DDR-Liga 1982-1983

Im Kampf um den Staffelsieg kam es zu einem Kopf an Kopf Rennen zwischen der BSG Schiffahrt/Hafen Rostock und der ASG Vorwärts Neubrandenburg. Beide gingen punktgleich in den letzten Spieltag, wobei die Rostocker über das bessere Torverhältnis verfügten. Neubrandenburg führte schnell bei der SG Dynamo Schwerin, musste aber in der 65. Minute den Ausgleich hinnehmen, der gleichzeitig den Endstand bedeutete. Dieses Unentschieden hätte fast noch den Staffelsieg gebracht, den man dann der TSG Bau Rostock zu verdanken hätte.

Diese noch in Abstiegsnöten befindliche Elf führte gegen den Tabellenführer schon mit 3:1, ehe man noch nach dem 3:2 (78.), das 3:3 in der 89. Minute hinnehmen musste. Am Ende konnten beide Rostocker Mannschaften jubeln, die eine über den Klassenerhalt (Bau) und die andere über den Staffelsieg (Schiffahrt/Hafen). Auf den Plätzen drei und vier folgten Dynamo Schwerin und Vorjahressieger Vorwärts Stralsund. Beide waren nach der Winterpause nicht konstant genug um an dem Spitzenduo dran zu bleiben. Die Mannschaften ab Platz fünf spielten gegen den Abstieg, wobei die BSG Hydraulik Parchim und Neuling BSG KKW Greifswald frühzeitig als Absteiger in die Bezirksliga feststanden.

Am vorletzten Spieltag retteten sich die ISG Schwerin-Süd und Post Neubrandenburg und somit kämpften noch vier Mannschaften am letzten Spieltag um die drei zum Klassenerhalt berechtigenden Plätze. Für die TSG Wismar und TSG Bau Rostock reichte im letzten Spiel jeweils ein Unentschieden, weil die punktgleichen Neulinge BSG Lok/Armaturen Prenzlau und BSG CM Veritas Wittenberge sich im direkten Duell gegenüberstanden und darüber hinaus das schlechtere Torverhältnis besaßen. Wismar gewann gegen Greifswald und Bau Rostock holte den nötigen Punkt zum Klassenerhalt gegen Schiffahrt/Hafen. Als dritte Elf musste dann Wittenberge absteigen, die nicht über ein Unentschieden in Prenzlau hinauskam.

Abschlusstabelle
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.BSG Schiffahrt/Hafen Rostock (Q) 22 12 9 155:23+3233:11
 2.ASG Vorwärts Neubrandenburg 22 13 7 254:26+2833:11
 3.SG Dynamo Schwerin 22 10 7 544:22+2227:17
 4.ASG Vorwärts Stralsund 22 11 5 646:30+1627:17
 5.ISG Schwerin-Süd 22 7 8 729:32 −322:22
 6.BSG Post Neubrandenburg 22 7 7 833:34 −121:23
 7.TSG Wismar 22 8 5 931:32 −121:23
 8.TSG Bau Rostock 22 7 6 937:44 −720:24
 9.BSG Lok/Armaturen Prenzlau (N) 22 7 6 932:40 −820:24
10.BSG CM Veritas Wittenberge (N) (AB) 22 6 8 833:42 −920:24
11.BSG KKW Greifswald (N) (AB) 22 6 2 1424:51−2714:30
12.BSG Hydraulik Parchim (AB) 22 1 4 1723:65−426:38
Legende
(Q)Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga
(AB)Absteiger in die Bezirksliga
(N)Aufsteiger aus der Bezirksliga der letzten Saison
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.
