
Das Hans-Walter-Wild-Stadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der kreisfreien, oberfränkischen Stadt Bayreuth, Bayern. Die städtische Anlage ist nach dem früheren Oberbürgermeister Hans Walter Wild (1919–2001) benannt, der in Bayreuth als Förderer des lokalen Sports gilt.
Erbaut wurde es als Städtisches Stadion und Teil eines Sportparks, zu dem ein Hallenbad, eine Eissporthalle und die multifunktionale Oberfrankenhalle (1988) gehören. Am 12. Juni 1967 wurde das Stadion mit Grußworten des damaligen Oberbürgermeisters Wild eingeweiht. Vor ca. 2500 Zuschauern wurden sportliche Wettkämpfe durchgeführt, zu denen mehrere deutsche Spitzensportler angereist waren.
1974 wurde das Stadion mit einer überdachten Sitztribüne versehen. Orkanartige Windböen lösten Anfang 1990 eines der zwölf Blechsegmente des Tribünendachs heraus. Bei der Sanierung stellte sich heraus, dass die ganze Konstruktion nicht mehr sicher war.
2002 erfolgte die Umbenennung nach dem von 1958 bis 1988 amtierenden Oberbürgermeister, der ein großer Förderer des Sports und am Bau des Sportparks wesentlich beteiligt war. Das Fassungsvermögen beträgt 21.500 Zuschauer, es gibt 3500 Sitzplätze und ca. 18.000 Stehplätze.