Dynamo Dresden triumphiert mit 2:1
… gegen den SV Waldhof Mannheim und bleibt damit weiterhin ungeschlagen im heimischen Stadion.
Dynamo Dresden schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. Die Sachsen kämpften Waldhof Mannheim nieder und hatten vor allem nach dem Wechsel auch das nötige Quäntchen Glück. Der Lohn ist die vorübergehende Tabellenführung.
Dresdens Cheftrainer Thomas Stamm sah keinen Grund, die Startformation im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Bielefeld zu ändern. Schon in der 10. Minute bringt Niklas Hauptmann die Gastgeber in Führung. Christoph Daferner spielt auf der rechten Seite zu Lemmer, der den Ball scharf und flach an den kurzen Pfosten bringt. Hauptmann grätscht die Flanke spektakulär aus spitzem Winkel in die lange Ecke. Vom Innenpfosten rollt der Ball ins Tor. Mannheim hat zunächst Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, doch nach und nach kommen sie besser in die Partie.
Nach einer Ecke traf Julian Rieckmann aus neun Metern einen eigenen Spieler, den Abpraller erwischte dann zum Glück Samuel Abifade nicht voll (17.). Nach 25 Minuten befreiten sich die Dresdner wieder, konnten den vielen Ballbesitz aber nicht in klare Chancen ummünzen. Und Dynamo musste immer auf der Hut sein, hatte Glück, dass Lukas Klünter in der 41. Minute den Ball aus 14 Metern nicht richtig erwischte. Auf der Gegenseite hätte Hauptmann nach einem tollen Pass in der Nachspielzeit den Doppelpack schnüren können, scheiterte mit seinem Flachschuss aus 14 Metern aber an Keeper Jan-Christoph Bartels.
Mannheim mit Latte und Ausgleich
Die Gäste starten stark in die zweite Halbzeit. Schon in der 49. Minute das erste Achtungszeichen. Ein Knaller von Abifade aus 16 Metern landete an der Lattenunterkante. Dynamo kam in dieser Phase kaum hinten raus und kassierte fast folgerichtig in der 51. Minute den Ausgleich. Sascha Voelcke schnappte sich nach einem abgewehrten Schuss den Ball, marschierte in den Strafraum und schloss überlegt ins rechte Eck ab. Jetzt war es ein offener Schlagabtausch, ein Ritt auf der Rasierklinge.
Doch Dresden lässt sich nicht beirren. In der 65. Minute erzielt Jakob Lemmer das 2:1. Daferner setzt ihn kurz vor dem Strafraum in Szene, und Lemmer zieht mit voller Wucht aus halbrechter Position ab. Der Ball schlägt mittig im Tor an der Unterkante der Latte ein und geht von da ins Tor. Ein echtes Traumtor! Waldhof Mannheim gibt nicht auf und versucht bis zum Schluss, den Ausgleich zu erzielen. In der 79. Minute die dicke Ausgleichschance: Kennedy Okpala zog ab, Keeper Schreiber und Jonas Oehmichen klärten gemeinsam vor der Linie. Doch viel mehr ließ Dynamo nicht mehr zu und nach fünf Nachspielminuten durfte das Stadion jubeln. Auch die fünf Minuten Nachspielzeit bringen keine Veränderung mehr.