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In der Saison 2018/19 wurden erstmals in der Geschichte der 3. Liga vier Absteiger ermittelt, außerdem fanden erstmals regelmäßig Montagsspiele statt. Ferner konnte sich zum ersten Mal keine U23-Mannschaft eines höherklassigen Vereins für die Liga qualifizieren. Durch den Abstieg des letzten Drittliga-Gründungsmitglieds FC Rot-Weiß Erfurt in der Vorsaison nahm erstmals keine Mannschaft mehr am Spielbetrieb teil, die seit der Gründung ununterbrochen der Liga angehörte. Darüber hinaus schlossen der DFB und Adidas mit Beginn der Saison 2018/2019 einen bis zum Ende der Saison 2021/2022 gültigen Partnervertrag, laut welchem das Unternehmen einen einheitlichen Spielball stellt; in allen vorangegangenen Spielzeiten hatte jeder Verein seinen eigenen Ballsponsor. Der erste von Adidas für alle Klubs gestellte Ball war der Telstar 18, welcher auch bei der WM 2018 zum Einsatz kam.
Zur Spielzeit 2019/20 wurden, analog zu den beiden Bundesligen, Verwarnungen für Vereinsoffizielle in Form von Karten eingeführt. Zum 13. Spieltag erweiterte der DFB die Regelung um einen Zusatz – wie bei Spielern drohen Vereinsoffiziellen nach einem Platzverweis nach Prüfung durch die zuständige Instanz auch Sperren von mehr als einem Spiel, darüber hinaus auch Gelbsperren. Angesichts der globalen COVID-19-Pandemie musste der Spielbetrieb nach 27 absolvierten Spieltagen zum 11. März 2020 zuerst vorläufig und ab dem 16. März schließlich vollständig eingestellt werden; die Maßnahme galt zunächst bis mindestens zum 30. April desselben Jahres. Am 3. April gab der DFB daraus resultierend umfassende Änderungen der Spielordnung bekannt. So ist unter anderem eine eventuelle Durchführung des Saisonbetriebs auch über den 30. Juni 2020 hinaus möglich, die Folgesaison würde in diesem Fall zu einem späteren als dem geplanten Zeitpunkt eröffnet oder notfalls gar nicht ausgetragen werden. Darüber hinaus würde ein eventueller Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens innerhalb der Saison 2019/20 keinen Punktabzug mehr nach sich ziehen, in der folgenden Spielzeit würden anstatt der sonst üblichen neun lediglich drei Punkte abgezogen; ab der Saison 2021/22 soll wieder die übliche Regelung greifen. Am 21. Mai beschloss man die Wiederaufnahme des Spielbetriebs zum 30. Mai, DFB und DFL hatten mithilfe der „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ ein Hygienekonzept für alle drei Ligen erarbeitet. Parallel zu den beiden Bundesligen wurde vor den ersten Partien auch durch den DFB für die 3. Liga bis zum Saisonende das Auswechselkontingent pro Mannschaft von drei auf fünf Spieler erhöht. Ebenso ist in der dritthöchsten deutschen Spielklasse keine Austragung vor Zuschauern erlaubt.
Der DFB-Pokal umfasst insgesamt 6 Runden (1. Runde, 2. Runde, Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und Finale). Das DFB-Pokal-Finale findet traditionell im Berliner Olympiastadion statt.
Der DFB-Pokalsieger erhält das Startrecht in der Gruppenphase zur UEFA Europa League 2021/22. Ist der Pokalsieger bereits über die Bundesliga für die UEFA Champions League oder für die UEFA Europa League oder deren Qualifikationsrunden qualifiziert, rückt der Sechste der Bundesliga-Abschlusstabelle von der EL-Qualifikation in die Gruppenphase, und der Siebte erhält als zusätzlicher Teilnehmer den freien Platz in der Qualifikation.
Der DFB-Pokal (bis 1943 Tschammerpokal) ist ein seit 1935 ausgetragener Fußball-Pokalwettbewerb für deutsche Vereinsmannschaften. Er wird jährlich vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) veranstaltet und ist nach der deutschen Meisterschaft der zweitwichtigste Titel im nationalen Vereinsfußball.
Für die erste Hauptrunde sind jeweils 18 Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga qualifiziert sowie die ersten vier Mannschaften der 3. Liga zum Ende der Vorsaison. Dazu kommen 24 Mannschaften aus den unteren Ligen, in der Regel die Verbandspokalsieger. Die Paarungen werden vor jeder Runde ausgelost. Um den Mannschaften aus dem Amateurbereich so weit wie möglich attraktive Gegner aus den oberen Ligen zuzulosen, werden in den ersten beiden Runden zwei getrennte Losbehälter mit Amateur- und Profimannschaften gefüllt und zunächst jeder Amateurmannschaft ein Bundesligist zugelost.
Die verbleibenden Bundesliga-Vereine werden dann auf die restlichen Begegnungen verteilt. Die Nicht-Bundesligisten erhalten für Partien gegen Bundesligisten automatisch Heimrecht. Ein Tausch des Heimrechts ist laut § 49 der Durchführungsbestimmungen verboten. Der Sieger des DFB-Pokals wird nach dem K.-o.-System ermittelt. Steht es in einer Partie nach regulärer Spielzeit unentschieden, kommt es zur Verlängerung. Ist das Spiel auch dann nicht entschieden, wird der Sieger durch Elfmeterschießen ermittelt.
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