1982/83SHRVoNDySVoSSSüdPoNWisBauRPreWitGrePar
1.BSG Schiffahrt/Hafen Rostock0:31:12:23:23:12:11:07:12:08:05:1
2.ASG Vorwärts Neubrandenburg2:21:11:02:13:20:14:12:08:24:26:2
3.SG Dynamo Schwerin1:11:14:31:15:13:00:01:03:14:04:0
4.ASG Vorwärts Stralsund0:01:11:16:02:11:06:23:21:30:25:2
5.ISG Schwerin-Süd1:11:11:02:20:12:00:03:10:42:01:1
6.BSG Post Neubrandenburg1:11:11:00:11:21:13:04:53:24:22:2
7.TSG Wismar1:15:20:32:12:41:14:10:00:11:02:0
8.TSG Bau Rostock3:30:34:23:21:12:01:33:51:07:03:1
9.BSG Lok/Armaturen Prenzlau1:31:32:00:22:10:03:02:21:10:12:1
10.BSG CM Veritas Wittenberge1:40:00:62:30:00:03:33:01:15:32:2
11.BSG KKW Greifswald0:11:42:10:12:01:21:00:21:10:05:2
12.BSG Hydraulik Parchim0:41:21:20:31:40:31:41:11:21:22:1
Torschützenliste
#SpielerMannschaftTore
1.Hans-Jürgen PohlSG Dynamo Schwerin13
2.Andreas BelowASG Vorwärts Stralsund12
Wolfgang SchwerinISG Schwerin-Süd12
Joachim SusaBSG Schiffahrt/Hafen Rostock12
5.Peter SchlesingerBSG Schiffahrt/Hafen Rostock11
Rainer ScholzBSG Lok/Armaturen Prenzlau11
Klaus-Peter SteinTSG Wismar11
Karsten WinkelASG Vorwärts Neubrandenburg11
Zuschauer

  • In 132 Spielen kamen 143.970 Zuschauer (∅ 1.090 pro Spiel) in die Stadien.
Größte Zuschauerkulisse
4.500 BSG Post Neubrandenburg – ASG Vorwärts Neubrandenburg (20. Sp.)
Niedrigste Zuschauerkulisse
250 TSG Bau Rostock – BSG Post Neubrandenburg (15. Sp.)
MannschaftGesamtØHeimØAuswärtsØ
BSG Schiffahrt/Hafen Rostock20.3509255.55050414.8001.345
ASG Vorwärts Neubrandenburg28.7001.30514.6001.32714.1001.281
SG Dynamo Schwerin24.3701.10810.50095413.6701.242
ASG Vorwärts Stralsund28.3001.28613.7001.24514.6001.327
ISG Schwerin-Süd17.4507936.75061310.700972
BSG Post Neubrandenburg26.8501.22015.1001.37211.7501.068
TSG Wismar21.50097710.40094511.1001.009
TSG Bau Rostock22.4501.0207.75070412.7001.154
BSG Lok/Armaturen Prenzlau38.2001.73626.2002.38112.0001.090
BSG CM Veritas Wittenberge23.0201.04613.0201.18310.000909
BSG KKW Greifswald22.4001.01812.5001.1369.900900
BSG Hydraulik Parchim16.6507577.9007188.750795
Zum ersten Mal in ihrer 13-jährigen Ligazugehörigkeit wurde die BSG Stahl Brandenburg Staffelsieger. Brandenburg verwies die SG Dynamo Fürstenwalde sowie den Oberligaabsteiger und Staffelfavorit Energie Cottbus auf die Plätze. Die „launische“ Energie-Elf ließ immer dann unerwartet Punkte liegen, wenn sie sich gerade an Brandenburg heran gekämpft hatten. Danach kam ein breites Mittelfeld von der BSG Stahl Eisenhüttenstadt bis zur BSG Stahl Hennigsdorf. Im Kampf gegen den Abstieg mussten die BSG Bergmann-Borsig Berlin und der Neuling BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. frühzeitig die Segel streichen. Den dritten Absteiger ermittelten die Berliner Vereine von Rotation und KWO. Beide Vereine verpassten nach der Winterpause den Anschluss an das Mittelfeld und trafen nun zum entscheidenden Spiel am letzten Spieltag aufeinander. KWO, dem ein Unentschieden gereicht hätte, kam unerwartet klar mit 1:4 beim Nachbarn unter die Räder und stieg in die Bezirksliga ab.
