Bayern München

Land
Adresse
Säbener Str. 51-57 / Postfach 900451, 81547 München
Webseite
Gegründet
27.02.1900
Stadion
Club Foto
club kit photo
Kadergröße
29
Vereinsfarben
rot-weiß
Mitglieder
360.000
aktueller Marktwert
943,65 Mio €
Legionäre
17
A-Nationalspieler
20
Social Media
Bayern München
U23
3x
2x
2x
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33x
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Nov 22
Jahre
19
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Noel Aseko Nkili
22.Nov.2005
BAY BAY
-
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Letzter Verein / Transferdatum / Marktwert
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Maurice Krattenmacher
Mittelfeld
- 11.Aug.2005
SpVgg Unterhaching
11.Aug.2005
30.Jun.2024
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Neuer Verein / Transferdatum / Marktwert
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Abwehr
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12.Okt.2006
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Lenn Jastremski
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- 24.Jan.2001
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24.Jan.2001
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SpVgg Unterhaching
14.Feb.2008
01.Jul.2024
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01.Jul.2024 Leihe
Der Fußball-Club Bayern, München e. V., kurz FC Bayern München, Bayern München oder FC Bayern, ist ein deutscher Sportverein aus der bayerischen Landeshauptstadt München. Er wurde am 27. Februar 1900 gegründet und ist mit rund 316.000 Mitgliedern (Stand: 12. November 2023) einer der mitgliederstärksten Sportvereine der Welt.Bekannt wurde der FC Bayern München durch seine Fußballabteilung, die seit 2001 teilweise in die FC Bayern München AG ausgegliedert ist. Die erste Herrenmannschaft spielt seit der Saison 1965/66 ununterbrochen in der Bundesliga und ist mit 33 Meistertiteln deutscher Rekordmeister sowie mit 20 Pokalsiegen deutscher Rekordpokalsieger. Auch auf internationaler Ebene ist der Verein mit acht Europapokalsiegen, davon sechs in der Champions League bzw. dem Europapokal der Landesmeister, einer der erfolgreichsten Vereine Europas. Je zweimal wurden der Weltpokal und die FIFA-Klub-WM gewonnen; außerdem zweimal der UEFA Super Cup. Die größten Erfolge gelangen dem Verein in den Jahren 2013 und 2020 jeweils mit dem Gewinn des Triples. Die erste Mannschaft trägt ihre Heimspiele seit 2005 in der Allianz Arena aus. Langjährige Heimstätten waren zuvor das Stadion an der Grünwalder Straße und das Olympiastadion.

Dem FC Bayern gehören weitere Abteilungen an, die ebenfalls einige Erfolge aufweisen können. So wurden die in der Frauen-Bundesliga spielenden Fußballfrauen 1976, 2015, 2016, 2021 und 2023 deutscher Meister sowie 2012 DFB-Pokalsieger. Somit gelang es 2015, 2016, 2021 und 2023 den Fußballabteilungen des FC Bayern, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen die deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Weitere Erfolge erreichten die Schachabteilung mit neun deutschen Meisterschaften und einem Europapokalsieg, die Turner mit vier deutschen Meisterschaften, die Basketballer mit drei Meisterschaften und zwei Pokalsiegen und die Baseballer mit zwei deutschen Meistertiteln.

Geschichte
1900 bis 1914 – Die Gründungsjahre

Am 27. Februar 1900 fand im Gasthaus Bäckerhöfl eine Sitzung der Fußballabteilung des MTV München statt, bei der es zu einem Streit über die weitere Entwicklung der Fußballabteilung kam, nachdem kurz zuvor die Generalversammlung des MTV den Beitritt des Vereins zum Verband Süddeutscher Fußball-Vereine abgelehnt hatte. Um 21:30 Uhr verließen Arthur Ringler, Otto Ludwig Naegele, Albert Zoepfel, Josef Pollack, Fritz Wamsler, Carl Wamsler, Georg Schmid, Paul Francke, Kuno Friederich, Wilhelm Focke und Franz John das Lokal und fanden sich im Weinhaus Gisela an der Jäger- und Fürstenstraße (heute Kardinal-Döpfner-Straße) in der Maxvorstadt ein, um noch am selben Abend den F.C. Bayern zu gründen. Zu den auf der Gründungsurkunde erwähnten Mitgliedern gehörte der später bekannt gewordene, jüdische Bildhauer Benno Elkan. Den Vorsitz führte der Berliner Franz John, der auch der erste Vorsitzende in der Geschichte des Vereins wurde. Als Vereinsfarben wählte man Blau-Weiß, der Mitgliedsbeitrag betrug zunächst eine Mark. Die Vereinsgründer kamen zu einem Großteil nicht aus München oder Bayern, sondern aus Berlin, Freiburg, Leipzig und Bremen. Am Gründungsort, vor dem heutigen Siemens-Gelände, steht seit 2017 ein Gedenkstein (♁Lage). Als weitere Gründungsväter des Vereins finden sich auf der Urkunde Adolph von Neger, Arnulf Hecking, Wilhelm Hirsch, Erich Gottschalk und August Evers.

