Tivoli

Tivoli
Stadt
52070 Aachen
Vereine
Adresse
Krefelder Straße 205
Kapazität
32.960
Baujahr
2009
Spielbelag
Naturrasen
Webseite
Beschreibung
Ergebnisse
kommende Spiele
Anreise
Galerie
Der Tivoli ist ein Fußballstadion im Sportpark Soers im nordrhein-westfälischen Aachen auf dem ehemaligen Gut Tivoli.Seit der Saison 2009/10 ist es die Heimat des Fußballvereins Alemannia Aachen. Am 28. Januar 2015 kaufte die Stadt Aachen das für 50 Millionen Euro errichtete Stadion für den symbolischen Preis von einem Euro von der Alemannia ab.

Der Stadionname stammt vom Sportplatz Tivoli sowie der nordwestlich des Lousbergs gelegenen früheren Villa Tivoli, die im 19. Jahrhundert dem Fotografen Jacob Wothly gehört hatte.

Vom 26. März bis 12. Juni 2020 gab es ein Corona-Testzentrum im Tivoli. Am 2. November 2020 nahm das Testzentrum erneut wegen steigender Infektionszahlen in der Städteregion Aachen den Betrieb auf.

Geschichte
Die Stadt Aachen, der damalige Oberbürgermeister Jürgen Linden und der Verein Alemannia Aachen planten seit ca. 2004 den Bau eines neuen Stadions. Obwohl zunächst ein Neubau in der Nähe des Flugplatzes Aachen-Merzbrück vorgeschlagen worden war, wurde im Mai 2006 ein Bau am alten und historischen Standort beschlossen, nachdem sich Fans und Bürger für eine Lösung innerhalb der Stadtgrenzen eingesetzt hatten.

Das Projekt war und ist trotzdem vor allem unter langjährigen Fans der Alemannia sowie den Aachener Bürgern umstritten. Darüber hinaus arbeiteten die organisierten Fans und Fangruppen zwei Positionspapiere mit realistischen und umsetzbaren Wünschen und Anforderungen an einen Stadionneubau aus, welche beim Bau auch weitgehend berücksichtigt und umgesetzt wurden. So befinden sich beispielsweise die steilen Tribünen so nah wie nach den geltenden UEFA-Regularien nur irgendmöglich am Spielfeld.

Die erste Zuschauerreihe ist daher nur 80 cm über dem Spielfeldniveau erhöht und der Abstand zum Spielfeld beträgt an den Seiten nur 6 m, hinter den Toren 7,5 m. Das markante gelbe Metalldach des Stadions ist zur Förderung einer lauten Akustik sehr tief angeordnet und liegt nicht wie sonst üblich oben auf der Tragkonstruktion auf, sondern befindet sich stattdessen darunter. Die Stadionarchitektur des Tivolis ist klar, einfach und puristisch gehalten und orientiert sich in Teilen an seinem Vorgänger, dem alten Tivoli in Aachen.

Im September 2007 wurde das Ausschreibungsverfahren abgeschlossen, bei dem der Verein unter anderem den Fans, Vereinsmitgliedern und Bürgern der Stadt nach einer Vorauswahl drei Bieterentwürfe öffentlich zur Abstimmung vorschlug. Als Sieger des Verfahrens ging die Hellmich-Gruppe aus Dinslaken hervor, die bereits mehrere Fußballstadien gebaut hatte. Der klar favorisierte Entwurf stammt vom Architekten Stefan Nixdorf (Büro agn Niederberghaus & Partner).

Im Februar 2008 begannen schließlich mit dem Fällen von Bäumen auf dem Gelände des Post-Telekom-Sportverein Aachen die Vorarbeiten. Der PTSV Aachen bekam 2007 ein Ersatzgrundstück am Eulersweg in Aachen. Der Spatenstich zum Bau der Arena erfolgte am 17. Mai 2008; die letzten Tribünenteile wurden Ende Februar 2009 eingesetzt. Bauherr, Eigentümer und Betreiber war die vom Verein dafür eigens gegründete Alemannia Aachen Stadion GmbH, die ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der vereinseigenen Alemannia Aachen GmbH darstellt, die den Spielbetrieb des Profikaders leitet.

Das Stadion wurde am 12. August mit einem Freundschaftsspiel gegen den belgischen Verein Lierse SK eröffnet. Das Spiel endete mit 2:2. Das erste Tor im neuen Stadion gelang dabei dem Lierser Mohamed El Gabas. Das erste Pflichtspiel fand fünf Tage später gegen den FC St. Pauli als Spiel der 2. Bundesliga statt. Die Partie endete mit einer 0:5-Niederlage und stellt damit die höchste Aachener Heimniederlage der Zweitliga-Geschichte der Alemannia dar. Das erste Pflichtspieltor im Stadion erzielte dabei kurioserweise der ehemalige Aachener Marius Ebbers. Zudem wurde die Partie durch einen Unglücksfall auf der Gästetribüne überschattet.