Abschlusstabelle
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.BSG Stahl Brandenburg (Q) 22 16 3 353:21+3235:9
 2.SG Dynamo Fürstenwalde 22 11 8 349:30+1930:14
 3.BSG Energie Cottbus (A) 22 11 8 337:30 +730:14
 4.BSG Stahl Eisenhüttenstadt 22 11 3 841:34 +725:19
 5.BSG Chemie Premnitz (N) 22 8 7 737:42 −523:21
 6.BSG Chemie PCK Schwedt 22 9 4 943:31+1222:22
 7.BSG Motor Babelsberg 22 7 8 738:27+1122:22
 8.BSG Stahl Hennigsdorf 22 7 7 844:37 +721:23
 9.BSG Rotation Berlin (N) 22 7 5 1037:45 −819:25
10.BSG KWO Berlin (AB) 22 5 8 929:33 −418:26
11.BSG Bergmann-Borsig Berlin (AB) 22 4 5 1331:59−2813:31
12.BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. (N) (AB) 22 2 2 1827:77−506:38
Legende
(Q)Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga
(AB)Absteiger in die Bezirksliga
(A)Absteiger aus der DDR-Oberliga der letzten Saison
(N)Aufsteiger aus der Bezirksliga der letzten Saison
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.
1982/83StBDyFEneCStEChPrPCKBabStaHRotBKWOBBBHaF
1.BSG Stahl Brandenburg2:25:02:11:03:24:22:02:12:05:14:1
2.SG Dynamo Fürstenwalde1:12:21:17:33:10:03:23:00:13:03:2
3.BSG Energie Cottbus1:02:22:14:11:02:03:32:32:04:22:1
4.BSG Stahl Eisenhüttenstadt2:13:21:20:11:32:24:33:23:15:24:1
5.BSG Chemie Premnitz0:22:31:11:12:23:13:03:22:10:31:0
6.BSG Chemie PCK Schwedt0:10:02:23:10:30:23:24:02:07:17:1
7.BSG Motor Babelsberg0:15:13:01:21:11:03:30:01:12:25:0
8.BSG Stahl Hennigsdorf1:01:10:02:05:01:22:12:21:10:18:0
9.BSG Rotation Berlin3:72:31:20:13:32:12:12:04:11:13:2
10.BSG KWO Berlin0:00:10:12:12:21:10:02:22:21:25:1
11.BSG Bergmann-Borsig Berlin0:40:50:00:31:11:20:41:21:22:58:1
12.BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O.3:40:32:20:12:42:11:33:41:01:32:2
Torschützenliste
#SpielerMannschaftTore
1.Jürgen VüllingsBSG Bergmann-Borsig Berlin13
2.Frank JeskeBSG Stahl Brandenburg12
Michael KleinBSG KWO Berlin12
Detlef SchulzSG Dynamo Fürstenwalde12
Rüdiger UentzBSG Stahl Hennigsdorf12
6.Bernd RosenbergBSG Chemie Premnitz10
Zuschauer

  • In 132 Spielen kamen 195.800 Zuschauer (∅ 1.483 pro Spiel) in die Stadien.
