FDGB-Pokal 1989/1990

Die Spiele fanden am 26. August 1989 statt.
Ergebnis
TSG Lübbenau* 0:5 Berliner FC Dynamo
BSG Motor WAMA Görlitz* 0:3 FC Karl-Marx-Stadt
BSG Union Mühlhausen* 2:2 n. V.
(8:9 i. E.)
BSG Wismut Aue
BSG Stahl Walzwerk Hettstedt* 0:2 FC Carl Zeiss Jena
BSG Wismut Aue II* 0:6 SG Dynamo Dresden
BSG Bergmann Borsig Berlin* 0:3 1. FC Magdeburg
BSG Chemie Leipzig II* 2:1 n. V. BSG Stahl Brandenburg
ASG Vorwärts Hagenow* 0:1 FC Hansa Rostock
BSG Tiefbau Berlin* 0:1 BSG Motor Stralsund
BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort* 0:3 BSG Aktivist Schwarze Pumpe
BSG Chemie Velten* 2:1 SG Dessau 89
BSG Chemie PCK Schwedt* 1:2 BSG Schiffahrt/Hafen Rostock
BSG Elektronik Gera* 1:2 BSG Robotron Sömmerda
TSG Bau Rostock* 2:0 BSG KKW Greifswald
BSG Motor Wernigerode* 2:1 BSG Post Neubrandenburg
TSG Meißen 0:3 Hallescher FC Chemie
BSG Lokomotive Stendal 0:1 FC Rot-Weiß Erfurt
TSG Markkleeberg 0:1 BSG Stahl Eisenhüttenstadt
BSG Motor Ludwigsfelde 0:2 1. FC Lokomotive Leipzig
FC Vorwärts Frankfurt (Oder) 3:1 BSG Fortschritt Bischofswerda
BSG Wismut Gera 4:0 FC Energie Cottbus
BSG Motor Babelsberg 0:2 SG Dynamo Schwerin
BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 4:2 BSG Motor Weimar
BSG Aktivist Borna 6:2 n. V. BSG Motor Suhl
BSG Motor Nordhausen 2:0 n. V. BSG Sachsenring Zwickau
BSG Chemie Böhlen 2:1 BSG Motor Schönebeck
BSG Lokomotive/Armaturen Prenzlau* 1:2 BSG Chemie Leipzig
BSG Stahl Hennigsdorf 1:2 SG Dynamo Eisleben
SG Dynamo Fürstenwalde 2:3 n. V. BSG Stahl Thale
BSG Chemie Buna Schkopau 1:1 n. V.
(5:4 i. E.)
1. FC Union Berlin
BSG Stahl Riesa 2:1 BSG KWO Berlin
* Bezirkspokalsieger
Die Spiele fanden am 30. September 1989 statt.
Ergebnis
BSG Chemie Leipzig II* 0:9 FC Rot-Weiß Erfurt
BSG Chemie Velten* 0:2 FC Hansa Rostock
TSG Bau Rostock* 0:2 FC Vorwärts Frankfurt (Oder)
BSG Motor Wernigerode 0:5 Berliner FC Dynamo
BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 1:4 SG Dynamo Dresden
BSG Robotron Sömmerda 3:2 n. V. BSG Wismut Aue
BSG Motor Stralsund 0:1 BSG Stahl Eisenhüttenstadt
BSG Motor Nordhausen 1:2 1. FC Magdeburg
SG Dynamo Eisleben 2:4 n. V. 1. FC Lokomotive Leipzig
SBSG Stahl Thale 0:2 n. V. FC Carl Zeiss Jena
BSG Aktivist Borna 0:2 FC Karl-Marx-Stadt
BSG Wismut Gera 1:3 Hallescher FC Chemie
BSG Aktivist Schwarze Pumpe 0:0 n. V.
(5:4 i. E.)
BSG Chemie Leipzig
BSG Chemie Böhlen 0:4 BSG Schiffahrt/Hafen Rostock
SG Dynamo Schwerin 3:1 BSG Stahl Riesa
BSG Rotation Berlin 0:1 BSG Chemie Buna Schkopau
* Bezirkspokalsieger
Ansetzungen der Finalspiele
Achtelfinale Die Spiele fanden am 4. November 1989 statt
Viertelfinale Die Spiele fanden am 8. / 9. Dezember 1989 statt
Halbfinale Die Spiele fanden am 14. April 1990 statt
Finale Das Spiel fand am 2. Juni 1990 statt