Die komplette Geschichte bei Wiki

Namensrechte
Um den traditionellen Namen für das neue Stadion zu erhalten und die durch den Verzicht auf Verkauf der Namensrechte entgangenen Einnahmen zu kompensieren, wird auf die Eintrittspreise (bereits eingerechnet und nicht gesondert aufgeführt) ein Aufschlag von einem Euro erhoben, der sogenannte „Tivoligroschen“.Zudem wurde eine als „Tivoli-Anleihe“ bezeichnete Inhaber-Schuldverschreibung aufgelegt, die sich in erster Linie an Vereinsanhänger richtete und in Stückelungen von 100, 200 und 500 Euro ausgegeben wurde. Insgesamt kamen so 4.211.500 Euro von rund 4.500 Zeichnern zusammen. Das Geld sollte für fünf Jahre fest mit sechs Prozent pro Jahr verzinst und im August 2013 zu 100 Prozent zurückgezahlt werden. Da die Alemannia aber Ende 2012 Insolvenz anmeldete, war die Anleihe praktisch ein Totalverlust. Letztlich wurden den Anlegern aus der Insolvenzmasse weniger als 4 % der Nennwerte zurückgezahlt.

Außerdem vertreibt der Verein seit einigen Jahren diverse Fanartikel und eine eigene Kleidungskollektion, die den Stadionnamen Tivoli tragen.

Eine weitere Besonderheit im Hinblick auf den Stadionnamen und dessen Vermarktung ist die Tatsache, dass die Spielertrikots seit der Saison 2009/10 hinten auf dem Kragen ebenfalls den Stadionnamen Tivoli tragen. Dies hat die DFL ausschließlich auf Grund der Bedeutung des Stadionnamens für den Verein und seine Anhänger genehmigt.

Aufgrund einer weiteren drohenden Insolvenz kündigte der Vorstand im Januar 2017 an, nach Sponsoren für das Namensrecht am Tivoli Ausschau zu halten.

Im April 2023 gab der Verein bekannt, dass der Tivoli in Absprache mit der Aachener Stadionbeteiligungsgesellschaft (ASB) in Tivoli Merkur umbenannt wird. Durch den Abschluss des Vertrags wird Alemannia Aachen durch die ASB über einen Zeitraum von drei Jahren die Stadionmiete erlassen. Die Merkur Spielbanken NRW ist Namensgeber sowie Betreiber der Spielbank Aachen, die im Tivoli Merkur beheimatet ist.

Veranstaltungen
Die Aachener Stadion Beteiligungsgesellschaft mbH hat im Jahre 2015 die Durchführung von Veranstaltungen im Stadioninnenraum prüfen lassen, um Großveranstaltungen in Form von Konzerten und ähnlichen Events stattfinden lassen zu können. Es soll eine Multifunktionalität des Stadions und eine Nutzungssteigerung erreicht werden. Schon im gleichen Jahr konnte das beliebte Konzept des Open-Air-Kinos im Stadion wiederholt stattfinden.Erste größere Konzerte mit einer geplanten Zuschaueranzahl von 20.000 Zuschauern sollten ursprünglich ab dem Jahr 2017 ausgetragen werden. Im April 2016 wurde bekannt, dass bei regelmäßig wiederkehrenden gutachterlichen Überprüfungen im Stadion Mängel in der Sicherheitstechnik aufgefallen sind.
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Alemannia Aachen
0 0
Hannover 96 II
3. Liga 2024-2025
23.Okt.2024
- 19:00
Alemannia Aachen
3 1
SpVgg Unterhaching
3. Liga 2024-2025
05.Okt.2024
- 16:30
Alemannia Aachen
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3. Liga 2024-2025
25.Sep.2024
- 19:00
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15.Sep.2024
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Alemannia Aachen
1 2
Erzgebirge Aue
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10.Aug.2024
- 14:00
Alemannia Aachen
1 1
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Alemannia Aachen
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Alemannia Aachen
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Alemannia Aachen
- -
Rot-Weiss Essen
Mit dem Auto
Aus Köln - Düsseldorf- Lüttich:

Autobahn A4; weiter A 544; Ausfahrt Rothe Erde.

Aus den Niederlanden:

Autobahn A4; Ausfahrt Aachen Zentrum; rechts Richtung Zentrum.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Bei den Heimspielen bietet die ASEAG zusätzlich zum gewohnten Linienverkehr Sonderverkehre auf den Hauptlinien im Stadt- und Kreisgebiet Aachen an. Nach Umgestaltung der Krefelder Straße und der Schaffung einer zusätzlichen Busspur werden am Sportpark Soers acht Haltestellen an der Krefelder Straße und zwei weitere an der Albert-Servais-Allee von den ASEAG-Bussen angefahren.

40 Gelenkbusse sind im Einsatz, damit Fans sicher und bequem zum Tivoli und wieder nach Hause gelangen. Durch das erweiterte dichte Bus-Shuttle-Netz gelangen Tivoli-Besucher aus fast jeder Richtung ohne Umsteigen zum Stadion. Für Inhaber gültiger Eintrittskarten sind Hin- und Rückfahrt mit Bus und auch Bahn (2. Klasse) im Aachener Verkehrsverbund (AVV) am Tag des Spiels kostenlos.

Besonderheiten
Bei internationalen Spielen können Teile der Stehplätze in Sitzplätze umgewandelt werden. Im Gästebereich ist Bargeldzahlung möglich.

Durch das Insolvenzverfahren im Jahr 2012, muss ab der Rückrunde der Spielzeit 2012/2013 wieder bar bezahlt werden.

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