Lukas Boeder wechselt von Saarbrücken an die Elbe

Dynamo hat auf die Abgänge in der Defensive reagiert

.. und den fünften Neuzugang für die kommende Saison eingetütet! Vom 1. FC Saarbrücken wechselt Innenverteidiger Lukas Boeder (27) an die Elbe.

In den sozialen Netzwerken begrüßte der gebürtige Essener die schwarz-gelben Fans noch per Video-Botschaft, da er sich gerade mit seiner Frau Helen im Urlaub am Meer entspannt. „Mit Lukas konnten wir einen gestandenen und erfahrenen Drittligaspieler für unsere Sportgemeinschaft gewinnen, der zudem bereits über Einsätze in der 2. Bundesliga verfügt„, erklärte Geschäftsführer Kommunikation David Fischer (39). „Mit seiner kämpferischen und übersichtlichen Spielweise kann er als Führungsspieler in der Defensive vorangehen und darüber hinaus den Spielaufbau mitgestalten„, fügte der 39-Jährige an.

Boeder wechselte im Sommer 2021 vom Halleschen FC in die saarländische Landeshauptstadt und entwickelte sich dort rasch zur absoluten Stammkraft. In der abgelaufenen Saison stand er wettbewerbsübergreifend in satten 45 Partien (ein Tor, zwei Vorlagen) auf dem Rasen, darunter auch alle fünf Begegnungen im DFB-Pokal. Nach Keeper Tim Schreiber (22) ist der 27-Jährige nun bereits der zweite Akteur der großen Cup-Überraschung, der in der kommenden Spielzeit bei Dynamo kickt.

Eigentlich wollten die „Molschder“ auch mit ihrem Abwehr-Ass verlängern, laut dem Kicker lag Boeder schon ein unterschriftsreifes Vertragsangebot vor. Der Rechtsfuß entschied sich aber für eine Luftveränderung. Eine Ablöse wird durch den auslaufenden Kontrakt im Ludwigspark nicht fällig.

Dynamo Dresden ist ein ambitionierter Verein, der zu den Top-Adressen in dieser Liga zählt. Die Trainingsbedingungen und nicht zuletzt die Atmosphäre bei den Spielen sind beeindruckend und eine große Motivation„, zeigte sich der Neuzugang begeistert. „Ich freue mich darauf, das Umfeld, die Fans und alle Mitspieler in den kommenden Wochen kennenzulernen.“ Auch Dynamos neuer Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel (48) äußerte sich: „Nach den Abgängen der letzten Wochen lag der Fokus darauf, unsere Defensive weiter zu stärken.

Zuletzt verließen mit Jakob Lewald (25, SV Sandhausen), Tobias Kraulich (25, Rot-Weiss Essen) und Kevin Ehlers (23, Eintracht Braunschweig) gleich drei Innenverteidiger die SGD. „Lukas ist ein zweikampfstarker Spieler, der im Defensivbereich variabel einsetzbar ist und uns somit mehrere Optionen bietet. Er kennt die Liga und hat seine Qualitäten darüber hinaus auch im DFB-Pokal gegen Topmannschaften der Bundesliga nachgewiesen„, erklärte Brendel.

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