Die Zebras aus Duisburg stehen nun seit zwei Spieltagen am Tabellenende und haben sogar noch einen Rückstand auf die Teams vor ihnen, die noch zwei Spiele im Verzug sind. Es läuft also nicht nach Plan für den Fünften aus dem letzten Jahr. Die Aufstiegsambitionen sind vergessen, es geht jetzt um den Klassenerhalt. Mit diesem Thema nichts zu tun haben die Wiesbadener, die als Sechster heute ein Angriff auf die Top3 starten können.

Am letzten Spieltag sah es für Duisburg gegen Kaiserslautern aber sehr lange sehr gut aus. Mit 0:2 war man in Führung, doch dann schlug in den letzten beiden Spielminuten Marvin Pourié für den FCK zu. Der Stürmer traf zweimal und sicherte Kaiserslautern noch spät den Punkt. Im Vergleich zu diesem unglücklichen Spiel wechselt Gino Lettieri in seiner Startelf heute auf zwei Positionen: Schmidt und Ghindovean kommen für Volkmer und Karweina.

Der MSV will über die rechte Seite nach vorne kommen, wird von Wiesbaden aber noch ein gutes Stück vor dem Strafraum mit einem Foul aufgehalten.

Der folgende Freistoß wird in erster Linie nicht gefährlich, im zweiten Anlauf kommt Stoppelkamp dann zum Schuss aus der Distanz. Der Ball geht aber links am Kasten vorbei.

In den allerersten Minuten ist das Duisburger Team das, das mehr Initiative nach vorne zeigt und den Weg in den Strafraum sucht. Bis auf einen weiteren Distanzschuss, hier von Schmidt; kommt da aber noch nichts bei rum.

Schöner Pass von Sauer, der von der Seitenlinie aus Engin findet, der sich dann aufdrehen kann. Engin will den Ball zurück auf den Flügel geben, spielt ihn aber genau in die Füße eines Wiesbadeners.

Sauer kommt für Duisburg durch bis an die Grundlinie und sucht dann mit seiner Flanke einen Abnehmer in der Mitte. Den gibt es aber nicht, stattdessen schnappt sich Boss die Hereingabe.

Auf der anderen Seite bekommt Duisburg eine Ecke, die die Zebras an den kurzen Pfosten ziehen. Dort kommt Gembalies dran und bugsiert den Ball irgendwie mit der Hüfte über die Latte.

Moritz Stoppelkamp verschafft sich mit einem Haken im Strafraum Platz und zieht dann mit links ab. Der Ball fliegt knapp am langen Pfosten vorbei. Da hat sich Stoppelkamps Gegenspieler Ajani aber auch zu einfach täuschen lassen.

Wie schon am letzten Spieltag liegt der MSV Duisburg nun mit 2:0 vorne. Gegen Kaiserslautern ist es in den allerletzten Minuten aber noch schiefgegangen. Hält das heute?

Von Duisburg ist in der zweiten Hälfte seit dem Treffer nicht mehr viel zu sehen, sie haben sich zurückgezogen und geben den Gästen mehr Spielanteile. Bei einem baldigen Anschluss für Wehen wird das hier noch einmal eng.