Maurizio Jacobacci

Stellenbezeichnung
Trainer
Nationalität
Geburtsort
Bern
Geburtstag
11/01/1963
Alter
61
Größe (in cm)
170
Gewicht (in Kilo)
70
Bevorzugte Formation
3-1-4-2
History
Karriere
Verein
Stellenbezeichnung
Vertrag vom
Vertrag bis
TSV 1860 München
TSV 1860 München
Cheftrainer
27/02/2023
05/12/2023

Maurizio Jacobacci (* 11. Januar 1963 in Bern, Schweiz) ist ein schweizerisch-italienischer Fussballtrainer.

Leben und Spielerkarriere

Als Sohn von italienischen Einwanderern wuchs Jacobacci in der Schweizer Bundesstadt Bern auf. Er hat zwei Kinder und drei Enkelkinder. Seine Lebenspartnerin Ilona Hug ist die Ex-Ehefrau des Kampfsportlers Andy Hug. Als Spieler war Jacobacci ein wirbliger Flügelstürmer, der über 300 Partien in der höchsten Schweizer Liga für acht verschiedene Vereine bestritt. Nach Anfängen in den Quartiervereinen Bethlehem und Bümpliz, schaffte er den Sprung zum wichtigsten Fussballverein der Stadt, BSC Young Boys (YB), wo er 1978 den Sprung in die 1. Mannschaft schaffte und in dieser fünf Jahre aktiv war.

In der Saison 1983/84 wurde er an Vevey-Sports ausgeliehen, das damals wie YB in der obersten Schweizer Liga (Nationalliga A) spielte. Anschliessend wechselte er zu Neuchâtel Xamax und wurde 1987 mit diesem Club Schweizer Meister. Nach der Saison wechselte Jacobacci zur AC Bellinzona. Nach 2 Saisons im Tessin ging er zum FC Wettingen, der damals ebenfalls in der Nationalliga A spielte. Nach einer Saison dort spielte er noch zwei Saisons beim Servette FC, eine beim FC St. Gallen und eine bei Lausanne Sport. Schliesslich beendete er nach der Saison 1994/95 seine Spielerkarriere bei der AC Bellinzona.

Trainerkarriere

Maurizio Jacobacci begann seine Karriere als Fussballtrainer bei AS Origlio und Monte Carassoin in der 3. Liga. Anschliessend trainierte er den FC Mendrisio (2. Liga). Mit diesem Klub wurde er Tessiner Pokalsieger und schaffte den Aufstieg in die 1. Liga. Er wechselte zum FC Chiasso (1. Liga), um dann als Assistenztrainer des Grasshopper Club Zürich den Sprung in die Super League zu schaffen. Dort blieb er drei Jahre und arbeitete unter anderen mit Hanspeter Zaugg und Marcel Koller zusammen, unter seiner Assistenz wurden die Grasshoppers einmal Schweizer Meister (2001) und war auch mit beteiligt am Schweizermeister Titel im 2003. Im Juni 2003 erwarb er die UEFA Pro-Lizenz und wurde Trainer von SR Delémont. Es folgten Engagements bei drei weiteren Challenge-League-Vereinen und darauf die Premiere in der Super League mit neun Spielen beim FC Sion. 2008 ging er zum SC Kriens, die er auf Anhieb von der 1. Liga in die Challenge League zurückführte. In den zwei nachfolgenden Challenge League-Saisons schaffte er im 1. Jahr den überragenden 5. Schlussrang und den Einzug in den Halbfinale des Schweizer Cups, im 2. Jahr schaffte er den sicheren Ligaerhalt. Auch in der Saison 2010/11 führte er die Krienser zum Ligaerhalt in der Challenge League, trat allerdings direkt nach Saisonende per sofort von seinem Trainerposten zurück. Als ausschlaggebender Grund nannte Jacobacci die mangelnden Perspektiven angesichts der bevorstehenden Teilnehmerreduktion der Challenge League. Ausserdem hatte der SC Kriens bereits verkündet, dass die finanzielle Situation eine Budgetreduktion unumgänglich mache.

Im Januar 2012 übernahm Jacobacci den FC Schaffhausen. in der 1. Liga und stieg gleich auf in die neu geschaffene 1. Liga Promotion. Im Sommer 2013 stieg Jacobacci mit dem FC Schaffhausen mit einem 2:1 gegen YF Juventus in die Challenge League auf. Seither spielte der Verein im Mittelfeld dieser Liga mit. Am 7. März 2016 wurde Jacobacci vom FC Schaffhausen freigestellt.

Am 7. Juni 2016 wurde Jacobacci Cheftrainer des Tiroler Traditionsvereins FC Wacker Innsbruck in Österreich. Nach 10 absolvierten Runden in der Meisterschaft 2016/17 lag der FC Wacker Innsbruck mit 9 Punkten auf dem 8. von 10 Plätzen. Am 21. September 2016 gab der Verein die Trennung von Jacobacci bekannt.

Ende Februar 2023 übernahm Jacobacci den deutschen Drittligisten TSV 1860 München. Die Mannschaft stand nach dem 24. Spieltag der Saison 2022/23 mit 35 Punkten auf dem 8. Platz und hatte 5 Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz; der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz betrug unterdessen 9 Punkte.

Titel

  • Schweizer Meister: 1987
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