Voith-Arena

Voith-Arena
Stadt
89522 Heidenheim
Vereine
Adresse
Schloßhaustraße 162
Kapazität
15.000
Baujahr
1972
Spielbelag
Rasen
Webseite
Ehemalige Namen
Albstadion, GAGFAH-Arena
Beschreibung
Ergebnisse
kommende Spiele
Anreise
Galerie
Die Voith-Arena ist ein Fußballstadion in Heidenheim an der Brenz. Es ist die Heimstätte des Fußballzweitligisten 1. FC Heidenheim 1846. Das Stadion verfügt derzeit über 15.000 Plätze (davon ca. 6000 Sitzplätze). Es liegt auf dem Heidenheimer Schlossberg, unweit von Schloss Hellenstein auf 555 Metern über NN und ist damit das zweithöchstgelegene Stadion im deutschen Profifußball. Eigentümer der Voith-Arena ist die Stadt Heidenheim.
Geschichte
Im Jahr 1970 beschloss die Stadt Heidenheim den Bau eines Fußball- und Leichtathletikstadions auf dem Schlossberg. Ein Jahr später wurde das Albstadion eingeweiht. 1972 trug der Heidenheimer Sportbund (hsb) sein erstes Fußballspiel in der Amateurliga Nordwürttemberg im Albstadion aus. Ein Jahr später wurde die erste Sitzplatztribüne fertiggestellt. Sie verfügte damals über 700 Plätze und bildet heute das Kernstück der Südtribüne.

Erst mit dem Aufstieg des 1. FC Heidenheim in die Regionalliga folgten weitere maßgebliche Baumaßnahmen. An der Nordseite des Albstadions wurden auf dem bisherigen Grashügel feste Stehränge installiert, welche später für den Bau der West- und Osttribüne verwendet wurden. Am 17. Februar 2009 beschloss der Heidenheimer Gemeinderat den Bau eines neuen Fußballstadions an der Stelle des in die Jahre gekommenen Albstadions. Ursprüngliche Pläne, das Stadion in Nord-Süd-Ausrichtung zu bauen oder ein neues Stadion nahe der Autobahnauffahrt zur A7 am Seeberg zu errichten, wurden wegen zu hoher Kosten wieder verworfen. Nachdem der Umbauplan zunächst eine Kapazität von 8.000 Zuschauern vorsah, wurde er nach dem Aufstieg des 1. FC Heidenheim in die 3. Liga abgeändert, da der DFB hier eine Mindestkapazität von 10.000 Zuschauerplätzen vorschreibt. Die Kosten für den Umbau stiegen damit auf rund 14,1 Millionen Euro an.

Diese trug zum größten Teil die Stadt Heidenheim, die auch weiterhin Eigentümer des Stadions ist, sowie der FCH als Hauptnutzer. Der Umbau begann bereits einen Tag nach dem letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Nürnberg II im Juni 2009. Bereits das erste Heimspiel der Saison 2009/10 gegen den Wuppertaler SV konnte wieder in Heidenheim ausgetragen werden. Das Namensrecht des neuen Stadions hatte zunächst die Immobiliengesellschaft GAGFAH erworben. Somit trug das Stadion für etwa eineinhalb Jahre den Namen GAGFAH-Arena. Beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden am 30. April 2010 wurde die 6 × 4 Meter große Videowand in Betrieb genommen. Sie stammt vom alten Aachener Tivoli und befindet sich in der Ecke zwischen West- und Südtribüne. Die offizielle Einweihung der Voith-Arena fand am 4. September 2010 durch ein Freundschaftsspiel des 1. FC Heidenheim gegen den Erstligisten VfB Stuttgart statt (Endstand 2:3). Die erste Liveübertragung aus der Voith-Arena war der 2:0-Sieg der deutschen U20-Herren-Nationalelf am 7. Oktober 2010 gegen die Schweiz. Beim Heimspiel gegen den VfR Aalen am 19. März 2011 war das Stadion mit damals 10.000 Zuschauern erstmals ausverkauft.