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Spiel SG Dynamo Dresden – PSV Schwerin
Ergebnis 2:1 (1:1)
Datum 2. Juni 1990
Stadion Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Ost-Berlin
Zuschauer 5.750
Schiedsrichter Karl-Heinz Gläser (Breitungen)
Tore 0:1 Kort (5.)
1:1 Stübner (17.)
2:1 Kirsten (85.)
SG Dynamo Dresden Frank Schulze – Frank Lieberam – Detlef Schößler, Andreas Wagenhaus, Steffen Büttner, Matthias Döschner (74. Sven Ratke) – Jörg Stübner, Matthias Sammer, Hans-Uwe Pilz – Ulf Kirsten, Torsten Gütschow (88. Ralf Minge)
Trainer: Reinhard Häfner
PSV Schwerin Andreas Reinke – Gerbert Eggert – Frank Beutling, Peter Herzberg – Ulrich Ruppach, Mario Drews, Frank Prange, Matthias Stammann, André Kort – Dirk Gottschalk (75. Sven Buchsteiner), Steffen Baumgart (66. Steffen Benthin)
Trainer: Manfred Radtke
Platzverweise Pilz (51.) – keine
Spielbericht

Drei Jahre nachdem mit Hansa Rostock zuletzt ein Zweitliga-Vertreter das Endspiel erreicht hatte, stand mit dem PSV Schwerin erneut eine Mannschaft aus der DDR-Liga im Pokalfinale. Erst einige Wochen zuvor hatten sich die Mecklenburger von der SG Dynamo in den Polizeisportverein umgebildet. Sie waren als 14. der DDR-Liga krasser Außenseiter und hatten mit Frank Prange nur einen Spieler mit Oberligaerfahrung (BFC Dynamo) in ihren Reihen. Mit Andreas Reinke, Matthias Stammann und Steffen Baumgart standen jedoch hoffnungsvolle Talente in der Mannschaft, die später in der Bundesliga Karriere machten. Dresdens Trainer Häfner musste mit Andreas Trautmann und Matthias Maucksch auf zwei etatmäßige Verteidiger verzichten und ging das Risiko ein, den unerfahrenen 20-jährigen Frank Schulze als Torwart aufzubieten.

Der PSV ging die Partie gegen den frisch gekürten Meister ohne Hemmungen an, da er die Teilnahme am Wettbewerb des Europapokals der Pokalsieger bereits sicher hatte. Bereits nach fünf Minuten sorgte er für einen Paukenschlag, als sein Mittelfeldspieler Stammann im Slalom drei Dresdner umkurvte, seinen Nebenspieler Kort mit einer präzisen Flanke bediente und dieser mit Direktablage die Schweriner in Führung schoss. Anschließend stand Schwerins Torwart Reinke im Mittelpunkt des Geschehens, der mit spektakulären Paraden die wütenden Gegenangriffe der Dresdner entschärfte. Erst nach einer knappen Viertelstunde musste er sich geschlagen geben, als er von Stübners gekonntem Direktschuss überwunden wurde. Eine Wende im Spiel brachte das Ausgleichstor jedoch nicht. Dresden agierte zu nervös und hektisch, und auf der anderen Seite stand die von Beutling organisierte Abwehr sicher. Die Dynamo-Stürmer Gütschow und Kirsten waren bestens abgeschirmt.

Sechs Minuten nach der Halbzeitpause ereilte Dresden ein erneuter Schock. Nach einem Faustschlag gegen den Schweriner Stammann wurde Regisseur Pilz nach Hinweis des Linienrichters Weise vom Platz gestellt. Obwohl die Schweriner in Überzahl das Spiel nun weiter offen gestalten konnten, fehlten ihnen die spielerischen Mittel, ihre zahlenmäßige Überlegenheit erfolgreich umzusetzen. Mit seinen Einwechslungen der frischen Stürmer Benthin (66. Minute) und Buchsteiner (75.) versuchte Trainer Radtke, die Offensive noch einmal zu verstärken. Das Siegtor schoss jedoch Dresdens Kirsten, der fünf Minuten vor Schluss eine Doublette mit Sammer erfolgreich abschließen konnte. Es ehrte zwar den PSV Schwerin, dass er danach nicht aufsteckte und bis zum Schlusspfiff noch für viel Aufregung im Dresdner Strafraum sorgte, eine Wende konnte er dem Spiel aber nicht mehr geben.

