Karriere
Chris Löwe begann seine Karriere beim 1. FC Wacker Plauen, bei dem auch sein Vater Jörg spielte, ehe er 2002 in die Jugendabteilung des Chemnitzer FC wechselte.
Dort war er vor allem in der A-Jugend erfolgreich. Er wurde mit seinem Team 2006 Meister in der A-Jugend Regionalliga Staffel Nordost und stieg in die U-19-Bundesliga auf.
Ein weiterer Erfolg war der Einzug ins Halbfinale des DFB-Junioren-Vereinspokal 2006/07, in dem man aber gegen den VfL Wolfsburg mit 0:3 verlor. Löwe spielte auch in sämtlichen Jugend-Auswahlmannschaften Sachsens.
Zur Saison 2007/08 wurde Löwe in den Profikader hochgezogen und absolvierte in der Fußball-Oberliga Nordost am 25. August 2007 (3. Spieltag) gegen den SSV Markranstädt sein erstes Spiel in der Oberliga, als er in der 83. Minute für Marcel Schlosser eingewechselt wurde.
Am 6. Spieltag kam er gegen den VFC Plauen ein zweites Mal zum Einsatz, dies blieben allerdings die einzigen beiden Kurzeinsätze in der Saison 2007/08.
In der folgenden Saison spielte der Chemnitzer FC in der Regionalliga Nord; dort kam Löwe öfter zum Einsatz. Am 22. April 2009 erzielte er beim 3:0-Auswärtssieg bei Türkiyemspor Berlin mit dem Tor zum Endstand in der 89. Minute seinen ersten Treffer als Profi.
In der Saison 2009/10 etablierte er sich als Stammspieler im Mittelfeld und absolvierte alle 34 Ligaspiele (vier Tore). Zudem qualifizierte er sich mit seiner Mannschaft durch einen 3:2-Erfolg im Finale des Sachsenpokals gegen den höherklassigen Klub FC Erzgebirge Aue für den DFB-Pokal 2010/11.
Löwe stieg am Saisonende mit dem CFC mit 82 Punkten aus 34 Spielen in die 3. Liga auf.
Zur Saison 2011/12 wechselte Löwe zum damaligen deutschen Meister Borussia Dortmund. Er unterschrieb einen bis zum Jahr 2015 gültigen Vierjahresvertrag.
Sein erstes Spiel für den BVB bestritt er am 4. Juli 2011 beim 7:0-Sieg gegen eine Auswahlmannschaft des Hochsauerlandkreises.
Bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz im DFL-Supercup gegen den FC Schalke 04 spielte er von Beginn an auf der linken Abwehrseite, bis er in der 77. Minute für Moritz Leitner ausgewechselt wurde.
Sein Bundesligadebüt gab Löwe zum Auftakt der Saison 2011/12 am 5. August 2011 beim 3:1-Sieg im Heimspiel gegen den Hamburger SV, als er als linker Außenverteidiger in der Startaufstellung stand und in der 75. Minute für Ivan Perišić ausgewechselt wurde.
Am Ende der Saison 2011/12 wurde er mit Borussia Dortmund zum ersten Mal in seiner Karriere Deutscher Meister.
Im Januar 2013 wechselte er zum 1. FC Kaiserslautern. Er debütierte am 20. Spieltag beim 1:0-Auswärtssieg gegen den TSV 1860 München in der Startaufstellung.
Nach Ablauf seines Vertrags im Sommer 2016 schloss er sich dem englischen Zweitligisten Huddersfield Town an und konnte mit dem Verein am Saisonende in die Premier League aufsteigen. Sein erstes Tor in England erzielte er am 4. Spieltag beim 2:1-Sieg über den FC Barnsley.
Nachdem Huddersfield nach der Saison 2018/19 wieder in die Zweitklassigkeit abgerutscht war, wechselte Löwe zurück nach Deutschland und unterschrieb im Mai 2019 einen Dreijahresvertrag bei Dynamo Dresden.
Privates
Vier Wochen nach seiner Vertragsunterzeichnung beim BVB heiratete Löwe am 11. Juni 2011 in seiner Geburtsstadt Plauen seine Verlobte.
Titel und Erfolge
Chemnitzer FC
Meister in der A-Jugend Regionalliga Nordost: 2006
A-Jugend Sachsenpokalsieger: 2007
Sachsenpokalsieger: 2010
Meister der Regionalliga Nord: 2011
Borussia Dortmund
Deutscher Meister: 2012
DFB-Pokal-Sieger: 2012
Clubhistory
07/2016 - 06/2019 | Huddersfield Town | Abwehr |
01/2013 - 06/2016 | 1. FC Kaiserslautern | Abwehr |
07/2011 - 01/2013 | Borussia Dortmund | Abwehr |
09/2012 - 09/2012 | Borussia Dortmund II | Abwehr |
08/2011 - 03/2012 | Borussia Dortmund II | Abwehr |
08/2007 - 06/2011 | Chemnitzer FC | Abwehr |
07/2006 - 06/2008 | Chemnitzer FC [A-Junioren] | Abwehr |
07/2004 - 06/2006 | Chemnitzer FC [B-Junioren] | Abwehr |
07/2002 - 06/2004 | Chemnitzer FC [C-Junioren] | Abwehr |