Markus Kauczinski

Stellenbezeichnung
Chef Trainer
Nationalität
Geburtsort
Gelsenkirchen
Geburtstag
20/02/1970
Alter
54
Bevorzugte Formation
4-2-3-1
History
Karriere
Verein
Stellenbezeichnung
Vertrag vom
Vertrag bis
SV Wehen Wiesbaden
SV Wehen Wiesbaden
Cheftrainer
08/11/2021
28/04/2024
Dynamo Dresden
Dynamo Dresden
Cheftrainer
10/12/2019
25/04/2021
FC St. Pauli
FC St. Pauli
Cheftrainer
10/12/2017
30/04/2019
FC Ingolstadt
FC Ingolstadt
Cheftrainer
01/07/2016
30/11/2016
Karlsruher SC
Karlsruher SC
Cheftrainer
01/03/2012
01/06/2016

Markus Kauczinski (* 20. Februar 1970 in Gelsenkirchen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer.

Nachdem er lange Zeit für den Karlsruher SC in der Jugendarbeit und mehrmals als Interimstrainer tätig gewesen war, war er ab März 2012 als Cheftrainer für dessen erste Mannschaft verantwortlich. Von Juli bis November 2016 trainierte er den Bundesligisten FC Ingolstadt sowie von Dezember 2017 bis April 2019 den FC St. Pauli. Seit Dezember 2019 ist er Cheftrainer von Dynamo Dresden.

Karriere

Kauczinski begann mit sechs Jahren mit dem Fußballspielen bei der Fortuna Gelsenkirchen. Im Jahr 1988 folgte er seinem damaligen Trainer Klaus Fischer und wechselte zu den Amateuren des VfL Bochum.

Später arbeitete er zunächst als Nachwuchstrainer beim FC Schalke 04, ehe er 2001 als Jugendtrainer zum Karlsruher SC wechselte.[2] Mit der von ihm betreuten U-19-Nachwuchsmannschaft des KSC war er erfolgreich und stieg mit ihr 2004 in die U-19-Bundesliga auf, mit 24 Siegen aus 26 Spielen wies die Mannschaft 19 Punkte Vorsprung auf die Nachwuchsmannschaft der TSG 1899 Hoffenheim auf. Bereits kurz vorher wurde sein Erfolg honoriert und er zum Jugendkoordinator des badischen Klubs befördert.

Am 1. Mai 2009 übernahm Kauczinski vom zurückgetretenen Rainer Krieg das Traineramt in der zweiten Mannschaft des Karlsruher SC in der Regionalliga Süd, am Saisonende schaffte er mit ihr lediglich aufgrund des Lizenzverzichtes von Viktoria Aschaffenburg den Klassenerhalt. In den folgenden Jahren führte er sie ins vordere Mittelfeld, wobei seine Arbeit mehrfach kurzzeitig unterbrochen wurde. Im August 2009 übernahm er nach der Beurlaubung von Edmund Becker als Interimstrainer die Zweitligamannschaft der Karlsruher. Nach der Verpflichtung von Markus Schupp als neuem Trainer kehrte er zur zweiten Mannschaft zurück. Als dieser Anfang November 2010 ebenfalls entlassen wurde, schlüpfte Kauczinski für den Zweitligisten bis zur Verpflichtung Uwe Rapolders drei Wochen lang erneut in die Rolle des Interimstrainers. Nachdem Ende Oktober 2011 auch das Engagement von dessen Nachfolger Rainer Scharinger vorzeitig beendet wurde, wurde Kauczinski zum dritten Mal KSC-Interimstrainer. Ein längerfristiges Engagement blieb ihm im Profibereich vorerst verwehrt, aufgrund mangelnder notwendiger Trainerlizenz durfte er nicht dauerhaft als Trainer im Profifußball arbeiten.[4] Im März 2012 beendete Kauczinski, unter anderem zusammen mit Stefan Effenberg, Mehmet Scholl und Christian Wörns, erfolgreich einen Lehrgang, um die höchste Trainerlizenz im deutschen Fußball zu erhalten. Nur vier Tage nach Erhalt der Trainerlizenz trat er am 26. März 2012 beim Karlsruher SC die Nachfolge von Jørn Andersen als Cheftrainer der Profimannschaft an. Am 22. August 2013 wurde sein Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2016 verlängert. In der Saison 2014/15 erreichte er mit dem KSC den dritten Platz in der 2. Bundesliga. Das Hinspiel der Relegation endete 1:1. Nachdem das Rückspiel mit 1:2 n. V. verloren ging, wurde der Aufstieg in die 1. Bundesliga nur knapp verpasst. Anfang Oktober 2015 teilte Kauczinski dem Verein mit, seinen zum Ende der Saison 2015/16 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Zu Beginn der folgenden Saison wechselte Kauczinski zum Erstligisten FC Ingolstadt 04. Nach zehn sieglosen Ligaspielen in Folge wurde er am 6. November 2016 entlassen.

Seit dem 7. Dezember 2017 war er Cheftrainer des Zweitligisten FC St. Pauli. Sein Vertrag lief bis zum 30. Juni 2019 und wurde im November 2018 um ein weiteres Jahr verlängert. Am 10. April 2019 wurde Kauczinski freigestellt, als der FC St. Pauli nach dem 28. Spieltag der Saison 2018/19 mit vier Punkten Abstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz auf dem 6. Tabellenplatz stand. Vorausgegangen war eine bis dahin schwache Rückrunde, in der man unter anderem hintereinander 0:4 im Stadtderby gegen den Hamburger SV und SV Sandhausen verlor, so dass die Mannschaft auf dem 14. Platz der Rückrundentabelle stand.

Am 10. Dezember 2019 stellte die auf dem letzten Platz der 2. Bundesliga stehende SG Dynamo Dresden Kauczinski als neuen Cheftrainer vor, der Vertrag läuft bis Juni 2021.

Privates

Kauczinski studierte Sportwissenschaften. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Karlsruhe.

Erfolge und Auszeichnungen

2013: Meister der 3. Liga und Aufstieg in die 2. Bundesliga mit dem Karlsruher SC

2015: Trainerpreis des deutschen Fußballs

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