# Spieler Land Mannschaft Tore (11m)
1. Torsten Gütschow Deutschland  Dynamo Dresden 10 (1)
2. Jens Bochert Deutschland  Polizei SV Schwerin 5 (1)
Ulf Kirsten Deutschland  Dynamo Dresden 5 (0)
4. Jens Henschel Deutschland  FC Vorwärts Frankfurt/Oder 4 (0)
Matthias Sammer Deutschland  Dynamo Dresden 4 (0)
Andreas Thom Deutschland  BFC Dynamo 4 (0)
Thomas Vogel Deutschland  Rot-Weiß Erfurt 4 (0)
8. Bernd Hobsch Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 3 (0)
Matthias Stammann Deutschland  Polizei SV Schwerin 3 (0)
Uwe Weidemann Deutschland  Rot-Weiß Erfurt 3 (0)
Frank Wiermann Deutschland  HFC Chemie 3 (0)
12. Karsten Böttcher Deutschland  BSG Wismut Gera 2 (0)
Rüdiger Braun Deutschland  BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 2 (0)
Heiko Brumme Deutschland  1. SV Suhl 1906 2 (0)
Martin Busse Deutschland  BSG Robotron Sömmerda 2 (1)
Thomas Doll Deutschland  BFC Dynamo 2 (0)
Rainer Ernst Deutschland  BFC Dynamo 2 (0)
Henning Georgi Deutschland  BSG Chemie Buna Schkopau 2 (0)
Olaf Hirsch Deutschland  BSG Rotation Berlin 2 (0)
Sylvio Hoffmann Deutschland  FC Carl Zeiss Jena 2 (0)
André Kort Deutschland  Polizei SV Schwerin 2 (0)
Volkmar Kuhlee Deutschland  FC Vorwärts Frankfurt/Oder 2 (1)
Heiko Laeßig Deutschland  1. FC Magdeburg 2 (0)
Frank Lieberam Deutschland  Dynamo Dresden 2 (0)
Heiko Liebers Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 2 (0)
Uwe Machold Deutschland  HFC Chemie 2 (0)
Olaf Marschall Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 2 (0)
Ulf Mehlhorn Deutschland  Chemnitzer FC 2 (0)
Valeriy Petrakov Russland  Wacker Nordhausen 2 (2)
Hans-Uwe Pilz Deutschland  Dynamo Dresden 2 (0)
Stefan Quarg Deutschland  BSG Stahl Thale 2 (0)
Carsten Romanowsky Deutschland  MSV Eisleben 2 (0)
Axel Schröter Deutschland  BSG Aktivist Schwarze Pumpe Hoyerswerda 2 (0)
Lutz Schülbe Deutschland  HFC Chemie 2 (0)
Lutz Schwerinski Deutschland  BSG Stahl Riesa 2 (0)
Gerd Seifert Deutschland  Rot-Weiß Erfurt 2 (0)
Lutz Wienhold Deutschland  Chemnitzer FC 2 (0)
Markus Wuckel Deutschland  1. FC Magdeburg 2 (0)
Mayk Zimmermann Deutschland  BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 2 (0)
40. Dirk Anders Deutschland  BFC Dynamo 1 (0)
Roland Balck Deutschland  BSG Wismut Aue 1 (0)
Andreas Barcal Deutschland  BSG Wismut Gera 1 (0)
Dirk Barsikow Deutschland  Chemnitzer FC 1 (0)
Frank Baum Deutschland  BSG Chemie Böhlen 1 (1)
Steffen Baumgart Deutschland  Polizei SV Schwerin 1 (0)
Thoralf Bennert Deutschland  FC Vorwärts Frankfurt/Oder 1 (0)
Torsten Bittermann Deutschland  Chemnitzer FC 1 (0)
Klaus Bittner Deutschland  BSG Wismut Aue 1 (0)
Heiko Bonan Deutschland  BFC Dynamo 1 (0)
Dietmar Borth Deutschland  BSG Lok/Armaturen Prenzlau 1 (0)
Henning Bürger Deutschland  FC Carl Zeiss Jena 1 (0)
René Dörfel Deutschland  Motor Schönebeck 1 (0)
Matthias Döschner Deutschland  Dynamo Dresden 1 (0)
Dietmar Drabow Deutschland  BSG Stahl Riesa 1 (0)
