Spielerwechsel

Stefan Drljaca verlässt die SGD und schliesst sich dem VfB Stuttgart an

Dresdens Drljaca verlässt die SGD

Stefan Drljača hat beim VfB Stuttgart einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Der Keeper kommt von Dynamo Dresden und nimmt den Platz des scheidenden Florian Schock als Herausforderer für die Nummer zwei ein. Ins Duell wird er hinter Stammkraft Alexander Nübel mit Fabian Bredlow gehen.

„Aufgrund der Teilnahme an der Champions League und des Aufstiegs unserer U21 in die 3. Liga ist es besonders wichtig, dass wir für die neue Saison auf ein qualitativ und quantitativ starkes Torhüter-Team bauen können“, gab Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zu Protokoll. „Stefan Drljača bringt alle Voraussetzungen mit, um sich schnell bei uns zurecht zu finden und ein wichtiger Bestandteil unserer Torhütergruppe zu werden.“

Für Drljača ist es vom Drittligisten Dresden zu Vizemeister Stuttgart ein großer Sprung in seiner Karriere. „Ich freue mich riesig, hier zu sein. Der VfB ist ein toller Verein mit unglaublichen Fans, die Mannschaft hat eine überragende Saison gespielt. Nach der Sommerpause möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass wir uns im Torhüterteam zu Höchstleistungen pushen und mit dem VfB eine erfolgreiche Saison spielen.“

DFB-Pokal

Dynamo unterliegt dem VfB Stuttgart im DFB Pokal

Die Überraschung bleibt aus

Der VfB Stuttgart hat sich am Freitagabend (29.07.2022) mit einem knappen 1:0-Sieg bei Dynamo Dresden in die zweite Runde des DFB-Pokals gearbeitet.

Dynamo Dresden verliert im Rudolf-Harbig-Stadion vor 22.644 Zuschauern gegen den VfB Stuttgart. Bei der 0:1-Niederlage gegen den Bundesliga-Klub spielen die Dresdner lang sogar in Überzahl, kommen jedoch nicht oft genug zum Abschluss. Die Stuttgarter nutzen einen Fehler in der Dresdner Defensive eiskalt aus, ziehen damit in die nächste Runde im DFB-Pokal ein. Darko Churlinov erzielte für die Schwaben das Tor des Abends. Josha Vagnoman hatte ein Zuspiel von Wataru Endo von der rechten Strafraumseite hart an die hintere Kante des Fünfmeterraums gepasst, wo Churlinov mit dem Innenrist aus vier Metern den Ball über die Linie drückte.

Man hat die individuelle Qualität gemerkt„, räumt Trainer Markus Anfang nach Abpfiff ein. Seine Mannschaft kritisiert er nur für das Gegentor. „Wir begleiten nicht und verteidigen nicht„, ist Anfang unzufrieden. Seine Mannschaft habe dennoch ein gutes Spiel gemacht und die Partie phasenweise dominiert.

Churlinov trifft zur Führung für den VfB

Die Hausherren starteten abwartend in das Spiel und lauerten auf Kontergelegenheiten. Nach einer halben Stunde hatten die Stuttgarter dann die erste Torchance. Den Schuss von Tomas parierte Dynoma-Keeper Sven Müller mit dem Fuß. Kurz darauf machte es Darko Churlinov besser und brachte die Gäste aus kurzer Distanz in Führung (33. Minute). Der Pfosten verhinderte einen weiteren Stuttgarter Treffer durch Tomas. In der Nachspielzeit verpasste dann Michael Akoto den Ausgleich für Dresden nach einem Eckball.

In der zweiten Hälfte blieben die Dresdner bei ihrer Taktik und wurden nun auch gefährlich. Jonathan Meier schickte Christian Joe Conteh, der aus spitzem Winkel vorbeizog (63.). Auch in Überzahl konnte Dynamo die Partie nicht drehen. Als Waldemar Anton in der 67. Minute die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Florian Badstübner gezeigt bekommen hatte, schöpften die Dresdner unter dem neuen Trainer Markus Anfang noch einmal Hoffnung. Doch trotz der Überzahl konnte sich der Drittligist keine zwingenden Tormöglichkeiten erarbeiten. In der Schlussphase war es Stuttgart, das mit einem weiteren Aluminiumtreffer von Millot fast das zweite Tor erzielte. Stattdessen hatten die Gäste noch eine nennenswerte Chance. Stenzel zog einen direkten Freistoß ans Aluminium (79.). SGD-Torwart Müller wäre geschlagen gewesen. Der VfB steht damit glanzlos in der zweiten Runde.

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