




Spielsystem 4-3-3 offensiv | ![]() |
Funktion | Verein |
Trainer seit | 04.01.2003 |
Trainer im Verein | 03.12.2019 |
Amt | Co-Trainer |
Vereinsstationen als Trainer | 12/2019 - 12/2019 - Dynamo Dresden 12/2018 - 12/2019 - Wacker Nordhausen10/2013 - 09/2018 - 1. FC Lok Leipzig 07/2011 - 11/2012 - Viktoria Köln 01/2010 - 06/2011 - Germania Windeck 07/2004 - 06/2009 - MSV Duisburg |
Vereinsstationen als Spieler | 07/1999 - 06/2000 - Dresdner SC 11/1998 - 06/1999 - SG Wattenscheid 09 01/1998 - 11/1998 - Fortuna Köln 07/1995 - 12/1997 - Werder Bremen 07/1992 - 06/1995 - Bayer Leverkusen 07/1990 - 06/1992 - Dynamo Dresden 07/1986 - 06/1990 - 1. FC Lokomotive Leipzig 07/1984 - 06/1986 - BSG Chemie Leipzig |
Heiko Scholz ist am 7. Januar 1966 in Görlitz geboren. Er ist Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Derzeit gehört er dem Trainerteam von Dynamo Dresden an. |
Karriere als Spieler |
Über die Jugendmannschaften von Dynamo Görlitz, Dynamo Dresden und der ISG Hagenwerder begann seine Karriere im Männerbereich 1984 beim DDR-Oberligisten Chemie Leipzig. Er gehörte sofort zur Stamm-Mannschaft und bestritt alle 26 Punktspiele, in denen er wahlweise im Angriff und im Mittelfeld eingesetzt wurde. Nebenbei absolvierte er eine Lehre zum Instandhaltungsmechaniker. Am Saisonende 1984/85 stieg Chemie Leipzig in die DDR-Liga ab. In der DDR-Liga-Saison 1985/86 absolvierte Scholz 32 Punktspiele (11 Tore). Nachdem Chemie Leipzig den Wiederaufstieg verpasst hatte, wechselte Scholz zu Saisonbeginn 1986/87 zum Lokalrivalen und DDR-Vizemeister 1. FC Lokomotive Leipzig. Am 13. Juni 1987 stand Scholz mit dem 1. FC Lok im Endspiel um den DDR-Fußballpokal, das die Leipziger mit Scholz als linkem Mittelfeldspieler gegen Hansa Rostock mit 4:1 gewannen.1986 wurde Scholz in den Kader der DDR-Nachwuchsnationalmannschaft aufgenommen, für die er bis 1987 sechs Länderspiele bestritt. Am 29. April 1987 erhielt er seine erste Berufung in die A-Nationalmannschaft. Er gehörte dabei zu den 14 Akteuren, die am 12. September 1990 gegen Belgien das letzte Match einer DDR-Auswahl mit einem 2:0 auswärts siegreich gestalteten. 1988 erreichte er mit der Lok-Mannschaft die DDR-Vizemeisterschaft. Außerdem wirkte er in 15 nationalen und zwölf Europapokalspielen mit. 1992 wechselte er zu Bayer 04 Leverkusen. Zunächst hatte Scholz auch dort großen Erfolg. Am 12. Juni 1993 stand er mit Bayer erneut in einem Pokalfinale. Mit 30 bzw. 21 Bundesligaeinsätzen in den Spielzeiten 1995/96 und 1996/97 gehörte er auch in Bremen zum Spielerstamm. 1997 bestritt er lediglich die Begegnung des 2. Saisonspieltages und wechselte zu Beginn der Rückrunde in die 2. Bundesliga zu Fortuna Köln, wo er bis zum Saisonende noch neun Punktspiele bestritt. In der Hinrunde der Saison 1998/99 kam er für die Kölner in elf Zweitligaspielen zum Einsatz, um anschließend in der Rückrunde noch neun Punktspiele für die SG Wattenscheid 09 in der 2. Bundesliga zu absolvieren. In der Spielzeit 1999/2000 ließ Scholz seine Karriere in der dritthöchsten Spielklasse beim Dresdner SC ausklingen.Scholz ist Mitglied der Bayer-04-Traditionsmannschaft, mit der er noch aktiv am Spielbetrieb teilnimmt. |