Mario Drews Deutschland  Polizei SV Schwerin 1 (0)
Hardy Duckert Deutschland  FC Vorwärts Frankfurt/Oder 1 (0)
Frank Edmond Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 1 (0)
Timo Ehle Deutschland  1. FC Magdeburg 1 (0)
Thomas Engels Deutschland  TSG Bau Rostock 1 (1)
Axel Ewert Deutschland  BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 1 (0)
Ronald Färber Deutschland  MSV Eisleben 1 (0)
Holger Fraedrich Deutschland  BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 1 (0)
Henri Fuchs Deutschland  Hansa Rostock 1 (0)
Jörg Fügner Deutschland  BFC Dynamo 1 (0)
Jens Geppert Deutschland  Aktivist Borna 1 (0)
Torsten Gläser Deutschland  Chemnitzer SV 1 (1)
Thomas Grether Deutschland  1. FC Union Berlin 1 (0)
Damian Halata Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 1 (0)
René Hecker Deutschland  MSV Eisleben 1 (0)
Steffen Heidrich Deutschland  Chemnitzer FC 1 (0)
Peter Herzberg Deutschland  Polizei SV Schwerin 1 (0)
Roy Hildebrandt Deutschland  SG Dessau 89 1 (0)
Frank Holick Deutschland  BSG Union Mühlhausen 1 (0)
Uwe Horn Deutschland  Dynamo Fürstenwalde 1 (0)
Matthias Jacob Deutschland  BSG Wismut Gera 1 (0)
Dirk Jürschik Deutschland  KWO Berlin 1 (1)
Peter Keller Deutschland  Chemnitzer FC 1 (0)
Jens Kempe Deutschland  Chemnitzer SV 1 (0)
Jürgen Klatt Deutschland  BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 1 (0)
Günter Klomhuß Deutschland  Motor Wernigerode 1 (0)
Andreas Kösser Deutschland  FC Grün-Weiß Leipzig 1990 1 (0)
Ralf Kraft Deutschland  BSG Eletronik Gera 1 (0)
Guido Krause Deutschland  1. FC Magdeburg 1 (0)
Steffen Krauß Deutschland  BSG Wismut Aue 1 (0)
Torsten Krüger Deutschland  BSG Chemie Velten 1 (0)
Bernd Kulke Deutschland  Dynamo Fürstenwalde 1 (0)
Eike Küttner Deutschland  BFC Dynamo 1 (0)
Torsten Lassig Deutschland  TSG Bau Rostock 1 (0)
Hans-Jörg Leitzke Deutschland  FC Grün-Weiß Leipzig 1990 1 (0)
Andreas Leuthäuser Deutschland  BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 1 (1)
Norbert Littmann Deutschland  BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 1 (0)
Heiko Löpelt Deutschland  BSG Fortschritt Bischofswerda 1 (0)
Thomas Meichsner Deutschland  BSG Chemie Buna Schkopau 1 (0)
Karsten Merkel Deutschland  BSG Stahl Hennigsdorf 1 (0)
Oliver Merkel Deutschland  Rot-Weiß Erfurt 1 (0)
Detlef Meyer Deutschland  Aktivist Borna 1 (0)
Stefan Minkwitz Deutschland  1. FC Magdeburg 1 (0)
Frank Neupert Deutschland  Stahl Eisenhüttenstadt 1 (0)
Heiko Peschke Deutschland  FC Carl Zeiss Jena 1 (0)
Lars Petermann Deutschland  BSG Robotron Sömmerda 1 (0)
Stephan Prause Deutschland  FC Vorwärts Frankfurt/Oder 1 (0)
Preuß Deutschland  BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 1 (0)
Frank Puschner Deutschland  Wacker Nordhausen 1 (0)
Heiko Räthe Deutschland  Rot-Weiß Erfurt, BSG Motor Weimar 1 (0)
Burkhard Reich Deutschland  BFC Dynamo 1 (0)
Wilfried Reypka Deutschland  SG Sachsen Leipzig II 1 (0)
Torsten Richert Deutschland  Stahl Eisenhüttenstadt 1 (0)