Größte Zuschauerkulisse
7.000 BSG Motor Babelsberg – BSG Stahl Brandenburg (9. Sp.)
Niedrigste Zuschauerkulisse
50 BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. – BSG KWO Berlin (18. Sp.)
MannschaftGesamtØHeimØAuswärtsØ
BSG Stahl Brandenburg53.1002.41430.3002.75422.8002.072
SG Dynamo Fürstenwalde23.9001.0869.45085914.4501.313
BSG Energie Cottbus56.6002.57339.0003.54517.6001.600
BSG Stahl Eisenhüttenstadt34.6501.57517.4501.58617.2001.563
BSG Chemie Premnitz28.3501.28914.3001.30014.0501.277
BSG Chemie PCK Schwedt26.8001.21812.0001.09014.8001.345
BSG Motor Babelsberg54.6002.48237.3003.39017.3001.572
BSG Stahl Hennigsdorf33.1001.50516.1001.46317.0001.545
BSG Rotation Berlin23.2001.0557.40067215.8001.436
BSG KWO Berlin23.1501.0525.85053117.3001.572
BSG Bergmann-Borsig Berlin12.8505843.8003459.050822
BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O.17.3007862.85025914.4501.313
Die BSG Chemie Leipzig wurde souverän Staffelsieger und verwies die immer in Lauerstellung liegende ASG Vorwärts Dessau auf Platz zwei. Der Oberligaabsteiger BSG Chemie Buna Schkopau büßte zum Saisonbeginn zu viel Boden ein und musste sich letztendlich mit Platz drei zufriedengeben. Danach kamen mit der SG Dynamo Eisleben, BSG Stahl Thale und dem Neuling TSG Chemie Markkleeberg drei Vereine die rechtzeitig den Klassenerhalt schafften. Am vorletzten Spieltag folgte ihnen die BSG Einheit Wernigerode und somit kämpften noch vier Mannschaften am letzten Spieltag um die zwei zum Klassenerhalt berechtigenden Plätze.

Den Neulingen BSG Chemie Wolfen und BSG Motor Schönebeck würde jeweils ein Unentschieden zum Klassenerhalt reichen, wobei der BSG Lokomotive Stendal und BSG Motor Altenburg nur eigene Siege und Ausrutscher der Konkurrenz helfen würde. Wolfen (4:4 gegen Eisleben) und Schönebeck (3.3 gegen Dessau) retteten sich aus eigener Kraft und schickten Stendal (3:0 gegen Markkleeberg) und Altenburg (0:3 in Schkopau) in die Bezirksliga. Die BSG Stahl Blankenburg, jahrelang an der Spitze der Ligastaffel C anzutreffen, konnte den Abwärtstrend der Vorsaison nicht aufhalten und stieg als dritte Mannschaft ab.

Abschlusstabelle
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.BSG Chemie Leipzig (Q) 22 20 1 143:9+3441:3
 2.ASG Vorwärts Dessau 22 17 3 256:23+3337:7
 3.BSG Chemie Buna Schkopau (A) 22 11 8 345:23+2230:14
 4.SG Dynamo Eisleben 22 8 5 942:43 −121:23
 5.BSG Stahl Thale 22 8 5 927:29 −221:23
 6.TSG Chemie Markkleeberg (N) 22 5 10 728:29 −120:24
 7.BSG Einheit Wernigerode 22 5 8 924:37−1318:26
 8.BSG Chemie Wolfen (N) 22 6 5 1129:41−1217:27
 9.BSG Motor Schönebeck (N) 22 5 7 1028:43−1517:27
10.BSG Lokomotive Stendal (AB) 22 5 6 1120:31−1116:28
11.BSG Motor Altenburg (AB) 22 6 2 1422:44−2214:30
12.BSG Stahl Blankenburg (AB) 22 3 6 1326:38−1212:32
Legende
(Q)Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga
(AB)Absteiger in die Bezirksliga
(A)Absteiger aus der DDR-Oberliga der letzten Saison
(N)Aufsteiger aus der Bezirksliga der letzten Saison
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.
