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Heim | Auswärts | Alle | ||||
Gespielt | 7 | 7 | 14 | |||
Siege | 2 | 0 | 2 | |||
Unentschieden | 2 | 2 | 4 | |||
Verloren | 3 | 5 | 8 | |||
Heim | Auswärts | Alle | ||||
Pro Spiel | Total | Pro Spiel | Total | Pro Spiel | Total | |
Tore | 1.3 | 9 | 1 | 7 | 1.1 | 16 |
Gegentore | 2 | 14 | 2 | 14 | 2 | 28 |
Gelbe Karten | 3.4 | 24 | 1.7 | 12 | 2.6 | 36 |
Rote Karten | 0.3 | 2 | 0.1 | 1 | 0.2 | 3 |
Spiele ohne Gegentore | 0.1 | 1 | 0 | 0.1 | 1 | |
Ecken | 5 | 35 | 4.6 | 32 | 4.8 | 67 |
Fouls | 14.3 | 100 | 12.3 | 86 | 13.3 | 186 |
Abseits | 2 | 14 | 1 | 7 | 1.5 | 21 |
Schüsse gesamt | 13.3 | 93 | 12.3 | 86 | 12.8 | 179 |
Schüsse auf das Tor | 7.3 | 51 | 6.4 | 45 | 6.9 | 96 |
Einzelne Spielerstatistiken |
Spiele Gesamt | In der Startaufstellung | Minuten gespielt |
2 14 3 12 4 12 5 12 6 12 7 11 8 11 9 11 10 11 |
2 12 3 11 4 11 5 11 6 10 7 10 8 9 9 9 10 8 |
2 1001 3 990 4 970 5 900 6 888 7 846 8 833 9 801 10 762 |
Karten gesamt | Top-Torschützen | Top-Vorlagen |
2 5 3 4 4 4 5 3 6 3 7 2 8 2 9 2 10 2 |
2 3 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 |
2 2 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 |
Meisten Tore pro Spiel | Meisten Vorlagen pro Spiel | Torhüter | ||
2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 |
2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 |
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Spieler |
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Aday Ercan | ||||||||||||||
Ba-Muaka Simakala | ||||||||||||||
Bashkim Ajdini | ||||||||||||||
Bastien Conus | ||||||||||||||
Brian Beyer | ||||||||||||||
Bryang Kayo | ||||||||||||||
Dave Gnaase | ||||||||||||||
David Richter | ||||||||||||||
Emeka Oduah | ||||||||||||||
Erik Engelhardt | ||||||||||||||
Ismail Badjie | ||||||||||||||
Jannes Wulff | ||||||||||||||
Joel Zwarts | ||||||||||||||
Kevin Wiethaup | ||||||||||||||
Kofi Amoako | ||||||||||||||
Lars Kehl | ||||||||||||||
Lion Semic | ||||||||||||||
Liridon Mulaj | ||||||||||||||
Luca Böggemann | ||||||||||||||
Lukas Jonsson | ||||||||||||||
Marcus Müller | ||||||||||||||
Maxwell Gyamfi | ||||||||||||||
Niklas Niehoff | ||||||||||||||
Niklas Wiemann | ||||||||||||||
Robert Tesche | ||||||||||||||
Timo Beermann | ||||||||||||||
Yigit Karademir |
Der VfL Osnabrück (Verein für Leibesübungen von 1899 e. V. Osnabrück) ist ein Sportverein aus der niedersächsischen Stadt Osnabrück. Zum Stichtag 1. Januar 2024 hatte er 8.374 Mitglieder und war damit der mitgliederstärkste Sportverein der Stadt.Bekannt ist der Verein heute vor allem für seine Fußball-Profimannschaft, die in der Saison 2023/24 in der 2. Fußball-Bundesliga spielt. Die Mannschaft wurde, zusammen mit Teilen des Nachwuchsbereichs, zum 16. Mai 2013 in die VfL Osnabrück GmbH und Co. KGaA ausgegliedert. Neben Fußball werden im Verein die Sportarten Gymnastik, Schwimmen und Tischtennis angeboten. Eine seit 1932 bestehende Tennisabteilung hat sich 1991 unter dem Namen TC VfL Osnabrück e. V. verselbstständigt, ist jedoch weiterhin korporatives Mitglied im Stammverein. Die Basketballabteilung des VfL, die 1969 mit der Deutschen Meisterschaft ihren größten Erfolg feiern konnte, stellte 2016 aus Altersgründen ihren Spielbetrieb ein und wurde 2017 aufgelöst. |
Geschichte |
