Pavel Dotchev

Pavel Dotchev
Aktueller Verein
Stellenbezeichnung
Chetrainer
Nationalität
Geburtsort
Sofia
Geburtstag
28/09/1965
Alter
58
Größe (in cm)
176
Bevorzugte Formation
4-2-3-1
History
Karriere
Verein
Stellenbezeichnung
Vertrag vom
Vertrag bis
Erzgebirge Aue
Erzgebirge Aue
Cheftrainer
07/12/2022
30/06/2023
Erzgebirge Aue
Erzgebirge Aue
Interims-Trainer
01/11/2021
30/06/2022
MSV Duisburg
MSV Duisburg
Cheftrainer
02/02/2021
30/06/2021
Viktoria Köln
Viktoria Köln
Cheftrainer
01/07/2019
24/01/2021
Hansa Rostock
Hansa Rostock
Cheftrainer
01/07/2017
05/01/2019
Erzgebirge Aue
Erzgebirge Aue
Trainer
01/07/2015
02/03/2017

Pavel Dotchev (auch Pawel Dotschew geschrieben, bulgarisch Павел Дочев; * 28. September 1965 in Sofia) ist ein ehemaliger bulgarischer Fußballspieler und jetziger ‑trainer.
Dotchev verbrachte einen Großteil seiner Spielerlaufbahn in Deutschland, vor allem beim SC Paderborn 07, bei dem er ebenso als Trainer aktiv war, und besitzt auch die deutsche Staatsangehörigkeit.
Derzeit übt er das Amt des Cheftrainers beim FC Viktoria Köln aus.

Karriere

Dotchev kam 1992 nach Deutschland, wo er sich dem Hamburger SV anschloss, nachdem er in Bulgarien bis 1991 bei Lokomotive Sofia und in der Spielzeit 1991/92 bei ZSKA Sofia gespielt hatte.

In seiner letzten Spielzeit in Bulgarien wurde er mit ZSKA Sofia bulgarischer Meister. Für die Hanseaten bestritt er acht Bundesligaspiele.
Danach wechselt er für eine Saison (1993/94) zurück in seine bulgarische Heimat zu ZSKA Sofia, bevor ihn sein Weg für das Spieljahr 1994/95 erneut nach Deutschland und dort zu Holstein Kiel führte.

Von 1995 bis 2003 stand Dotchev beim SC Paderborn 07 unter Vertrag und wechselte während der Saison 2002/03 vom Spielfeld auf den Trainerstuhl.

2005 gelang ihm mit den Paderbornern der Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Trotz seiner erfolgreichen Arbeit wurde sein zum Saisonende auslaufender Vertrag nicht verlängert, was von den Spielern und Fans des SCP mit heftigen Protesten quittiert wurde.

Seit 2005 war Pavel Dotchev Trainer beim Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt.
Dort konnte er den freien Fall von der 2. Bundesliga in die Amateur-Oberliga verhindern und die Mannschaft stabilisieren.

In Erfurt besaß er einen Vertrag bis 2008, mit der Option auf Vertragsverlängerung bis 2009 im Falle der Qualifikation für die neue 3. Liga.
2007 wurde Dotchev zum Trainer des Jahrhunderts des SC Paderborn 07 gewählt, und es wurde ihm, ebenfalls 2007, die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen.

Im Februar 2008 übernahm Dotchev erneut beim SC Paderborn 07 das Training, am 13. Mai 2009 teilte der Verein seine sofortige Entbindung von dieser Aufgabe mit.

Zur Saison 2010/11 wurde Dotchev Trainer des bulgarischen Spitzenclubs ZSKA Sofia.
Unter seiner Leitung absolvierte der Klub fünf offizielle Spiele mit ausgeglichener Bilanz – zwei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen.
Nach dem 2:2 gegen Aufsteiger Widima-Rakowski Sewliewo wurde Dotchev am 16. August 2010 suspendiert.

Am 13. September 2010 wurde er neuer Cheftrainer des SV Sandhausen in der 3. Liga, wo er wegen Erfolglosigkeit jedoch bereits am 14. Februar 2011 beurlaubt wurde.

Ab dem 24. Januar 2012 war Dotchev neuer Cheftrainer des Drittligisten Preußen Münster.
In seiner dritten Spielzeit wurde Dotchev am 5. September 2013 nach dem siebten Spieltag der Saison 2013/14 freigestellt.

Nach knapp zwei Jahren Pause wurde er im Juni 2015 Cheftrainer beim aus der 2. Bundesliga abgestiegenen FC Erzgebirge Aue, mit dem ihm der sofortige Wiederaufstieg durch die Vizemeisterschaft in der 3. Liga gelang.
Zudem gewann er mit den Veilchen den Sachsenpokal 2015/16. Nach der 1:4-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden ist Dotchev am 28. Februar 2017 von seinem Amt als Cheftrainer beim FC Erzgebirge Aue zurückgetreten.

Am 19. Mai 2017 wurde bekannt, dass Pavel Dotchev – bereits als aktiver Spieler für Hansa interessant und schon im Kader Rostocks für das DFB-Pokal-Spiel am 24. August 1993 gegen den TSF Ditzingen erwähnt –
Cheftrainer, und damit Nachfolger von Christian Brand, bei Hansa Rostock wird.

Unter Dotchev rangierte Hansa, in Tuchfühlung auf den Aufstieg in die zweite deutsche Spielklasse, auf den sechsten Tabellenplatz.
Bereits nach Ende der Hinrunde der Drittligasaison 2018/19 hatte der Verein gegenüber Dotchev kommuniziert,
seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, da die Mannschaft Gefahr lief, auch diese Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu verpassen.

Dotchev teilte dies anschließend ohne vorherige Kommunikation mit der Vereinsführung der Ostsee-Zeitung mit. Als Konsequenz daraus entließ ihn der FC Hansa bereits in der Winterpause.

Zur Saison 2019/20 übernahm Dotchev das Amt des Cheftrainers beim Drittliga-Aufsteiger FC Viktoria Köln.

Am 28. Spieltag absolvierte er sein 238. Drittligaspiel an der Seitenlinie, was vor ihm noch keinem anderen Cheftrainer gelungen war.

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