Bittere Nachrichten für Dynamo Dresden: Der Zweitligist muss vorerst auf Keeper Tim Schreiber verzichten. Der 23-Jährige wird den Sachsen am Samstag (18. Oktober, 13:00 Uhr) gegen Preußen Münster nicht zur Verfügung stehen.
Dynamo Dresden muss beim Versuch, dem Tabellenkeller der 2. Bundesliga zu entfliehen, auf Torhüter Tim Schreiber verzichten. Das berichtet die „Bild„. Der Rückhalt der SGD musste das Training am Dienstag beenden, nachdem er sich an der rechten Hand verletzt hatte, am Mittwoch fehlte Schreiber bei der Übungseinheit komplett. Inzwischen steht der Zeitung zufolge fest, dass der ehemalige deutsche U20-Nationalspieler seinem Klub am Samstag gegen Preußen Münster nicht zur Verfügung steht. Es könnte sogar noch schlimmer kommen: Schreiber drohe sogar ein Ausfall von „mehreren Wochen“, heißt es. Die Blessur habe sich als schwerwiegender erwiesen.
Alternativen für Dynamo
Gegen Preußen Münster soll daher Neuzugang Lennart Grill vor seinem Dynamo-Debüt stehen. Der 26-Jährige war in der 1. und 2. Bundesliga bereits für Bayer Leverkusen, den 1. FC Union Berlin, den VfL Osnabrück, Eintracht Braunschweig und die SpVgg Greuther Fürth aktiv. Sein letztes Zweitligaspiel absolvierte der 30-Jährige im Mai 2019 für den MSV Duisburg.
Neben Grill steht auch noch der ehemalige Köln-Schlussmann Daniel Mesenhöler im Kader der Dresdner. Mesenhöler war für Dynamo bislang lediglich im Sachsenpokal und einmal in der 3. Liga aktiv. Unabhängig davon, wer zwischen den Pfosten steht, ist klar, dass für Dresden Punkte hermüssen. Nach acht Spieltagen ziert erst ein Sieg das Konto, mit sechs Zählern liegt man aktuell nur auf Relegationsrang 16. Münster hat vier Punkte mehr gesammelt und ist zehnter.
Apropos Verletzung: Vor Schreiber erwischte es in den vergangenen Tagen schon Linksverteidiger Sascha Risch, Stürmer Jakob Zickler und zuletzt auch Innenverteidiger Julian Pauli mehr oder weniger schwer. Alle fallen wochenlang aus. Viel mehr sollten wirklich nicht mehr dazukommen, sonst wird die Personaldecke im Zweitliga-Abstiegskampf wirklich zu dünn…