Vorgängervereine und Zusammenschluss zum VfL (1899 bis 1924) Gegründet wurde der erste Fußballverein in Osnabrück am 17. April 1899 unter dem Namen FC 1899 Osnabrück aus den beiden Freizeitmannschaften Antipodia Osnabrück und Minerva Osnabrück. Dieser Verein absolvierte im Jahr 1900 das erste erfasste Fußballspiel einer Osnabrücker Mannschaft gegen FC Brema Bremen (1:1). 1906 kam es zum ersten Spiel gegen eine ausländische Mannschaft. Gegen Tubantia Hengelo aus den Niederlanden spielte man 3:2. Zu dieser Zeit war der beste Fußballverein Osnabrücks jedoch der 1902 gegründete FC Teutonia Osnabrück, der dreimal die Bezirksmeisterschaft gewinnen konnte. Der FC Olympia Osnabrück, gegründet 1903, erreichte 1911 das Halbfinale der westdeutschen Fußballmeisterschaft, auch der Osnabrücker Ballspielverein 05 konnte bereits 1911 die Bezirksmeisterschaft gewinnen. Nach dem Ersten Weltkrieg fusionierten der FC Teutonia und der FC Olympia zu Spiel und Sport Osnabrück. Dieser Zusammenschluss war zunächst eine Abteilung unter dem Dach des Osnabrücker TV und wurde im Rahmen der Reinlichen Scheidung ein eigenständiger Verein, der 1922 westfälischer Vizemeister hinter Arminia Bielefeld wurde. 1920 fusionierten die Rivalen FC 1899 und der Osnabrücker Ballspielverein zum Ballspielverein Osnabrück von 1899 (OBV), der in der Gauliga Westfalen spielte. Höhepunkte waren damals die Duelle gegen den Lokalrivalen Spiel und Sport. Im April 1924 vereinigten sich schließlich der OBV und Spiel und Sport, zunächst unter dem Namen Spiel und Sport; nach einem Jahr wurde der Name jedoch in Verein für Leibesübungen von 1899 Osnabrück, kurz VfL Osnabrück geändert. Erste Jahre nach dem Zusammenschluss (1924 bis 1939) Durch die Konzentration des Fußballs in Osnabrück auf den VfL konnte der Verein schnell zum Rivalen von Arminia Bielefeld im Westfalengau der westdeutschen Fußballmeisterschaft, später 1. Bezirksklasse Westfalen, aufsteigen. 1925 und 1926 konnte die Mannschaft jeweils die westdeutsche Endrunde der Zweiten erreichen. Höhepunkt war bis dahin ein 3:2-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf im Jahr 1926. Das Duell gegen Schwarz-Weiß Essen wurde live im Rundfunk übertragen. Im Jahr 1925 spaltete sich der SC Rapid Osnabrück vom VfL ab. Anlass dafür waren unter anderem interne Meinungsverschiedenheiten, bedingt durch die alte Rivalität zwischen den Gründungsvereinen. Der 29. Juni 1925 ist das offizielle Gründungsdatum des SC Rapid. Ansässig war der Verein im Osnabrücker Stadtteil Schinkel, der Vereinsname leitete sich vom österreichischen Verein SK Rapid Wien ab, der damals auf Deutschlandtour war. Als Vereinsfarben des SC Rapid wählten die Gründer die Farben des Lokalrivalen von Rapid Wien – der Austria – Lila und Weiß. Viele Fußballtalente aus der Region spielten nun bei Rapid statt beim VfL, wodurch der VfL schnell an Popularität verlor und die Leistungen stagnierten. Mit dem Abstieg aus der Bezirksliga Westfalen 1933 endete auch die Mitgliedschaft im Westfälischen Fußballverband, denn die Nationalsozialisten strukturierten die Fußballverbände neu. Der VfL wurde in den Gau Niedersachsen eingegliedert und spielte in der Bezirksliga, der damaligen zweiten Spielklasse. Am 18. August 1935 wurde der Aufstieg in die Gauliga Niedersachsen durch ein 4:3 gegen SV Linden 07 perfekt gemacht. Doch die Saison 1935/36 endete nach nur einem Sieg aus 20 Spielen im direkten Wiederabstieg. 1936 wurde Osnabrück Garnisonsstadt, wodurch die Mannschaft durch Spieler aus den Kasernen verstärkt wurde. Unter anderem kam auch Matthias Billen zum VfL, der einer der erfolgreichsten Spieler im Trikot der Osnabrücker zu jener Zeit werden sollte. 1937 stieg man wieder in die Gauliga auf, in der man in der Saison 1937/38 den zweiten Platz hinter Hannover 96 erreichte. 