1982/83ChLVoDBuSDyEStTChMEWeChWMoSLokSMoAStB
1.BSG Chemie Leipzig2:04:03:12:04:13:12:03:02:01:02:0
2.ASG Vorwärts Dessau3:13:03:15:12:04:02:14:12:14:03:1
3.BSG Chemie Buna Schkopau0:02:21:01:02:26:15:01:10:03:03:1
4.SG Dynamo Eisleben1:23:30:61:12:10:13:02:00:05:24:1
5.BSG Stahl Thale1:20:22:13:11:10:11:01:13:02:04:1
6.TSG Chemie Markkleeberg0:12:10:15:32:01:12:22:01:13:01:1
7.BSG Einheit Wernigerode0:12:32:20:11:10:02:12:00:23:10:0
8.BSG Chemie Wolfen0:21:32:24:42:12:11:12:03:10:12:1
9.BSG Motor Schönebeck1:23:31:12:44:10:02:23:21:04:31:0
10.BSG Lokomotive Stendal0:10:10:21:41:12:03:11:02:23:01:3
11.BSG Motor Altenburg0:20:11:33:10:21:13:11:22:11:11:0
12.BSG Stahl Blankenburg0:11:21:31:10:12:22:22:24:03:01:2
Torschützenliste
#SpielerMannschaftTore
1.Hans-Dieter AuffenbauerSG Dynamo Eisleben12
Michael ReimerBSG Chemie Leipzig12
Andreas WolfASG Vorwärts Dessau12
4.Heiner HäuslerASG Vorwärts Dessau11
5.Günter KlomhußBSG Motor Schönebeck10
Rainer WallekBSG Chemie Buna Schkopau10
Zuschauer

  • In 132 Spielen kamen 349.850 Zuschauer (∅ 2.650 pro Spiel) in die Stadien.
Größte Zuschauerkulisse
17.500 BSG Chemie Leipzig – ASG Vorwärts Dessau (8. Sp.)
Niedrigste Zuschauerkulisse
450 BSG Chemie Buna Schkopau – BSG Motor Altenburg (22. Sp.)
MannschaftGesamtØHeimØAuswärtsØ
BSG Chemie Leipzig166.1007.55098.0008.90968.1006.190
ASG Vorwärts Dessau72.3003.28635.2003.20037.1003.372
BSG Chemie Buna Schkopau51.8502.35719.6501.78632.2002.927
SG Dynamo Eisleben38.5501.75213.3501.21325.2002.290
BSG Stahl Thale49.7002.25923.7002.15426.0002.363
TSG Chemie Markkleeberg61.7002.80533.5503.05028.1502.559
BSG Einheit Wernigerode41.4501.88419.1501.74022.3002.027
BSG Chemie Wolfen31.1001.41412.1501.10418.9501.722
BSG Motor Schönebeck36.1001.64119.2501.75016.8501.531
BSG Lokomotive Stendal44.5002.02317.5001.59027.0002.454
BSG Motor Altenburg62.8002.85541.2003.74521.6001.963
BSG Stahl Blankenburg41.5501.88917.1501.55924.4002.218
Ungeschlagen und mit 14 Punkten Vorsprung wurde die BSG Stahl Riesa Staffelsieger. Danach kam ein breites ausgeglichenes Mittelfeld von der BSG Aktivist Schwarze Pumpe bis zur FSV Lokomotive Dresden. Für die drei Neulinge ASG Vorwärts Plauen, BSG Lokomotive Cottbus und BSG Fortschritt Neustadt ging es nach nur einer Saison in die Bezirksliga zurück. Lediglich Plauen hielt den Abstiegskampf etwas offen, bevor auch sie durch Niederlagen am 20. Spieltag bei der BSG Fortschritt Bischofswerda und am 21. Spieltag gegen die BSG Lokomotive Cottbus den Klassenerhalt abhaken mussten.
Abschlusstabelle
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.BSG Stahl Riesa (Q) 22 18 4 063:15+4840:4
 2.BSG Aktivist Schwarze Pumpe 22 11 4 736:28 +826:18
 3.ASG Vorwärts Kamenz 22 11 4 743:37 +626:18
 4.BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt 22 10 4 831:34 −324:20
 5.BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 22 9 5 828:27 +123:21
 6.BSG Motor Werdau 22 8 5 933:29 +421:23
 7.BSG Fortschritt Bischofswerda 22 8 5 932:29 +321:23
 8.TSG Gröditz 22 9 3 1024:34−1021:23
 9.FSV Lokomotive Dresden 22 5 10 728:28 ±020:24
10.ASG Vorwärts Plauen (N) (AB) 22 5 7 1024:34−1017:27
11.BSG Lokomotive Cottbus (N) (AB) 22 7 1 1423:40−1715:29
12.BSG Fortschritt Neustadt (N) (AB) 22 3 4 1516:46−3010:34
Legende
(Q)Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga
(AB)Absteiger in die Bezirksliga
(N)Aufsteiger aus der Bezirksliga der letzten Saison
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.