Erste Spiel- und Trainingsstätte wurde die Schyrenwiese an der Wittelsbacherbrücke. Erster Gegner war im März 1900 der 1. Münchner FC 1896, der FC Bayern gewann das Spiel mit 5:2. Schnell stießen weitere Spieler zum Verein, so unter anderem drei der Fußballabteilung des TSV München 1860. Im Frühjahr 1900 überließ der Herd- und Ofenfabrikant Friedrich Wamsler dem FC Bayern ein Grundstück an der Clemensstraße als Spielstätte. Im Januar 1901 nahm man auch das Eishockeyspiel auf. Das erste Spiel der Derbygeschichte zwischen dem FC Bayern und den „Sechzigern“ fand im Jahr 1902 statt. Der FC Bayern gewann das Spiel mit 3:0. Um den Spielbetrieb auszuweiten, beschloss der Verein 1906 den Übertritt zum Münchner Sport-Club, behielt aber eine gewisse Eigenständigkeit bei, was sich in der Bezeichnung „F.A. Bayern im Münchner SC“ (F.A. = Fußballabteilung) ausdrückte. Infolge der Fusion trat Bayern nun in weißen Hemden und roten Hosen an, diese Farben lösten damit das Blau-Weiß aus der Gründungszeit ab, die Bezeichnung Die Roten war geboren. Auf lokaler Ebene entwickelten sich die „Bayern“ zur unangefochtenen Nummer Eins im Fußball, im Wettbewerb auf süddeutscher Ebene waren sie hingegen weniger erfolgreich. Zu sehr dominierten zu dieser Zeit noch die Mannschaften, die bereits in den 1890er Jahren entlang des Oberrheins zwischen Freiburg und Frankfurt entstanden waren und sich weiterentwickelt hatten, das Fußballgeschehen.

Nachdem der Platz an der Clemensstraße der Wohnbebauung hatte weichen müssen, spielte man kurzzeitig wenige hundert Meter nördlich an der Karl-Theodor-Straße und zog dann 1907, mittlerweile unter Präsident Angelo Knorr an die etwas weiter östlich gelegene Leopoldstraße um. Eingeweiht wurde dort dann die erste Tribüne auf einem Fußballplatz in München. Im Eröffnungsspiel gab es ein 8:1 gegen Wacker München. Bereits 1908 hatte der FC Bayern mehr als 300 Mitglieder, acht Mannschaften und mehr als 100 Jugendspieler. Dies hatte eine Satzungsänderung zur Folge, wodurch Verwaltungsarbeit und der Sportbereich getrennt wurden. Die Spieler hatten dadurch mehr Zeit, sich auf den Sport zu konzentrieren. 1910 konnten sie das erste Mal an der Endrunde zur süddeutschen Meisterschaft teilnehmen. Am Ende belegte die Mannschaft den 2. Platz hinter dem Karlsruher FV. Im selben Jahr stellten die Bayern mit Max Gablonsky ihren ersten Nationalspieler.

