Herbert Maschke

Sportlicher Werdegang

Herbert Maschke begann seine Laufbahn bei der SG Cotta, wechselte Anfang der fünfziger Jahre zur SG Deutsche Volkspolizei Dresden. Dabei wurden im Sommer 1950 über 40 Spieler der bestehenden VP-Gemeinschaften in Forst (Lausitz) zusammengezogen, um aus ihnen den Kader für die künftige Schwerpunktgemeinschaft in Dresden zusammenzustellen. Es wurden neben Maschke Leistungsträger der SG Volkspolizei Potsdam, unter anderem Herbert Schoen, Johannes Matzen und Günter Schröter, in die Dresdner Mannschaft integriert.

Maschke fuhr mit Dynamo Dresden im Gründungsjahr 1953 vor Wismut Aue die DDR-Meisterschaft ein. Im Anschluss wurde er mit der Mannschaft von Dynamo Dresden nach Berlin zum 1954 gegründeten SC Dynamo Berlin delegiert. Mit Dynamo Berlin gewann er nach einem 3:2-Sieg über den SC Wismut Karl-Marx-Stadt im Jahr 1959 den FDGB-Pokal, blieb in der DDR-Meisterschaft dem sechsfachen DDR-Meister und Lokalrivalen Vorwärts Berlin aber stets unterlegen. 1954 wurde Maschke einmal in die Auswahl des Demokratischen Sektors Berlin berufen. Mit der Auswahl, die aus Spielern der Ostberliner Vereine Vorwärts und Dynamo bestand, kam Maschke im Moabiter Poststadion gegen West-Berlin nicht über ein 3:3 hinaus. 1962 erreichte Maschke mit Berlin erneut das FDGB-Pokalfinale, unterlag dem SC Chemie Halle mit 1:3

Auf internationaler Ebene bestritt Maschke zwischen 1959 und 1962 insgesamt sieben Länderspiele für die Fußballnationalmannschaft der DDR. Seine Laufbahn beendete er bei der Ostberliner Dynamo-Filiale Dynamo Hohenschönhausen, im Anschluss agierte er unterklassig bei der SG Dynamo Adlershof.

Statistik

• DDR-Oberliga: 195 Spiele (16 Tore)
• DDR-Nationalmannschaft: 7 Spiele (kein Tor)