Stefan Lupp ist ein deutscher Fußballschiedsrichter.Seit 2002 ist er DFB-Schiedsrichter für den MSV Zossen 07 e. V. Seit 2004 leitet er Spiele der Zweiten Fußball-Bundesliga. Am 30. September 2007 im Spiel TSV 1860 München-TuS Koblenz stellte Lupp nach Beratung mit seinen Schiedsrichterassistenten wegen einer vermeintlichen Notbremse den Koblenzer Matej Mavrič an Stelle des foulenden Spielers Branimir Bajić vom Platz. Der Trainer der benachteiligten Mannschaft, Uwe Rapolder, lobte Lupp dennoch: „Er hat die für ihn schwierige Situation nach so einem Fehler 70 Minuten weiterpfeifen zu müssen, gut gelöst.“ Mavrič wurde vom DFB freigesprochen. Von der Saison 2008/09 an ist Stefan Lupp als spezialisierter Assistent tätig und leitet keine Spiele mehr. Seit Januar 2011 steht er auf der Liste der internationalen Schiedsrichter-Assistenten (FIFA). Lupp nahm als Assistent von Felix Brych am FIFA-Konföderationen-Pokal 2013 in Brasilien teil. Am 15. Januar 2014 wurde er zusammen mit Felix Brych und als weiteren Assistenten Mark Borsch als einer von 25 Schiedsrichtergespannen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien benannt. Er war ebenfalls Brychs Assistent bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 und 2021 und der Fußball-Weltmeisterschaft 2018. 2024 nahm er im Team von Felix Zwayer zusammen mit Marco Achmüller an der Europameisterschaft 2024 in Deutschland teil. Neben vier Einsätzen in Zwayers Team, darunter ein Halbfinale, wurde er zudem im Spiel Georgien gegen Portugal im Team des Schweizer Schiedsrichters Sandro Schärer eingesetzt. Dessen eigentlicher Assistent Stéphane De Almeida hat portugiesische Wurzeln und durfte daher nicht assistieren. Damit hatte Lupp als einziger Schiedsrichterassistent fünf EM-Einsätze. |
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