1982/83StaRSPuVoKKMSBriWerFBisGröLokDVPlLokCFNe
1.BSG Stahl Riesa3:24:01:03:14:14:01:16:11:13:27:0
2.BSG Aktivist Schwarze Pumpe0:23:21:01:02:11:12:22:13:02:00:0
3.ASG Vorwärts Kamenz0:40:01:01:32:13:13:00:52:04:06:1
4.BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt0:32:13:33:21:31:02:12:21:12:13:1
5.BSG Aktivist Brieske-Senftenberg1:22:11:33:22:10:00:12:23:12:02:0
6.BSG Motor Werdau0:13:20:01:20:02:24:04:22:13:04:2
7.BSG Fortschritt Bischofswerda1:13:11:41:20:10:02:14:12:06:13:0
8.TSG Gröditz0:42:02:14:02:00:12:11:10:40:12:1
9.FSV Lokomotive Dresden0:11:30:00:02:00:01:04:00:03:01:1
10.ASG Vorwärts Plauen3:31:31:32:11:13:12:31:00:01:30:2
11.BSG Lokomotive Cottbus1:21:34:12:31:11:00:10:12:10:11:0
12.BSG Fortschritt Neustadt0:31:33:40:10:12:11:01:20:00:00:2
Torschützenliste
#SpielerMannschaftTore
1.Dietmar JentzschBSG Stahl Riesa16
2.Uwe MüllerASG Vorwärts Kamenz15
3.Rainer SachseBSG Stahl Riesa14
4.Detlef OppermannASG Vorwärts Kamenz (8)
BSG Aktivist Brieske-Senftenberg (2)
10
Zuschauer

  • In 132 Spielen kamen 157.300 Zuschauer (∅ 1.191 pro Spiel) in die Stadien.
Größte Zuschauerkulisse
3.500 BSG Aktivist Schwarze Pumpe – BSG Stahl Riesa (2. Sp.)
Niedrigste Zuschauerkulisse
100 BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt – BSG Aktivist Brieske-Senftenberg (13. Sp.)
MannschaftGesamtØHeimØAuswärtsØ
BSG Stahl Riesa45.5502.07024.9002.26320.6501.877
BSG Aktivist Schwarze Pumpe32.4501.47520.4001.85412.0501.095
ASG Vorwärts Kamenz26.8001.21812.9001.17213.9001.263
BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt17.7008056.65060411.0501.004
BSG Aktivist Brieske-Senftenberg29.6501.34816.4001.49013.2501.204
BSG Motor Werdau22.1001.00511.3501.03110.750977
BSG Fortschritt Bischofswerda29.9501.36117.0001.54512.9501.177
TSG Gröditz23.0001.0459.95090413.0501.186
FSV Lokomotive Dresden19.5008866.40058113.1001.190
ASG Vorwärts Plauen19.2508756.00054513.2501.204
BSG Lokomotive Cottbus20.9009509.55086811.3501.031
BSG Fortschritt Neustadt27.6501.25715.8001.43611.8501.077
Diesmal verwies die BSG Wismut Gera Vorjahressieger BSG Motor Nordhausen sowie die BSG Motor Suhl auf die Plätze und wurde nach drei Jahren wieder einmal Staffelsieger. Gera konnte an die guten Leistungen der Vorsaison (Rückrunde) anknüpfen und führte an 20 Spieltagen die Tabelle an. Danach folgten BSG Chemie IW Ilmenau, BSG Glückauf Sondershausen, BSG Motor Rudisleben und BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort die weder mit dem Auf- bzw. Abstieg zu tun hatten. Für die BSG Motor Eisenach und den Neuling BSG Motor Steinach waren schnell die Würfel Richtung Bezirksliga gefallen, wobei gerade für Steinach die DDR-Liga eine Klasse zu hoch war. Der dritte Absteiger wurde zwischen den beiden Neulingen TSG Ruhla und BSG Motor Hermsdorf sowie der BSG Motor Weimar ermittelt. Die Hermsdorfer mussten nach zwei Niederlagen an den letzten beiden Spieltagen (jeweils 1:5 in Nordhausen und gegen Gera) bei gleichzeitigen Punktgewinnen der Konkurrenz, den Gang in die Drittklassigkeit antreten.