Die komplette Geschichte bei Wiki

Erfolge/Titel
Die erste Mannschaft spielt seit der Saison 1965/66 in der Bundesliga. Der FC Bayern München ist der erfolgreichste deutsche Fußballklub und deutscher Rekordmeister.
Seit der 30. Meisterschaft nach Einführung der Bundesliga 1963/64 darf er fünf Meistersterne auf dem Trikot tragen. Der FC Bayern ist der erste deutsche Verein, dem es gelang, das Double erfolgreich zu verteidigen.
Er ist neben Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und dem Hamburger SV einer von vier Vereinen, die den Meistertitel in der Fußball-Bundesliga erfolgreich verteidigen konnten.
Mit 879 Spieltagen als Tabellenführer belegt der Verein den 1. Platz in der ewigen Liste der Tabellenführer (Stand: Saisonende 2022/23) und mit 3995 Punkten den 1. Platz in der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga (Stand: Saisonende 2022/23).
Mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Saison 2019/20 hat er zu diesem Zeitpunkt mehr deutsche Meisterschaften in der Bundesliga gewonnen (29) als alle anderen Teams zusammen (28).
Wie auch Ajax Amsterdam, Juventus Turin und Manchester United hat der FC Bayern alle drei Europapokale sowie UEFA Super Cup und Weltpokal gewonnen.
Zudem FIFA-Klub-Weltmeister zu werden, ist ihm als Erstes gelungen, bis Manchester United 2017 mit dem Gewinn der UEFA Europa League gleichziehen konnte.
Neben Bayern München konnten bisher nur Real Madrid und Ajax Amsterdam den Europapokal der Landesmeister bzw. die Champions League dreimal in Folge gewinnen.
Deswegen erlaubt es die UEFA unter anderem dem FC Bayern, bei Champions-League-Spielen eine spezielle Version des Starball zu tragen, in dem zusätzlich die Zahl „6“ für die gewonnenen Europapokale der Landesmeister bzw. Champions-League-Titel eingetragen ist.
Für das Erreichen von 10 Meisterschaften in Folge (2013–2022) erhielt der FC Bayern von der DFL zur einmaligen Nutzung am 33. Spieltag 2021/22 das goldfarbene Sonderabzeichen Serienmeister, welches mittig auf Brusthöhe auf dem Trikot aufgebracht ist.
Zur Nutzung in der Saison 2022/23 erhielt der FC Bayern, wie auch schon in der Saison 2016/17 ein Spezial-Logo für den Ärmel.Alle Titel2 x Klub-Weltmeister
2013 2020

2 x Weltpokalsieger
1976 2001

6 x Champions-League-Sieger
1974 1975 1976 2001 2013 2020

1 x Europa-League-Sieger
1996

2 x Europäischer Supercupsieger
2013 2020

1 x Europapokalsieger der Pokalsieger
1967

33 x Deutscher Meister
1932 1969 1972 1973 1974 1980 1981 1985 1986 1987 1989 1990 1994 1997 1999 2000 2001 2003 2005 2006 2008 2010 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023

20 x Deutscher Pokalsieger
1957 1966 1967 1969 1971 1982 1984 1986 1998 2000 2003 2005 2006 2008 2010 2013 2014 2016 2019 2020

11 x Deutscher Supercupsieger
1983 (inoff.) 1987 1990 2010 2012 2016 2017 2018 2020 2021 2022

6 x Deutscher Ligapokal-Sieger
1997 1998 1999 2000 2004 2007

1 x Regionalliga Süd (1963-1974)
1965

Weitere Erfolge, Titel und Auszeichnungen

Dieser ausgelagerte Abschnitt würdigt Mehrfacherfolge wie Double oder Triple, zählt zweite Plätze auf und nennt die regionalen Titel, die der FC Bayern von seiner Frühzeit bis zum Aufstieg in die Bundesliga gewonnen hat.
Auch die in Einladungsturnieren gewonnenen Trophäen sowie Auszeichnungen, die dem FC Bayern zuteilgeworden sind, finden dort Erwähnung.

Fankultur
Fans und Fanclubs

Kein anderer Verein Deutschlands hat so viele registrierte Anhänger wie der Rekordmeister. 316.000 Vereinsmitglieder und 4.525 Fanclubs mit 343.864 Fanclub-Mitgliedern sind beim FC Bayern offiziell verzeichnet (Stand: 2. November 2023). In ganz Deutschland, aber auch weltweit gibt es organisierte Bayern-Fans. Zu den bekanntesten offiziellen Fanclubs gehören die „Red Munichs 89“, „Adler 86 Bretten“ und „Die 13 Höslwanger“. In den 1970er Jahren gab es mit der „Südkurve ’73“ und den „Red Angels“ zwei führende Gruppen beim FC Bayern. 1986 entstand in München die erste reine Hooligangruppe, die so genannte „Service Crew Munich“ (SCM).

