Dominik Glawogger

noimage-Waldhof Mannheim
Aktueller Verein
Stellenbezeichnung
Trainer
Nationalität
Geburtsort
Graz
Geburtstag
02/04/1990
Alter
35
Bevorzugte Formation
4-3-3 offensiv
History
Karriere
Verein
Stellenbezeichnung
Vertrag vom
Vertrag bis
FC Teutonia 05
FC Teutonia 05
Trainer
01/07/2023
26/02/2024
Waldhof Mannheim
Waldhof Mannheim
Trainer
10/04/2025
Spielsystem
4-3-3 offensiv
4-3-3
Letzte Vereine
Junioren
Jahre Station
1996–2004 SV Frohnleiten
2004–2006 SV Übelbach
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006–2007 SV Übelbach 21 (1)
2007–2008 SC Kalsdorf II 13 (0)
2008–2009 SV Thal II 34 (6)
2008–2009 SV Thal 2 (0)
2009–2012 SC Seiersberg 49 (3)
2013 SV Pachern 1 (0)
2013–2014 SV Peggau 5 (0)
2013–2014 SV Peggau II 3 (0)
2015 SK Werndorf 11 (1)
2015–2016 LUV Graz 6 (0)
2016 FC Zeltweg 14 (0)
2017 SV Unterstinkenbrunn 8 (0)
2017 UFC Sieggraben 0 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2007–2009 SC Seiersberg Jugend
2009–2012 SV Pachern Jugend
2012–2014 SV Peggau Jugend
2015 Stuttgarter Kickers U-11
2016 Toto African
2017 Floridsdorfer AC (interim)
2018–2020 Holstein Kiel U-19
2020 Vitória Guimarães B
2023–2024 FC Teutonia 05 Ottensen
2025 SV Waldhof Mannheim
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Karriere als Spieler
Glawogger begann seine Karriere beim SV Frohnleiten. Nachdem er beim SV Übelbach gespielt hatte, wechselte er zum SC Kalsdorf. Danach spielte der Mittelfeldspieler beim SV Thal, beim SC Seiersberg, beim SV Pachern, beim SV Peggau und beim SK Werndorf. 2015 wechselte er in die Unterliga Mitte zum LUV Graz.

Für die Grazer absolvierte er fünf Spiele in der Meisterschaft. Im Sommer 2016 transferierte Glawogger zum FC Zeltweg, im darauffolgenden Winter zum SV Unterstinkenbrunn. Seit Juli 2017 ist er beim UFC Sieggraben gemeldet.

Karriere als Trainer
Glawogger sammelte im Alter von 17 Jahren erste Erfahrungen als Fußballtrainer, als er zwischen 2007 und 2009 eine Jugendmannschaft des SC Seiersberg betreute. Zwischen 2009 und 2012 trainierte er die U17 des SV Pachern, anschließend war er bis 2014 als Nachwuchstrainer beim SV Peggau tätig.Im Juni 2012 machte Glawogger die Ausbildung des ÖFB zum Nachwuchsbetreuer, 2016 schloss er die UEFA-B-Lizenz ab und absolviert seit Oktober 2017 die UEFA-A-Lizenz.

2015, im Alter von 25 Jahren, verschlug es Glawogger nach Deutschland, wo der Steirer bei den Stuttgarter Kickers neben einer Position im Management des Vereins auch eine Nachwuchsmannschaft trainierte und zu mehreren internationalen Turnieren begleitete. Seine wohl aufregendste Station verbrachte er von Jänner bis Juni 2016, als Glawogger den Toto African SC im ostafrikanischen Tansania übernahm und die Mannschaft als Cheftrainer trotz des niedrigsten Etats der gesamten Liga auf den 13. Tabellenplatz und somit zum Klassenerhalt in der Vodacom Premier League führte.

In der Frühjahrssaison 2016/2017 wurde Glawogger, der zu dieser Zeit Geschäftsführer des Floridsdorfer AC war, vom Aufsichtsrat des Bundesligisten zum interimistischen Cheftrainer der Kampfmannschaft berufen. Die Mannschaft belegte nach 30 Runden den letzten Tabellenplatz, ehe Glawogger nur eines von sechs Spielen verlor und so den Klassenerhalt sicherte.

Glawogger trainierte mit 27 Jahren den Bundesligisten und war damit der jüngste Profitrainer Österreichs. Möglich machte dies eine Sonderfrist von 60 Tagen, welche einem Trainer ohne UEFA-Pro-Lizenz (bzw. UEFA-A-Lizenz "alt") – diese wird in der 2. Spielklasse vorausgesetzt – ermöglicht eine Mannschaft interimistisch zu betreuen. Folgerichtig musste Glawogger nach dem erfolgreichen Klassenerhalt wieder in seine eigentliche Position als Geschäftsführer des Vereins zurückkehren.

Im Juni 2018 verpflichtete ihn der deutsche Zweitligist Holstein Kiel als neuen Cheftrainer der U19-Mannschaft, womit die Professionalisierung des vereinseigenen Nachwuchsleistungszentrums weiter vorangetrieben wurde. Im selben Monat schloss Glawogger beim österreichischen Fußballbund erfolgreich die Prüfung zur UEFA-A-Lizenz ab. In seiner ersten Saison bei Holstein Kiel gelang Glawoggers Mannschaft der Meistertitel sowie Punkterekord und damit der sofortige Wiederaufstieg in die A-Junioren Bundesliga. Nach der Saison 2019/20 verließ er Kiel. Im Juli 2020 wurde er in Portugal Trainer der Reserve von Vitória Guimarães. Im Dezember 2020 trennte sich Vitória von Glawogger.

Im Juni 2023 wurde er als neuer Cheftrainer des deutschen Regionalligisten FC Teutonia 05 Ottensen vorgestellt. Bereits Ende Februar des folgenden Jahres kam es jedoch nach nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen nach der Winterpause zur Trennung, der bisherige Spieler Immanuel Höhn übernahm die Nachfolge.

Karriere als Manager
Glawogger hat nach seiner Matura ein Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Graz erfolgreich abgeschlossen. Zwischen 2013 und 2015 absolvierte er an der FH Joanneum in Graz ein Masterstudium in „Business in Emerging Markets“, welches er ebenso positiv abschloss und seitdem den Titel „Master of Arts“ trägt.Bereits seit 2010 engagiert sich Glawogger auch in Fußball-Sommercamps. 2011 gründete er die Fußballschule Glawogger, die bis 2015 über 300 Kindern im Sommer eigene Trainingslager und Individualtraining angeboten hat.

Im Sommer 2015 war Glawogger bei der SLFC GmbH als Teammanager für die Organisation und Abwicklung der Trainingslager von Asteras Tripolis, dem FC Heidenheim und dem SC Paderborn verantwortlich. Im darauffolgenden Herbst 2015 arbeitete Glawogger im Marketing der Stuttgarter Kickers.

Mit Ende des Jahres 2016 wechselte Glawogger zum Floridsdorfer AC, wo er zuerst als administrativer Manager und ab Jänner 2017 als Geschäftsführer sowohl für wirtschaftliche als auch für sportliche Belange verantwortlich war. Im September 2017 trennten sich der Floridsdorfer AC und Glawogger einvernehmlich, der Aufsichtsratsvorsitzende des Floridsdorfer AC, Michael Schüch, lobte jedoch kurz später in einem Fernsehinterview die Arbeit Glawoggers.

Nach der einvernehmlichen Trennung war Glawogger einige Monate vereinslos und absolvierte in dieser Zeit die UEFA-A-Lizenz sowie hospitierte bei ausländischen Vereinen, unter anderem beim FC Empoli.