Kommt Dynamo aus dem Abstiegskapf heraus?

Dynamo Dresden kann sich einfach nicht aus dem Abstiegssumpf befreien

.. Grund genug für Lars Bünning, Alarm zu schlagen.

Der Negativlauf von Dynamo Dresden geht nach dem 1:2 (1:1) gegen den SC Paderborn weiter. Mit sieben Punkten aus zehn Spielen liegen die Elbstädter nur auf Rang 16., so wenig Zähler hatte die SGD zum Vergleichszeitpunkt noch nie in der 2. Liga. Zudem ist Dynamo nun schon seit sieben Zweitligaspielen sieglos (vier Unentschieden und drei Niederlagen).

Und, fast noch am schlimmsten: Elf Punkte wurden bereits nach Führungen verspielt, so auch am Wochenende, als die SGD mit 1:0 durch einen Elfmeter von Christoph Daferner (26. Minute) zwar vorn lag, dann aber noch verlor. Dass dies auch noch erneut im Heimspiel der Fall war, wo die Dresdner nunmehr sogar seit 14 Spielen auf einen Sieg warten (sieben Remis, sieben Niederlagen) setzte dem Ganzen die Krone auf.

Kein Wunder, dass Verteidiger Lars Bünning nach der Partie gegen den SCP deutlich wurde. Dass es auch gegen Paderborn nicht mit einem Sieg klappte, lag daran, dass „wir uns blöd anstellen. Das ist mein erstes Gefühl“, zitierte der „kicker“ den Abwehrspieler.

„Paderborn macht in der ersten Hälfte aus keiner Chance ein Tor […]“, ärgerte er sich und setzte hinzu: „Im zweiten Durchgang kam ein bisschen mehr vom Gegner. Da hält Lenny (Lennart Grill, Amn. d. Red.) auf der Linie stark. Das Gegentor fangen wir, weil wir einen Einwurf nicht richtig geklärt bekommen, und Mika Baur Platz hat. Dass der Ball so reintrudelt, ist sehr enttäuschend.“

Das alles sei „frustrierend, macht sauer“, schlug Bünning Alarm. „Wir brauchen nichts mehr schönzureden. Dass wir mithalten können, das wissen wir. Das braucht uns keiner mehr zu sagen. Aber mithalten reicht nicht, du musst die Punkte ziehen. Und dabei ist es manchmal auch egal, wie es aussieht, wie man es macht. Das müssen wir schnellstmöglich hinbekommen, denn die anderen punkten auch“, betonte der der 27-Jährige, der seit Sommer 2023 für die Dresdner spielt.