Nicolas Winter abgebrochen worden, nachdem diesem beim Gang in die Kabine von einem Zwickauer Zuschauer Bier ins Gesicht geschüttet worden war. Auch Schiedsrichter-Assistent Felix Grund wurde teilweise davon auf dem Trikot getroffen.
90'
"Nach der geltenden Rechts- und Verfahrensordnung des DFB ist das Spiel für den FSV Zwickau mit 0:2 als verloren zu werten. Zum einen hätte der FSV Zwickau den Schiedsrichter auf dem Weg in die Kabine besser schützen müssen. Zum anderen ist der Verein auch für seine Zuschauer verantwortlich und das Verschulden der Anhänger dem Verein zuzurechnen", sagte Georg Schierholz, stellvertretender Vorsitzende des DFB-Sportgerichts. Zwickau kann innerhalb von 24 Stunden Einspruch gegen die Entscheidung einlegen.