Abschlusstabelle
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.BSG Wismut Gera (Q) 22 14 5 362:17+4533:11
 2.BSG Motor Nordhausen 22 13 4 545:24+2130:14
 3.BSG Motor Suhl 22 11 6 535:21+1428:16
 4.BSG Chemie IW Ilmenau 22 10 7 531:21+1027:17
 5.BSG Glückauf Sondershausen 22 10 6 651:38+1326:18
 6.BSG Motor Rudisleben 22 9 7 639:28+1125:19
 7.BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 22 7 11 426:15+1125:19
 8.TSG Ruhla (N) 22 7 6 925:35−1020:24
 9.BSG Motor Weimar 22 7 5 1031:35 −419:25
10.BSG Motor Hermsdorf (N) (AB) 22 5 6 1122:46−2416:28
11.BSG Motor Eisenach (AB) 22 2 7 1321:38−1711:33
12.BSG Motor Steinach (N) (AB) 22 1 2 1913:83−704:40
Legende
(Q)Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga
(AB)Absteiger in die Bezirksliga
(N)Aufsteiger aus der Bezirksliga der letzten Saison
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.
1982/83WisGMotNMotSIWISonRudTiefRuhWeiHerEisSte
1.BSG Wismut Gera1:01:03:02:23:20:02:04:06:00:011:1
2.BSG Motor Nordhausen0:31:13:02:12:11:010:12:15:11:13:0
3.BSG Motor Suhl2:10:12:13:01:11:12:01:11:05:23:0
4.BSG Chemie IW Ilmenau0:02:02:22:12:11:10:01:10:05:02:0
5.BSG Glückauf Sondershausen2:63:04:21:31:11:13:04:25:25:36:2
6.BSG Motor Rudisleben0:33:10:31:23:21:11:14:04:02:16:1
7.BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort1:10:01:22:11:10:00:10:05:02:01:0
8.TSG Ruhla3:21:20:02:11:31:23:01:10:01:12:1
9.BSG Motor Weimar2:00:11:11:20:21:10:41:02:01:03:0
10.BSG Motor Hermsdorf1:51:51:20:00:21:11:13:02:11:03:0
11.BSG Motor Eisenach0:11:10:10:20:01:20:20:15:21:13:0
12.BSG Motor Steinach1:72:41:00:22:20:20:20:60:90:42:2
Torschützenliste

#SpielerMannschaftTore
1.Bernd TipoldBSG Wismut Gera14
2.Heinz ZubekBSG Wismut Gera13
3.Matthias JacobBSG Wismut Gera10
Hartmut MolataBSG Motor Rudisleben10
Zuschauer

  • In 132 Spielen kamen 189.500 Zuschauer (∅ 1.435 pro Spiel) in die Stadien.
