Spielerwechsel

Stefan Drljaca verlässt die SGD und schliesst sich dem VfB Stuttgart an

Dresdens Drljaca verlässt die SGD

Stefan Drljača hat beim VfB Stuttgart einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Der Keeper kommt von Dynamo Dresden und nimmt den Platz des scheidenden Florian Schock als Herausforderer für die Nummer zwei ein. Ins Duell wird er hinter Stammkraft Alexander Nübel mit Fabian Bredlow gehen.

„Aufgrund der Teilnahme an der Champions League und des Aufstiegs unserer U21 in die 3. Liga ist es besonders wichtig, dass wir für die neue Saison auf ein qualitativ und quantitativ starkes Torhüter-Team bauen können“, gab Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zu Protokoll. „Stefan Drljača bringt alle Voraussetzungen mit, um sich schnell bei uns zurecht zu finden und ein wichtiger Bestandteil unserer Torhütergruppe zu werden.“

Für Drljača ist es vom Drittligisten Dresden zu Vizemeister Stuttgart ein großer Sprung in seiner Karriere. „Ich freue mich riesig, hier zu sein. Der VfB ist ein toller Verein mit unglaublichen Fans, die Mannschaft hat eine überragende Saison gespielt. Nach der Sommerpause möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass wir uns im Torhüterteam zu Höchstleistungen pushen und mit dem VfB eine erfolgreiche Saison spielen.“

Verletzung

Stammkeeper Stefan Drljaca fällt mehrere Wochen aus

Während sich die 3. Liga in der Winterpause befindet, hat die SG Dynamo Dresden schlechte Neuigkeiten verkünden müssen. Stammkeeper Stefan Drljaca (24) fällt mehrere Wochen aus. In der 78. Minute hatte Niklas Hauptmann der SGD den letztlich entscheidenden Treffer beim 1:0 in Bielefeld besorgt. Die kurz vor Spielende vorgenommene verletzungsbedingte Auswechslung von Stammtorhüter Stefan Drljaca trübte derweil bereits nach dem Schlusspfiff die Gemüter – nun ist die Diagnose da.

Fehlt Drljaca erstmals in dieser Saison?

Wie der Tabellenzweite der 3. Liga am Samstagvormittag im Anschluss an eine entsprechende MRT-Untersuchung verkündete, habe sich Drljaca eine „Muskelverletzung im rechten vorderen Oberschenkel“ zugezogen. Dresden wird demzufolge „mehrere Wochen“ ohne den 24-Jährigen auskommen müssen. Die SGD erklärte zudem, dass „zeitnah“ und „in enger Absprache“ zwischen den Ärzten des Universitätsklinikum sowie Dynamos medizinischen Betreuern und dem Spieler über die nächsten Schritten auf dem Weg zur Rückkehr auf den Platz entschieden werde.

Ob der Schlussmann, der in dieser Saison bislang noch keine Drittliga-Minute verpasst hat, bereits in der ersten Ligapartie nach der Winterpause gegen den SV Sandhausen (20. Januar, 14 Uhr) wieder zwischen den Pfosten stehen wird, ist aktuell noch unklar. Die Worte des Klubs, wonach ein Comeback nach aktueller Lage „frühestens im Laufe der Rückrunde im neuen Jahr“ als möglich erscheint, klingen in diesem Zusammenhang indes nicht unbedingt zuversichtlich.

Debütant Herrmann darf auf weitere Einsätze hoffen

Sollten sich die Befürchtungen bewahrheiten, stünden Trainer Markus Anfang sowohl Erik Herrmann als auch Kevin Broll als möglicher Ersatz zur Verfügung. Da der erfahrene Broll (158 Drittliga- und 62 Zweitliga-Spiele) in Bielefeld aufgrund einer Grippe im Kader fehlte, durfte der erst 19-jährige Herrmann in den Schlussminuten sein Profidebüt feiern.

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