Mitte der 1990er Jahre entwickelte sich dann die Ultra-Bewegung, als erste Gruppe die „Munichmaniacs 1996“. Seit 2002 gibt es eine übergreifende Ultra-Gruppe, die „Schickeria München“, welche jedoch nicht als offizieller Fanclub registriert ist. Von der „Schickeria München“ wird u. a. das „Südkurvenbladdl“ herausgegeben. 2014 wurde die Schickeria München vom DFB mit dem Julius-Hirsch-Preis ausgezeichnet und damit das Engagement der Gruppierung im Zusammenhang mit dem ehemaligen Präsidenten Kurt Landauer gewürdigt, an den mit zwei großen Choreographien erinnert worden war. Seit 2006 veranstaltet die Schickeria jedes Jahr zudem ein antirassistisches Fußballturnier um den Kurt-Landauer-Pokal. Mehrfach fielen Mitglieder der Schickeria jedoch auch durch Gewaltanwendung auf, so wurde 2007 an einer Autobahnraststätte ein Bus mit Nürnberger Fans angegriffen und dabei eine Frau schwer verletzt. Daneben gibt es weitere Ultra-Gruppen wie „Red Fanatic München“, „Munich’s Red Pride“, „alarMstufe rot“ und „Colegio San Sebastiao“.

Als Dachorganisation für Fans und Fanclubs gibt es den Club Nr. 12 mit aktuell über 3200 Mitgliedern. Der Club Nr. 12 wurde 1997 gegründet, ist jedoch nicht als Fanclub beim FC Bayern München registriert. In den Jahren um die Jahrtausendwende gab es ein Fanheim auf einem alten Bahngelände im Stadtteil Laim, das aber einem Wohngebiet weichen musste. Mittlerweile verfügen sowohl der Club Nr. 12 als auch die Schickeria München über eigene Räumlichkeiten im Stadtgebiet. Was die Zahl der nicht organisierten Fans und Anhänger weltweit anbelangt, gehört der FC Bayern München auch international zu den größten Vereinen.

Jahrelang kämpften die Bayern-Fans und Fanclubs um ein neues, reines Fußballstadion, allein schon wegen der zu erwartenden besseren Stimmung. Tatsächlich zeigte sich jedoch nach dem Einzug in die Allianz Arena, dass die Stimmung im Stadion teilweise schlechter war als im alten Olympiastadion mit Laufbahn, und dies führte in der Vergangenheit zu sehr kontroversen Diskussionen zwischen Vereinsführung und aktiven Fans. Dies mag zum einen an dem so genannten Operettenpublikum liegen, zum anderen aber auch an der Aufteilung und Bauweise der Allianz Arena. So wurden die Fans aus der Südkurve des Olympiastadions im neuen Stadion auf Süd- und Nordkurve aufgeteilt. Im Unterrang der Südkurve befanden sich weniger Stehplätze als in der Südkurve des Olympiastadions, so gab es zu Bundesligaspielen dort lediglich 6800 Stehplätze. Mit der Erweiterung der Kapazität der Stehplätze von den Blöcken 112 und 113 hinter dem Tor auf den kompletten Unterrang der Südtribüne erhoffte man sich ab Sommer 2014 auch eine Verbesserung der Stimmung in der Allianz Arena.

Zu den Heimspielen der Amateurmannschaft im Stadion an der Grünwalder Straße finden sich auf der Gegengeraden meist zwischen 100 und 300 aktive Fans ein. Das Stadion wird von ihnen als „Hermann-Gerland-Kampfbahn“ bezeichnet, ein Zeichen der Anerkennung der Arbeit von Hermann Gerland als langjährigem Trainer der Mannschaft.

Für die häufiger geäußerte Behauptung, Bayern-Fans seien zwar in ganz Deutschland beheimatet, während in München selbst eher die Zahl der 1860-Fans dominiere, lassen sich tatsächlich kaum Belege finden.

Ein/Ausblenden Mehr zu den Fans

Fanbeauftragte

Nachdem die Profivereine seitens des DFB verpflichtet worden waren, einen Fanbeauftragten zu benennen, wurde der ehemalige Torwart Raimond Aumann im Jahre 1996 der erste Fanbeauftragte des FC Bayern München. Da Aumann von Seiten der Fans massiv in der Kritik stand, insbesondere nachdem aufgrund einzelner Vorfälle am Rande der Meisterschaftsfeier 2003 pauschal mehreren hundert Mitgliedern des Club Nr. 12, der Schickeria München und des Fanclubs Red Sharks die Jahreskarten zunächst gekündigt (und später zurückgegeben) worden waren, wurde ab Oktober 2003 mit Andreas Brück ein langjähriger Fan aus der Südkurve neuer Fanbeauftragter des Vereins. Aumann wurde als Direktor Fan- und Fanclubbetreuung dessen Vorgesetzter. Inzwischen sind in der Abteilung mehrere Mitarbeiter tätig, darunter mit Simon Müller als Teamleiter auch der jüngere Bruder des Profispielers Thomas Müller.