Thomas Richter Deutschland  Aktivist Borna 1 (0)
Volker Röhrich Deutschland  Hansa Rostock 1 (0)
Detlev Rudolph Deutschland  BSG Post Neubrandenburg 1 (1)
Volker Schmidt Deutschland  BSG Wismut Aue 1 (0)
Schneevoigt Deutschland  Motor Wernigerode 1 (0)
Jörn Schneider Deutschland  BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 1 (0)
Ronald Schneider Deutschland  BSG Motor Stralsund 1 (0)
Uwe Schneider Deutschland  Aktivist Borna 1 (0)
Dirk Schneller Deutschland  BSG Union Mühlhausen 1 (0)
Tino Scholtissek Deutschland  BSG Stahl Brandenburg 1 (0)
Heiko Scholz Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 1 (0)
Norbert Schuppan Deutschland  BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 1 (0)
Dietmar Schütze Deutschland  BSG Stahl Thale 1 (1)
Jens Starke Deutschland  BSG Aktivist Schwarze Pumpe Hoyerswerda 1 (0)
Wolfgang Steinbach Deutschland  1. FC Magdeburg 1 (1)
Fred Steinborn Deutschland  BSG Wismut Gera 1 (0)
Jörg Stübner Deutschland  Dynamo Dresden 1 (0)
Frank Teubel Deutschland  Aktivist Borna 1 (0)
Sven Tischoff Deutschland  Aktivist Borna 1 (0)
Frank Turnier Deutschland  FC Grün-Weiß Leipzig 1990, SG Sachsen Leipzig II 1 (0)
Alexander Ukrow Deutschland  FC Vorwärts Frankfurt/Oder 1 (0)
Jörg Uwelius Deutschland  BSG Robotron Sömmerda 1 (0)
Josef Vlay Deutschland  BSG Robotron Sömmerda 1 (0)
Detlef Weichmann Deutschland  BSG Chemie Velten 1 (0)
Hilmar Weilandt Deutschland  Hansa Rostock 1 (0)
Marco Weißkopf Deutschland  BSG Chemie PCK Schwedt 1 (0)
Dirk Weitze Deutschland  BSG Chemie Böhlen 1 (0)
Kai Wengefeld Deutschland  BSG Motor Weimar 1 (0)
Michael Zerna Deutschland  BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 1 (0)
Steffen Ziffert Deutschland  Chemnitzer FC 1 (0)
Robby Zimmermann Deutschland  FC Carl Zeiss Jena 1 (0)
1989/90 wurde die 39. Auflage des FDGB-Pokals der Männer ausgetragen. Sie war zugleich die letzte Auflage unter diesem Titel.

Noch während des laufenden Wettbewerbs wurde eine Umbenennung in „Pokal der Gewerkschaften“ vorgenommen. 1991 wurde um den „NOFV-Pokal“ gespielt. Es waren 63 Mannschaften teilnahmeberechtigt: Die Mannschaften der DDR-Oberliga, der DDR-Liga und die 15 Bezirkspokalsieger jeweils aus der Vorsaison. Die Sieger wurden in einem Spiel ermittelt, ggf. nach Verlängerung bzw. durch ein Elfmeterschießen.

Das Endspiel fand am 4. Juni 1990 erstmals im Ost-Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark statt. Es setzte sich die SG Dynamo Dresden mit 2:1 gegen den DDR-Ligavertreter PSV Schwerin durch. Die Dresdner schafften damit das Double, da sie zugleich DDR-Meister wurden. Sie standen dabei zum elften Mal in der Vereinsgeschichte im FDGB-Pokal-Finale und gewannen den siebenten Titel. Der unterlegene PSV Schwerin war infolge der Teilnahme der Dresdner am Europacup der Landesmeister für den Europapokal der Pokalsieger qualifiziert.

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