Karriere als Trainer |
Nach seiner Spielerkarriere machte Scholz den Fußballlehrerschein, er war ab Januar 2003 beim MSV Duisburg als Trainerassistent beschäftigt. Im Dezember 2005, gegen Ende der Saison 2005/06, sowie im November 2008 betreute Scholz jeweils nach Trainerentlassungen als Interimstrainer die Mannschaft des MSV. Daraufhin reichte Scholz nach Saisonende eine Klage auf Wiedereinstellung ein, die er aber später wieder zurückzog, da er sich mit dem Verein außergerichtlich einigen konnte. Am 14. Dezember 2009 übernahm er den Trainerposten beim TSV Germania Windeck, zu diesem Zeitpunkt Spitzenreiter in der fünftklassigen NRW-Liga. 2011 schaffte die Germania den Aufstieg in die Regionalliga und gewann den Mittelrheinpokal, der ihr die Teilnahme am DFB-Pokalwettbewerb sicherte. Dazu konnte er ehemalige Bundesligaprofis wie Mariusz Kukiełka und Markus Kurth (als Co-Trainer) sowie weitere Spieler von Germania Windeck überzeugen, ihn zur Viktoria zu begleiten. Am 13. November 2012 trennten sich die Viktoria und Scholz einvernehmlich; Grund sollen „unterschiedliche Auffassungen“ über die Zukunftsausrichtung des Klubs gewesen sein. Am 7. Oktober 2013 unterschrieb er einen Vertrag beim 1. FC Lokomotive Leipzig, der seinerzeit noch in der Regionalliga Nordost spielte; 2014 stieg er mit der Mannschaft in die Oberliga (Süd) ab, in der Saison 2015/16 gelang der Wiederaufstieg. Den Thüringer Verein verließ Scholz ein Jahr später wieder und wurde Anfang Dezember 2019, nach der Trennung von Cristian Fiél, Interimstrainer bei Dynamo Dresden. Dort soll er dem Stab des nachfolgenden Cheftrainers nach dem Ende der Übergangszeit als Co-Trainer angehören. |
Spiele |
DDR-Oberliga: 137 Spiele / 10 Tore DDR-Liga: 32 Spiele / 11 Tore Bundesliga: 159 Spiele / 11 Tore 2. Bundesliga: 29 Spiele / ohne Tor Regionalliga: 9 Spiele / ohne Tor Europapokal: 30 Spiele / 1 Tor |
Erfolge |
DDR-Pokalsieger 1987 (1. FC Lok Leipzig) Vizeeuropapokalsieger 1987 (1. FC Lok Leipzig) DDR-Vizemeister 1988 (1. FC Lok Leipzig) DDR-Vizemeister 1991 (Dynamo Dresden) DFB-Pokalsieger 1993 (Bayer 04 Leverkusen) 2-mal Aufstieg in die 1. Bundesliga mit dem MSV Duisburg (als Co-Trainer; 2005 und 2007) |
Vereinsstationen als Spieler | ||
07/1999 - 06/2000 | Dresdner SC | Mittelfeld |
11/1998 - 06/1999 | SG Wattenscheid 09 | Mittelfeld |
01/1998 - 11/1998 | Fortuna Köln | Mittelfeld |
07/1995 - 12/1997 | Werder Bremen | Mittelfeld |
07/1992 - 06/1995 | Bayer Leverkusen | Mittelfeld |
07/1990 - 06/1992 | Dynamo Dresden | Mittelfeld |
07/1986 - 06/1990 | 1. FC Lok Leipzig | Mittelfeld |
07/1984 - 06/1986 | BSG Chemie Leipzig | Mittelfeld |