Vereins- und Fanclubmitgliederentwicklung

316.000 Mitglieder und 50.000 im KIDS CLUB (Stand: November 2023)
ca. 4.500 Fanclubs
ca. 370.000 Fanclubmitglieder
2.100 aktive Sportlerinnen und Sportler

Mitglieder- und Stadionzeitungen

Bereits 1906 erschien das Rothosen-Blatt. Dieses hatte einen Umfang von vier bis sechs Seiten und wurde vom damaligen Spieler und späteren Ehrenpräsidenten Siegfried Herrmann umgesetzt. Zwischen 1921 und 1923 erschienen die Clubnachrichten (damals noch als Fußballabteilung des TV Jahn). Ab Januar 1925 wurde dann ein erstes eigenes Vereinsmagazin unter dem gleichen Namen publiziert. Doch war das Budget durch die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Klubjubiläum schnell aufgebraucht, sodass die Mitglieder ab Mai 1925 ein halbes Jahr ohne das Magazin auskommen mussten. Anschließend erschien es bis 1933 monatlich und danach bis 1939 unregelmäßig; in diesem Jahr wurde es aus Geld- und Papiermangel vorläufig eingestellt. In den Nachkriegsjahren wurde das Mitgliedermagazin unter dem neuen Namen Club-Zeitung wiederbelebt. Wegen finanzieller Schwierigkeiten war die Häufigkeit des Erscheinens jedoch zunächst stark von Anzeigenkunden abhängig; noch 1955 erschienen lediglich acht Ausgaben. In den nachfolgenden Jahren besserte sich die Situation zusehends, so dass nun häufiger Ausgaben erschienen. Einzig zwischen 1969 und 1972 gab es noch einmal eine finanziell kritische Situation, auf die man mit einem zweimonatigen Ausgabe-Rhythmus reagierte. Die Club-Zeitung war in dieser Zeit aber nicht das einzige Vereinsmagazin: Zusätzlich wurde im Stadion die Stadionzeitung verkauft. Auch einzelne Spieler veröffentlichten eigene Magazine: Franz Beckenbauer ab 1965 das Bayern-Echo (produziert von seinem Bruder Walter, der auch noch am 51 mitarbeitet) und Gerd Müller ab 1972 das 1:0. Zudem gaben auch Münchner Zeitungen (Abendzeitung, Süddeutsche Zeitung) eigene Stadionzeitschriften heraus. Das änderte sich 1981. Unter der Leitung des damaligen Pressesprechers Markus Hörwick erschien am 8. August 1981 erstmals als einzige Vereinszeitschrift das Bayern-Magazin. Es erschien in Vollglanz und mehrfarbig, zuerst geklammert und später gebunden. Veröffentlicht wurde es zu allen Bundesliga-Heimspielen. Zudem gab es zu bestimmten nationalen wie internationalen Heimspielen Sonderausgaben, die später jedoch eingestellt wurden. Das Bayern-Magazin wurde lange Jahre als Stadionzeitung auch vor den Stadioneingängen verkauft, was später aus Kostengründen eingestellt wurde. Im September 2018 erschien das Mitgliedermagazin erstmals unter dem neuen Namen 51. Der neue Name ist eine Anlehnung an die Säbener Straße 51, der Heimatadresse des FC Bayern. Zum neuen Namen wurde auch der Umfang um 50 % auf gut 120 Seiten erhöht, zudem wurden die Grafiken und Rubriken komplett modernisiert. Während das Bayern-Magazin anlässlich der Heimspiele erschien, wird das 51 monatlich spieltagsunabhängig herausgegeben. Dafür erscheint neu zu jedem Heimspiel die digitale Spieltagszeitung Pack ma’s.

Im Mai 2019 wurde das 51 mit dem BCM Award in Gold ausgezeichnet.