Am 24. Februar 2011 wurde der Name des Stadions in Voith-Arena geändert, nachdem das ortsansässige Maschinenbauunternehmen Voith GmbH die Namensrechte für die nächsten zehn Jahre erworben hatte. Bis Ende 2013 wurde die Südtribüne des Stadions ausgebaut und die beiden angrenzenden Kurven geschlossen. Inzwischen bietet das Stadion 13.000 Zuschauern Platz. Auf dem Vorplatz der Osttribüne wurden eine Stadiongaststätte sowie ein Fanartikel- und Eintrittskarten-Verkauf errichtet. Hinter der Süd-Ost-Kurve ist seit Juli 2014 ein Nachwuchsleistungszentrum untergebracht. Als Namensträger fungierte der Hauptsponsor des Zweitligisten, die Paul Hartmann AG. Am 26. Juli 2014 wurde das Jugendleistungszentrum im Zuge eines Testspiels gegen den VfB Stuttgart eingeweiht. Die Gesamtkosten dieser Erweiterungsmaßnahmen beliefen sich auf ca. 6,5 Mio. Euro, wovon die Stadt Heidenheim 3,6 Mio. beisteuerte.

Der Rest wurde durch den Verein und Sponsoren gedeckt. Aufgrund des Aufstiegs in die 2. Bundesliga musste das Stadion laut DFL bis Mai 2015 über 15.000 Zuschauerplätze verfügen. An diese Bedingung knüpfte die DFL die Erteilung der Zweitliga-Lizenz für den 1. FC Heidenheim. Hierfür wurden die beiden Ecken zwischen der Haupttribüne im Norden und der Ost- bzw. Westtribüne bebaut. Am 29. Juli 2014 stimmte der Heidenheimer Gemeinderat einem Zuschuss zum Stadionausbau in Höhe von 2,5 Mio. Euro zu. Weitere 2 Mio. Euro steuerte der Verein selbst bei. Zum Spiel gegen den FC Ingolstadt am 10. April 2015 standen erstmals alle 15.000 Plätze zur Verfügung.

Ausstattung
SITZPLÄTZE STEHPLÄTZE LOGEN ROLLSTUHLFAHRERPLÄTZE
(HAUPT-) NORDTRIBÜNE 2000 17 45
(GEGEN-) SÜDTRIBÜNE 1775
OSTTRIBÜNE 3500
WESTTRIBÜNE HEIMBEREICH 1600
WESTTRIBÜNE GÄSTEBEREICH 330 1200
SÜDOSTKURVE 1600 750
NORDOSTKURVE 100 1000 10
NORDWESTKURVE 100 1000 10
GESAMT 5905 9050 37 45
Die Haupttribüne beherbergt den FCH Business-Club mit 1.000 Plätzen und 17 Logen. Außerdem sind hier die Geschäftsstelle des Vereins, sowie das Eventbüro der Voith-Arena untergebracht. Im Eingangsbereich zum Business-Club finden sich hunderte Namen der Spender einer Bausteinaktion. In der Voith-Arena finden zusätzlich zu den ca. 25 Fußballspielen pro Jahr mehr als 100 Firmen- und Privatveranstaltungen, sowie Stadionführungen statt.

Wahrzeichen des Stadions sind die markanten Flutlichtmasten, die schräg über das Spielfeld ragen. Das Spielfeld ist mit einer Rasenheizung versehen. Weitere Besonderheiten sind die Nähe der Zuschauerplätze zum Spielfeld, die maximal sieben Meter von der Seitenlinie entfernt sind, sowie die steil geneigten Tribünen.