1938 kam es auf Befehl der Nazis zur Wiedervereinigung des VfL mit dem SC Rapid. Seit dieser Zeit spielt der VfL in Lila-Weiß. Vom SC Rapid kam auch Addi Vetter zum VfL, ebenfalls ein legendärer Osnabrücker Fußballer. Ebenfalls übernahm der VfL das Stadion Bremer Brücke vom SC Rapid. Zunächst nutzte man weiter die bisherige Spielstätte, einen Sportplatz an der Langen Wand im Stadtteil Gartlage. Nach einem Umbau wurde 1939 an die Bremer Brücke gewechselt. Auf dem Sportplatz an der Langen Wand errichteten die Nationalsozialisten anschließend ein Zwangsarbeiterlager für rund 1300 Personen. Die Gefangenen, die hauptsächlich aus der Sowjetunion stammten, mussten in den angrenzenden Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerken (OKD) oder in der Munitionsfabrik Teuto-Metallwerke am Limberg arbeiten. Heute ist der Bereich Teil des Werksgeländes von KME, Nachfolger der OKD. 1939 gewann der Verein die Gauliga vor Hannover 96 und Eintracht Braunschweig und nahm erstmals an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil. Großen Anteil daran hatte vor allem Addi Vetter, der in seiner ersten Saison 24 Tore erzielte. Jedoch durfte der VfL beim Endrundenturnier aufgrund des maroden Stadions nur ein Spiel (gegen den Hamburger SV) in Osnabrück austragen, die Spiele gegen den SV Hindenburg Allenstein und Blau-Weiß 90 Berlin wurden in Bremen bzw. Hannover ausgespielt. Schließlich erreichte man den zweiten Platz in der Gruppe 1 hinter dem HSV. |
Erfolge |
Endrunde zur deutschen Meisterschaft 1939, 1940, 1950 und 1952 Gewinner des Nordpokals 1958 Meister der Regionalliga Nord 1969, 1970 und 1971 Meister der Oberliga Nord 1985 Deutscher Amateurmeister 1995 Meister der Regionalliga Nord 1999 Meister der Regionalliga Nord 2000 (und Aufstieg in die 2. Bundesliga) Vizemeister der Regionalliga Nord 2003 und 2007 (und Aufstieg in die 2. Bundesliga) Meister der 3. Liga 2010 und 2019 (und Aufstieg in die 2. Bundesliga) NFV-Pokalsieger 2005, 2013, 2015, 2017, 2023 Ewige Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga: Platz 11 Der VfL hat unter jenen Vereinen, die nie in der 1. Bundesliga spielten, die meisten Spielzeiten in der 2. Bundesliga (26 Spielzeiten). |
Fans |
Rivalitäten Spiele gegen die großen Vereine aus Westfalen und dem Weser-Ems-Gebiet wie SV Meppen, Preußen Münster, Arminia Bielefeld, SC Paderborn 07 und VfB Oldenburg gelten aufgrund der räumlichen Nähe zu Osnabrück seit jeher als brisant. Sie werden häufig als Risikospiele eingestuft und von einer großen Anzahl an Polizeikräften begleitet. Besonders bei Derbys gegen Preußen Münster kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern aus dem Osnabrücker und Münsteraner Fanlager. Den „Höhepunkt“ erreichte diese Entwicklung am 10. September 2011, als ein Münsteraner Ultra-Fan einen Sprengsatz beim Spiel in der Osnatel-Arena zündete und damit 33 Menschen verletzte. Hierfür wurde er vom Landgericht Osnabrück zu fünf Jahren Haft verurteilt – die höchste Strafe in Deutschland im Zusammenhang mit Fußball seit 1998. Auseinandersetzungen zwischen den Fans waren in den Derbys der letzten Jahre jedoch eher die Ausnahme als die Regel. Die Rivalität zwischen Arminia Bielefeld, Preußen Münster und dem VfL Osnabrück wird auch im Dokumentarfilm Im Derby-Dreieck thematisiert. Für die Dreharbeiten wurde die Mannschaft des VfL während der Saison 2014/15 von einem Kamerateam begleitet. Fanfreundschaften Freundschaften zu anderen Vereinen, die von einer breiten Mehrheit des Fanlagers mitgetragen werden, existieren in Osnabrück momentan nicht. Innerhalb der Ultraszene werden jedoch gute Kontakte zum schwedischen Erstligisten Djurgårdens IF gepflegt. Nach dem Spiel des VfL beim FC Energie am 13. März 2011 gab es außerdem eine lose Sympathie zwischen Osnabrücker und Cottbuser Fans: Nach einer schweren Verletzung des Osnabrücker Stürmers Flamur Kastrati forderten Spieler und Fans beider Vereine den Abbruch der Partie. Als der Schiedsrichter dem nicht nachkam, hielten die Mannschaften zusammen und boykottierten den Rest. |