Vereinslieder und Gesänge

Das aktuelle offizielle Vereinslied ist Stern des Südens aus dem Jahr 1998, komponiert von Willy Astor, getextet zusammen mit Stephan Lehmann und gesungen von Claus Lessmann, dem Leadsänger der Hardrockband Bonfire. Davor war jahrelang das Lied Forever Number One die Hymne des Vereins. Das Lied Stern des Südens befindet sich auf der CD Heimspiel der FC Bayern Fans United und wurde auch als Single veröffentlicht und erreichte im Februar 1998 Platz 67 der deutschen Charts. Inoffizielle Hymne ist das Lied Mir san die Bayern. Bekannt ist ebenfalls der alte Schlager von Franz Beckenbauer Gute Freunde kann niemand trennen. 1965 war bereits das FC Bayern-Lied mit dem Chor und Orchester Ernst Jäger veröffentlicht worden.

Fanrivalitäten und -freundschaften

Lokalrivale ist der TSV 1860 München. Das erste Spiel zwischen beiden Vereinen fand am 21. September 1902 statt und endete mit einem 3:0-Sieg der Bayern. Gewisse regionale Rivalität besteht überdies zum 1. FC Nürnberg. Das erste Duell fand 1901 im Rahmen eines Freundschaftsspiels um die bayerische Meisterschaft statt, das der FC Bayern auswärts mit 6:0 gewann.

Bezogen auf Gesamtdeutschland hat die Rivalität zu Borussia Dortmund seit den 1990er Jahren erheblich zugenommen. Gründe hierfür sind vor allem das Heranwachsen des BVB zum sportlich und wirtschaftlich größten Konkurrenten der Bayern sowie der insbesondere in den Jahren 2010 bis 2013 währende Zweikampf um die nationale Vormachtstellung.

Ab den späten 1960er Jahren bestand eine Freundschaft mit den Fans von Hertha BSC, die aber spätestens in den 1990er Jahren weitestgehend einschlief. Ab den frühen 1970er Jahren gab es eine Freundschaft mit den Fans des VfL Bochum, die inzwischen aber nicht mehr auf breiter Ebene gepflegt wird.

Auf Ultraebene gibt es Freundschaften der „Schickeria München“ mit entsprechenden Gruppierungen des VfL Bochum, FC St. Pauli, FC Carl Zeiss Jena, Girondins Bordeaux, FC Empoli und des unterklassigen italienischen Vereins SS Sambenedettese.

Maskottchen

Das Maskottchen des FC Bayern München ist seit dem 8. Mai 2004 der Braunbär Berni, das sowohl bei Spielen der Fußballmannschaft, als auch der Basketballmannschaft auftritt. Das vorherige Maskottchen trug den Namen Bazi. Gestaltet wurde Berni von Meik Algermissen aus Bad Staffelstein.

Drittwertvollster Verein der Welt
„Der FC Bayern gehört zu den drei sportlich und wirtschaftlich erfolgreichsten Clubs der Welt. Ich denke, wir waren der einzige Club weltweit, der es geschafft hat, während der Pandemie schwarze Zahlen zu schreiben“, zeigte sich Mayer stolz. Der eV gliedert sich in zwei große Bereiche: den ideellen/sportlichen und den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb. Die Erträge im ideellen Bereich fielen 2022/23 insgesamt mit 15.038.314 Euro aus, den größten Teil machten Mitgliedsbeiträge aus (12.679.331 Euro). Die Aufwendungen beliefen sich auf 17.632.320 Euro. Hier nahmen Aufwendungen für den Sportbetrieb den größten Teil ein (7.053.286 Euro), insbesondere für den FC Bayern Campus.Im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb konnte der eV 7.925.512 Euro an Erträgen erzielen, zum Beispiel aus Einnahmen des Mitglieder-Magazins 51 (2.954.723 Euro) und Pachterlösen vom Campus (2.629.335 Euro). Bei den Aufwendungen (5.542.854 Euro) machte das Club-Magazin den größten Teil aus (2.124.068 Euro). Das Gesamtergebnis des FC Bayern München eV verzeichnet ein leichtes Minus: Aus dem Ergebnis des ideellen Bereichs von -2.594.006 Euro gegenüber dem Gewinn aus dem Geschäftsbetrieb von 2.582.658 Euro ergibt sich ein Gesamtergebnis von -11.348 Euro. „Natürlich hätten wir gerne eine schwarze Null vermeldet, aber aufgrund des Ergebnisses besteht keinerlei Anlass zur Beunruhigung, denn in das Ergebnis fließen mehr als vier Millionen Euro Abschreibungen für den FC Bayern Campus ein“, erklärte Mayer.
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