Beim Bau der Arena wurde das Ziel verfolgt, das erste energieneutrale Stadion im deutschen Profifußball zu errichten. Hierzu wurden auf allen Tribünendächern Solarkollektoren montiert sowie hinter der Westtribüne ein Regenwasserspeicherteich für die Rasen-Bewässerung angelegt.

Oberhalb des Stadions befinden sich insgesamt vier vereinseigene Trainingsplätze, zwei davon mit Kunstrasen, einer davon mit Rasenheizung. An diesem Kunstrasenplatz wurde die erste und derzeit einzige sogenannte Kick-Back-Anlage Deutschlands installiert. Dabei kommt der auf die Betonwand geschossene Ball mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Flugbahnen zurück und fordert den Schützen zu schnellen Reaktionen heraus, wobei ein sehr hoher Trainingseffekt erzielt wird. Die 42 Meter lange Anlage wurde von der Scos GmbHentwickelt und gebaut.

Voith-Arena

Die Heidenheimer Voith-Arena liegt unmittelbar neben dem Klinikum Heidenheim. Auch das Congress Centrum und das Schloss Hellenstein sind in der unmittelbaren Nähe.

Wenn Sie der Wegweisung zum Schloss, Klinikum bzw. Stadion (Fußballsymbol) folgen, finden Sie problemlos zur Voith-Arena.

Parken an der Voith-Arena
Ausreichend Parkplätze gibt es im direkten Umfeld der Voith-Arena - auch etwas unterhalb im "Katzental" (P 9 und P 10) - vor dem Naturtheater, beim Schloss Hellenstein und beim Klinikum Heidenheim.

Von diesen Parkplätzen beträgt der Fußweg nur wenige Gehminuten.
Ebenfalls kann oberhalb der Voith-Arena, am New Heideköpfe Ballpark geparkt werden (insbesondere bei Jugendspielen). Gästebusse parken in der Regel direkt am Gästeeingang hinter der Westtribüne.

Shuttlebusse an Spieltagen
Wir empfehlen Ihnen an Spieltagen bei Anreise mit dem PKW oder mit Kleinbussen ausdrücklich, unsere kostenlosen Parkplätze und kostenlose Shuttlebusse zu nutzen!

Aus Richtung Norden/von der A7 kommend: Bitte nutzen Sie die Parkplätze an der Fa. EPCOS (Wilhelm-Kentner Straße). Von hier fahren im 20-Minuten-Rhythmus - später auch im 10-Minuten-Rhythmus - kostenlose Shuttlebusse zur Voith-Arena. Zurück fahren die Busse immer direkt nach dem Spiel.

Aus Richtung Westen: Bitte nutzen Sie die Parkplätze an der Adalbert-Stifter-Realschule/Berufsschulzentrum (Heckentalstraße 70) und der Karl-Rau-Halle (Heckentalstraße 25). Von hier fahren im 20-Minuten-Rhythmus - später auch im 10-Minuten-Rhythmus - kostenlose Shuttlebusse zur Voith-Arena. Zurück fahren die Busse immer direkt nach dem Spiel.

Aus Richtung Süden: Parkplatz bei der Paul Hartmann AG (Paul Hartmann Straße 12). Von hier fahren die Busse ebenfalls im 10-Minuten-Rhythmus in Richtung Voith-Arena. Nach der Begegnung geht es jeweils wieder zurück.

Für das Navigationsgerät
Im Navigationsgerät können Sie als Zieladresse die Schloßhaustraße 162 eingeben. Die Einfahrt zur Voith-Arena liegt etwa 300 Meter vor bzw. hinter der Zufahrt zum Klinikum Heidenheim und ist ebenfalls bestens ausgeschildert.
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Bahnhof (Bushaltestelle ca. 100 Meter rechts vom Bahnhof) aus erreichen Sie die Voith-Arena mit der regelmäßigen Omnibusverbindung der Heidenheimer Verkehrsgesellschaft HVG mit den Linien 6 und 7 (bis zur Haltestelle Voith-Arena).
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