Größte Zuschauerkulisse
5.300 BSG Glückauf Sondershausen – BSG Motor Nordhausen (20. Sp.)
Niedrigste Zuschauerkulisse
100 BSG Motor Steinach – BSG Motor Nordhausen (22. Sp.)
MannschaftGesamtØHeimØAuswärtsØ
BSG Wismut Gera43.2501.96625.6002.32717.6501.604
BSG Motor Nordhausen46.0002.09125.9002.35420.1001.827
BSG Motor Suhl28.5501.29810.85098617.7001.609
BSG Chemie IW Ilmenau45.2002.05518.5001.68126.7002.427
BSG Glückauf Sondershausen44.5002.02326.8502.44017.6501.604
BSG Motor Rudisleben32.0001.45510.05091316.9501.540
BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort28.6001.30012.6001.14516.0001.454
TSG Ruhla26.1501.18911.7001.06314.4501.313
BSG Motor Weimar28.6001.30014.7501.34013.8501.259
BSG Motor Hermsdorf22.8001.0369.25084013.5501.231
BSG Motor Eisenach33.4001.51817.4001.58116.0001.454
BSG Motor Steinach20.6509396.05055014.6001.327
Mit der BSG Stahl Riesa stieg eine Mannschaft die DDR-Oberliga auf, die weder in ihrer Staffel, noch in der Aufstiegsrunde eine Niederlage hinnehmen musste. Dies gelang vorher nur dem F.C. Hansa Rostock 1975/76 und dem FC Vorwärts Frankfurt /O. 1978/79. Neben der Elf aus Riesa, schaffte auch die traditionsreiche BSG Chemie Leipzig den Aufstieg ins Oberhaus. Die einzige Mannschaft, die den Aufsteigern Paroli bieten konnte, war die BSG Stahl Brandenburg. Diese musste aber nach zwei unnötigen Niederlagen gegen die BSG Wismut Gera ihre Aufstiegsträume begraben. Bei Gera wechselte zu oft Licht und Schatten in ihren Leistungen, um ernsthaft um den Aufstieg mitreden zu können. Die BSG Schiffahrt/Hafen Rostock enttäuschte auf der ganzen Linie und kam nur gegen Gera mit einem Sieg zu Punkten.
Abschlusstabelle
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.BSG Stahl Riesa (A) 8 4 4 020:4+1612:4
 2.BSG Chemie Leipzig (A) 8 5 1 213:9 +411:5
 3.BSG Stahl Brandenburg 8 3 2 313:9 +48:8
 4.BSG Wismut Gera 8 3 1 414:17 −37:9
 5.BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 8 1 0 77:28−212:14
Legende
(A)Aufsteiger in die DDR-Oberliga
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.
1982/83StaRChLStBWisGSHR
1.BSG Stahl Riesa2:01:11:19:0
2.BSG Chemie Leipzig2:21:04:11:0
3.BSG Stahl Brandenburg0:04:11:24:2
4.BSG Wismut Gera0:30:22:16:2
5.BSG Schiffahrt/Hafen Rostock0:20:20:23:2
Torschützenliste
#SpielerMannschaftTore
1.Thomas ArendtBSG Stahl Brandenburg5
Rainer SachseBSG Stahl Riesa5
2.Andreas GareisBSG Wismut Gera4
Frank JeskeBSG Stahl Brandenburg4
Frank KühneBSG Chemie Leipzig4
Zuschauer

  • In 20 Spielen kamen 148.500 Zuschauer (∅ 7.425 pro Spiel) in die Stadien.
Größte Zuschauerkulisse
20.000 BSG Chemie Leipzig – BSG Schiffahrt/Hafen Rostock (3. Sp.)
20.000 BSG Chemie Leipzig – BSG Stahl Brandenburg (5. Sp.)
Niedrigste Zuschauerkulisse
1.000 BSG Wismut Gera – BSG Schiffahrt/Hafen Rostock (7. Sp.)
1.000 BSG Wismut Gera – BSG Stahl Brandenburg (9. Sp.)
MannschaftGesamtØHeimØAuswärtsØ
BSG Stahl Riesa48.2006.02523.0005.75025.2006.300
BSG Chemie Leipzig104.50013.06270.50017.62534.0008.500
BSG Stahl Brandenburg51.2006.40023.5005.87527.7006.925
BSG Wismut Gera52.8006.60023.2005.80029.6007.400
BSG Schiffahrt/Hafen Rostock40.3005.0378.3002.07532.0008.000
P